Montageort und Kabelquerschnitt für die Saftschubse

  • Hallo Tom,


    hab nach langer Suche im Netz endlich die Lösung meiner Probleme gefunden und auch gleich bestellt - die Saftschubse - hatte im letzten Winter mit meinem VW Touran TDI leider öfter mal das Problem, dass die Standheizung (freigeschaltet durch Aufrüstkit von Uwe Schulz) des öfteren meine Batterie leergesaugt hat, die Heizung selber schaltete ja wg. Unterspannung ab (stand im Fehlerspeicher), jedoch lief das Gebäse munter weiter da ja vom Aufrüstkit angesteuert und einestags konnte man bei Minusgraden mehrfach nur noch per Starthilfe starten :-( ausserdem ging die Batterie dabei vermutlich kaputt (erst im Herbst gekauft - neulich mal reklamiert und siehe da nur 50% Leistung)


    Bin selbst elektrisch vorbelastet (gelernter Elektroinstallateur - Hobbybastler & Elektronikfreak) und dachte schon oft an den Einbau einer Zweitbatterie - nur wohin damit? normale Autobatterien sind schlichtweg zu hoch - bin bei ebay fündig worden und hab einen Blei Gel AGM Akku gefunden der bei 55Ah nur 138mm hoch (bzw. breit - aber geht ja auch liegend) ist (Artikel 290427273107) - somit dürfte er locker in die Reserveradmulde meines Tourans passen - ist eh noch was frei, da Kompressor/Dichtmittel statt Notrad/Wagenheber...


    Zur Verkabelung hätte ich noch eine Frage: reichen 20mm² wenn ich die Zweitbatterie im Heck/Reserveradmulde einbaue? wo soll ich die Saftschubse plazieren - näher bei der Zusatz- oder näher bei der Starterbatterie? oder dazwischen? bin ja flexibel - wie hoch soll ich jeweils die Anschlußkabel nach den Batterien absichern? Meine Lichtmaschine ist die stärkere mit 140A, meine Starterbatterie hat 77Ah + 730A Kaltstartleistung (Inci Akü Nano Gold nagelneu - verträgt auch 14,8V Ladespannung)


    Grüße aus Burghausen!

  • Hallo,


    ja, das gute, alte Standheizungsproblem... :whistling: Starterbatterien mögen das auf Dauer leider gar nicht. Dann ist der Wagen warm, aber die Batterie leer - und irgendwann kaputt... Hier ist die Saftschubse eine einfache und dauerhafte Lösung.


    Allerdings ist die Lichtmaschine mit 140A etwas zu stark für die Saftschubse, so dass ich empfehle, hier eine kleine "Strombegrenzung" in Form eines nicht zu dicken Kabels einzubauen. Wenn das Verbindungskabel 4 bis 5m lang ist, dürfte ein 10 bis max. 16mm²-Kabel optimal passen. Damit ist der Spannungsabfall noch gering genug, aber auch ausreichend hoch, um bei stark entladenem Zweitakku den fließenden Spitzenstrom auf verträgliche Werte zun begrenzen.


    Hier empfiehlt sich dann, die Saftschubse möglichst weit vorn an der Starterbatterie einzubauen, um die interne Steuerung nicht durch überraschende Spannungsabfälle zu verwirren, die durch das etwas dünnere Kabel auftreten können, sonst kommt es am Beginn der Ladung eventuell zu einem etwas nervösen hin und herschalten (Last wird zugeschaltet -> Eingangsspanung sinkt ab -> Last wird abgeschaltet -> Eingangsspannung steigt an -> usw...). Wenn die Schubse in Generatornähe verbaut wird, kann das nicht passieren.


    Die Absicherung würde ich bei 10mm²-Kabel mit 150A vornehmen, bei 16mm²-Kabel mit 200A (jeweils eine Sicherung direkt an der Starterbatterie und eine zweite direkt an der Zweitbatterie).


    Viele Grüße!


    Tom

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