Rückmeldungen / Fragen zu Sammelthread Daly BMS Firmware & Tools

  • was mich im moment so stresst, dass der SOC vom daly gegen die gefährlichen 10% geht und dann abschaltet (wobei die batterie mit 52V super gut geladen ist) - das muss ich verhindern irgendwie - daher bin ich über jeden input dankbar

  • Ja, sowas hatte ich auch schon mal. Über die PCMaster-Software kann man die Strommessung neu kalibrieren. Dafür benötigt man eine Stromquelle von 10A, die natürlich einigermaßen genau sein sollte. Mit Sinowealth geht es ebenso.


    Grüße, Tom

  • Ja, sowas hatte ich auch schon mal. Über die PCMaster-Software kann man die Strommessung neu kalibrieren. Dafür benötigt man eine Stromquelle von 10A, die natürlich einigermaßen genau sein sollte. Mit Sinowealth geht es ebenso.


    Grüße, Tom

    kannst du mir ganz genau sagen wie du das kalibriert hast - denn ich bin heute paar mal daran gescheitert. ich habe null kalib gemacht und mit ca 10A - beides in dem PC Master tool zu nichts geführt (ich habe unterschiedliche versionen von pcmaster auch genommen)


    UND ich habe auf die aktuelle firmware version gehoben BmsGD32E230_309_20220224_CADC - und das hat funktioniert und das hat auch probleme gelöst


    1) dass die strommessung immer so hin/her springt
    2) dass er nun beim laden auch den SOC hebt
    3) BT Verbindung funkt nun wieder (handy zu daly)


    nach wie vor habe ich aber das problem, dass das daly bms um ca 2 Ampere falsch misst - sprich wenn mittels strommesszange und shunt 3 Ampere gezogen werden, dann zeigt daly ca 5 AMP an... bei ladung zeigt daly ca 2 amp zuwenig an und bei entladung 2 amp zuviel. sprich ich brauche eine kalibrieung unbedingt - und ich hab ein youtube gesehen, da machte er das - aber diese maske hab ich nicht, weder im PC master tool noch über die BT Funk verbindung


    danke!!

  • Ich hatte seinerzeit über Sinowealth kalibriert (erst genullt, dann jeweils 20A Lade- bzw. Entladestrom eingestellt und dann kalibriert). Da kann man Ladestrom und Entladestrom getrennt voneinander kalibrieren. Im PCMaster habe ich es noch nicht gemacht.


    Wenn das Problem bei Dir aber durch Austausch der Firmware behoben wurde, dann vermute ich, dass der Hersteller schlicht die falsche Firmware geflasht hat und dann kann es natürlich nicht funktionieren.


    Wo kriegt man eigentlich diese BMS her, wo solche absurden Fehler vorliegen wie falsche Firmware?? :doing: Bei den Lieferungen, die ich bisher direkt von Daly bekam, war noch nie so ein Schrott dabei. Und das ist jetzt keine blöde Angabe, sondern wahr.


    Grüße, Tom

  • Hallo


    Weiß nicht ob ich hier richtig bin, weil hier ja eher um größere "Anlagen" geht.


    Habe mir ne 48 V (13S) Li-Ion-Akku aus alten (aber noch guten) Zellen für mein Ebike gebaut, bei der ich ein "DALY 13S 48V BMS" "HL28" mit Common Ports und 20A/10A verbaute.

    Soweit alles prima.


    Nun habe ich mir mal ein Smart BMS von DALY besorgt, dass ich da mal zum "Spielen" mit dem o.g. ausgetauscht habe (da der Stecker für die "Zell-Anschlüsse" genau identisch ist, musste ich da nicht viel verändern, nur die Hauptanschlüsse wurden hinsichtlich der "separaten Ports" angepasst).


    DALY Smart BMS mit "Soft Switch":

    13S 48 V 20A

    Dicharge current: 20A

    Charge current: 8A

    Separate port with balance

    Communication interface: UART & BT

    R25T1-°-1821



    BT: Leider weiß ich nun nicht, welches die richtige App für dieses Smart BMS ist - hat mir da jemand einen Tipp oder Download-Link?


    UART: Das Smart BMS hat auch einen UART-Anschluss mit USB-Kabel für den PC. Welches ist dafür die richtige Software und wo kann man die runterladen?



    Lieben Dank und Grüße


    Martin

  • Hallo Martin,


    die App für Daly heißt einfach "Smart BMS" und liegt im Google Play Store und im Apple App Store zum kostenlosen Download bereit.


    Die Daly-BMS werden teilweise mit zwei unterschiedlichen Schnittstellen für den Anschluss des USB-Adapters ausgeliefert: Bei den großen BMS ab 200A ist immer der UART-Port der richtige, um dort den USB-Adapter anzuschließen und die zugehörige Software ist die Windows-Software BMSMonitorV1.3.1.zip.


    Bei den älteren kleinen BMS bis 150A ist meistens eine dreipolige "Monitor-Buchse" vorhanden, über die der USB-Adapter angeschlossen wird. An diesen BMS-Versionen funktioniert der sechspolige USB-UART-Adapter nicht, auch wenn diese BMS sehr wohl eine UART-Buchse besitzen. Hierfür wird statt dessen die dreipolige Variante des USB-Adapters benötigt. Bei dieser Variante des USB-Adapters wird die Software Windows-Software Sinowealth BMS-Tool.msi benötigt.


    Grüße, Tom

  • Hallo Zusammen,

    ich habe ein Daly BMS 16S 200A ohne Lüfter, nur mir Bluetooth und UART. Die Buchsen für CAN und RS485 sind ohne Funktion.


    BMS SW Version: 31_220722_100T

    BMS HW Version: BMS-GD230-309E


    Auch ich habe das Problem mit der völlig willkürlich springenden Strommessung. Weil die Batterie ja soweit funktioniert (die Spannung wird gut gemessen) habe ich mich noch nicht getraut, hier "irgendeine" Firmware zu flashen, ohne wirklich sicher zu sein.


    Hat da jemand Erfahrung bei Daly. Haben z. B. Geräte mit 16 S 150A und 200A die gleiche Firmware, wenn der Chip der gleiche ist.? Hat ein BMS mit oder ohne CAN die gleiche Firmware. An der Stelle muss ich sagen: Ich Depp bin in die Falle getappt. Eigentlich wollte ich RS485 und hab erst im Nachgang erkannt, dass es bei einem anderen Shop (habe bei Tewaycell zusammen mit den Zellen gekauft) es genau das gleiche BMS einmal mit RS485, CAN, Bluetooth und UART und ein mal nur mit Bluetooth und UART gibt, obwohl die Buchsen von aussen gesehen vorhanden sind. Oder wie sieht es bei "gleichen" BMS mit und ohne Lüfter aus: Ein und die selbe Firmware?


    Kurzum: Kennt jemand eine Firmware für DALY 16S 200A ohne Lüfter. Mit UART und Bluetooth, wo die Ampere nicht so springen?


    Was für mich auch noch völlig unklar ist: Wie wahrscheinlich ist nach dem Firmware Update eine Kalibrierung nötig? Wir macht ihr das? 10A bei 54V sind 540W. Wer hat einen Widerstand mit exakt dem richtigen Wert "in der Schublade", der über 500W verträgt? Wie soll das gehen? Selbst wenn ich mir etwas baue aus 12V Halogen Lampen in Reihe, werde ich die 10A nicht genau treffen.


    Ich bin da ein wenig ratlos? Ich muss auch ehrlich sagen: Mit dem heutigen Wissen und dem nicht vorhandenen Support von Daly (wenn Du nicht dort gekauft hast, bekommst Du auf eine Mail nicht einmal eine Antwort), würde ich nie mehr ein Daly BMS kaufen. Ich muss ehrlich sagen, ich verstehe es nicht. Selbst der allerletzte Mainboard Hersteller bekommt das hin: Eine Homepage mit den Modellen und den BIOS Versionen. Jeder Depp kann sehen, was es gibt und welches Problem in welcher BIOS Version gefixt wurde. Das ist doch nicht so schwer ...


    Wäre echt schön, wenn jemand Tipps für mich hat.


    Gruß,

    Markus

  • Da Du nichts über Deine Anwendung schreibst, stelle ich mir die Frage was ändert sich wenn die Anzeige nicht springt? Du kannst jede Firmware passend zu deinem Prozessort und Messchip flashen. Ganz ehrlich? Lass es, das Risiko des Totalschaden, bei einem funktionierendem System ist einfach zu hoch.

    Warum bekommst Du denn keinen Support von Deinem Verkäufer?

  • Da Du nichts über Deine Anwendung schreibst, stelle ich mir die Frage was ändert sich wenn die Anzeige nicht springt? Du kannst jede Firmware passend zu deinem Prozessort und Messchip flashen. Ganz ehrlich? Lass es, das Risiko des Totalschaden, bei einem funktionierendem System ist einfach zu hoch.

    Warum bekommst Du denn keinen Support von Deinem Verkäufer?

    Hallo,

    danke für die Antwort.


    Soweit ich es sehe, muss ich auf GD230 achten (der Chip) und die 309 wegen den 16 Zellen. Wo steckt der Messchip in der Bezeichnung oder ist das auch GD230?


    Bei mir ist es so, dass ich meine kleine PV (3,6 kWp) um einen Multiplus II und eine DIY Batterie 14kW erweitert habe. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich überrascht bin, dass wir bei der momentanen "Lage" in Deutschland keinen Brownout hatten. Ein wichtiger Punkt bei der Erweiterung war der Schutz vor dem Brownout und natürlich die irren Strompreise. Vielleicht lag es ja wirklich am milden Winter. Du hast schon recht, dass man es ignorieren könnte. Ich hatte bisher keinen Alarm und keine Abschaltung. Aber irgendwie ist es eben nicht schön, wenn man auf das Display schaut und alles sieht gut aus, nur bei Batterie springt die Anzeige 500W, 1100W, 750W, 600W, 300W, ... obwohl wir gerade 600 W ziehen und sich das nur um ein paar Watt alle paar Sekunden ändert. Was man sagen könnte: Die Berechnung vom SOC (ich habe keinen Smart Shunt) ist natürlich dann völliger Müll, aber weil ich nur bis 40% entlade, war das bisher kein Problem. Vielleicht kommt ja vom Verkäufer etwas. Als ich jetzt "beschlossen" habe, dass es mich "doch nervt", habe ich sowohl Tewaycell angeschrieben als auch hier gepostet. Der Verkäufer hat geschrieben, dass er sich meldet. Aber vielleicht bekomme ich hier ja neben der Firmware noch Tipps, wie ihr das z. B. mit dem Kalibrieren nach dem Update macht. Oder ob das überhaupt nötig ist. Wie gesagt, der 5,5 Ohm Widerstand mit 600W, den habe ich nicht in der Schublade ;-)



    Gruß,

    Markus

  • Hallo Kollegen,


    Ich habe zwei Inselanlagen mit 4S 280 Ah LiFepo die wir auf unserem Modellflugplatz nutzen. Als BMS nutze ich zwei Daly Smart BMS 4S 100A 12V. Eine Anlage läuft perfekt. Bei der zweiten Anlage schaukeln sich bei Belastung mit 50 Amp die Zellendifferenzen scheinbar auf. Es kommt zu Diefferenzen von über 1 V und das BMS schaltet ab. Dabei handelt es sich offensichtlich um Falschmessungen. Ich habe an parallel liegenden Balancerkabeln die Spannung kontrolliert und die ist absolut ok. Auch der Austausch des BMS hat keine Änderung gebracht.. Was kann ich noch machen ?


    Danke und beste Grüße

    Fred


  • Hallo,

    solche Probleme kommen sehr häufig vor. In der Regel liegt es an mangelhaftem Kontakt der Zellenverbinder mit den Zellenpolen, so dass an den Verbindern unter elektrischer Last Spannungen abfallen, die dann zu falschen Schaltreaktionen der BMS führen. Auch mangelhafte Verpressungen von Balancerkabeln an Ringkabelschuhen führen oft zu solchen Problemen.

    Es kommt aber auch schon mal vor, dass BMS selbst fehlerhaft sind. So habe ich selbst schon BMS in Betrieb gehabt, welche Mesfehler einzelner Zellenspannungen von bis zu 80mV aufwiesen. Solche BMS sind leider schrottreif, weil weder im praktischen Betrieb brauchbar, noch reparabel.

    Grüße, Tom

  • Danke für die schnelle Antwort. Ich habe auch "oben" an den Balancerkabeln gemessen und der Wert war ungleich dem was das BMS gemessen hat. Due Kabelschuhe sind nicht verpresst sondern gelötet.


    Die Verbinder habe ich mit Aceton gereinigt und mit Kupferpaste bestrichen.


    Jetzt bin ich ratlos....

  • Einerseits gibst Du an, dass es am BMS selbst kaum liegen kann, weil Du es ausgetauscht hast, ohne dass der Fehler verschwunden ist. Andererseits hältst Du Zellenverbinder und Kabelschuhe aber für schuldlos. Was zur Folge hat, dass Deine Batterie an einem Problem leidet, dass keine Ursache hat. oO) Was soll ich Dir da raten? -|- Irgendwo muss die Ursache des Problems ja sitzen.

    Meiner persönlichen Erfahrung nach liegt es zu 95% an den Zellenverbindern, oder den direkt damit zusammenhängenden Zellenanschlüssen, Ringkabelschuhen, Schrauben oder Unterlegscheiben. Zu vielleicht 4% an defekten BMS und zu 1% an Zellen mit zu hohem Innenwiderstand.


    Grüße, Tom

  • Hallo Zusammen,

    ich habe via Tewaycell eine Firmware für mein Daly BMS 200 A 16S bekommen (kein Lüfter, nur UART und Bluetooth).


    Edit: Eigentlich wollte ich mit dem Update warten, weil jetzt ja hoffentlich der Sommer (= Strom vom Dach) kommt und ich mit dem BMS ein Problem habe, wenn das Update nicht klappen sollte.


    Die Neugierde war stärker. Das Update lief mit der PC Software problemlos durch. So wie ich es sehe, blieben alle Einstellungen erhalten. Mein Problem - die völlig zufälligen Stromwerte - sind nun Geschichte. Heute ist ein sehr bewölkter Tag, die Batterie macht fast nichts. Mit dem Zangenmultimeter messe ich etwas mehr, als Victron via BMS anzeigt. Ich werde ein Update schreiben, wenn die Batterie so richtig unter Dampf steht.


    Ich hoffe, es ist keine neue Kalibrierung nötig.



    Gruß,

    Markus

  • Zitat

    Die Verbinder habe ich mit Aceton gereinigt und mit Kupferpaste bestrichen.


    THEORETISCH sollten sich das Kupfer in der Paste und die Alu-Pole der Zellen nicht sonderlich gut miteinander vertragen... Ich war auch erst am überlegen, habe es dann aber gelassen und mir Graphitpaste von nem deutschen Hersteller besorgt, die er auf direkte Nachfrage auch ausdrücklich für die Benutzung an besagten Polen freigibt. Es wird ja überall die "MG Chemicals 847-25ML" Paste empfohlen die aber Schweineteuer ist. Die von mir benutzte NASP Graphitpaste hat sogar noch nen höheren Kohlenstoffanteil als die von MG ;-)

  • Hi,


    bin gerade etwas am verzweifeln, versuche ein Daly BMS 250 16S über das Interface-Board an ein Victron Cerbo-GX ans laufen zu bekommen. Ich würde mir eigentlich gerne ein Smart-Shunt ersparen, da eigentlich die Daten bereits vorhanden sind. Der Händler von wo ich das Interface-Board bezogen habe meint, dass mit der richtigen Firmeware das ganze laufen sollte, nur er dürfe mir dazu die FW nicht bereit stellen, da seitens des Herstellers hierzu keine offiziellen Informationen verfügbar sind.


    Status ist: Auf Rx und RX werden Pakete empfangen/gesendet, jedoch erkennt das Cerbo-GX die Batterie als solche nicht.


    Hat da jemand Erfahrung mit?

  • CAN/RS485, das war bereits die erste "Falle" wo ich drüber gestolpert war, mein erstes hatte diese beiden Schnittstellen nicht


    Habe das im BMSMonitor auf "Victronenergy" und "CAN" eingestellt und dann das BMS restartet. Im Victron habe ich den Ve.CAN auf 500KB/S eingestellt.

    Nach dem letzten FW-Upgrade erscheinen damit zumindest keine Errors mehr, Victron erkennt jedoch nach wie vor das BMS nicht, die Batterie/BMS wird nicht als Gerät angezeigt.



    Habe gerade gesehen, ich verwende bisher den BMSMonitor 2.1.8, könnte es daran liegen? Eigentlich sehr unwahrscheinlich, aber bei diesem "Bastelprodukt" jedoch nicht undenkbar.


    Gruß Omar

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