Altes Blei AGM Ladegerät verwenden

  • Hallo zusammen,


    Ich habe für meine Wohnwagen eine LiFePO4 Batterie mit 45Ah erworben. Nun ist meine Frage ob ich das alte Ladegerät für AGM/Blei Batterien für die neue LiFePO4 verwenden kann.

    Die Batterie ist eine;

    Digi Marker

    12,8 V, 45AH

    Ladespannung 14,2 - 14,6V

    Max Ladestrom 30A

    Mit BMS


    Das Ladegeräte mit Netzteil ist das NE213

    Ladespannung 14 ,4V

    Haltespannung 13,8 V

    Laut Hersteller dürfen AGM Akkus nicht unter 55 AH damit geladen werden können. Das Ladegerät ist laut Hersteller nur für AGM und Blei Batterie.


    Danke!

  • Hallo Tom,


    Vielen Dank für die schnelle Antwort.

    Es ist wirklich nicht einfach festzustellen in wie weit ein altes Ladegerät für Lifepo4 verwendet werden kann. Vorallem wenn Hersteller angeben, das ein Ladegerät kein Algorithmus für eine LiFePO4 Batterie hat . Danke nochmal für die Hilfe.


    Gruß Thorsten

  • Es braucht für LiFePO4 keinen besonderen "Algorithmus". Sie lassen sich ganz einfach mit der simpelsten Kennlinie überhaupt laden, nämlich IU (auch englisch CCCV genant). Zudem besitzen LiFePO4-Batterien ein integriertes BMS, welches Falschbehandlung (Überladung, Tiefentladung, Überstrom u.ä.) verhindert.


    Grüße, Tom

  • Hi Tom,


    auch das Zeitmanagement ist kein Problem?

    Das Blei / AGM Ladegerät lädt mit 14 ,4 V. Wenn eine AGM Batterie voll ist schalte das Ladegerät auf 13,8V. Das ist für eine LiFePO4 kein Problem?


    Gruß Thorsten

  • Hallo Tom,


    dann verstehe ich das so: Die Lifepo4 wird mit einer Ladespannung von 14 ,2 V bis 14,6V geladen. Fällt die Spannung unter 14,2 V wird die LiFePO4 nicht mehr geladen. Das bedeutet die Ladungserhaltunsspannung von 13,8V hat keine Auswirkungen auf die Batterie?


    Da ich die LiFePO4 auch gerne laden würde, wenn der Wohnwagen mit dem Auto durch den 13 Pol Stecker verbunden ist, läd die LiFePO4 nicht. Sobald der Kühlschrank zusätzlich läuft bricht die Ladespannung auf 13 V zusammen.

    Sind meine Rückschlüsse richtig?


    Wenn der Wohnwagen an 230V angeschlossen ist fällt die Ladespannung nicht ab, wenn der Kühlschrank läuft.


    Gruß Thorsten

  • Hallo Tom,


    dann verstehe ich das so: Die Lifepo4 wird mit einer Ladespannung von 14 ,2 V bis 14,6V geladen. Fällt die Spannung unter 14,2 V wird die LiFePO4 nicht mehr geladen. Das bedeutet die Ladungserhaltunsspannung von 13,8V hat keine Auswirkungen auf die Batterie?

    Doch. Da die Spannung der Batterie dann auf 13,8V abfällt, geht etwas Ladung verloren und ein, zugegeben kleiner, Zyklus durchlaufen.


    Zitat

    Da ich die LiFePO4 auch gerne laden würde, wenn der Wohnwagen mit dem Auto durch den 13 Pol Stecker verbunden ist, läd die LiFePO4 nicht. Sobald der Kühlschrank zusätzlich läuft bricht die Ladespannung auf 13 V zusammen.

    Sind meine Rückschlüsse richtig?

    Das hab ich nicht verstanden. Was ist anders, wenn der Wohnwagen mit der Anhängersteckdose des Autos verbunden ist? Ist dann noch der Landstrom angeschlossen? Dann müsste die Batterie doch weiter geladen werden. Wenn nicht, dann natürlich nicht.


    Zitat

    Wenn der Wohnwagen an 230V angeschlossen ist fällt die Ladespannung nicht ab, wenn der Kühlschrank läuft.


    Gruß Thorsten

    Weil das Ladegerät bei 13,8V Erhaltensladespannung die Last versorgt.


    Grüße, Tom

  • Das Ladegeräte im Wohnwagen ist eine Art Kombigerät. Es kann mit 230V Netzspannung versorgt werden und auch vom Auto über die 13 Pol Stecker. Zusätzlich ist ein Teil des Ladegerätes auch gleichzeitig Netzteil für die Versorgung des Kühlschrankes und der Lampen usw. Bei dem Betrieb über das Auto fällt die Ladespannung ab, wenn der Kühlschrank zugeschaltet wird. Ich denke die 12V Versorgung der Lichtmaschiene vom Auto sind zu schwach.

  • Doch. Da die Spannung der Batterie dann auf 13,8V abfällt, geht etwas Ladung verloren und ein, zugegeben kleiner, Zyklus durchlaufen.

    Das ist aber kein großer Nachteil wenn die Batterie den kleinen Zyklus durchlaufen muss, weil die Spannung auf 13,8V Erhaltungspannung abgefallen ist?

  • Wo soll da der Vorteil sein? Am besten wäre es, wenn die volle Ladespannung von 14,4 bis 14,6V einfach an der LiFePO4-Batterie weiter anliegen würde, so lange Netzstrom zur Verfügung steht. Dann steht nämlich auch die ganze Zeit die volle Batteriekapazität zur Verfügung.

    Grüße, Tom

  • Von dort angeschlossenen Verbrauchern schon.


    Eins muss mir bitte mal jemand erklären: Wenn man ein Ladegerät mit einer stinkelingpiefen IU-Kennlinie hat, dass der LiFePO4-Batterie wunderbare 14,4 bis 14,6V zur Verfügung stellt, wo liegt dann der Vorteil, wenn das Ladegerät nach kurzer Zeit entweder auf 13,8V herunter-, oder sich gar ganz abschaltet? :?:


    Grüße, Tom

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