Beiträge von psy

    um den Pulsar zu "testen" hättest du doch zunächst nach Vollladung einen Kapazitätstest machen sollen und dann nochmal einen Test nach Pulsareinsatz.
    ansonsten weißt ja nicht was der Pulsar überhaupt gebracht hat, oder?


    die Vollladung sollte zudem mit einem Labornetzteil gemacht werden, um sicher zu stellen, dass auch "voll" geladen wurde.

    ich hab das HCS 3400 in Betrieb und selbst bei 40A unter 0,5V Spannungsabfall zur Batterie
    möglich machen das dicke (10mm²) und vor allem kurze Leitungen (50cm).
    Die großen Ströme dürfen natürlich nicht an den Buchsen vorne abgenommen werden.

    ich hab eine Schottky-Diode drin bei mir im Passat, zusätzlich per Relais überbrückbar, falls mal was ist
    mit Diode ist die Spannung dauerhaft knapp über 14V, ohne sind es oft nur 13,8V gewesen


    es ist ein 14,5V Spannungsregler von Bosch verbaut
    beim Kaltstart klettert die Spannung anfangs auf 14,7V - 14,8V, geht dann aber recht schnell runter

    Bernd: Passat 35i, Fahrprofil s.u.


    @Bandit:
    zu deinen Punkten :)
    (1) ist ja die DUAL AGM von Exide, kann/darf auch Deep Cycle, bisher keine Probleme mit der Kapazität und war halt noch vorhanden, toll ist die hohe Stromaufnahme, nachdem die SH lief, da schluckt die locker 50A Ladestrom weg
    die Starterbatterie hab ich mittlerweile durch den kleinsten Berga PowerBlock ersetzt, evtl. wird die YellowTop die EP450 mal beerben


    (2) stimmt nicht
    überleg mal was passiert, wenn das Radio Klemme 30 und 15 verbinden würde (macht es natürlich nicht)
    Strom von 30 nach 15: Motor/Zündung würde sich mit dem (Zünd)Schlüssel nicht mehr abschalten lassen
    Strom von 15 nach 30: Zündung würde evtl. Überlastet, ebenso bei Versorgung aus Klemme 15 (10A Sicherung im Radio)
    kein Radiohersteller belastet Klemme 15
    beim Passat ist es übrigens Klemme S :) (Radio läuft nach abschalten der Zündung weiter, bis der Schlüssel gezogen wird)
    im Passat 35i ist die Klemme 15 nicht abgesichert, könnte also was wegbrutzeln bei zu hoher Last


    die Webasto SH kriegt das Startsignal ebenfalls als 12V aus Batterie 3, bisher ohne Ärger :)


    (3) DC-DC Wandler speist selbstverständlich die Starterbatterie um die verbliebenen zyklischen Lasten abzufangen


    Bosch 90A Lima, im Standgas hab ich aber schon 50A Ladestrom gemessen, mit Diode vor dem Regler auf vernünftige Spannung "gepimpt"


    mein Fahrprofil hat mich zu den 3 Batterien bewegt, der Wagen steht oft 3-4 Wochen am Stück, wenn ich dann noch ne halbe Stunde vorheizt habe, war nix mehr mit starten
    nach den 3-4 Wochen wird der Wagen dann mindestens 2x 5h am Stück bewegt (Wochenende)


    alle 2 Wochen lade ich die 3. Batterie nach, die leidet schon sehr
    über Weihnachten gibt's dann eine Pulsar-Kur :)

    Hallo zusammen,


    Ich will hier mal kurz mein Batteriesystem bestehend aus 3 Batterien vorstellen.


    Das System besteht aus folgenden Komponenten:
    - Starterbatterie (derzeit Optima Yellow Top, 75Ah) => wird noch verkleinert
    - Zweitbatterie (Spiralzellen Exide EP450 Dual AGM, 50Ah)
    - Drittbatterie (AGM, 28Ah, zyklenfest)


    Die Verbraucher des Autos habe ich aufgeteilt:
    An der Starterbatterie hängt das normale Netz ohne Großverbraucher und bis auf die Alarmanlage, FFB und Kombiinstrument keine zyklischen Verbraucher.
    An der Zweitbatterie hängen alle Großverbraucher wie Endstufen, Standheizung, Innenraumgebläse (wegen Standheizung), Kühlerlüfter (bis zu 12 Minuten Lüfternachlauf im Stand), Fensterheber (Komfortfunktion), Zigarettenanzünder
    An der Drittbatterie hängen die zyklischen Verbraucher wie Radio(speicher), Fernsteuerung (Handy) für Standheizung, DC/DC Wandler inkl. Tiefentladeschutz auf Starterbatterie.
    Durch den DC/DC Wandler werden auch die zyklischen Lasten der Starterbatterie zur Drittbatterie umgeleitet (Prinzip Saftschubse). Der Wandler wird über ein Wechslerrelais mit D+ Ansteuerung weggeschaltet.


    Die drei Batterien sind über 2 Trennrelais die per D+ Signal angesteuert werden verbunden.
    Das große Haupttrennrelais sitzt zwischen Starter und Zweitbatterie.
    Das kleine Nebentrennrelais zwischen Zweit- und Drittbatterie ist mit einer Si-Diode überbrückt, so dass bei leerer Drittbatterie die größere Zweitbatterie mit einspringt. (bei 0,7V Spannungsunterschied).
    Über einen Schalter kann ich die Batterien manuell parallelschalten, z.B. für externes Nachladen.


    Den größten Verschleiß hat damit die billige kleine Drittbatterie, die bei Bedarf auch schnell getauscht werden kann.


    Über Sinn und Unsinn lässt sich natürlich streiten, ich sehe es aber als Hobby :)
    Ziel der Sache ist absolute Startsicherheit bei gleichzeitiger Maximierung der Lebensdauer der Starterbatterie. Zusätzlich gefordert ist sicherer Standheizungsbetrieb auch nach längeren Standzeiten. Der Wagen steht oft 2 Wochen oder länger am Stück.


    Grüße
    Peter