Regenerierung einer AGM-Starterbatterie

  • Wäre LiFePo4 wohl besser gewesen...

    In diesem Fall, ja. Die dem Volk bekannten Bleibatterien sind ausnahmslos KLEINTraktionsbatterien. Großtraktionsbatterien (z. B. im Gabelstapler) kennt es nicht. Die Kleintraktionsbatterie kann vorteilhaft eben nur dort eingesetzt werden, wo wenig Zyklen auftreten. Andernfalls nimmt man Industriebatterien. Die Firma Hoppecke hat hier ein interessantes Programm, auch die Exide. Die Preise dürften mit der LiFePo4 wohl gleich liegen, eingesetzt bei Neuanlagen wird aber die LiFePo4. Sie ist eine Neuentwicklung, drängt auf den Markt und da wird natürlich die Konkurrenz schlecht gemacht - das ist völlig normal. Es ist aber auch eine Glaubensfrage (der Mensch ist generell sehr gläubig).

    Zwei Morgengebete für die Gläubigen will ich hier mal nennen:


    Bleibatterien kann man nur bis 50 % entladen, Lithiumbatterien bis 100 %.


    Technischer Blödsinn, aber Marktwirtschaft. Welche Batterie wird der Nutzer wohl kaufen?


    LiFePo4 bieten 4000...10 000 Zyklen.


    Auch eine marktwirtschaftliche Glaubensfrage mit Blick in die Glaskugel. Tom hat es gut erklärt:

    (für 4.000 Vollzyklen allein braucht man selbst wenn man sich bemüht sie kaputt zu kriegen schon über 10 Jahre...) mit jeweils 100% Entladetiefe, mit Option auf 20 bis 25 Jahre, bis sie ausgetauscht werden müssen.


    Der erste Satzteil benennt es genau: Die LiFePo4 gibt es erst seit ein paar Jahren. Wie will man da schon wissen, daß sie innert 10 Jahren 4000 Zyklen schafft. Das sind nur Hochrechnungen nach dem Motto: Wenn Sonntag Bundestagswahl wäre...
    Unser alter König (Friedrich III.) sagte es einst so: "Er glaube nur das, was er selbst überprüft hat."

    Der zweite Satzteil ist wieder völlig normales Marketing in der Marktwirtschaft. Die LiFePo4 ist natürlich keine schlechte Batterie, ich würde sie wohl auch kaufen, hätte ich eine Solaranlage.





  • Günstiger ist wohl kaum wer. Also LiFePo-shop kostet da mehr.

    Es geht nicht um "günstig", sondern um Qualität. Und bei diesem Anbieter kaufst Du Qualität und einen vernünftigen Service dazu.

    Wie sagte schon der alte Ruskin:


    Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte.

    Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zuwenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zuwenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.


    Tja, das waren jetzt etwa um die 420 Ladezyklen.

    Die Batterie hat Ruhespannung 12,6 Volt, wenn Last kommt, gehts dahin.

    Das ist doch nicht schlecht für eine Kleintraktionsbatterie. Aber ich denke mal, daß bei Dir das alte Leiden und hier schon mehrfach besprochen, Laden mit Automatikladegerät, zutrifft und die Batterien nie richtig voll wurden. 12,6 V sind 80 % Ladezustand.

    Bei Last, fällt eine der vier auf weit unter 11 Volt. Habe gemessen...10,53V wobei es permanent bergab ging.

    Dann ist sie leer oder defekt.

  • Mein Labornetzteil kann maximal 30V und 3 Ampere. Wenn ich dieses an die Batterie anschließe, stellt sich die Spannung bei 13,6V ein, der Ladestrom geht auf knapp über 3A. Ob das was nutzt?

    Das Ladegerät ladet in diesem Fall mit Strombegrenzung 3 A und dabei stellt sich eine Anfangsladespannung von 13,6 V ein. Je nach Ladezustand steigt die Spannung immer weiter an. Bei 15 V nimmst Du die Spannungsbegrenzung rein, bleibst aber bei 15 V. Der Ladestrom wird immer weiter abfallen. Fällt er innerhalb von mehreren Stunden nicht mehr, ist die Batterie voll.


    Nun gibt es aber ein Problem, wie der eine Kollege schon erläutert hat: AGM-Batterien gehen gern durch. Du mußt stündlich kontrollieren, ob die Batterie warm wird. Ist das der Fall, dann wird der Strom wieder steigen, gern auf 3 A. Dann einfach 1...2...3 Stunden ausschalten und mit niedrigerer Spannung weiter laden, z. B. 14 V. Ohne Wärmeentwicklung kannst Du die Batterie gern mehrere Wochen laden und erhälst eine Ausgleichs-, Reparatur- und Volladung.


    Rainer.

  • In diesem Fall, ja. Die dem Volk bekannten Bleibatterien sind ausnahmslos KLEINTraktionsbatterien. Großtraktionsbatterien (z. B. im Gabelstapler) kennt es nicht. Die Kleintraktionsbatterie kann vorteilhaft eben nur dort eingesetzt werden, wo wenig Zyklen auftreten. Andernfalls nimmt man Industriebatterien. Die Firma Hoppecke hat hier ein interessantes Programm, auch die Exide. Die Preise dürften mit der LiFePo4 wohl gleich liegen, eingesetzt bei Neuanlagen wird aber die LiFePo4. Sie ist eine Neuentwicklung, drängt auf den Markt und da wird natürlich die Konkurrenz schlecht gemacht - das ist völlig normal.

    Als kleiner Händler lege ich großen Wert darauf, meinen Kunden und all denen, die es vielleicht werden können, wahrheitsgemäß Auskunft über Stärken und Schwächen verschiedener Technologien zu vermitteln, u.a. auch über Akkutechnologien. Dabei versuche ich - im geschäftlichen Bereich in durchaus auffallender Weise - jeder Versuchung zu widerstehen, von mir angebotene Artikel übertrieben positiv und Artikel von Wettbewerbern unangemessen negativ darzustellen. Ich halte das für eine langfristig geschäftlich erfolgreiche Strategie, auch wenn sie sehr mühsam und oft teuer für mich ist. Mit Amazon kann ich sowieso nicht mithalten, also versuche ich eine Vertrauensbasis zu meinen Kunden zu schaffen, die mir dann wiederum langjährige Vorteile bietet. Teuer ist diese Strategie in der Hinsicht, dass ich viel Zeit in kostenlose Beratung investiere und zugleich teuer deshalb, weil ich auch schon mal von meinen Produkten abrate und z.B. unter bestimmten Voraussetzungen durchaus mal zu Bleibatterien rate. Dabei mache ich aber von meiner Überzeugung nach über 50 Jahren intensiven Umgang mit Bleibatterien auch keinen Hehl, dass ich Bleibatterien - im relativen Vergleich zu Lithium-Batterien - für technisch überholt halte.


    Natürlich:


    Damals, als wir nichts besseres hatten und als die Zäpfchen noch aus Holz waren, damals waren Bleiakkus eben die einzige Möglichkeit, die uns zur Speicherung größerer Mengen elektrischer Energie zur Verfügung stand. Darum haben wir sie gekauft und verwendet. Dann kamen Nickel-Cadmium-Akkus und boten schon mal einige Vorteile, aber auch Nachteile, gegenüber Bleiakkus. Ziemlich nahtlos ging die Nickel-Technik in Nickel-Metallhydrid über, die kein giftiges Kadmium mehr enthielten und es über die Jahre auch zu ansehnlichen Leistung- und Gebrauchsqualitäten gebracht haben. Sogar Elektroautos fuhren damit sehr erfolgreich, was keinem Elektroauto, dass mit Bleibatterien ausgerüstet war, jemals geglückt ist: Immer waren die Bleibatterien ernüchternd schnell am Ende ihrer Lebensdauer angekommen, außer es handelte sich um Zellen in (Blei-)Panzerplatten-Technologie. Diese professionellen Zellen waren aber schon immer sehr groß, schwer und teuer, nicht lageunabhängig zu verwenden und daher im mobilen Bereich eher nur in Gabelstaplern und ähnlichen Fahrzeugen zu finden. Dort hielten sie auch beachtlich lange. Im Vergleich mit modernen Lithium-Systemen wurde aber auch diese Bleiakku-Bauform gnadenlos abgehängt. Das braucht nicht zu verwundern, weil die Bleiakkutechnik nun mal eine im Vergleich zu modernen Speichersystemen sehr alte und einfache Technik ist und es wäre schon sehr ungewöhnlich, wenn die älteste und einfachste Technik ausgerechnet auch diejenige wäre, welche die besten Eigenschaften von allen hätte. So bleiben für Bleiakkus und -Batterien nur noch Anwendungsnischen übrig: Z.B. als preisgünstige StandBy-Stromversorgung, oder als Starterbatterie, wo sie immer noch ihre Berechtigung haben. Aber auch hier dreht sich der Markt langsam aber sicher in Richtung Lithium.

    Wenn man Bleibatterien zu 100% durchzykelt, sinkt deren Lebensdauer auf lächerliche Werte ab. Um sie wenigstens ein paar Jahre nutzen zu können, tut man daher gut daran, die Zyklisierung auf deutlich geringere Werte zu vermindern. Da sind 50% in der Tat ein gesunder Wert.


    Auch bei Lithium-Systemen kann man durch Verminderung der Zyklentiefe an Lebensdauer gewinnen, nur ist dort die zielgerichtete Begrenzung der Zyklentiefe leider nur schwierig zu erreichen, weil sich, anders als bei Bleibatterien, die Zellenspannung von Lithium-Systemen kaum als Signalisierungwert zur Begrenzung der Zyklentiefe eignet. Ihre Spannung ändert sich zwischen 10 und 90% Ladezustand nur sehr gering. Hinzu kommt, dass die Lebensdauer von Lithium-Akkus zyklisch wie auch kalendarisch meist ohnehin im oberen Bereich liegt, weshalb sich eine besondere Disziplin zu Zyklenbegrenzung bei Lithium-System nur geringfügig auszahlt. Hier sind andere Systeme wie die Begrenzung der absoluten Ladehöhe eher von lebensverlängerndem Erfolg gekrönt, aber auch hier liegt der Gewinn in deutlich geringeren Größenordnungen wie bei zyklenbegrenzten und ladungsgepflegten Bleiakkus.


    Interessant ist, dass viele Anwender noch immer bevorzugt Bleibatterien kaufen, weil sie lange Zeit viel billiger angeboten wurden. Erst in letzter Zeit haben sich Bleibatterien und LiFePO4-Batterien preislich einander stark angenähert. Wer eine lange Nutzung plant, wird bei zyklischen Anwendungen heute nicht mehr auf Blei als Speichermedium setzen. Der Preisvorteil ist nur noch gering, die Nachteile überwiegen die Ersparnis schon nach kurzer Nutzungszeit, auch wenn die Bleibatterien noch nicht am Ende sind, verschlechtern sich ihre Eigenschaften gegenüber Lithium-Systemen in beschleunigter Geschwindigkeit: Kapazität, Innenwiderstand, Leistungsdichte, Selbstentladerate: All dies verschlechtert sich bei Bleibatterien während der Nutzung in viel größerer Geschwindigkeit als bei Lithium-Batterien.

    Diese Hochrechnungen treffen es dennoch sehr gut. Unser Elektroauto ist jetzt 13 Jahre alt und seine (frühe! NMC-)Lithium-Batterie hat noch etwa 90% ihrer ursprünglichen Leistung. Die kann natürlich morgen kaputt sein, wer weiß das schon. Aber momentan weist noch nichts darauf hin. Wie lange und wie weit das Auto wohl mit Bleibatterien gekommen wäre? Von Gewicht und Abmessungen mal ganz abgesehen.

    Zitat

    Unser alter König (Friedrich III.) sagte es einst so: "Er glaube nur das, was er selbst überprüft hat."

    Der zweite Satzteil ist wieder völlig normales Marketing in der Marktwirtschaft. Die LiFePo4 ist natürlich keine schlechte Batterie, ich würde sie wohl auch kaufen, hätte ich eine Solaranlage.

    Als ich mein Batterie-Gewerbe begonnen habe, hatte ich große Bedenken wegen der Lebensdauer der damals noch sehr teuren Lithium-Akkuzellen und meiner Sachmängelhaftungspflichten als Händler. Diese hatten immerhin das Potential, mich finanziell zu ruinieren. Heute kann ich feststellen, dass diese Ängste völlig unbegründet waren. Mehr noch: Bis zum heutigen Tag habe ich nicht eine einzige verkaufte Zelle wegen irgendwelcher Qualitätsmängel zurücknehmen müssen, von einer die verbeult beim Kunden ankam mal abgesehen. Aber selbst die tut noch heute bei mir Dienst und zwar ohne jegliche Einschränkungen. Was kaputt geht, ist das elektronische Zubehör wie z.B. BMS, Ladegeräte, Ladebooster und dergleichen. Nur die Zellen gehen einfach nicht kaputt. -|-


    Ich finde das absolut bemerkenswert. Und sehe es als besten Beweis, für die Qualität und Leistungsfähigkeit der Lithium-Akkutechnik.


    Grüße, Tom

  • Toller Kommentar !!


    Ich möchte hiermit allen interessierten Lesern und Kommentatoren mitteilen, dass die eine "kaputte" 240Ah Bleibatterie beim Laden ein kaum hörbares, aber dennoch vorhandenes Blubbern von sich gibt. Man hört es eindeutig, wenn man die "Ohrwaschel" mal ganz nah hinhält. Man könnte ein Feuerzeug nehmen, um zu testen, ob das wirklich Wasserstoff ist? :D

    Ich denke das wars dann. Ausgasen war schon immer ein sicheres Todeszeichen von Bleibatterien, oder irre ich da?


    Ich werde die vier Akkus noch so lange quälen, wie sie tagsüber den Wechselrichter bei der Arbeit ein wenig stützen. Als Versorgerbatterie ist der Block ja nicht mehr zu gebrauchen...es sei denn man liest abends ein Buch, mit einer einzigen LED-Lampe als Beleuchtung.

    Aber da der Wechselrichter bestimmt fast 10% frisst...na egal.


    Ich freu mich auf die Umstellung im neuen Jahr!


    Viele Grüße an alle hier.


    VG Roland

  • Yupp... is wohl hin.....


    das mit dem feuerzeiug war hoffentlich ein scherz - mir is mal ein akku deiner größe geplatzt - da hatte sich innen ein kurzschluss gebildet (weiss der geier warum) und beim laden hat es innen gefunkt - und das Knallgas hat dann mal schön das Gehäuse oben aufgerissen - zum Glück is keinem was passiert, aber da is Power dahinter - und Rumspritzende Säure und so... Kein Spass..


    Häng doch an den parallel einen schwung olle Starterbatterien dran (5/6 Scherz...)

  • Gut dimensioniert und mit einem wachsamen Auge in der Anfangszeit könnte er ja seine lahme damit ein bischen pimpen und den Strang nutzbarer machen :)


    Ich würds machen - aber emfpehlen würde ich es nich, ausser man hat viiiiel Bock auf "lernen" und "messen" und so....

  • Thema: Bleibatterien kann man nur bis 50 % entladen, Lithiumbatterien bis 100 %.

    Wenn man Bleibatterien zu 100% durchzykelt, sinkt deren Lebensdauer auf lächerliche Werte ab. Um sie wenigstens ein paar Jahre nutzen zu können, tut man daher gut daran, die Zyklisierung auf deutlich geringere Werte zu vermindern. Da sind 50% in der Tat ein gesunder Wert.

    Ist bei Lithium nicht anders und 60 % sind der Maximalwert. Ist auch normal, denn beide sind über der Mutter Galvanikelement verwandt. Wegen anderweitiger guter Eigenschaften der Lithiumbatterie (v. a. Gewicht, Spannungskonstanz) mußte man zur Serienreife, auf Grund dieser schlechten Kapazitätsausbeute, ihr ein Korsett verpassen und die Kapazität um 40 % erhöhen. Natürlich eine feine und lohnende Sache, ohne Frage. Jetzt kann sie tatsächlich zu 100 % ihrer Kapazitätsangabe entladen werden.


    Die Bleibatterie hat das alles nicht und scheint dadurch in einem schlechteren Licht zu stehen bzw. wird dem Kunden so suggeriert. Würde man sie genauso ausrüsten (aufrüsten), könnte sie ebenfalls zu 100 % entladen werden. Dazu bräuchte sie nicht einmal die elektronischen Gehhilfen einer Lithiumbatterie, sondern nur 50 % mehr Kapazität, als angegeben. In dieser Aussage werden wieder, wie so oft, Äpfel mit Birnen verglichen. Als Techniker bleibe ich gern mit den Füßen auf dem Boden, andernfalls könnte ich ja auch mit dem Fahrrad am Marathon teilnehmen und mich dann als Sieger feiern lassen.


    Beim Thema „Elektroauto“ ist es ähnlich. Inzwischen erreichen viele wieder Bodenhaftung mit den Füßen. Der Höhenflug scheint zu Ende. Und Dein Elektroauto hat, nach meinen Berechnungen, noch nicht einmal 50 % der möglichen Zyklen erreicht und bei der Lebensdauer bin ich optimistisch, vorausgesetzt, Du machst nicht nur Schnelladungen. Der kleine Kerl wird Euch wohl noch längere Zeit Freude bereiten.


    Rainer.

  • Ich sehe das Grundproblem der Bleitechnik in der zu großen Volumenzunahme der Aktivmassen bei der Entladung. Dieses extreme Pumpen des Volumens führt dazu, dass die Aktivmassen zunehmend die Kontaktierung zu den Ableitgittern verlieren und Aktivmaterial aus den Gittern herausfällt bzw. unkontaktiert im Separatorvlies hängenbleibt. Zudem korrodieren die positiven Gitter stark und zerbröseln schon nach kurzer Zeit. Mit Panzerplattentechnik hält man durch ein Korsett aus GFK das Blei einigermaßen zusammen, aber dafür ist der Innenwiderstand schlecht. Mir ist bei diesen systemischen Problemen der Bleitechnik nicht klar, wie Du Dir hierbei Verbesserungen vorstellst. Dass die Speicherdichte im Vergleich zu Lithiumsystemen sehr viel schlechter ist und Blei als Schwermetall zudem nicht gerade gesund, kommt als nicht zu behebende Negativfaktoren dazu.


    Natürlich: Es ist irgendwie immer schade, wenn eine jahrhundertalte Technik, die einen das ganze Leben lang begleitet hat, von so arrogant neumodischen Entwicklungen verdrängt wird. Aber außer Nostalgie ist da doch nicht viel, was die Bleiakkutechnik heute noch zu bieten hat. -|-


    Ich bin ein Diesel-Fan der alten Schule: Vorkammer, Wirbelkammer, Luftkammer, M-System-Direkteinspritzer, geringe Drehzahl, hohes Drehmoment, ordentlich Ruß, was will man mehr? oO) Und dann stellt irgendsoon Fatzke nen turboaufgeladenen CR-Diesel daneben, der bei gleichem Hubraum die vierfache Leistung bei nur zwei Drittel Verbrauch bringt.


    Da muss man ja aggressiv werden... || 8o


    Grüße, Tom

  • Ich sehe das Grundproblem der Bleitechnik

    Alles richtig, aber mir geht es ausschließlich um diesen unsinnigen Vergleich, um nichts weiter.

    Ich bin ein Diesel-Fan der alten Schule: Vorkammer, Wirbelkammer, Luftkammer, M-System-Direkteinspritzer, geringe Drehzahl, hohes Drehmoment, ordentlich Ruß, was will man mehr? ) Und dann stellt irgendsoon Fatzke nen turboaufgeladenen CR-Diesel daneben, der bei gleichem Hubraum die vierfache Leistung bei nur zwei Drittel Verbrauch bringt.

    Ich mag beides. Mein Stapler ist Basis LKW H3A, Notstromaggregat Lister und Betriebsauto Connect.


    Rainer.

  • Für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr könnte ich mich niemals begeistern, ich fahre aus persönlicher Überzeugung schon seit über 26 Jahren Passat Variant 35i Gebrauchtfahrzeuge mit 75 PS 1,9TD Wirbelkammer Dieselmotoren. Eine Top Disziplin dieser Fahrzeuge ist der große 90 Liter Tank, welcher bei vorschriftsmäßiger Fahrweise für durchschnittlich 1800 Kilometer Reichweite langt.


    Vor mittlerweile fast 23 Jahren kamen wir in Polen (mit unseren damals noch kleinen Kindern) bei ca. Minus 5 Grad in einem Schneesturm zum liegen und mussten über 20 Stunden auf die Räumung warten bis wieder ein weiterfahren möglich war. Obwohl vorher der Tank nur knapp halb voll war, konnten wir problemlos dauerhaft den Motor zum heizen laufen lassen und hatten am Ende noch immer über 20 Liter im Tank um die Reise fortzusetzen.


    Da kann ich rückblickend nur sagen "viel Glück mit fragwürdigen Elektrokraxen", da erfreiert man bei derartigen Witterungsbedingungen.

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