Beiträge von Georgios

    Ich schätze mal:
    Weil damit der Stromkreis geschlossen wird, d.h.je nach Spannungsdifferenz zwischen Geber- und Nehmenwagen wird es mehr oder weniger funken. Und Funken in der Nähe potentieller Knallgasquellen aka Batterien sollen riskant sein, habe ich mal gelesen ;)

    Ich habe ja von dem ganzen Zeug wenig Ahnung, aber soweit ich weiß, entstehen Funken evtl. beim Anschließen der Klemmen. Wenn man das vor dem Starten des Geberfahrzeug macht, kann die Spannungsdifferenz nicht sehr hoch sein.
    Knallgas bildet sich doch eigentlich nur bei Überladung. Eine fast leere Nehmerbatterie wird also kaum Knallgas bilden.


    Vielleicht liege ich ja daneben, aber das kam mir halt so in den Sinn. :S

    Du redest mir aus der Seele. Das ist der Grund, weshalb ich in den letzten 30 Jahren unsere Fahrzeuge selbst gewartet habe.


    Einmal waren wir mit unserem Wagen im Urlaub unterwegs und er sprang
    nicht mehr an. Ich untersuchte die Kerzen auf Funken und es gab welche.
    Kurzum, ich hatte fast kein Werkzeug dabei und der Wagen wurde in die
    nächste VW-Fachwerkstatt geschleppt, da der gerufene ADAC nicht weiter
    wusste(wie so oft).

    ...Aber was rede ich denn: Wir leben ja heute in Zeiten des Fehlerspeichers. ...

    Der Wagen war so alt, daß es einen Fehlerspeicher nicht gab und da kamen die sogenannten "Mechaniker" ins Grübeln. Der Wagen stand dort 2 Tage und sie fanden den Fehler nicht. Ich sagte mir dann, es sind zwar Funken da, aber vielleicht sind die zu schwach. Nachdem ich selbst 4 neue Kerzen eingesetzt hatte, lief der Wagen wieder bestens. Ich konnte es nicht fassen, daß das die creme de la creme von VW war.


    Ein anderes Mal, ich war noch recht jung und hatte meinen Führerschein frisch in der Tasche, sprang mein Wagen nicht an. Der ADAC kam und meinte, ich bräuchte eine neue LiMa. Ein Freund schleppte mich nach Hause, wo ich nach einer Weile ein lockeres Kabel am Batteriepol entdeckte. Nach dem Festziehen war alles wieder o.k. und der Wagen fuhr noch viele Jahre.


    Seit dieser zeit habe ich einen Knacks weg. Sobald ich eine Werkstatt sehe, möchte ich fliehen.

    ..Als alter Mechaniker kenne ich dieses Empfehlung auch. Und ebenfalls ist mir aufgefallen, dass nie jemand erklären konnte, wozu das gut sein soll. Dagegen ist mir mal von einem KFZ-Meister gesagt worden, ich solle "endlich mal etwas einfach hinnehmen". :pinch: Seit dem bin ich bei nicht hinreichend begründeten Anweisungen jedenfalls notorisch kritisch....

    Geht mir genauso.


    Ich versuche es mal mit dem Text. Hoffentlich kann man es lesen.


    Yuasa 2004.bmp

    Zwischendurch mal etwas anderes:


    Kann mir jemand sagen, wieso bei Starthilfe das Minuskabel des Starthilfekabels am Empfängerfahrzeug nicht direkt am Minuspol der Batterie angeschlossen werden sollte, sondern an Fahrzeugmasse?
    Ich habe das schon so oft gelesen, aber erklärt wurde es nicht.

    Im Rechten Kästchen stehts!!!!!!
    "1,32" !!!!!

    Richtig. Ich habe es inzwischen auch gefunden. In einer Broschüre von Yuasa von 2004 steht es so drin. Und dort wird auch beschrieben, daß Additive im Elektrolyt drin sind.
    Hat offenbar ausnahmsweise in diesem Fall nichts mit kälteren Regionen zu tun.


    Mal sehen, ob ich den Text hier irgendwie hinein bekomme.


    Grüße Georgios

    Nach dem Lesen des Abschnitts "in Betriebnahme" siehte so aus, als wenn die "sulfate stop" -Eigenschaft nicht mit dem Elektrolyt zugeführt wird, sondern schon im Akku enthalten ist.
    Das beruhigt micht, weil ich jetzt sicher sein kann, nicht das falsche Elektrolyt verwendet zu haben.

    Du hast recht. Yuasa beschreibt, daß Batterien die mit "sulfate stop" ausgerüstet sind, bei 100% Volladung eine Säuredichte von 1,28 haben müssen. Konventionelle Akkus sind dagegen bei einer Elekrolytdichte von 1,265 als voll geladen anzusehen.


    Das "sulfate stop" soll ein Additiv sein. In welcher Form es wo zugegeben wird, habe ich noch nicht heraus bekommen.

    Von einer Säure mit höherer Dichte ist mir nichts bekannt. Aber ich habe gehört, daß dem Elektrolyt etwas zugegeben wird, was der Sulfatierung entgegenwirkt (sulfate stop). Bei mir war es allerdings normale Batteriesäure, die der Batterie beilag. Nicht irgendeine spezielle von Yuasa. Vielleicht bringen sie auch etwas auf die Platten auf und es hat mit der Säure nichts zu tun.


    Im "technical manual" von Yuasa, welches man mit Gugl findet, kann man interessante Hinweise finden.


    Ich würde übrigens immer nur eine trockene Batterie kaufen und die Säure selbst einfüllen. Sonst weiß man nicht, wie lange die Batt. schon herumsteht (Stichwort Sulfatierung).


    Oh, jetzt war der Tom schneller.

    Nach knapp 9h ist die Umschaltung auf Erhaltungsladung doch erfolgt. Leider war ich nicht zum richtigen Zeitpunkt am Amperemeter. 20 min früher hatte es noch 200mA angezeigt.


    Scheint also doch zu funktionieren. Ich hatte mir schon einen Widerstand gebastelt, mit dem ich, in Reihe zum Akku geschaltet, das CTEK zwingen kann, zu jeder Zeit in den Erhaltungsmodus zu wechseln. Ich brauche ja eigentlich keine 100% Ladung, 98% oder so reichen ja für eine Starterbatterie auch.


    Danke nochmals für Deine Hilfe. :)


    Grüße Georgios

    Du hast mit Allem recht. Ich hatte hier mal einen AGM, der 12,8 V zeigte und bei Belastung zusammenbrach. Nun könnte ich die Säuredichte messen, ist ja ein offener Akku, aber da ich die 12,7 V schon im Neuzustand nach dem Befüllen mit Säure und anschließendem Vollladen hatte (Messung 24h nach dem Laden), der Akku erst einige Monate alt ist und noch nie Spannungen unterhalb 12,5 V gesehen hat, denke ich, Sulfatierung ist hier noch nicht vorhanden.
    Yuasa wirbt bei den YuMicron Modellen mit verringerter Sulfatbildung, wer weiß ob´s stimmt, schaden kann´s aber sicher nicht.


    Das mit den 1% Ladestrom werde ich aber weiter verfolgen. Gestern hatte ich 170 mA, als ich den Stecker zog. Ich werde jetzt erst mal den Akku auf Zimmertemp. bringen, bevor ich ihn wieder lade. Werde dann berichten.


    Grüße Georgios

    45°C sind ja auch schon eine Menge.


    Und Du meinst wirklich, ich kann z.B. 8 h lang mit 14,35 V laden ohne erhöhten Verschleiß zu haben. Ich frage mich, wieso das bei einem so kleinen Akku, der fast voll zu sein scheint (12,7 V Ruhespannung) überhaupt so lange dauern muß.


    Nach 10 h stellt der Timer des CTEK angeblich automatisch auf Erhaltungsladung. Habe es aber noch nicht probiert.


    Grüße
    Georgios

    Hallo Tom,


    danke für Deine Antwort.


    Ich habe an meiner anderen Maschine auch einen AGM-Akku, da ist es allerdings auch nicht besser, was das Umschalten auf Erhaltungsladung betrifft. Der erste AGM hielt stolze 8 Jahre, die Nassen in der Erstausrüstung eigentlich eben so lange. Pech hat man oft mit den Billigteilen, aber auch Varta hat schon enttäuscht.


    Vielleicht sollte ich wirklich mal länger laden und den Strom dabei im Auge behalten. Zu warm scheint er nicht zu werden. War da nicht bei etwa 45°C die Grenze?
    Das CTEK soll angeblich eine Temperaturkompensation besitzen. Vielleicht ganz gut, wenn ich bei Raumtemp. lade.


    Deine Aussage, daß auch tagelanges Laden bei der Spannung den Akkus nicht schadet, macht mir Mut. :)


    Grüße Georgios

    Hallo Allerseits,


    ich bin neu hier, dies ist mein erster Beitrag. Ich habe schon etwas in den Beiträgen gestöbert und hoffe, daß ihr mir weiterhelfen könnt.


    Es geht um das Laden meines Starterakkus am Motorrad. Ich habe dort u.a. eine Naßbatterie von Yuasa 14 AH, relativ neuwertig und als Ladegerät benutze ich z.Zt. ein CTEK MXS 4003.


    Mein Problem ist, daß das CTEK nicht in den Erhaltungsmodus umschaltet, bzw. schalte ich aus Angst, dem Akku zu schaden, irgendwann nach einer halben Stunde ab. Die Batterie hat zuvor eine Ruhespannung von ca. 12,7 V, müsste also annähernd voll sein.


    Die Ladespannung bleibt immer zwischen 14,3 und 14,35 V hängen, der Ladestrom beträgt zwischen 0,2 und 0,5 A, wenn mein Meßgerät stimmt. Kann ein dauerhaftes Laden über mehrere Stunden dem Akku schaden, bzw. dessen Lebensdauer verkürzen?
    Was mich stutzig macht ist, daß ich ein Blubbern im Akku höre, obwohl alles unter 14,4 V noch ungefährlich sein soll, so weit ich es verstanden habe, was ich bisher darüber gelesen habe.


    Danke im voraus.


    Grüße Georgios