Saftschubse zur Spannungserhöhung bei Startvorgang ?

Hallo,

hier kann ich guten Gewissens ein klares "Jaein" ausrufen.

Nein, weil sich die Saftschubse für den Moment des Startvorgangs abschaltet, um eine Überlastung zu verhindern. Es fließt während des Startvorgangs also kein Strom vom Stützakku über die Saftschubse ins Primärnetz.

Und ja, weil durch die permanent anliegenden 13V, welche die Saftschubse ins Primärnetz und damit auch in die Starterbatterie einspeist, die Starterbatterie einen höheren Ladezustand und gleichzeitig geringeren Innenwiderstand aufweist, als ohne diese Dauerstützung. Beides bedeutet, daß die Spannungslage der Starterbatterie beim Startvorgang höher ist. Um wie viel die Spannung beim Start höher liegt, kann man aber ohne genaue Kenntnis der Verhältnisse (Batteriealter und -Zustand, Dauerstromentnahme vor dem Start?, Ladezustand, Anlasserstrombedarf, Strombedarf weiterer Verbraucher vor und während des Startvorgangs) nicht vorhersagen.

Was aber sicher funktionieren würde, wäre die Versorgung des Navi-Radios direkt aus dem Stützakku. Dieser wird durch den Start nicht belastet und hält daher seine Spannung auch beim Start oberhalb der geforderten Mindestspannung. Problem gelöst...

Viele Grüße!

Thomas Rücker

Hallo,

das hängt von drei Faktoren ab:

• Stromaufnahme des Fahrzeugs im geparkten Zustand
• Dauer des Zeitraums, in dem das Fahrzeug nicht bewegt wird
• Größe des Stauraums, in dem der Zweitakku eingebaut werden soll

Für den gut ausgestatteten Wagen meiner besseren Hälfte verwende ich einen 25Ah-Akku als Stützakku, weil der ideal neben die Starterbatterie passt. Leider ist der bei der relativ hohen Ruhestromaufnahme des Fahrzeugs aber auch nach zwei Wochen Dauerparken leer. Es gilt daher: Je größer, desto besser. Die technische Grenze der Stützakku-Kapazität bei der Saftschubse liegt bei etwa 90Ah.

Viele Grüße!

Thomas Rücker