Windows 10: Sinowealth-Software installieren

  • Du musst einen Strom von 10A durch das BMS fließen lassen und dann, wenn genau 10A fließen, den Button "Engineering model/current 10A calibration" drücken. Diese Kalibrierungsmethode ist zwar zugegeben etwas sperrig, aber mit einem Labornetzteil ist das kein Problem: Man stellt genau 10A ein und eine Spannung von wenigen Volt und schon hat man eine recht genau kalibrierte Stromquelle. :)


    Grüße, Tom

  • oha, ich krieg Schiss. Labornetzteil habe ich. Aber nochmal um sicherzugehen; das Netzteil schließe ich an das BMS samt Batterie an. Und die Volt-Zahl ist egal, also nicht 10A 12V, sondern auch 10A 3,2V zum Beispiel?

  • Die Batterie wird nur gebraucht, damit das BMS die korrekten Spannungen messen kann und "aufmacht". Im Prinzip könnte man dann auch einen Entladestrom von 10A fließen lassen, nur ist es schwierig, mit handelsüblichen Verbrauchern genau auf 10A zu kommen. Mit einem Labornetzteil oder eine einstellbaren Stromsenke ist das natürlich viel leichter.


    Das Netzteil schließt Du an das blaue und schwarze Kabel vom BMS an. Ich weiß leider nicht, ob die BMS-Software zur Kalibrierung einen Lade- oder Entladestrom sehen will. Du wirst es also ausprobieren müssen (ich hatte mal ein BMS, da war das Strom-Vorzeichen genau falsch herum. Da hat die Ladezustandsanzeige beim Aufladen dann kurioserweise runtergezählt... :P).


    Grüße, Tom

  • Ich bin zu blöd. habe das jetzt so gemacht, Netzteil auf 10A, aber aus. Dann die 0A kalibrieurng gedrückt und gewartet (keine Ahnung, wie lange das dauert. Es passiert einfach nichts. Das gelbe Kontrollkästchgen bleibt gelb. Auch wenn man es ausdrückt, geht es wieder an. Also nochmal von vorne, das 0Agelb so gelassen, 10A übers Netzteil laufen lassen, dann die 10A Calibration Tatse gedrückt (die ist dann rot) und wieder gewartet, Aber worauf? E spassiert einfach ncihts. Auf Restart BMS gegangen, nix passiert. Auf refresh gegangen, nix passiert. Allerdings ist auch an der Spannung des BMS nix passiert, bleibt bei den 12,7V.

    Zuletzt habe ich mal die Kabel des Netzgerätes am BMS vertauscht, jetzt wurde auch das 10A Kästchen gelb


    Da ich eben nicht wirklich verstehe, was ich da gerade mache, bin ich ziemlich verunsichert.

  • Was stimmt denn nicht an der Spannung des BMS von 12,7V?


    Wenn die angezeigte Spannung von Zelle 1 falsch ist, stimmt entweder etwas mit dem Balancer-Kabel nicht, oder der Zellenverbinder zwischen den Zellen 1 und 2 hat schlechten Kontakt, oder das BMS ist defekt.


    Wenn das BMS ohne Stromfluss absurd hohe Stromwerte anzeigt, ist es in der Regel defekt. Meistens hat es zuvor ein Malheur zwischen der schwarzen Leitung des Balancerkabels und dem dicken blauen Kabel des BMS gegeben (ungesund hoher Stromfluss zwischen diesen beiden Leitungen ist dann die Folge), so dass hardwaremäßig im BMS ein Widerstand abgeraucht ist und der A/D-Wandler nun einen Spannungs-Offset zu lesen bekommt, der sich natürlich nicht mehr wegnullen lässt (im Zweifel kann man zur Kontrolle mal den Widerstandswert zwischen dem schwarzen Balancerkabel und dem dicken blauen Kabel am BMS messen, hier sind normalerweise 10Ω zu messen. Wenn der gemessene Wert deutlich höher liegt, ist das BMS defekt).


    Die Kästchen neben den Kalibrierungsbuttons sind standardmäßig weiß. Wenn man dann einen Button betätigt, ändert das Feld seine Farbe zur Bestätigung der Ausführung in gelb. Wenn man dann weiterhin darauf herumhämmert passiert nichts mehr.


    Man sollte mit solchen Softwareschnippseln auch stets vorsichtig sein, weil man damit das BMS leicht beschädigen kann. Also keinesfalls irgendwelche Firmware-Flicken draufspielen oder Werte kalibrieren, wenn man nicht genau weiß, was die bewirken bzw. was man tut. Das ist ganz ähnlich mit einem neuen BIOS für PC-Mainboards: Wenn die Software nicht passt oder beim aufspielen etwas schiefgeht, ist das Mainboard regelmäßig schrottreif, bzw. in diesem Fall das BMS. In den ganzen Tuben-Videos, wo Leute via USB-Adapter am BMS herumbasteln, wird auf diese Problematik m.E. nicht dringend genug hingewiesen. Entsprechend groß ist meine Sammlung zerflashter Kundenrückgaben...


    Grüße, Tom

  • Guten Morgen,

    vielen Dank für die hilfreiche Erklärung. Die 12,7V stimmen nicht, da alle Zellen, auch die vermeintlich erste, über 3,4V haben. Es fing ja mit den Problemen an, als ich zwei identische Batterien ( mit identischer Spannung von 13,6V) parallel schaltete. Da hörte diese Batterie mit dem Laden auf, während die andere lud (durch ein 230V Ladegerät). Sie gab zwar Strom ab, nahm aber keinen auf. Auch als ich diese Batterie wieder allein betrieben habe, das gleiche. ladung abgeben ja, laden nein. Das Ladegerät dann aus der Peripherie direkt an die Batterie angeschlossen, dasgleiche. Dann habe ich busbars alle mal gelöst und die Zellen dadurch getrennt. Wieder zusammen, und seitdem dad jetzige Ergebnis. Falschen Kontakt zwischen den Kabeln o.ä. kann ich mir zumindest nicht vorstellen, aber wer weiss. Balanverkabel sind i.O. Widerstand (ich habe echt einen billig MM) zeigt 1, dann kurz 136, dann 1, dann 28, dann 1, dann 183, usw.

    Ich habe zuwwenig Erfahrung von Elektronik/Elektrik, um das überhaupt beurteilen zu können.

    Kann man im Falle des defekten Widerstandes den denn reparieren?

  • Ok, danke. Eine letzte (hoffentlich keine falsche Versprechung) Frage noch zum Verständnis: Wrnn ich z.b. die 0A Kalibrierung nochmal durchführen sollte, wie weiß ich, ob die komplett erfolgt ist? Geht das gelbe Kästchen aus oder sehe ich in der Ist-Anzeige, dass die Stromentnahme auf 0 zurück gegangen ist?

  • Wie gesagt ist das Kästchen vor der Kalibrierung weiß und wird nach erfolgter Kalibrierung gelb. Dort ändert sich sonst nichts weiter. Ob es die gewünschte Wirkung entfaltet, lässt sich danach nur durch externe Messung des fließenden Stroms und Ablesung des Ampere-Wertes über die App oder das Programm kontrollieren.


    Grüße, Tom

  • hallo das war bei mir gestern auch so, es ging auf gelb und eines ging auf rot (heisst das es hat nicht funktioniert?) - aber keine wirkung, daly misst immer noch ziemlich falsch. beim entladen misst er zuviel strom, beim laden zuwenig

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