Fragen zum Anschluss des Lade-Booster

  • Das ist in der Tat ein Argument. Miss mal nach. Bei Mir braucht der Kühlschrank ca 3,5-4A. Miss mal nach was deiner genau braucht. Ist es ein Kompressorkühlschrank?

    Habe Gestern gemessen, und wahre erstaunt zu sehen das der Kuehlschrank ganze 9-9.5A braucht!


    Also bleibt mir als einzige Option um Kühlschrank und Lade-Booster an Pin 10 an zu schließen, und dafür zu sorgen das im Auto ein dick genuges Kabel nach hinten läuft.

  • Was Alex sagt, stimmt. Wenn während der Fahrt noch verschiedene
    Verbraucher im WoWa betrieben werden, bleibt nicht viel für die
    Aufladung der Batterien übrig, zumindest bei der 5A-Version. Mir der 10A
    version sind aber die meisten Fahrzeuge überfordert (bis zu knapp 20A
    im Primärkreis).


    Tom, deine Ladebooster haben ja integrierte Strombegrenzer. Wäre es möglich, die grosse 10A version umzubauen, um den Eingangsstrom zB auf 14A (statt 19,6A) zu begrenzen?


    die Belastbarkeit des AHK-Kabenbaumes ist ja je nach Fahrzeug unterschiedlich. Es wäre toll, den Ladebooster so einstellen zu können, um die WoWa-Batterien bzw. WoWa-Verbraucher mir der Höchstmöglichen Leistung zu versorgen.


    Mein Ladebooster habe ich bis jetzt noch nicht aufgemacht, da die Garantie erst vor kurzen abgelaufen ist, aber ich denke ich werde in den nächsten Wochen zum Schraubenziher greifen (Ich wollte sowiso zusätzliche externe Kühlkörper anbringen)

  • OK, bei etwa 10A beim Kühlschrank können wir den Anschluss über den Ladebooster vergessen. Selbst mit der grossen Version (10A Ausgang) bleibt nichts für die Batterien übrig. Ist die Stromaufnahme konstant oder handelt es sich nur um den Höchstverbrauch, wenn der Kompressor läuft?

  • Nur mal hier zur info, aus der Humbaur-seite:

    Source: Humbaur Anhänger - Elektrik

  • Fahrzeugseitig Pin 9 UND Pin 10 mit jeweils min. 2,5mm² Kabeln an ein leistungsfähiges Zündungsplus führen. (mit Relais ab Kl30)
    Dann klappt das auch mit der Übertragung höherer Ströme.


    d.H. du hast NUR Strom am Hänger wenn Zündung an ist.(kein Dauerplus mehr)
    Ob man SO den Ladebooster ansteuern kann, muss Tom beantworten.

  • Hallo "Elekto-Freunde", :-)


    ...wie bei meinem Post unter "Bleiakkus - Hochspannungsladung" angekündigt (weil meine 140Ah Agm nicht ausreichend "wiederbelebbar"), mache ich mir nun also Gedanken zur LiFePO4-Technik.

    Und wie ich nach dem Lesen dieses Forums verstanden habe ist es da eigentlich unverzichtbar einen Ladebooster einzubauen damit die LiFePO4-Batterie nicht ZUVIEL Ladestrom abbekommt, der dann in Form von Lithium-Plating die Batterie schädigt (korrigiert mich gern falls ich hier irgendwo falsch liege).

    Grds. hätte ich mir da den Votronic VCC 1212-30 "ausgeschaut". Einen MPPT-Solarladeregler (Victron 75/15) hab ich und dann ist der Votronic einfach klein und günstig. Nachdem ich diesbzgl. die eigentlich Funktion dieses Ladeboosters "umkehre" (eigentl. ist er ja dafür gedacht - gerade bei Euro6 Fahrzeugen - dafür zu sorgen dass GENÜGEND bei der Batterie ankommt) bin ich mir nicht sicher, ob ich den wie in der Beschreibung skizziert anschließen sollte. In unserem Camper werkelt nämlich eine Calira EVS 36/30 (und die würde ich ungern ganz "rauswerfen").

    In der Votronic-Beschreibung wird der zusätzliche Anschluss an eine "EVS" genannt. Aber erstens bin ich nicht ganz sicher ob damit "meine" Calira EVS 36/30 gemeint ist. Und zweitens weiß ich nicht, ob die Votronic-Jungs bei Ihrer Beschreibung nicht eher ihr Augenmerk darauf gerichtet haben, dass über Ihren Ladebooster GENÜGEND bei der Batterie ankommt und der Anschluss lt. Ihrer Beschreibung dann eben TROTZDEM erlaubt, dass meine Calira am Ladebooster "vorbei" mit dem Lichtmaschinenstrom eine LiFePO4-Batterie doch weiterhin zu stark lädt.

    Hier das Anschlussschema, das im Votronic-Dokument vorgeschlagen wird:




    Und hier die Beschreibung zum Anschluss der Calira (die ja bereits verbaut ist):


    Bin mir völlig im klaren, dass das evtl. schwierig zu beantworten ist und kann auch verstehen, falls mir nun einer rät: "Frag einen Fachmann vor Ort". Aber ehrlich gesagt hab ich keinen dem diesbzgl. so 100%ige vertrauen würde. Weil wenn meine - noch zu kaufende und ja nicht ganz billige - LiFePO4-Batterie in 5 Jahren durch sein sollte, kann ich einen möglichen "Pfuscher" wahrscheinlich nicht mehr belangen (ganz zu schweigen von der Beweislast). Und schau schnell wieder mit dem "Ofenrohr in Gebirge"... :-)

    Insofern bin ich für alle Tipps SEHR dankbar und sage schon mal VIELEN Dank an alle, die sich dazu Gedanken machen!


    Grüße aus Bayern


    Paulus

  • Soweit ich die Anleitung verstehe, kann man die "bauseits bereits vorhandene Verkabelung und Sicherungen vom EVS weiter benutzen", aber man muss in diesem Fall natürlich sicherstellen, dass seitens des weiter bestehen bleibenden EVS kein Strom von der Starterbatterie direkt zur Versorgungsbatterie fließen kann. Weshalb in dem Anschlussplan des Votronic-Wandlers allerdings das EVS-Trenn-Relais mitbenutzt wird, leuchtet mir absolut nicht ein, denn das ist bei Verwendung eines "D+"-gesteuerten Ladeboosters ja überflüssig.


    Nicht nur deswegen möchte ich dazu raten, das EVS nur dann mitzuverwenden, wenn man selbst genau versteht, welche Wege der Strom darin nimmt. Weiß man es nicht, kommt man um exakte Strommessungen nach dem Einbau nicht umhin und läuft trotzdem noch Gefahr, unerwartete Schwierigkeiten damit zu kriegen. Daher mein Tipp: Bereits liegende Kabel weiterbenutzen, wenn sie ausreichend stark sind (was oft leider nicht der Fall ist und dann geht es nicht vernünftig ohne Nachrüstung ausreichend dimensionierter Kabel) und etwaige E-Blöcke bis auf die Netzladefunktion stilllegen. Sollte das Probleme machen, dann am besten den E-Block gleich ganz rauswerfen, bei ebay verkaufen und ein passendes externes Netzladegerät verwenden. Erst dann kann man sicher sein, keine unangenehmen Überraschungen zu erleben.


    Grüße, Tom

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