Beiträge von Denis_O

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    Neulich hat mir doch tatsächlich einer "Geldschneiderei" vorgeworfen

    Ow. das ist aber wirklich hart. Lass dich aber durch solche Leute nicht den Tag versauen. Schliesslich zwingst Du ja auch niemanden, deine Produkte zu Kaufen. Vergiss aber auch nicht, das viele Leute deine Produkte toll finden!


    USV's ist ja wirklich ein Thema für sich. Gerade bei den kleineren sind die 12V 7Ah Akkus total verbaut und immer schön warm (wenn nicht sogar heiss) gehalten. Bei den grösseren mit separatem Batterieschrank ist es bzg. Temperatur schon etwas bessser. Aber an einer richrigen Ladereglung für USV's hätte ich auch sehr grosses Interesse! Wenn's die Möglichkeit geben würde, die Spannung am Microcharge Ueberladeschutz einzustellen könnte es auch USV's betrieben werden!

    Hallo Bandit,


    Hauptauto: aber wie Tom schon gesagt hat werden die Stützakkus zyklisch belastet und müssen daher regelmässig extern aufgeladen werden


    Zweitwagen: gerade unser 6N ist in Basisausstattung (sogar keine Servolenkung oder EFH), daher stimme ich auch zu, Standbyverbrauch ist fast vernachlässigbar. Ein besserer Limaregler würde natürlich schon eine schöne Lösung, aber für mich sieht's so aus, als könne man denselben Effekt mit einem externen Lader erreichen.


    Drittwagen : gerade bei dem ist das nicht ohne weiteres möglich (leider). Wie gesagt, der Wagen steht immer 100% fahrbereit (Reifen aufgepumpt, Tank voll, alles drin und dran). Der Sinn ist ja, dass ich bzw meine Frau bei Bedarf einfach den Schlüssel reinstecke und losfahren kann. Und es dürfte schwierig sein, meine Frau zu überreden, die Batterie alleine einzubauen wenn ich gerade nicht da bin (leider).


    Motorräder: Bis jetzt habe ich die im Herbst ausgebaut und über Louis Saiko Ladegeräte regelmässig geladen.


    Zitat

    Warum einfach, wenns auch Kompliziert geht

    warum auch nicht? :D


    Nee mal im Ernst, es ging mir hier wirklich darum rauszufinden, wie ich meine Batterien am besten warten/laden/erhalten kann mit den Geräten, die Ich schon zu Hause habe.


    Gruss


    Denis

    Ein besserer Limaregler bringt zwar Vorteile wärend der Fahrt, nicht jedoch wenn das Auto in der Garage steht (und da verbringt schliesslich fast jedes Auto die allermeiste Zeit). Ich sehe das halt so, das man täglich mindestens 10 Stunden vor sich hat, in denen das Auto in der Garage steht und man diese Zeit auch nutzen könnte, um die Batterie zu laden, wenn das der Limaregler wärend der Fahrt nicht 100% geschafft hat (ich meinen jetzt nicht überladen!)


    Durch die Saftschubse wird die Starterbatteriespannung ja auch auf etwa 13,5V gehalten. Was ist also jetzt der Unterschied, ob man ein externes Ladegerät (zB Microcharge Ladebooster) an einem geparkten Fahrzeug angeschlossen lässt oder ob man die Saftschubse benutzt? Für mich ist der Effekt derselbe: die Batterie kann voll geladen werden und alle Verbraucher werden extern versorgt. Die batterie dürfte also 100% entlastet sein.


    Dann ist nur noch die Frage offen, wie hoch diese "Erhaltungsspannung" sein sollte, und da wir es hier mit Standby-betrieb zu tun haben, wären 13,8V Konstantspannung doch ideal, oder? Und die Batterie könnte auch nicht überladen werden, da der Ladestrom 0mA beträgt, sobald die Batterie voll ist. Was meinst Du?


    Zitat

    Hier wäre es noch das Beste, wenn man ein Ladegerät hätte, welches zeitgesteuert(!) nur wenige Male jährlich für kurze Zeit Ladestrom auf die Batterie gibt und sie ansonsten in Ruhe lässt. Sowas ist aber m.W. am Markt nicht erhältlich.

    Hast Du da nichts in Planung? Bald ist ja Weihnachtszeit, da haben wir alle wieder Zeit zum spielen und um Schaltungen zu entwickeln! :D
    Gruss
    Denis

    Hum… Ich bin jetzt ehrlich gesagt etwas verwirr. Wie soll man nun am besten Starterbatterien behandeln, damit diese immer schön voll bleiben und möglichst lange halten?


    Situation ist bei uns nämlich folgende. Wir haben mehrere Fahrzeuge mit unterschiedlichen Einzatzzwecken:


    - Ein Hauptauto (MB w124 mit 100Ah Batterie) der jeden Tag mindestens 2 Stunden fährt und zusätzlich mit einer Saftschubse und 2 Gel-akkus ausgestattet ist
    - Ein Zweitwagen (Polo 6N) der mittlerweile viel weniger gefahren wird, und wenn, dann eher kurzstrecken
    - Ein Drittwagen (Polo 86C/2F), eigentlich ein “Standby-Auto” falls Arbeiten an einem der beiden anderen wagen anstehen.
    - Einige Motorräder (alle mit 12V Elektrik, aber ohne Bussystem) für Freizeit und Sport. Die werden nur im Sommer bewegt.


    Wie du weist benutze ich die Saftschubse im w124er und den 5A-Ladebooster in unserem Karavan (das Gerät ist wirklich toll). Nun war das mir aber wirklich zu blöd, den Ladebooster bis auf 2 Urlaubswochen pro Jahr unbenutzt in der Garage liegen zu lassen. Deshalb habe ich alle Fahrzeuge mit idiotensicheren 10A-Stecher versehen, und über ein Kabelsystem mit dem Ladebooster verbunden. Jede Nacht werden so alle Fahrzeuge zwischen
    22Uhr und 6Uhr (Nachtstromtarif) am Ladebooster richtig vollgeladen.


    Ich dachte, dadurch wären Alle Batterien immer schön voll und (das ist auch das wichtigste) immer einsatzbereit. Bei einer Spannung von
    14,1V (Ausgangsspannung vom Ladebooster) ist es ja für die Batterien, als würde das Fahrzeug fahren und von der Lima geladen werden. Im letzten Post sagst Du nun, man solle eher mit 13,8V laden, und auch nicht dauernd am Ladegerät hängen sollte...


    Hängt das damit zusammen, das bei unserem Nutzungsschema die Batterien als "Standby"-Batterien benutzt werden?


    Habe ich da was falsch gemacht?
    Gruss
    Denis

    So, Leute,


    also wenn Ihr das Thema Mercedes anspricht, dann will ich auch mitreden!


    zum W124er: Es wurden je nach BJ, MOPF, Ausstattung und Verkaufsland die verschiedensten Limas eingebaut. Meiner (124.191, also E300D 6-Zyl Kombi - Französische Version) hat zB eine 110A Lima drin. Wie Tom schon gesagt hat ist die Batterie vorne eingebaut, allerdings nur bei den 4, 5, und 6-Zylindern. Bei den V8-Motoren (420 und 500er) war die Batterie im Kofferraum, genauso wie in der W140er S-Klasse. Und da denke ich, dass die Kabel noch dicker sein durften.


    Die Hauptleitungen (Original) an meinem w124er sind schon recht dick (so geschätzt 20qmm, ich kann mal morgen abend nachmessen), auf jeden Fall sind die erheblich dicker als nur 5qmm.


    Ein interessanter Vergleich wäre die Queerschnitte w124/w140 zu
    vergleichen. Tom, wie dick waren die Leitungen an deinem W140er?


    Der 200D ist ein Ausnahmefall. Es ist eine abgespeckte Version des 124ers (das meine ich jetzt nicht abwertend) aber um den Preis (relativ) dezent halten zu können, musste überall gespart werden, wo es nur ging. Kabel sind dünner, Drehzalhmesser ist weg, Zusatzpumpe am Duoventil gestrichen, und, und, und.


    übrigens...falls es hier noch w124 Fahrer gibt die ihre Autos noch Lange fahren wollen: Bei MB wird derzeit gerade umsortiert (nach und nach werden die Ersatzteile ins Classic-Center umgelagert), und teilweise kommt man an schöne Schnäppchen... wie zB das grosse Batterieblech (für 100Ah Batterien) für... 20 EUR inkl MWst! (das kleine Blech kostet im Vergleich 50 EUR). Da lässt sich Prima ein kleiner Gelakku + Saftschubse einbauen, ohne am Fahrzeug etwas verändern zu müssen. Bei Interesse einfach melden, dann kann ich die Teilenummern raussuchen.


    In den Kombis (Tee-Modelle) gibt's eine andere sehr schöne Möglichkeit, 2 kleine Gelakkus plus Saftschubse einzubauen, und zwar dort, wo eigentlich der Original-Verbandskasten sitzt. Wenn's jemanden interessiert mache ich gerne eine Anleitung mit Fotos und Erklärungen zum Einbau.


    gruss und gute Fahrt!


    Denis

    Hallo Tom, Hallo Bandit1973,


    das wird ja eine interessante Diskussion hier! Dann mal los:

    Zitat

    der 6N hat nix was kaputtgehen könnte!!!! ein Moderner Pkw hat in jeder Tür mehr Elektronik als der ganze Polo.

    Das stimmt. Gerade bei unserem, der noch nicht einmal EFH oder Airbags hat. Aber ein bisschen Elektronik haben die auch schon (Einspritzung). Aber die geht in der Tat eher selten kaputt.

    Zitat

    bei der Pflege (regelmässig Pole Reinigen, regelmässig nachladen) hätte
    die Batterie im 6N OHNE den Pulser wohl ebensolange gehalten (praktisch
    kein "stiller" Stromverbrauch)

    Das denke ich ehlich gesagt auch. Ich hatte mal damals den Ruhestromverbrauch gemessen, der liegt unter 10mA (aus dem Grund macht es auch wenig Sinn hier eine Saftschubse einzubauen). Mittlerweile steht der auch nachts in der Garage und nicht mehr draussen, wie es damals noch der Fall war. Es fehlt mir hier definitiv Vergleichsmaterial, um rauszufinden, ob der im Auto fest eingebaute Aktivator+ etwas bringt oder nicht, und wenn ja, ob die Wirkung überhaupt eine positive ist!
    Ich sehe das aber so: Das Gerät hat 20 EUR gekostet. Wir haben nun 3 mögliche Szenarien (und wir können mangels anderer Erfahrungen leider nicht sagen, welches hier eingetroffen ist):
    1) best case: das Gerät hat einen Positiven Effekt gehabt => Toll, dann waren die 20 EUR gut angelegt
    2) most probable case : das Gerät hat überhaupt keinen Effekt => OK, dann waren die 20 EUR halt umsonst.
    3) worst case: das Gerät hat die Batterielebensdauer sogar verkürzt => Dann waren die 20 EUR falsch angelegt, aber da die Batterie nur immerhin 8 Jahre alt ist (und noch richtig fit ist) sind diese Kosten vernachlässigbar, ich bin mit der Batterielebensdauer auch so echt zufrieden.

    Zitat

    Fotos der Oszi-Messung wären interessant, dann könnte man die Leistungsfähigkeit direkt vergleichen

    Kann ich bei Gelegenheit gerne machen. Aber da muss ich zuerst was basteln, weil mein Tektronix 465B keine Speicherfunktion hat...
    Wenn jemand hier im Grossraum Saarbrücken/Trier wohnt, können wir uns auch gerne treffen! Einfach per PM melden!


    Zitat

    Der Pulser arbeitet an einer ABGEKLEMMTEN Batterie mit LADEpulsen...
    woher nimmt er die Energie??? Richtig... aus der Batterie, abzüglich
    Wirkungsgrad, also eine ENTladung der Batterie!!!

    Das ist klar! Es kann ja bei einem passiven Gerät auch nicht anders sein. Das heist, dass die Batterie langsam entlert wird (und es deshalb auch 2 oder 3x im Monat nötig ist, die Batterie nachzuladen). ich sehe aber keinen wirklichen Unterschied, ob man jetzt die Batterie mit einem "aktiven" pulser (zB Power Pulsar) verbindet oder mit einem passiven (zB Akku-Aktivator+), solange man bei der 2. Lösung Regelmässig die Batterie nachlädt.
    Und die Ruhestromaufnahme sollte mit ca 2mA nun wirklich keine verschleissende Wirkung auf die Batterie haben. Aber falls ich hier falsch liege, bitte melden!

    Zitat

    Ich möcht mal das verhalten dieses Teil in einem modernen Pkw mit BMS sehen

    Das hätte ich mich auch nicht getraut! Aber wie gesagt, im Polo 6N kann nicht viel kaputt gehen und aus genau diesem Grund fahren wir den ja!


    Zitat

    ich find's super, dass endlich mal jemand die richtigen Fragen stellt

    Ob's die richtigen Fragen sind, weiss ich nicht. Aber es sind auf jeden Fall Punkte, die ich mir nicht klar sind und die ich zu klären suche. :)


    Zitat

    Vergleichen Sie beide Geräte miteinander, dann werden Sie sofort
    einsehen, dass ich den Power-Pulsar nicht für den Preis des von Ihnen
    genannten Gerätes anbieten kann. Allein das klarsichtige
    Kunststoffgehäuse des Power-Pulsars kostet ja im Einkauf schon soviel

    Das mag sein, ist aber IMHO leicht am Thema vorbei. Aus Verbrauchersicht (zumindest aus meiner) geht es bei einem technischen Gerät um dessen Fähigkeit einen Service zu leisten (=Nutzen), im Gegensatz zu einem Kunstobjekt, das zwar schön, aber ohne realem Nutzen ist.
    Wenn man diese Nutzfähigkeit mit den Kosten (Kaufpreis + Laufende Kosten uvam) korreliert, entsteht das Preis-Leistungsverhältnis.
    Es gibt jetzt 2 Möglichkeiten, nach dem besten Preisleistungsverhältnis zu suchen:
    1- Ich will zu einem definierten Preis möglichst viel Nutzfähigkeit (= das Beste rausholen)
    2- Ich will die genaue vorgegebene Nutzfähigkeit zu einem möglichst niedrigen Preis (= Pricedumping)
    (3- Die in der Werbung oft verbreitete Spruch "möglich viel Nutzen für möglich wenig Geld" hat überhaupt keine Aussagekraft.)


    In unserem Fall hier (Power-Pulsar oder Akku-Aktivator+ mit zusätzlichem Ladegerät) geht es nicht um ein Kunstobjekt (bitte jetzt nicht böse sein, wenn das doch die Absicht war ;) ), wohl aber um ein reines Nutzobjekt (meiner Ansicht nach). Es geht also drum, den Service der Batterie-Regenerierung möglichst kostengüntig zu bekommen (Option 1), ODER zu einem bestimmten Preis, die wirkunvollste technische Lösung zur Regenerierung der Batterien zu bekommen (Option 2).


    Wir haben nun 2 Geräte, die beide das gleiche Ziel haben:
    A - Microcharge Power-Pulsar für 129 EUR.
    B - Kombination aus billigem Ladegerät (30 EUR) und Aktivator+ für ca. 20 EUR bei Ebay.


    Die Funktionsweise beider Geräte ist zumindest in der Theorie sehr ähnlich.


    Zitat

    Was soll man mit einem praktisch nutzlosem Gerät wie dem genannten und
    aller gleichartigen Derivate anfangen? Akkus kann man jedenfalls damit
    nicht desulfatieren.

    Da muss ich leider widersprechen: das Konzept B funktionniert, damit frische ich regelmässig alle meine ausgebauten USV-Batterien auf, und notiere danach immer eine verbesserte Leistungsabgabe (das habe ich auch Dokumentiert). Meine USV-Batterien bleiben daher auch lange (ca 8 Jahre) in Betrieb, bevor ich diese vorsichtshalber bei unkritischen Anwendungen weiterverwende. Ob es nun eine Desulfatisierung ist oder ob nun etwas anderes passiert kann ich nicht sagen, aber die Akkus werden auf jeden Fall besser.


    Deshalb komme ich auf die erste Frage zurück: Was macht den Power-Pulsar so viel besser, dass sich der erhebliche Mehraufwand rechtfertigen lässt? Das Transparente Gehäuse kann aber nicht keine Ausrede sein, da das Gehäuse keinen Einfluss auf die zu erbringende Leistung hat (auch wenn es 24K-Vergoldet wäre, würde es das Gerät zwar teurer machen, aber dadurch nicht technisch besser)


    Grüsse aus Frankreich,


    Denis

    Hallo Herr Rücker,





    Ich habe auch ein paar von den “Batterie-Aktivator+” zu
    Hause.



    Ich habe mich auch gefragt, ob das Ding mit LADE-oder
    ENTLADEimpulsen arbeitet. Ich habe deshalb einfach das Gerät an einer
    (natürlich ausgebauten) Batterie angeschlossen und das Oszilloskop drangehängt.
    Fazit: Es sind definitive LADEimpulse.





    Es könnte allerdings gut sein, das der ältere
    “Batterie-Aktivator” mit Entladeimpulsen, und die verbesserte Version
    “Batterie-AktivatorPLUS” mit Ladeimpulsen arbeitet.





    Hier eine Kopie die ich bei als Bewertung bei Conrad gepostet hatte:


    ===============================================================



    Ich benutze das Teil seit nun ca. 4 Jahre ohne Ausfälle oder Umtausch.
    Es ist nun seit ca. 2 Jahren fest in einem 95er VW Polo (1,3L benziner) eingebaut, der immer draussen steht.
    Die
    Batterie (Varta) ist nun 10 Jahre alt und ist immer noch voll
    funkionsfähig. Allerdings wurde die auch immer richtig gewartet
    (regelmässig Polklemmen säubern, ca 3-4x im Jahr die Batterie extern
    über nacht geladen und anschliessend der Wasserstand kontrolliert).
    Ich
    hatte am Anfang bedenken, ob das Gerät wirklich hält, was es
    verspricht. Da ich auch keine Anhaltspunkte hatte, habe ich das Gerät
    wie folgt getestet :
    1)
    Sehr günstig alte ausgemusterte USV-Bleigelbatterien besorgt (ca. 4-5
    Jahre alt): 4x Sonnenschein 65Ah, 6x Yuasa 24 oder 28Ah (ich weiss es
    nicht mehr). Die Batterien beider Sätze hatten untereinander das gleiche
    Alter und waren auch jeweils zusammen in Betrieb in derselben USV (also
    hatten die auch etwa die gleiche Alterung).
    2) Vorbereitung : Jede
    Batterie wurde 3x voll geladen, dann mit 10A Dauerlast bis auf 10,8V
    entladen (Dann wieder aufgeladen, usw.).
    3) Test des IST-Zustandes.
    Jede Batterie wurde mit 10A dauerstrom bis 10,8V entladen, dabei wurde
    die Spannung alle 15 Minuten gemessen und aufgeschrieben. (anschliessend
    wurde jede Batterie sofort wieder aufgeladen)
    4) Jede Batterie wurde 1 Woche lang am Akku-Aktivator + angeschlossen, danach wurde sie nochmal kurz geladen (ca. 8 Stunden)
    5) Neuer Test, gleiches Protokoll wie beim Ist-zustand. Wieder wurde alle 15 Min die Spanung aufgeschrieben.
    6)
    Bewertung: ALLE 10 Batterien hatten eine gesteigerte Kapazität, nachdem
    sie am Akku-Aktivator angeschlossen worden waren (im Schnitt konnte
    eine Batterie etwa 15Min länger Leistung abgegeben werden die
    10,8V-Marke erreicht wurde)
    Fazit : Das Gerät funktionniert tatsächlich und ist durchaus empfehlenswert !
    Ich benutze das Teil seit nun ca. 4 Jahre ohne Ausfälle oder Umtausch.
    Es ist seit ca. 2 Jahre fest in einem 95er VW Polo (1,3L benziner) eingebaut, der immer draussen steht.
    Die
    Batterie (Varta) ist nun 10 Jahre alt und ist immer noch voll
    funkionsfähig. Allerdings wurde die auch immer richtig gewartet
    (regelmässig Polklemmen säubern, ca 3-4x im Jahr die Batterie extern
    über nacht laden und anschliessend wasserstand kontrollieren).
    Ich hatte am Anfang bedenken, ob das gerät wirklich
    ===============================================================



    Ich gebe zu, dass es mehr Sinn macht, das Teil an der
    ausgebauten Batterie anzuschliessen, da dann Ladeimpuls zu 100% in die Batterie
    fliesst und nicht ins Fahrzeugnetz.





    Schäden hat allerdings das Fahrzeug (Polo 6N) nach nun
    mittlerweile einigen Jahren nicht davon bekommen. Die meisten Fahrzeuge, wie
    schon ein Forumposter vor mir gesagt hat, haben ja einen integrierten
    Ueberspannungsschutz (beim Mercedes W124er sitzt das Teil hinter der Batterie).





    Das man das Gerät nicht Monate lang an einer Batterie
    anschliessen sollte, ohne diese nachzuladen, versteht sich von selbst. Aber
    wenn man die Batterie einmal die Woche vom Aktivator abklemmt und für 12-24 Std
    ans Ladegerät hängt, geht’s prima.





    Diese Lösung ist recht preiswert und funktioniert ganz zufriedenstellend. Deshalb
    meine Frage: Inwiefern ist der erheblich höhere Preis vom Microcharge
    Power-Pulsar gerechtfertigt?






    Gruss
    Denis

    OK, überredet! Aus dieser Perspektive betrachtet haben Sie natürlich recht. (Wegen dem Relais melde ich mich nochmal)


    Zitat

    Zu der Parallelschaltung von zwei Saftschubsen kann ich nur sagen, dass das bisher noch nicht probiert wurde

    ...das hatte ich aber in einem Anderen Thread anders verstanden:




    Also, auf jeden Fall bin ich nun auch der Ansicht, das die Saftschubse ein gutes Kompromiss zwischen Preis/Leistung und technischer Ideallösung ist.


    Fazit: nächste Woche wird 1 Stk. bestellt, ich bin echt gespannt was das Teil in der Praxis bringt!


    gruss


    Denis

    Das ist nicht genau das, was ich
    gemeint habe.





    Ein Wirkungsgrad von 92% ist in
    der Tat nicht verbesserungswürdig. Mit 5W Verlustleistung kann man gut leben.
    Dieser Status ist aber nur dann erreicht, wenn die Saftschubse im Betriebsmodus
    “Stützen” ist (also wenn der Motor nicht läuft) und dann der DC-DC wandler die
    Spannung anhöht, um die Starterbatterie zu stützen. In dem Fall läuft ja
    auch nur 5-6A über das Trennrelais. Das sollte wirklich kein Problem sein.





    Auch wollte ich nicht wieder auf
    die Wandlerleistung von 50W eingehen, sondern habe sie nur der Vollständigkeits
    halber aufgelistet, da es zum Thread past. Darüber hinaus haben Sie ja auch die
    Möglichkeit bestätigt, dass man sehr wohl 2 Saftschubsen parallelschalten kann,
    um die Leistung zu erhöhen. Damit ware dieser Punkt geklärt.





    Problematischer sehe ich die
    Relaibelastung in der Betriebsart “Motor Läuft, Stützbatterie wird zusammen mit
    der Starterbatterie geladen”. Dann fliesst nämlich richtig Strom über die
    Relaiskontakte (je nach Entladezustand der Stützbatterie).
    Ich dachte, es könnte
    sich lohnen anstelle des Relais ein Trennmosfet einzubauen, oder zumindest ein
    Solid-State-Relais. Würde das wirklich die Kosten dermassen nach oben treiben?
    Hochstromrelais sind ja wirklich nicht besonders günstig, Mosfets dagegen schon
    viel günstiger.





    Bei Verkaufspreisen von über 350 EUR stimme ich Ihnen 100%-ig zu, es ist
    besser ein Kompromiss einzugehen als eine perfekte, aber technisch unbezahlbare
    Lösung zu entwickeln, die niemand kaufen kann/will. Und wie Sie es ja sagen, es
    muss sich ja auch für den Kunden von Vorteil sein.



    Es wird Ihnen
    (hoffentlich !!) auch niemand übelnehmen, dass Sie mit Ihren Geräten
    schliesslich auch noch etwas verdienen wollen. Aber das Gegenteil würde mich
    noch nicht einmal wundern, da heutzutage jeder nach dem Super-billig-Schnäppchen
    Ausschau hält und deshalb alles schön billig oder gar kostenlos sein soll…





    Nun zu Ihrem Relais, können Sie
    mir per PM genauere technischen Angaben zusenden, die Sie für das Relais
    wollen? (auch Abmessungen, Ruhestromaufnahme, …).





    Gruss





    Denis



    Ich habe mittlerweile einiges hier im Forum durchgelesen.
    Dabei fielen mir ein paar Wünsche oder Anregungen von Fans/Benutzer immer
    wieder auf:



    - -
    Wärmebildung bzw -ableitung der Saftschubse (und
    deswegen: Montageort)



    - -
    Unter Umständen nervernes Schaltgeräuch der
    Saftschubse am Anfang der Ladephase (hin-und-herschalten)



    - -
    Zul. Max. Strom 50A (offiziell),



    - -
    Interesse nach stärkerer Version, speziell für
    Fahrzeuge mit Standheizung







    Tom: Ihrer Aussage nach arbeitet die Saftschubse mit einem
    Relais, welches auch das Stromlimitierende Bauteil ist. Warum arbeitet das
    Gerät denn nicht mit einem Mosfet als Trennschalter? Ich sehe darin nur
    Vorteile, und bis auf die stärkere Variante wären alle Probleme hiermit gelöst:



    - -
    Längere Lebensdauer / Betriebssicherheit



    - -
    Höherer Strom möglich, deshalb auch für viel
    grössere LiMas und Stützbatterien geeignet



    - -
    Geringere Wärmeentwicklung, die gleichzeitig
    viel besser abgeleitet werden könnte (Metallgehäuse / Kühlkörper)



    - -
    Kein Spannungsabfall im Vergleich zu
    Relaiskontakten.



    - -
    Keine Schaltgeräuche



    - -
    i.d.R. geringere Kosten im Vergleich zu
    Hochstromrelais





    Ich möchte jetzt ausdrücklich nicht als Besserwisser hier
    reinplatzen. Ich habe zwar einiges Grundwissen im Bereich analoge Elektronik/Elektrotechnik,
    beschäftige mich aber hauptsächlich mit Audioschaltungen. Ausserdem handelt es
    sich bei mir nur um ein Hobby, nicht um meinen Beruf.





    Bitte also diesen Beitrag nicht missverstehen, es soll nur
    zur Diskussion anregen, es ist NICHT meine Absicht ein bewährtes Produkt wie
    die Saftschubse zu kritisieren!
    Gruss
    Denis

    Hum. Wenn ich das jetzt richtig verstehe wird also mit der Saftschubse die Starterbatterie auf Kosten des Stützakkus geschont, also kurzgefasst:
    - Starterbatterie lebt länger
    - Stützbatterie ist schnell(er) Schrott, es sei denn man würde diese Regelmässig warten (externes Ladegerät)


    Können Sie mir das bestätigen? Damit könnte ich gut leben. Gebrauchte, kleine 7,2Ah Akkus kann ich regelmässig für kleines Geld bekommen (oft sogar kostenlos), deshalb wäre ein Regelmässiger Austausch kein Thema (wenn es nicht gerade alle 4 Wochen ist. Aber alle Jahre den Stützakku auszutauschen würde gehen). Was ist so ungefähr laut Erfahrung die Lebenserwartung der Stützbatterie?


    Bei mir ist das Lebenszyklus meiner Bleigelakkus wie folgt:
    1) Neubatterie: Einsatz in USV (Firma oder Kunde)
    2) Laut Wartungsvertrag werden nach 2J. die Batterien grundsätzlich ausgetauscht. Die meisten landen dann bei mir zu hause.
    3) Batterien werden getestet und bei mir in USV's weitere 2-3 Jahre genutzt (Privat)
    4) Wenn die Akkus nicht mehr gut genug für USV's sind, würde ich sie dann im Auto als Stützakku benutzen
    5) Wenn die Kapazität zu schwach wird, betreibe ich meinen umgebauten Akkuschrauber damit
    6) Wenn die Kapazität sogar für den Akkuschrauber nicht mehr reicht, wird der Akku entsorgt (Akkus sind inzwischen 10-12 Jahre alt)


    Nachdem ich die technischen Seiten auf microcharge.de gelesen hatte, habe ich mir folgende Ladeeinrichtung gebastelt (wenn mein Ladebooster nicht gerade im Karavan eingesetzt wird):


    Labornetzteil (13,8V 10A) => Ladebooster => Fahrzeug bzw. runstehende (zZ unbenutzte) Bleiakkus


    Macht es dennoch Sinn, ein spezielles Produkt hierfür zu entwickeln? Mit meiner Ladeeinrichtung werden die Batterien ja auch auf schonende 14,2 V geladen und gehalten. Habe ich da was falsch gemacht (oder falsch verstanden)?


    Gruss,


    Denis

    Zitat

    Die Veränderung der Plattengeometrie ändert die Ansprüche des Akkus an die Ladespannung um keinen Deut! [...] Definitionsgemäß werden Bleiakkus mit Konstantspannung geladen, bis der Vollladezustand erreicht ist


    Danke für diese Klarstellung. Ich dachte eben, Akkus sollten nie mit hohen Strömen geladen werden um zu vermeiden daß die Wärme, die durch den Innenwiederstand der Batterie entsteht, letzterer nicht schadet.



    Zitat

    Die erforderliche Höhe dieser Konstantspannung hängt zum einen von der
    Temperatur und zum anderen von Nutzungsschema (zyklisch bzw. Stand-By)
    ab


    Dann hätten wir hier aber das nächste
    Problem, denn mit der Saftschubse würde die Starterbatterie
    hauptsächlich „Standby“ benutzt werden (bis auf die paar
    Sekunden, wo Vorglühanlage und Anlasser betätigt werden) und die
    Stützbatterie würde zyklisch belastet werden. Geladen würden aber
    beide Batterien mit derselben Konstantspannung, sobald der Motor
    läuft und die LiMa Strom liefert. Ist das in diesem Fall nicht
    weiter kritisch?



    Gruss


    Denis

    Hallo Herr Rücker,



    zu den verschiedenen Punkten:



    • OK, dann wäre das schonmal
      geklärt


    • Wäre in diesem Fall kein Problem,
      zwischen Kofferraumverkleidung und Karrosserie sind ca. 15cm Platz,
      da ist genügend Freiraum für Luftzirkulation.


    • OK, dann werde ich am besten eine
      30A oder 40 A- Sicherung einbauen, um das Gerät zu schützen.


    • Das macht in der Tat Sinn.


    • Das verstehe ich nicht richtig.
      Warum sollten Starterbatterien und Gel-Batterien ähnliche
      Ladekurven haben, obwohl die Entladekurven stark unterschiedlich
      sind (da Starterbatterien kurzzeitig für sehr hohe Ströme und
      Gelakkus für geringere Ströme aber über längere Zeit ausgelegt
      sind). Es wäre logich, das dann auch die Ladekurven angepasst
      werden sollten, oder?


    • OK. Macht in meinem Fall wirklich
      keinen Sinn, das Gerät umzubauen.




    Mit freundlichen Grüßen



    Denis