Servus Herr Rücker,
nachdem kürzlich meine in der Anschaffung sehr teure Hella Original LiMa für meinen VW Bus T3 nach nur 4 Jahren kaputt gegangen ist und dabei auch noch meine Batterie durch Tiefentladung mit zerstört hat (Kurzschluss zwischen Diodenplatte und Rotor, da sich wohl die Lagerung gesetzt hatte, so dass es zu einem Kontakt kam), habe ich mich für eine deutlich preiswertere LiMa aus dem Zubehör entscheiden (kostete nur 30% vom Original Ersatzteilpreis und das nicht mal im Austausch!).
Da ich mir aber unsicher war, ob die richtig arbeitet, habe ich mir das Thema Ladespannung und Ladestrom genauer angeschaut Und dabei fiel mir auf, dass die LiMa sehr heiß wird (schätzungsweise um die 70°C). Die Ladespannung ist drehzahlunabhängig zwischen 13,7 und 13,8Volt, die Batterie dürfte etwa zu 70% geladen gewesen sein. Eine Messung mit Zangenamperemeter an der Leitung Generator zu Batterie ergab bei Leerlauf 38A, bei Drehzahlerhöhung ab 2500u/min
maximal 60A (ist eine 60A LiMa).
Rückfragen bei einem Bekannten, der Elektrotechnik Ingenieur ist, ergaben, dass bei so alter Technik in der Tat die LiMa an Strom raus spuckt, was geht und der nicht benötigte Anteil in Wärme umgewandelt wird. Moderne Systeme regeln den Erregerstrom bis hin zu 0, so dass keine Verlustleistung erzeugt wird (= Spriteinsparung).
Ich würde ja gerne einen Regler nachrüsten, der mir den irgendwann wieder eintretenden thermischen Kollaps meiner LiMa unterbindet. Mit der Ladebilanz selbst hatte ich nie Probleme (wir sind sehr sparsam im Verbrauch). Bietet Ihr Microcharger auch diese Funktion ? Ich sehe ein Problem darin, dass die Batterie des T3’s im Motorraum sitz, der, weil hinten unter dem Kofferraum, auch nicht optimal belüftet ist.
Vielen Dank für Ihre Antwort und Grüße
Mathias M.