Alles Scheisse, Deine Elli...

  • Hallo Herr Rücker,


    Nachdem ich nun über die Feiertage etwas Zeit hatte mich zu beruhigen wollte ich diese Zeilen an sie schreiben.
    Wir haben vor einigen Jahren, genauer gesagt vor circa vier Jahren bei Ihnen Trennmoffet und Ladegerät etc. gekauft um unser Wohnmobil 24 V damit auszustatten. Die Geräte waren nicht gerade ein Schnäppchen, was aber viel schlimmer ist es dass ich in den letzten vier Jahren ungefähr zehn neue Batterien gekauft habe. Dieses nicht freiwillig wie Sie sich sicherlich vorstellen können, aber ständig notwendigerweise da ihre Geräte nicht wirklich gut funktionieren.
    Ich hatte diesbezüglich vor circa zwei Jahren schon mal mit Ihnen Kontakt, dieser erwies sich aber genauso fruchtlos wie ihre Geräte.
    Wir sitzen in der Nähe von Brandenburg an der Havel und das Wohnmobil steht in einer beheizten Halle zum überwintern. Sollten Sie Interesse haben herauszufinden was an ihren Geräten nicht funktioniert, kann ich Ihnen versichern dass ich in den nächsten vier Wochen keinerlei Lust habe mir dieses Chaos anzusehen, danach jedoch den ganzen Quatsch rausschmeißen werde um nicht ständig weiterhin Batterien dieser Größen Ordnung kaufen zu müssen.
    Selbst wenn ich an die Starterbatterien ein normales Ladegerät anschließe, also die Funktion einer Lichtmaschine übernehme, werden die Verbraucher Batterien nicht mit geladen. Sie werden verstehen dass ich es leid bin ständig tiefenentladene Batterien austauschen zu müssen obwohl ich eigentlich teure Technik gekauft habe die dies verhindern sollte. Sie können versichert sein das ich mehrfach überprüft haben das alle Geräte korrekt angeschlossen sind, ich qualitativ nur hochwertige Batterien gekauft habe und ansonsten das Fahrzeug auch nicht übermäßig belastet habe.
    Wie gesagt, sollten Sie Interesse haben sich die Sache anzusehen können sie mich gerne kontaktieren andernfalls ist diese Technik für mich Geschichte und wird auf dem Müll landen.


    Mit freundlichen Grüßen


    Florian S.

  • Hallo Herr S.,


    ich bin bestürzt über Ihre eMail!


    Als erstes habe ich meinen Mailer nach bisheriger Korrespondenz zwischen uns durchgesehen und eine Nachfrage vom April 2013 zum Power-Lader gefunden, die von mir zeitnah beantwortet wurde. Im Mai 2015 fragten Sie nach einer passenden Solaranlage, weil Ihre Batterien immer schon nach zwei Tagen leer seien, wo ich Ihnen leider nicht weiterhelfen konnte, weil ich keine Solaranlagen führe. Ich ging danach davon aus, dass alles wie gewünscht arbeiten würde, auch wenn zwei Tage Batterielaufzeit natürlich kurz erscheinen, kenne ich jedoch weder Art und Verwendung Ihrer Verbraucher, noch die Ladebedingungen, so dass ich auch hier keine weitere Hilfe geben konnte.


    Jetzt schreiben Sie aber von massiven Problemen mit meinen Geräten, die dazu führten, dass Sie in den letzten Jahren zehn neue Batterien kaufen mussten. Nähere Informationen, worin diese Probleme bestehen ("ständig tiefentladen"), konnte ich Ihrer Nachricht jedoch nicht entnehmen. Auch liegen mir bisher keine Meldungen Ihrerseits vor, dass die Geräte schlecht oder gar nicht funktionieren würden. Entsprechend unvorbereitet trifft mich Ihr Tadel. Aber dass mir Ihre Beschwerde wichtig ist, können Sie schon daran erkennen, dass ich Weihnachten links liegen lasse und mich sofort voll und ganz Ihren Problemen widme, auch außerhalb der gesetzlichen Sachmängelhaftungsfrist und außerhalb der üblichen Geschäftszeit.


    Was mich aber ganz gewaltig ankäst, ist die Tatsache, dass Sie es schlicht nicht für nötig hielten, sich zeitnah mit Ihren Problemmeldungen an mich zu wenden. Jetzt aber, tun Sie verbittert und enttäuscht, als wenn ich der Buhmann sei, der Ihnen teuren Schrott verkauft hätte. Das ist in etwa so, als würde ich mich erst nach drei Wochen im Restaurant beschweren, dass mir deren Essen nicht geschmeckt hätte. Neenee Herr S., das ziehe ich mir nicht an!


    Also: Wenn Sie wünschen, dass ich mich Ihrem Akkuproblem widme, dann brauche ich Daten! Was ist bei Ihnen los, dass die Batterien nach zwei Tagen leer sind? Hoher Stromverbrauch? Geringer Ladestrom? Kurze Ladezeit? Trenn-MOSFET defekt? Ich bin kein Hellseher.


    Sollten Sie jedoch nur Dampf ablassen wollen, dann verschonen Sie mich bitte mit solchen Meckermails.


    Frohe Weihnachten!


    Thomas Rücker

  • Hallo Herr Rücker,


    Ja, wollte u.a. meinem Frust Luft machen und hatte nicht damit gerechnet das sie an den Feiertagen geschäftliche emails lesen.
    Wir hatten parallel zu den emails auch schon telefoniert, bin aber bis jetzt immer davon ausgegangen das die Probleme Batterieseitig zu suchen seien da ihre Geräte mehrfach überprüft richtig montiert sind.
    Erst jetzt, kurz vor den Feiertagen musste ich feststellen das es wohl doch nicht so ist, es waren wieder ALLE 4 Batterien komplett leer obwohl KEINERLEI Verbraucher angeschlossen waren (habe diese durch Hauptschalter getrennt). Einzig Trennmoffet und Ladegerät sind angeklemmt.
    Um es kurz zu machen und sie nicht an Feiertagen mit meiner Frustlaune zu belästigen:
    Seit ich die Solaranlage auf dem Dach habe habe ich ab dem 3. Tag autarken Stehen kein Stromproblem mehr, solange braucht die Solaranlage die Akkus wieder „fit“ zu machen. Hängt das Womo in der Halle bis zur Abfahrt am Ladegerät und ich fahre 300-500 km haben die Verbraucherbatterien (2x 12v 240Ah) gerade einmal Saft für ca. 4 h ohne großartige Verbraucher obwohl ich immer einen Tag vor Abfahrt das Ladegerät neu gestartet habe. Außerdem sind völlig unplanbar die Starterbatterien manchmal nach 4 Wochen stehen noch gut gefüllt, manchmal wie jetzt gerade wieder nach 7 Tagen ratzekahl leer ohne das jemand irgendetwas verändert hätte !
    Technisch also schwer erklärbar wenn doch alles so funktioniert wie es soll, oder ?
    Vielleicht können sie meinen Frust nun verstehen, Urlaub dieses Jahr war jedesmal ein Glücksspiel, manchmal mitten in der Pampa mit einem 19tonner ohne jegliche Chance auf wegkommen, manchmal mit Trailer dran auf einem Treffen ohne Saft, wie peinlich !


    Ich denke ich werde alles auf manuell umbauen, 2 Ladegeräte rein und 2 Natoknochen zum Trennen, ist zwar albern und billig aber weniger peinlich als wenn man wie ein Depp ohne Strom dasteht.


    Also ansonsten noch schöne Tage


    Mit freundlichen Grüßen
    S.

  • Hallo Herr S.,


    ich würde als erstes mal den "normalen" Weg einer Fehleranalyse empfehlen. Da ich hierzu kaum zu Ihnen kommen kann, würde es Sinn machen, wenn Sie den Trenn-MOSFET einmal zur Überprüfung an mich einschicken. Es wäre schließlich möglich, fast möchte ich sagen, es erscheint mir schon beinahe zwingend, dass der Trenn-MOSFET nicht so arbeitet, wie er soll. Wenn ich das Gerät hier vor Ort habe, kann ich es genau überprüfen und, wenn nötig, reparieren. Die Trenn-MOSFETs arbeiten normalerweise wunderbar, aber gewisse Behandlungen mögen sie nicht (z.B. Überspannung oder häufigen Wasserzutritt) und stellen dann schon mal den Betrieb ein.


    Ferner ist es unersetzlich, dass Sie Messungen am Fahrzeug durchführen. Die wichtigsten Messungen sind:


    1. Messung der Starterbatterie-Spannung bei laufendem Motor.
    2. Messung der Zweitbatterie-Spannung bei laufendem Motor.
    3. Messung der Differenzspannung zwischen Eingang und Ausgang des Trenn-MOSFETs bei laufendem Motor.


    Auch ganz wichtig:


    4. Prüfung, ob der Zweitbatterie im Stand bei abgeschalteten Verbrauchern ein Entladestrom entnommen wird und falls das so ist: Messung dessen Höhe.


    5. Dieselbe Prüfung an der Starterbatterie durchführen.


    Nur anhand dieser Daten (und wenn nötig einer Untersuchung des Trenn-MOSFETs bei mir) kann eine Fehlerdiagnose erfolgen, anhand derer sich die Ursache der von Ihnen beklagten ständig leeren und defekten Batterien ermitteln lässt. Und mit diesem Wissen um diese Ursache lässt sich dann sehr leicht die Lösung für diese Probleme finden.


    Wenn Sie stattdessen am grünen Tisch entscheiden, einfach alle meine Geräte über Bord zu werfen und etwas anderes einzubauen, wäre es zumindest möglich, dass diese Maßnahme nicht hilft und dieselben Probleme mit anderem Equipment erneut auftreten. Und das wäre ja blöd.


    Im Übrigen besteht für sämtliche Geräte der Marke MicroCharge aus meiner Fertigung eine zeitlich unbegrenzte Garantie. Sie können also auch noch nach vielen Jahren auf kostenlose Beseitigung herstellungsbedingter Produktmängel vertrauen. Weshalb ich nochmals dazu rate, das Teil zur Überprüfung einzuschicken. Ist es defekt, werde ich das feststellen und kann den Defekt beseitigen. Womit das Problem ohne weiteren Aufwand an Geld und Arbeit dann vermutlich bereits gelöst wäre.


    Viele Grüße!


    Thomas Rücker

  • Hallo Herr S.,


    inzwischen sind ja schon ein paar Tage vergangen und ich habe immer noch Interesse daran, zu erfahren, wo bei Ihrer Installation - oder bei meinem Trenn-MOSFET - das Problem lag bzw. liegt. Weshalb ich nochmals anrege, dass Sie mir das Gerät zur Untersuchung und ggf. Garantieservice an meine untenstehende Postanschrift einsenden. Auf diese Weise kommen Sie ohne weitere Kosten zu einem funktionierenden Trenn-MOSFET und ich zu der Information, was ich besser machen kann.


    Viele Grüße!


    Thomas Rücker


    Tom's Elektronikschmiede
    Thomas Rücker
    Hauptstraße 35
    D-31707 Heeßen
    Fon: 05722-981967
    eMail: tom@microcharge.de
    Web: http://www.microcharge.de

  • Hallo Herr Rücker,


    Ich habe mittlerweile einen Ctek LKW Automatiklader gekauft womit ich derzeit unser Wohnmobil am Leben erhalten.
    Ich werde mit Sicherheit vor März/April nicht dazu kommen mich um das Wohnmobil zu kümmern, habe derzeit einige andere wichtige Projekte in Arbeit so dass das Privatvergnügen hinten anstehen muss. Ich würde mich melden sobald ich das Wohnmobil in Angriff nehme.
    Vielen Dank für Ihre Rückfrage und bis bald Mit freundlichen Grüßen S.

  • Bis dato keine weiteren Rückmeldungen. Die Sache ist wohl eingeschlafen. -|-


    Grüße, Tom


    Ergänzung: Bei der Rekonstruktion der Korrespondenz mit dem Kunden hab ich hier im Forum die verschiedenen Konten (einerseits "Kundenanfrage" als das Konto für Kunden und andererseits mein Konto "Tom") etwas verwirrend durcheiandergemischt. Ich hoffe der eMail-Verlauf wird trotzdem klar. Tom

  • Hallo Tom, 300 bis 500 $ für CTEC Ladekonzepte ist ja ganz schön happig. Wollte mir auch Cetec Ladegeräte kaufen und bin auf Deinen Mosfet Trenner gestoßen.
    Der kann das doch locker abbilden, wenn ich alles richtig gelesen habe, oder? Ich suche eine Lösung für 2 Batterien. Derzeit habe ich einen Diodentrenner


    Danke Dir.

  • Hallo Tom, zwischenzeitlich habe ich den Shunt und den Trenn-Mosfet bei Dir gekauft, aber vor lauter Boot-Fun nicht eingebaut und auch nicht ins Forum geschaut.
    Tut mir leid.


    Mittlerweile ist das Boot wieder in der Halle und ich werde jetzt wohl noch einige Änderungen am Bordnetz vornehmen um -wie von Dir empfohlen- einen reinen Startkreis zu haben.
    Um Deine Frage zu beantworten: Ich habe derzeit zwei gleiche Batterien (Blei) mit 60 AH. 1 Start und eine Verbraucherbatterie.
    Ich möchte Dir kurz schildern, was ich alles vorhabe und Dich bitten, mir Deine Produktvorschläge zu geben.



    Boot:


    MOSFET einbauen - den habe ich ja bereits von Dir.
    Welche Batterie empfiehlst Du (Lithium ist mir zu preisintensiv) Gel AGM?, Panzerröhre kenn ich leider nicht. Nach Lesen im Forum wäre die die Richtige:
    Professional Deep Cycle AGM von Varta oder so ein MIX-Teil?



    Batterien laden mit Landstrom: wie stelle ich sicher, das Die Batterien nicht überladen werden?- Das müsste mit Deinem MC-Überladeschutz gut passen.
    Derzeit habe ich ein Automatiknetzteil (blau/alu silber) wo ich nicht sicher bin, ob da wirklich beide Batterien richtig geladen werden und ob dieser Überspannungsschutz wirklich funktioniert. Dein Automatiknetzteil ist besser, weil sowohl Laden und Verbraucher versorgen gleichzeitig geht-korrekt?


    KFZ:
    Wir fahren immer Kurzstrecke 15km einfach. Welche Lösung/Produkt schlägst Du vor, um die Batterien zyklisch wieder auf Vordermann zu bringen? BC1210 Modified?


    Ein Auto haben wir welches sich immer wieder tiefentlädt. Wird nicht regelmäßig genutzt-deswegen bekommts keiner mit und die neue Batterie ist wahrscheinlich schon wieder kaputt. 5 Monate ohne Nachladen. Kann hier Dein Power-Pulsar noch helfen?


    Generell muß ich bei 8 Fahrzeugen immer wieder die Batterien checken wobei es sich insgesamt dann um 10 Batterien handelt. Um ständige Werkstattbesuche zu sparen, wäre Dein Kapazitätsmeßgerät wohl das Richtige. Selbst Neuwagen kommen aus dem Service und wollen, das die Batt. geladen wird.
    Beste Grüße
    Felix
    So, das soll es mal gewesen sein. Ich freue mich über Deine Antwort


  • Meiner persönlichen Erfahrung nach unterscheiden sich die ganzen AGM- und Gel-Batterien im harten Praxisbetrieb gar nicht so sehr. Zwar habe ich natürlich nur einen winzigen Teil der am Markt verfügbaren Marken und Typen verfügbaren ausprobieren können, aber die glichen sich im Verschleißverhalten so sehr, dass ich nur noch nach Preis einkaufe. Nennenswerter finanzieller Mehraufwand - außer bei (Röhrchen)Panzerplatten und Lithium-Systemen - lohnt meiner Erfahrung nach kaum.


    Dafür aber umso mehr das Verständnis über die Ladebedürfnisse der Batterien! Auch hier braucht es keinen großen finanziellen Aufwand für Ladetechnik, aber es hilft ganz ungemein, wenn man weiß, welche Behandlung sich die Batterien wünschen und wenn man ihnen dann diese Art von Behandlung angedeihen lässt.

    Zitat

    Batterien laden mit Landstrom: wie stelle ich sicher, das Die Batterien nicht überladen werden?- Das müsste mit Deinem MC-Überladeschutz gut passen.
    Derzeit habe ich ein Automatiknetzteil (blau/alu silber) wo ich nicht sicher bin, ob da wirklich beide Batterien richtig geladen werden und ob dieser Überspannungsschutz wirklich funktioniert. Dein Automatiknetzteil ist besser, weil sowohl Laden und Verbraucher versorgen gleichzeitig geht-korrekt?

    Das ist bei Bleiakkus zum Glück kein Problem, denn wenn die Ladetechnik etwas taugt, braucht man sich um eventuelle Überladung nicht zu kümmern. Eher um das Gegenteil: Sulfatierung! Abschalten tun ja die meisten Lader vollautomatisch, nur leider oftmals zu früh und dann bekommt man unweigerlich früher oder später Probleme mit Sulfatierung. -|- Der MicroCharge-Überladeschutz ist nur für die Ladung von Bleiakkus an ungeregelten Ladestromquellen geeignet, kommt hier also nicht in Frage. Mein BC-1210 'modified' war über viele Jahre wirklich sehr hilfreich, um solche Probleme universell und mit geringem Aufwand zu lösen, nur leider hat mir der Hersteller das Teil sozusagen unterm Hintern weg gerissen, es ist schlicht mal eben aus seinem Lieferprogramm gefallen. :wacko: Da sitze ich nun also auf dem Trockenen und muss erst mal passenden Ersatz beschaffen, was sich bei der heutigen Situation auf dem Ladegereäte-Markt als gar nicht mal so einfach erweist. Es gibt nämlich so gut wie nur noch Ladegeräte mit komplizierten Stufenladeprogrammen (IUoUxyz...), die zwar super toll universell für alles und jedes sind, nur passen sie im Gegenzug für so gut wie überhaupt keine Anwendung mehr 100%ig perfekt. Insbesondere wenn nebenbei noch Verbrauchstrom fließt, kann man überhaupt keinen solchen Lader verwenden, weil der natürlich nicht erkennen kann, ob der Ladestrom nun als Ladestrom in den Akku fließt, oder ganz oder in Teilen von einem daran angeschlossenen Verbraucher als Laststrom aufgenommen wird. Entsprechend kann der Lader auch den Akku nicht korrekt vermessen, sondern müsste sich mit viel einfacheren Ladeparametern begnügen, was aber heute eben etwas aus der Mode gekommen zu sein scheint. Daher kann ich die Frage nach einem für Deine Anwendung optimalem Lader momentan noch nicht abschließend beantworten und muss noch um eine kurze Weile Geduld bitten, bis ich hierfür eine abschließende Lösung gefunden habe. Innerhalb etwa einer Woche sollte ich diese Antwort aber finden.


    15km sind noch nicht mal ausgesprochene Kurzstrecke. Hier wäre die erste Frage, welche Form der Entladung vor solchen Fahrten denn stattfindet: Längerer Standheizungsbetrieb? Lange Standzeiten mit überdurchschnittlich hohem Ruhestrombedarf? Oder einfach nur ganz normaler Fahrzyklus? Im letzten Fall reicht es aus, alle paar Monate eine Ladung über 24 bis 48h mit erhöhter Ladespannung von 15,2 bis 15,6V durchzuführen, um randvoll aufzuladen und Sulfatierung zu verhindern, bzw. abzubauen. Je stärker aber die Zyklisierung (also zyklische Ladung und Entladung) ausgeprägt ist, um so öfter müsste eine solche Ladung erfolgen, um die Batterie bei guter Gesundheit zu halten.


    Dann hast Du ja gut zu tun. ;) Das Kapazitätsmessgerät ist perfekt, um sich einen realistischen Überblick über den tatsächlichen Gesundheitszustand eines Akkus zu verschaffen. Denn bekanntlich sagt die Klemmenspannung hierüber fast gar nichts aus, die Stromlieferfähigkeit im voll geladenen Zustand auch nicht. Und was diese diversen Testgeräte mir mit der Anzeige eines "Kaltstartstroms" mitteilen wollen, hab ich bis heute noch nicht begriffen. Sonderlich schlau bin ich daraus jedenfalls noch nicht geworden. Nur bitte nicht jede Woche die Kapazität messen, weil damit schließlich jedesmal ein kompletter Zyklus durchlaufen wird, der dann seinerseits natürlich auch wieder zu Verschleiß führt. Aber zur Zustandsbestimmung ist diese Methode optimal.


    Grüße, Tom

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