Beiträge von Torsten


    Früher hab ich auch gedacht, dass man viele kaputte Batterien doch wiederbeleben und dann noch viel länger nutzen kann. Über die Jahrzehnte mit Versuchen, hauptsächlich mit jungen Taxibatterien, welche kaum ein halbes Jahr(!) alt waren, hab ich dann aber doch einsehen müssen, dass das Batterie-Wiederbelebungsthema nicht nur Erfolge, sondern auch schmerzhafte Nackenschläge für seine Fans bereithält, von denen ich so einige genießen durfte. (Nur am Rande: Ich komme ursprünglich aus der Taxi-, Feuerwehr- und KFZ-Mechaniker-Ecke und als ich mein kleines Akkuelektronik-Gewerbe begann, war ich hauptsächlich auf die Lebensdauerverlängerung von Starterbatterien in Taxis und Einsatzfahrzeugen konzentriert...)


    :whistling: Erst später, als ich finanziell aus dem Allergröbsten raus war und mir auch mal ne fabrikneue NoName-Batterie leisten konnte, konnte ich erleben, wie eklatant viel besser eine frische neue Batterie ihr Werk aufnimmt, als eine angeschossene alte, die man mit viel Liebe, Bepulsung, frischem Wasser und allen möglichen Pülverchen wieder irgendwie auf die Beine geholfen hat. 8o Selten war mal eine dabei, die wirklich noch jahrelang ihre Arbeit ohne negative Auffälligkeiten verrichtet hat. Meistens kam das Leiden schon nach kurzer Zeit zurück und das Drehen des Zündschlüssel führte zu einem Gesichtsaudruck, als hätte man in eine Zitrone gebissen. :wacko: Jetzt kommt noch erschwerend hinzu, dass man nagelneue gute Starterbatterien für kleines Geld quasi hinterhergeschmissen kriegt. Da lohnt sich der Aufwand - außer zum persönlichen Erkenntnisgewinn - meiner Meinung nach überhaupt nicht mehr. Alte Bastler mit "Peter Lustig"-Habitus und Latzhose sehen das nicht selten völlig anders. Was sie dürfen
    Mein Fazit aus 15 Jahren MicroCharge lautet dann auch, dass es erheblich sinnvoller ist, Batterien zu Lebzeiten gut zu behandeln und zu pflegen, als irgendwelche toten Gäule mit List und Tücke reanimieren zu wollen. Und das hat nichts mit besonderer Industriefreundlichkeit zu tun, sondern mit harten Erfahrungen aus der Batterie-Realität.


    Grüße, Tom


    Da haben wir es doch schon Tom :( du bist "vorbelastet", weil die Batterien mit denen du es damals zu tun hattest tatsächlich durch hohen Ladungsdurchsatz (und weniger wegen mangelhafter Zuwendung) verschlissen wurden. In diesen Fällen hilft vermutlich nur, den Hauptakku durch eine zweite Batterie zu ergänzen und diese beiden je nach Einsatzzweck dann mit Trenn-MOSFET oder Saftschubse zu kombinieren. So gesehen verständlich, dass du lieber zu neuen Batterien rätst, als lange an gebrauchten Kandidaten rumzudoktern. :D


    Nur gibt es eben noch eine Anzahl anderer Gründe, weswegen Starterbatterien von den Werkstätten vorzeitig ausgetauscht werden bzw. die Empfehlung zum Austausch gegeben wird. In Zeiten moderner Autos mit sehr vielen Verbrauchern wie Navis, angeschlossenen Handyladegeräten, Komfort wie Sitzheizung usw. mutmaße ich mal, dass die Batterie häufig nur teilgeladen ist und das führt über längere Zeiträume eben unweigerlich zur Sulfatierung. Im Winterhalbjahr wird dem noch eins drauf gesetzt indem zu dem vorgenannten noch Energie für Licht, Lüftung und ganz oft auch für die energiefressende Scheibenheizung abgeht.
    Solange der Akku neu und frisch ist, steckt er derlei Behandlung in der Regel trotzdem ganz gut weg. Ich behaupte weiter, dass es insbesondere aus der oben beschriebenen Anwendungskategorie sehr viele Starterbatterien gibt, die in ihrem Batterieleben bis zum vorzeitigem und völlig unnötigem Austausch noch nie ein (gescheites) Ladegerät gesehen haben. Einfach mal Energie hinzufügen durch gescheites aufladen, bischen um die eingetretene Sulfatierung kümmern und - voila, fertig ist die regenerierte Batterie :) Kommt dann noch Pflege durch Kontrolle des Ladezustandes hinzu, kann sie unter Umständen noch weitere Jahre Dienst tun. Mit dieser Starterbatteriekategorie beschäftige ich mich hauptsächlich.





    Es ist korrekt, dass die Innenwiderstandsmessung keinen Erkenntnisgewinn zur Restlebensdauer gibt. Aber das ist auch nicht Sinn und Zweck der Übung. Es geht darum, auf einen Blick zunächst mal abzuschätzen inwiefern die vorhandene Batteriegesundheit (und die wichtige, vergleichbare Kaltstartleistung hängt doch von Batteriegröße und Innenwiderstand ab, richtig ?( ) überhaupt noch die Verwendung als Starterbatterie zulässt! Weiter "sieht" man bei zu großer Differenz zwischen eingegebener und gemessener Bewertung dadurch schon Defekte (habe schon mehrmals Batterien mit nur noch 10-20% der aufgedruckten Bewertung in den Händen gehabt). Wenn der Tester bei einer mit 540A CCA bewerteten Batterie bei der Messung nur noch 230A CCA anzeigt, kann ich mir die Zeit für eine Behandlung und einem zeitaufwändigem Kapazitätstest ebenfalls sparen. Selbst wenn noch hinreichend Kapazität da ist - als Starterbatterie taugt sie einfach nicht mehr. Habe es für den Erkenntnisgewinn doch hin und wieder versucht, aber all diese Fälle hatten nur ein unbefriedigendes Ergebnis zur Folge.


    Der Werte der Batterie um die es hier ursprünglich geht, waren aber laut Tester ganz vernünftig. Natürlich muss ein Kapazitätstest her, der diese Werte untermauert. Und da ist eine mehrstündige Entladung mit 5-10% Last der Nennkapazität schon mal ein guter Anhaltspunkt, egal ob man nun nur bis 12V, 11V oder wirklich bis runter zu den maximalen empfohlenen 10,5V geht. Anders ist es nicht effektiv, das habe ich hier schon gelernt.


    Aber ein grundsätzlicher Anhaltspunkt ist mit dem Tester erst mal da. Den man im übrigen noch mit dem 100A-Tester zusätzlich verifizieren kann: Bleibt die Nadel (oder die Digitalanzeige) nach dem ersten Spannungseinbruch von ca. 3-4 Sekunden aufgrund der Last "stehen"? Bejaht man die Frage, lohnt eine Behandlung :thumbup:


    Gruß, Torsten

    Wenn man rausfinden möchte, was an einem Akku kaputt ist, wollte man in Erfahrung bringen, wie er behandelt wurde. Ohne dieses Wissen ist es nur durch äußere elektrische Messungen kaum möglich, genaueres zu sagen.

    Tja...das ist leider nicht drin. Über die Art der Verwendung ist mir nicht mehr bekannt, als dass er aus einem unbekanntem KFZ ausgetauscht wurde. Dachte, man kann anhand des Verhaltens und den elektrischen Messwert-Parametern eines Akkus mehr herausbekommen 8|

    Allerdings eine ziemliche Vergeudung, größere Zeitkontingente in einer Batterie mit einer Nennkapazität von 60Ah mit nur noch 12 oder 15AH effektiver Kapazität zu versenken.

    Hallo Tom!


    Das sehe ich ganz und gar nicht so, vor allem dann nicht wenn der Mini-Tester bereits vor einer Behandlung empfiehlt, die Batterie erstmal wieder aufzuladen. Sicher ist die reine Knopfdruck-Messung nicht besonders aussagekräfitig, aber ich habe bereits in Kombination mit Kapazitätstests mehrere praktische Erfahrungen dazu gesammelt. Und damit Batterien durch einfache Desulfatierung wieder so "flott" bekommen, dass der Mini-Tester nach der Behandlung die Empfehlung "gut" ausgibt, obwohl er zuvor "ersetzen" angegeben hat. Langzeittests stehen zwar noch aus, allerdings habe ich es noch nicht erlebt dass eine von mir behandelte und als "brauchbar" eingestufte Batterie als Starterbatterie in einem KFZ im Bekanntenkreis plötzlich unvorhergesehen ausgefallen ist :)


    Überlegung 1: Die tatsächlich entnehmbare Kapazität ist bei einer Beendigung der Entladung von nur 11,80 Volt sicherlich um einiges größer als 15Ah, wenn man bereit ist bis auf die "richtige" Entladetiefe von 10,50 Volt zu gehen, meinst du nicht?
    Insofern sollte das nur verdeutlichen, dass es sich lohnt. (Ich hatte auch schon Kandidaten, die nach einer Stunde Entladung mit 50W Halogenlampe plötzlich tiefentladen waren - bei diesen Kandidaten gebe ich dir uneingeschränkt recht, dass es sich nicht lohnt. Da ist mehr als nur Sulfatierung das Problem)


    Überlegung 2: Ich habe die ganze Zeit wo ich Beiträge hier im Forum gelesen habe über den Eindruck gewonnen, dass du wenn es um ältere Batterien geht sehr "herstellerseitig" an die Sache rangehst. Auch wenn du nichts davon hast (schließlich bist du kein Batteriehersteller) empfiehlst du eher mal den kompletten Austausch einer Batterie als dessen Rettung. Wahrscheinlich hat das seinen guten Grund, aber ich gehe da etwas weniger verbissen an die Sache ran. Schließlich mache weder ich noch einer um dessen Batterien ich mich kümmere eine Afrika/Antarktis-Expedition :rolleyes: )


    Auch die ganzen Postings von Ewald mit seinen Akkurettungen, müssten dich doch eigentlich nur mit dem Kopf schütteln lassen :P (Was der so treibt, lässt mich ja schon manchmal mit den Augen rollen, aber das ist sehr gut so - so gewinnt man dann den Eindruck, dass es immer noch welche gibt, welche sich mit NOCH HOFFNUNGSLOSEREN PRÜFLINGEN RUMSCHLAGEN :D :love: )


    Grüße, Torsten
    P.S.: Ich werde weiter berichten, wie sich der Prüfling schlägt :thumbsup:

    Ich meinte schon, dass das praktisch 1A funktioniert. Nur eben genauso wenig empfehlenswert, wie mit einem "Bedini", da man immer aufpassen muss, dass der Akku nicht überladen wird. Du musst also ständig mit dem Voltmeter überprüfen, dass die Ladeschlussspannung nicht überschritten wird. Im Prinzip kann man mit jeder Impulsspannungsquelle und einem Serienwiderstand zur Strombegrenzung genau dasselbe erreichen. Der Verwender will aber heute Geräte, die Akkudefekte sicher vermeiden. Das ist übrigens auch eine wichtige Forderung an kommerzielle Geräte, denn andernfalls ist der Hersteller schnell schadensersatzpflichtig, wenn es zu Schäden kommt. Das gilt für Hobbybastler und ihre Youtube-Videos natürlich nicht, die können den größten Quatsch vorstellen, ohne sich ernsthaft in Haftungsgefahren zu bringen.


    Klasse Sache! Dann muss ich wohl ernstlich den Kauf deines Power-Pulsar in Betracht ziehen :thumbup:
    Darin unterscheiden wir (und sicher auch einige andere Forumsuser) uns doch deutlich. Für mich stellt es absolut kein Problem dar, mit einem Voltmeter die Spannung der Prüflinge zu überwachen.

    Ich möchte noch einmal ganz klar machen, dass ich überhaupt nichts gegen Hobbybastler habe, ich bin schließlich selbst einer. Ich finds nur blöd, wenn Popel-Steinzeittechniken esoterisch als unglaubliche Weltwunder dargestellt werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nie einen Bedini-Hype gegeben hätte, wenn es Plattformen wie Youtube nicht gäbe, wo viele Leute versuchen, um jeden Preis Klicks und Abonnenten zu gewinnen. Denn das funktioniert mit Wundern aller Art naturgemäß am besten.


    Grüße, Tom


    Gut möglich, dass es sonst derlei Hype nicht gegeben hätte. Aber man muss auch das positive an der Sache sehen: Bisher hätten sich nur ausdrückliche Nerds an derartigen Akkurettungsversuchen probiert. Ich selbst schließe mich da ausdrücklich aus. Ohne Hype würde ich noch immer brav neue Batterien kaufen, wenn der Anlasser nur noch müde röchelt. Jetzt mache ich mir Gedanken, wie man diese Ressourcenverschwendung zumindest ein bischen eindämmen kann und erzähle auch allen möglichen Leuten vom Märchen der angeblich "wartungsfreien" Starterbatterien, egal ob die es hören wollen oder nicht :D


    Das Thema Obsoleszenz ist mir ohnehin schon lange ein Dorn im Auge - gut dass ich selbst mit der ganzen Batterieproblematik ein bißchen dazu beitragen kann, unnötigen Abfall zu vermindern. Allein wenn ich daran denke, wieviel Bleiakkus völlig überflüssig den Weg zum Recycling finden, rollen sich mir die Fußnägel auf :motz:
    Grüße, Torsten

    Hallo,
    mir liegt folgender "Prüfling" vor:
    WMTec 560 408 54 "wartungsfrei" (ohne Nachfüllöffnung) 12V, 60Ah, 540A (EN), Alter unbekannt,Klemmenspannung nach wochenlangem rumstehen 12,39 Volt


    Ancell-Mini-Tester gibt folgende Werte für sie aus:
    Health: 67%, 445 CCA nach EN, Charge: 45%, 12,27 Volt, 6,18 Milli-Ohm und "good-recharge"


    Aus Testgründen habe ich entgegen meiner Gewohnheit direkt keinen Megapulse verwendet, sondern mit meinem Victron IP 65 12/15 direkt geladen. Obwohl 12,39 Volt Ruhespannung bestenfalls teilgeladen sein müsste, war die "Bulk-Phase" bis zum erreichen der 14,40 Volt Konstantspannung extrem kurz. Nach erreichen der Konstantspannung ging die aufnehmbare Stromstärke direkt auf ca. 2,2 Ampere zurück und verringerte sich in 0,1 Ampere-Schritten langsam bis zur "Float-Phase, wo das Victron nurmehr 13,80 Volt anbietet bis runter zur "Lagerungs-Phase" bei nur noch 13,20 Volt. Ca. 8 Stunden nach Anschluss an das Victron war immerhin noch 0,2 Ampere Stromaufnahme zu verzeichnen. Da es sich hierbei unter 1% der Nenn-Kapazität handelt und demnach Volladung angeommen wird, habe ich die Batterie abgeklemmt und bin nach ca. 1 Stunde zur Entladung mittels 50W Halogenlampe geschritten (Ruhestrom war da um die 12,72 Volt - ein Hinweis darauf, dass der osmotische Ladungsausgleich doch schneller geht als bislang von mir angenommen ;) )Um die Batterie zyklisch nicht zu stark zu belasten und demnach Lebensdauer wegzunehmen bin ich vorsichtshalber nur bis 11,80 Volt runtergegangen, das waren in dem Falle knapp 3 Stunden (entnommene Kapazität demnach rund 12,5 Ah).


    Nun möchte ich keine Gefangenen machen und habe den Prüfling sofort wieder an das Victron angeklemmt. Ergebnis: Die Batterie nimmt jetzt sehr begierig den ihr dargebotenen Strom auf. Nach 15 Minuten mit voller Stärke von 15 Ampere am Victron hat die Stromspannung 13,70 Volt erreicht und wächst nur langsam (ca. 1-2 hunderstel Volt/Minute) weiter an! Wie passt dass zusammen? Erst verweigert sie faktisch die Ladungsaufnahme, aber nach Volladung und Teilentladung saugt sie praktisch mit allem was der Lader hergibt ?( Was ist da los? Ist diesen Phänomen eurer Erfahrung nach Auswirkung der klassischen Sulfatierung?

    Gut, dann muss ich die Frage korrigieren/anders stellen: Kann man mit deinem Power-Pulsar nicht nur theoretisch 1,2V (es sind bei Ni-Mh natürlich 1,2V, nicht 1,5V, sorry) Zellen laden, sondern dies auch praktisch tun? ?(


    Mir ist schon klar, dass es bessere Möglichkeiten zum reinen laden gibt, aber das ist ja genau das was ich gesagt habe: EIN Ladegerät für ALLES! (Gut wo es schnellgehen muss, z.B. im Modellbau oder eben fix Kapazität in einen Bleiakku reinbekommen geht natürlich nicht).


    Denn dies sehe ich schaltungstechnisch als einen der größten Vorteile beim Bedini-Prinzip: Nix muss umgesteckt oder von der Spannungsversorgung her angepasst werden, um heute 1,2V Zellen und morgen eine 24V LKW-Batterie zu laden/regenerieren usw. Das Gerät ist absolut universell einsetzbar. Und hier komme ich auch noch auf meinem Fauxpas von vorhin mit den 1,2V und 1,5V Rundzellen zurück, denn was ich vorhin in der Aufzählung noch vergessen hab: man kann ohne weiteres auch einfache Primär bzw. Wegwerfbatterien mit dem Bedini laden/auffrischen! Die erreichen zwar nicht mehr die Leistung von einst, aber für Niedrigstromanwendungen (Uhr, Wecker, Thermometer, Messgerät etc.) reicht die eingeladene Leistung allemal. Übrigens kann man mit dem Bedini natürlich auch Kleinstzellen wie Knopfbatterien wieder laden. Natürlich mit geringer Leistung, aber auch das ist auch ein Vorteil der Bedinis: Die Leistung ist mit einem einfachem Potentiometer regelbar. Womit wir wieder bei der ursprünglichen Antwort waren, wonach mit einem Bedini mit entsprechend niedriger Leistung sehr schonend auch tiefentladenste Batterien wieder hinzubekommen sind.


    Außerdem ist die Eingangsspannung je nach Schaltung und Ausführung sehr variabel: Anstelle einer 230V Netzquelle, die dann wieder auf eine gewisse Spannung runtertransformiert sein muss kann man z. B. auch ein Solarpanel (dann aber am besten mit kleinem Pufferspeicher) wählen. So ist nicht nur der Einsatz abseits fester Stromversorgung drin, sondern obendrein wird das regenerieren ökologisch auch noch auf beste ökologische Bedingungen gestellt :thumbsup:


    P.S.: Das Gerät auf das ich mich hier beziehe bezüglich der Flexibilität ist der Volks-Bedini 5.0 Dieser hat - gegenüber vielen anderen Bedini's - den Vorteil, dass ein "Power-Lade-Modus" zur Verfügung steht, welcher bei Bedarf für größere Batterien genutzt werden kann und dabei ziemlich viel Strom durchschleust (dann auch ohne Spannungsspitzen wie bei der sonst üblichen Bediniladung)! Also bedingtes schnelladen möglich. Ein Anwendungsbeispiel: Ladebooster zur Spannungserhöhung bei im KFZ eingebauten im Winter entladenen Batterien verwenden, um wieder einen Startvorgang hinzukriegen.

    Mit Verlaub, aber das funktioniert mit einem Pulslader wie dem Power-Pulsar genauso, soweit die Akku-Klemmenspannung nicht über 50V liegt. Auch damit "könnte" man alle Akkus laden, ganz egal welcher Technologie. Nur dass es dann wegen des geringen Strom-Deltas einerseits sehr lange dauert (geht bei universellen Lösungen ja auch nicht anders, wenn man nicht sofort den Akku schrotten möchte) und dass es andererseits keinerlei Überladeschutzfunktion gibt.


    Grüße, Tom


    Wie jetzt, dein Power-Pulsar kann theoretisch auch 1,5 Volt NiMH-Akkus laden ?( :?:

    Der Tanz um das "Bedini-Prinzip" hab ich nie begriffen. Letztlich ist das nur ein mit unsinnigem mechanischem Aufwand zusammengestokelter Pulser. :thumbdown: Das kann Elektronik deutlich besser und "Overunity" findet natürlich auch bestenfalls in den Köpfen der Anhänger statt...


    Grüße, Tom


    Ist es nicht! Mag sein, dass ein elektronisches Gerät für deren deren eng begrenztem Anwendungsbereich genauso gut funktioniert. Das möchte ich gar nicht abstreiten. Aber das Stichwort liegt bei "eng begrenzt" ;)


    Der große Vorteil der Bedini-Pulsladegeräte: Hiermit kann man ALLES laden, egal ob Blei/NiCd oder Lithium und darüberhinaus noch jede Spannung! Also egal ob 1,5 Volt oder ein Batterieverbund mit 60 Volt. Je größer der Akku desto länger dauert das dann zwar auch, da der Stromfluss sehr gering ist. Aber grundsätzlich funktioniert das!


    Und: ein Ladegerät für alle im Haushalt denkbaren Anwendungen...das klingt doch erstmal sexy oder? Also sämtliche Akkus mit ein- und demselben Ladegerät laden. Obendrein ist es möglich, selbst stark geschädigte/tiefentladene Akkus zu laden und bedingt auch zu regenerieren also wieder nutzbar zu machen. Daher auch die bevorzugte Verwendung zum regenerieren da, wo andere/herkömmliche Lader versagen.

    Weil ich häufig mit grob vernachlässigten Motorrad Energiespeichern konfrontiert werde, sind in diesem Zusammenhang meistens sehr kleine Ladeströme der beste Weg zum Ziel. So lade ich weitgehend tiefentladene 12 Volt 5 bis 18 Ah Starterbatterien, meistens ganz langsam mit 0,1 Ampere Ladestrom. In vielen nicht ganz hoffnungslosen Fällen dauert es durchschnittlich eine Woche, bis sich der Lader dann mit 14,7 Volt Ladeschlußspannung automatisch abschaltet. Wenn nach dieser Zeit der nötige Prüfstrom noch wesentlich zu niedrig ausfällt, aber bereits mehrere Amperestunden für kleine Entladestrome erfolgreich gespeichert wurden, dann erfolg nochmal ein langsamer Ladezyklus und anschließen mehrere Monate an 13,4 Volt Erhaltungsladespannung. In den meisten Fällen funktioniert diese Methode erfolgreich für die nächste Motorrad Saison.


    Was mich echt erstaunt - und damit hätte ich nach stundenlangem lesen hier bei den "Bastlern" nicht gerechnet - dass das Prinzip der Akkurettung mittels (Mini)-Bedini hier völlig unbekannt zu sein scheint! Für derartig "vernachlässigte/tiefentladene/beschädigte" Akkus ist die Bediniladung das beste was es gibt. Theorie: Wenn selbst die Pulsladung mittels Bedini versagt, ist am Akku wirklich nichts mehr zu retten :thumbup:


    Siehe auch hier HILTI Li-Ion Akku regenerieren mit dem Mini Bedini 3.0

    Einschwingvorgang.....
    Nach erfolgter Ladung finden an und
    in den Platten immer noch Osmotische Prozesse statt.
    Die Klemmenspannung sinkt
    langsam ab, bis diese Oberflächenspannung abgebaut ist, und sich das chemische Gleichgewicht bei der Ruhespannung einpendelt.
    Dies dauert ja nach Batterieart zwischen 6-12 Stunden.
    Für eine verlässliche Messung muss man also abwarten.... ansonsten ist das Messergebnis verfälscht.


    Nanu? Hier haben wir doch etwas, das genau zu meiner Frage (Leerlaufspannung eines voll geladenen Bleiakkus) passt :thumbsup:

    Ja, das ist natürlich korrekt. Bei der beschriebenen Verwendungsart, eingebaut im Fahrzeug findet natürlich keine Leerlaufspannung statt. Insofern war der Beitrag falsch geschrieben. Dieser sollte nur dazu dienen, meine Ungläubigkeit über die nur 30min zu veranschaulichen (wenn eine Last anliegt und es selbst mit Last dauert, bis die Batterie nach absinken der Oberflächenspannung die vorherige Spannung wieder "annimmt" muss es ohne Last doch auch eine ganze Weile dauern)!


    Da ich aber vermutlich nicht in den Genuss kommen werde eine neuwertige Batterie auf dieses Verhalten hin zu untersuchen, kann ich etwaige Vergleichswerte zur Zeit wie lange eine Beruhigung dauert (ab der für eine sehr lange Zeit kein weiteres absinken der Spannung ansteht, ehe irgendwann die Selbstentladung derlei tut) bestenfalls noch mit älteren Batterien welche aber nachfüllbar sind beobachten :S

    30 Minuten nur?!


    Ist das nicht ein bisschen sehr kurz? Ich messe ja in meinem Auto immer die Spannung (früher tatsächlich durch anklemmen mit dem Multimeter, jetzt komfortabel mit Bluetooth-Batteriewächter), bevor ich losfahre. Bei den jetzigen milden Temperaturen liegt dieser Wert einige Tage nach Benutzung häufig bei ca. 12,45 Volt bis 12,35 Volt (Ja ich fahre nicht täglich, sondern habe häufiger auch mal mehrere Tage Standzeit bis zur nächsten Inbetriebnahme).


    Nach kurzer Fahrstrecke (ca. 10km) und Kurz nach ausschalten des Motors sinkt die vorhandene Oberflächenspannung bei meiner Fahrzeugbatterie recht schnell auf ca. 12,90 Volt ab. In der Regel dauert es aber mindestens 10 weitere Stunden, bis dieser Wert dann auf ca. 12,60V fällt. Nach rund 24 Stunden ist dann meist der ursprüngliche Wert von 12,45V wieder erreicht. Von da an verlangsamt sich der Spannungsabfall, bedingt durch den unvermeidlichen Ruhestrom und die Selbstentladung auf ein paar Hundertstel Volt/Tag, bis ich entweder eine längere Strecke fahre oder den Wagen ans Ladegerät anklemme.


    Während der Fahrt wird meist nicht viel Energie ergänzt, da eine sehr potente/stromhungrige Anlage mitläuft - was in Verbindung mit dem seltenen Kurzstreckenbetrieb die zusätzliche Gelegentliche Verwendung eines Laders unumgänglich macht (im Winter habe ich durchschnittlich alle zwei Wochen nachgeladen).


    Bei der beschriebenen Batterie handelt es sich um eine für meine Zwecke sicherlich unterdimensionierte 44Ah/360A (EN) Noname Batterie mit Kalziumlegierung, welche aber nicht älter als 4 Jahre ist und laut Mini-Tester gute Werte (zuletzt eben jene 360CCA) liefert.


    Edith: Wenn also selbst unter - wenn auch geringer - Last der Ladungsausgleich bis die Oberflächenspannung weg ist mehrere Stunden dauert, dann muss es doch bei einer vollgeladenen und abgeklemmten Batterie ohne Last auch Stunden dauern? Oder sitze ich hier einem Denkfehler auf ? ?(

    Kennt jemand dieses Ladegerät? Ist es technisch geeignet um sulfatbildung rückgängig zu machen oder nicht?Wie lange sollte ich das Ladegerät hängen lassen? NAch einer Nacht war es laut den Leds bereits fertig...Oder soll ich besser einen Pulser verwenden?
    Bitte um eure Hilfe.
    Lg.


    Hallo,
    auch wenn der Thread alt ist - irgendwem wird die Antwort sicher noch helfen. Ich kenne so einige Automatikladegeräte. Doch diejenigen aus der Victron Blue Smart IP65 Charger - egal ob nun das kleinste mit maximal 5 Ampere Dauerladeleistung oder das größte mit maximal 15 Ampere Dauerladeleistung - halte ich mit großem Abstand für die derzeit besten Geräte dieser Gattung.


    Ich weiß, hier im Forum wird von den Gurus immer ein wenig auf die Automatiklader geschimpft (Konstantspannung ist sowieso das beste). Aber dafür kann man mit diesen Geräten praktisch nichts falschmachen - und doch machen diese Geräte sehr viel richtig, zumindest um vieles besser bzw. richtiger als die meisten anderen Mitbewerber.



    Zuvorderst: Diese Geräte versuchen selbst stark tiefentlade Batterien wieder zu laden. Schließt man hier einen gescheiten Pulser mit an, ist es wie bei einer Konstantstromquelle möglich auch völlig taube, stark sulfatierte Akkus wieder zum Leben zu erwecken (das die Geräte allein selbst nicht wirksam desulfatieren können, steht wieder auf einem ganz anderem Blatt, insofern kurz die Antwort auf die gestellte Frage: "Nein, es ist mit diesen Geräten allein nicht möglich, Sulfatierung wirksam rückgängig zu machen - erst im Zusammenspiel mit einem Pulser, aber das dauert je nach Batteriezustand und Größe Tage oder besser Wochen - siehe die Rubrik Power Pulser hier im Forum")Dann, ganz ganz wichtig: Die Geräte laden die Akkus über viele Stunden bis zur gerade möglichen Maximal-Ladung auf, also im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern wirklich voll! Möglich wird das durch mehrstufige Ladeprogramme, bei denen die Spannung und Stromstärke schrittweise verringert wird:



    1. Bulk-Ladung, bis zum Erreichen der Konstantspannung von je nach eingstellten 14,4V oder 14,7V mit maximaler Stromstärke
    2. Absorbtionsladung, d. h. bei erreichen der Konstantspannung wird der Ladestrom schrittweise reduziert (ich denke der Lader stellt nur das zur Verfügung, was sich die Batterie auch selber "nimmt" insofern vermutlich kein Unterschied zur hier empfohlenen Konstantspannung, auch bei Bulk-Ladung)3. Float-Ladung, bei reduzierter Spannung von 13,8V fließt nur noch sehr wenig Strom. Hier wird die Batterie weiter voll geladen.
    4. Storage/Lagerungs/Erhaltungslademodus, weiter reduzierte Spannung auf nur noch 13,2V um die Gitterkorrosion weiter zu verringern. In diesem Modus fließt je nach Batteriezustand entweder gar kein Strom oder nur sehr geringer Strom. Ideal, um einen Pulser werkeln zu lassen!


    Am besten finde ich die Bluetooth-Funktion, bei der man sich die Parameter auf ein geeignetes tablet oder Smartphone holen kann und somit aus der Ferne alles im Blick hat! Die dabei angezeigten Werte (Spannung, Stromstärke) stimmen auch, das habe ich mit Multimeter und Stromzange nachgemessen.


    Nicht zuletzt wirbt der Hersteller (welcher sich übrigens in der Solarbranche schon seit Jahren einen Namen gemacht hat) mit dem hohem Wirkungsgrund (95%) und einem äußerst geringem Rückladestrom (das ist der Strom der aus der Batterie fließt, wenn das Ladegerät an die Batterie angeschlossen ist) von unter 0,5W. Außerdem kann man das Gerät noch als Spannungsversorgung nehmen, während man am Auto die Batterie wechselt. So bleiben alle Einstellungen erhalten - bei neueren Fahrzeugen, wo nach Batteriewechsel alles neu angelernt werden muss, praktisch ein Muss! Dann ist noch eine Temperatursteuerung an Bord, d. h. der Ladevorgang erfolgt mit Temperaturausgleich. Auch können sehr kleine Bleiakkus geladen werden, indem man die maximale Ladestärke begrenzt. Und schließlich kann man damit auch die neueren Lithium-Batterien laden. Die Gehäuse sind für Ladegeräte dieser Größenordnung kompakt und leicht (moderne Schaltnetzteile halt).


    Dazu gibt es jede Menge sinnvolles Zubehör, wie zum Beispiel Verlängerungen für die Ladekabel oder auch Lademöglichkeit über den Zigarettenanzünder (nur bei Dauer-Plus möglich und nur bis maximal 10 Ampere empfehlenslaut laut Vertrieb, anderenfalls müssen diese Ladebuchsen anders abgesichert werden).
    Wer nun denkt, derlei Leistung kostet sicher sehr viel, irrt! Die Geräte sind nicht teurer als vergleichbare Automatiklader, die aber viel weniger "können"!


    Das einzige Minus - wenn man es denn so nennen kann - was ich bisher
    gefunden habe sind die nicht gerade stabilen Krokodilklemmen. Da sind die meisten Mitbewerber aber auch nicht viel besser - überall dasselbe Leid X(


    Gruß, Torsten

    Das gezeigte Verhalten deutet auf Unterbrechungen der Gitter hin. An einer oder mehreren Stellen ist das Plattengitter unterbrochen und die Stromleitung findet durch die verbliebene Aktivmasse statt. Da diese aber keine feste, sondern bestenfalls eine pulverförmige Struktur besitzt und diese sich bei Stromdurchgang, Ladung und Entladung auch noch im Volumen ändert, kommt es zu den beobachteten Sprüngen des Innenwiderstands, der ja im Übrigen sowieso viel zu hoch liegt. Ich persönlich finde es immer überaus lehrreich, bei solchen Akkus mal den Deckel abzunehmen und die Platten, bzw. das, was davon noch übrig geblieben ist, herauszuziehen, um sich ein Bild der Vorgänge im Innern des Akkus zu machen. Meist gelingt die Entnahme gar nicht, sondern man hat nur den oberen Anschluss der positiven Gitterplatten in der Hand, weil die Gitter beim Versuch sie herauszuziehen einfach zerbröseln. Das ist genau das, was man Gitterkorrosion nennt. Dabei verwandelt sich das massive Blei-Ableitgitter der positiven Elektrode langsam aber sicher in Bleidioxid, welches eine ähnliche bröselige Struktur aufweist wie der bekannt Eisenrost. Solche Schäden stellen definitiv das Ende des Akkus dar, da hilft außer Recycling - also Einschmelzen - gar nichts mehr.


    Grüße, Tom


    Hallo Tom,
    so eine ähnliche Antwort hatte ich von dir schonmal gelesen ("öffne mal so eine Schrott-Batterie und untersuche sie bringt mehr Erkenntnisgewinn, als man sich anlesen kann")


    Ich denke da ist ist was dran! Werde mit der Zeit auch einige Kandidaten dafür finden (vorher muss ich jedoch nur noch 4 schrottreife Tauschbatterien, wo jede Desulfatierung zwecklos ist wegen dem Batteriepfand "abgeben" - glaube das käme geöffnet nicht so gut :D )


    Also wie sollte man da am besten vorgehen? Wie lasse ich bei einer wartungsfreien Batterie, also da wo man die Stopfen nicht ohne weiteres rausdrehen kann die Flüssigkeit ab?


    Dann also das Gehäuse aufsägen, entweder mit einer einer normalen Säge oder sofern vorhanden mit einem Trennschleifer. Untersuchung beginnen - und nach dieser lehrreichen Begutachtung - wieder zusammensetzen und ab damit zum Schrotthändler!


    Ist da außer dem tragen alter Kleidung wegen eventueller Säurespritzer noch was empfehlenswert? Handschuhe versteht sich fast von selbst, aber braucht man ansonsten noch was - Atemschutz eher nicht oder ?(


    Grüße an alle halbwegs länger aktiven hier!

    Hallo,
    die Suche spuckte leider zu viele Beiträge aus und bei den ersten gelesenen war nicht das dabei, was ich wissen wollte!
    Wie ich hier im Forum schon gelernt habe ist eine hohe Leerlaufspannung einer "wartungsfreien", weil nicht mit Wasser nachfüllbaren Starterbatterie kein Qualitätsmerkmal, sondern eher das Gegenteil dessen. Soweit so schlecht. Trotzdem bin ich Verfechter davon, dass eine derartige Batterie noch sehr gut als Starterbatterie eingesetzt werden kann, wenn diese bei anlegen einer großen Last (wie dem bekannten 100A-Prüfer) nicht weiter und weiter fällt sondern die Nadel nach einigen Sekunden auf der Anzeige "steht/stehenbleibt" UND der Kälteprüfstrom bei den gängigen Innenwiderstandsmesser wie zum Beispiel dem CBT 12 von Novitec (und den vielen baugleichen Geräten) für den Einbau im beabsichtigten KFZ zufriedenstellende Werte aufweist.


    Um die Eignung und evtl. das Alter besser einschätzen zu können, würde mich interessieren ab welchem Zeitraum nach Volladung man nun wirklich von einer Leerlaufspannung sprechen kann? Dass eine Starterbatterie ein paar Minuten nach dem abklemmen noch weit über 13 Volt anzeigt, dürfte auch bei ziemlich neuwertigen Batterien der Fall sein. Also wie viele Stunden müssen vergehen, bis sich diese Leerlaufspannung auf den normalen Wert eingepegelt haben dürfte?

    Erfreulich, ein praktisch baugleiches Gerät habe ich bereits zuhause!


    Nur - laut Beschreibung des Herstellers sollte man - vermutlich um den eingesetzten dickeren Draht als Lastwiderstand nicht zum schmelzen zu bringen - den Taster nicht länger als 10 Sekunden betätigen. Reichen diese 10 Sekunden denn für die Bildung der Kristallisationskeime schon aus (bei einer handelsüblichen 60Ah Starterbatterie) oder sind die 10 Sekunden laut Hersteller sehr vorsichtig kalkuliert und man kann getrost auch 15 oder 20 Sekunden "entladen"?

    Allerdings gibt es eine Möglichkeit, die Neigung zur Sulfatierung generell zu vermindern: Eine kurze, starke initiale Entladung unmittelbar nach erfolgter Vollladung. Hierdurch wird eine große Zahl feinster Kristallisationskeime erzeugt, an die sich Bleisulfat bei späterer Entladung anlagern kann.


    Hallo!


    Dies ist mein erster Beitrag als Einstieg in ein überaus hilfreiches Forum, welches mich schon Stunden gefesselt und bei dem ich bereits sehr viel Wissen erworben habet :thumbsup: Sicher wird es nicht der letzte Beitrag sein, denn auch wenn vieles von dem was mich stark interessiert schon dutzendmal behandelt wurde - jeder neue Beitrag ist letztlich doch etwas anders. So, nun aber erst mal der genug Einleitung - werde das später noch näher beleuchten. Zunächst möchte ich an dieser Stelle mal dieses Thema aufgreifen, ehe ich neue Beiträge eröffne!


    Also - an was könnte man bei dieser starken Initialen Entladung nach erfolgter Vollladung praktisch denken? Sicher ist ein Startvorgang im KFZ eine Anwendung - blöd nur, dass dies nicht immer geht bzw. bei mehreren ausgebauten "Akku-Patienten" nicht praktikabel ist (nein, ich habe kein Auto ohne Batterie rumstehen, was ich dafür mal eben einsetzen kann :thumbdown: ). Kann man diese Initiale Entladung zuhause irgendwie nachbauen bzw. wie stark und lange müsste dieser Entladeimpuls sein, damit es eine Wirkung hat? Denn die Erklärung der Kristallisationskeime, an die sich das Bleisulfat anheftet finde ich nachvollziehbar.


    Gruß, Torsten