Dieses Argument, dass eine Spule immer bestrebt ist, einen fließenden Strom konstant zu halten, ist mir inzwischen ungefähr unzählige Male begegnet. Ob man das so hinnimmt, hängt wohl hauptsächlich von der persönlichen Gesinnung ab. Ich gestehe aber, in dieser Hinsicht einfach zu wenig von "Elektrotechnik" zu verstehen, weil ich diesbezüglich weder jemals eine Berufs-, noch eine Fachhochschule von innen gesehen habe.
Über Spulen und Kondensatoren weiß ich nur das, was ich im Physikunterricht und an anderen Stellen lernen konnte, nämlich dass sich um stromdurchflossene Leiter ein magnetisches Feld bildet, in dem Energie gespeichert wird, und dass sich dieses Magnetfeld bei Änderungen des Stromflusses ebenfalls ändert. Diese Änderung des Magnetfeldes bewirkt eine Gegen-EMK, die sich dann wiederum auf den fließenden Strom auswirkt. Beim Kondensator ist es ziemlich analog, da sich bei Anlegen einer Spannung im Dielektrikum desselben ein elektrisches Feld ausbildet, welches jeder Änderung der äußeren Spannung entgegenwirkt.
Beim Pulsar ging es mir darum, die Zeit, innerhalb derer die Ladung des Einzelimpulses in den Akku geleitet wird, so stark zu verkürzen, dass der zur Ladungsübertragung nötige Strom möglichst hoch ansteigt. Ich gehe davon aus, das in der extremen Verkürzung dieser Einwirkungszeit bei gleichzeitig konstantem Energieeintrag das Geheimnis der Desulfatierung ohne unerwünschte Nebenwirkungen zu finden ist.
Ein Impuls/Pausenverhältniss von nur etwa 1:7 (wie es aus Deinen Messungen hervorgeht) wäre aber meiner Einschätzung nach zu wenig. Sollte das wirklich zutreffen, müsste die Schaltung so abgeändert werden, dass man auf ein Impuls/Pausen-Verhältnis von wenigstens 1:100 bis 1:1000 käme, um den positiven Effekt weiter auszubauen und endlich die sinn- und verbotswidrig angeschlossenen Bordnetze mit Starkstromimpulsen zu himmeln.
Grüße, Tom