Hallo,
Ich benutz mehrere normale Blei-Säure-Batterien 12V/66 Ah EN 510A zum Windenhochstart (Anlassermotor) beim Modellflug.
Die Batterien lagern im Winter in der Garage.
Eine Ladeschlusspannung von 14,4V bei Raumtemperatur ist klar.
1.) In welchem "gesunden Bereich" sollte sich die Erhaltungsspannung bewegen - bei Raumtemperatur.
Mein Ladegerät ist mit einem Temperaturfühler ausgestattet. So weit mir bekannt geben Hersteller dafür 3-5mV/Zelle/°C an. Kälter - Spannung rauf...
2.) Ist es üblich bzw. sollte auch die Erhaltungsspannung mit der Temperatur (Winter) kompensiert werden?
Aus der 66Ah Batterie werden pro Flugtag ungefähr 10-12Ah entnommen - unsere Faustregel: nach entladen von max. 20% der Kapazität beim Training, tauschen der Batterie. In der Regel dauert der Start ca. 8s, der Entladestrom dabei 280-350A. Abends werden die Batterien geladen. Der Ladestrom - 10A - geht runter bis auf auf ca. 0,5A (muß ich nochmal genau Messen) bei 14,4V* - dann umschalten auf Erhaltungsladen 13,6V* bis eben zum Abklemmen.
(* ohne Temperaturfühler)
3.) wie lange kann/sollte eine Batterie auf Erhaltungsladen bleiben, gerade im Winter wenn die Batterie nicht gebraucht wird?
Nach welcher Zeit ist es sinnvoll das Erhaltungsladen zu beenden und die Batterie ruhen zu lassen? In welchem Abstand sollte die Batterie wieder mit einem Ladezyklus nachgeladen werden?
ZitatIch empfehle hier meinen Powerlader
1kW , dessen achtstufiges(!) Ladeprogramm genau die hier benötigten
Eigenschaften aufweist: Hohe Ladespannung in der Starkladephase, sehr hoher
Anfangsladestrom, Desulfatierung am Ende der Ladephase.
Desulfatierung am Ende der Ladephase: ist das die Stromreduzierung zum Ladeende?
Guß Robert