Hallo Tom und alle anderen hier im Forum,
jetzt ist mir mir durch unzureichende Pflege nach der Versorgungsbatterie (Verschlammung) auch die Startbatterie (hält keine Ladung mehr) im Wohnmobil (Basis VW Crafter, Bj. 2006) hopsgegangen. Habe bei längeren Standzeiten nicht oft- und wohl auch nicht voll genug geladen. Eine regelmäßige Pflege der Batterien (IU-Volladung) ist somit unabdingbar. Also werde ich spätestens alle zwei Wochen die Kabeltrommel aus dem 3. Stock auf den Hof werfen (ne, schon umgekehrt, also den Stecker hochziehen) und mindestens 24 Std. laden.
Da das Führerhaus im „Craftwagen“ Teil des Wohnraums ist, wird die Starterbatterie neben dem hohen Ruhestrombedarf von 60 mA(!) während einer Reise zusätzlich mit zyklisch-giftigem Strom belastet, da läuft schon mal das Radio, werden die Seitenscheiben im Stand hin und wieder rauf & runter gefahren, die Scheibenwischer bei Regen gelegentlich betätigt, und - last not least - in der kälteren Jahreszeit am kommenden Morgen die Standheizung für 30 min zur Motorvorwärmung angeworfen, letzteres auch im Alltagsbetrieb. Auf Reisen wird das KFZ allerdings nahezu täglich bewegt und ist immer ohne Mucken angesprungen.
Jetzt kommt das charmante Konzept der Saftschubse ins Spiel, zumal im Crafter die Starterbatterie unter dem Fußraum im Führerhaus verbaut ist und somit im Motorraum ein dafür vorgesehener Platz frei ist; ein Halteblech ist bereits verbaut, hier passt eine 60Ah Versorgungs- (Stütz-) batterie prima hin! Übrigens, die Versorgungselektrik des Wohnteils incl. 2x100 AH-Batterien werde ich über ein konventionelles, D+ gesteuertes Trennrelais anschließen wollen, mir geht es jetzt ausschließlich ums Stützen der armen Starterbatterie ohne Umverkabelung!
Allerdings liefert die Lima einen Strom von 180 Ampere max. und die drei Komponenten (Startbatterie, Schubse & Stützbatterie) wären vorn in einem Radius von nichtmal einem Meter verbaut. Wäre damit die Schubse zu überlasten? Andererseits bestimmt der Akku doch seinen Ladestrom selber und in den FAQs zur Saftschubse steht, der Stützakku sollte deshalb keine größere Kapazität als 66 Ah haben. Also doch alles im grünen Bereich für meine Idee?
Glückauf
der Craftfahrer