Schaltmodule durchgebrannt - woran liegt's?

  • Hallo, ich habe ein Problem mit 2 von ihren Modulen. Erst dachte ich ich hätte etwas falsch angeschlossen. Ein Modul mit dem ich das licht in einem anderen Modell schalte funktioniert einwandfrei. In dem einen Modell aber möchte ich die dampfgeneratoren schalten, hier Brennen die Module direkt nach dem ersten einschalten sofort durch. Beim ersten mal dachte ich ich hätte einen Fehler gemacht. Beim zweiten mal habe ich penibel auf den Anschluss geachtet. Aber trotzdem, ist auch das zweite durchgebrannt. Beim durchlesen der Anleitung steht im letzten Satz " Empfängerleitung gemeinsame Masse und max 500mA." Nun meine Vermutung kann es sein, dass der Verbraucher sich die Masse über den Empfängerkeis geholt hat? Hätte ich die masseleitung zum Empfänger Kappen müssen?


    Grüße jan müller

  • Hallo,


    wenn Sie den Empfängerakku zur Versorgung Ihrer geschalteten Verbraucher verwenden, müssen Sie beachten, dass Sie nicht mehr als 500mA über die Minusleitung zum Empfänger fließen lassen, da andernfalls Schalter oder Empfänger beschädigt werden können. Ich empfehle daher, bei Versorgung leistungsstarker Verbraucher aus dem Empfängerakku ein zusätzliches Kabel ausreichenden Querschnitts zwischen Empfänger-Minuspol und dem schwarzen Kabel (Minuspol) des Schalters zu verlegen. Soweit man überhaupt das Risiko eingeht, größere Verbraucherströme dem Empfängerakku zu entnehmen.


    Wenn Sie Ihre geschalteten Verbraucher aus einem externen Akku versorgen, der vom Empfängerstromkreis getrennt ist, kann über den Empfänger kein Verbraucherstrom fließen.


    Bitte beachten Sie, dass die Schaltausgänge des RC-Schalters aus technischen Gründen minusseitig fest mit dem Minuspols des Empfängers verbunden sind. Eine Potentialtrennung ist nur möglich, wenn man dem RC-Schalter Schaltrelais oder Optokoppler nachschaltet.


    Vielleicht prüfen Sie einmnal, was genau defekt ist. Ist die Verbindungsleiterbahn vom schwarzen Kabel zum dreiadrigen Empfängerkabel durchgebrannt, oder sind die Schaltstransistoren beschädigt worden (siehe Bild, meist schon von außen zu erkennen)?


    Sie können mir die Module auch zur Prüfung und Reparatur einschicken.


    Grüße, Tom

  • Hallo,
    Danke für die schnelle Antwort,


    Es Handelt sich um Einen LKW 1:16 mit der E.Anlage von WeDiCo, hier das ist so dass der Empfänger über einen Festspannungsregel fest mit dem Hauptakku verbunden ist. die Last, hier die Dampfgeneratoren, habe ich über das Relais direkt an Plus-Minus des Akkus angeschlossen.
    die Dampfgeneratoren 2 Stück haben je 250mA, also gerade so an der Gerenze, benötigen aber mind.12V max,18V, würden also garnicht üner die 6v vom Empfänger funktionieren.
    zum Schaden: man kann bei beiden "wunderbar" erkennen dass sich leider nicht nur eine Leiterbahn gelöst hat. Es sieht so aus, als wäre je ein Schalttransistor durchgebrannt.
    Ich habe die Dampfgeneratoren einmal direkt an die Batterie angeschossen, beide funktionieren einwandfrei.


    Grüße und Schöne Ostertage
    Jan Müller

  • Hmmm, hier scheint ein anderes Problem vorzuliegen, was offenbar mit einem kräftigen Überstrom bzw. einem Kurzschluss zu tun hat. Leider kann ich aus der Entfernung nicht ohne weiteres ermitteln, wo genau das Problem liegt. Das Beste wäre, wenn Sie einmal die genaue Stromaufnahme der Dampfgeneratoren messen, denn wenn die Transistoren durchbrennen, dann müssen - wenigstens kurzzeitig - deutlich mehr als die zulässigen 4,3A geflossen sein.


    Bitte beachten Sie auch, dass Dampfgeneratoren in der Regel mit PTCs zur Erzeugung der benötigten Hitze arbeiten, die einen ausgeprägt positiven Temperaturkoeffizienten aufweisen. Das bedeutet, dass die Stromaufnahme zum Zeitpunkt des Kaltstarts deutlich höher liegt, als im aufgeheizten Zustand. Sollte der Kaltstartstrom der Dampfgeneratoren über 4,3A liegen, würde das den Defekt erklären.


    Können Sie mir ein Schaltbild Ihrer Installation schicken? (ich hab noch nicht begriffen, an welcher Stelle sie die erwähnten Relais eingesetzt haben)


    Grüße, Tom

  • Hallo,


    Ich habe mal eine Skizze beigelegt (ich hoffe Sie kommen mit der Krickelei klar).


    Ob kurzzeitig mehr als die angegebene Leistung abgenommen wird kann ich leider nicht sagen. wie kann ich das Messen?


    Kurzschluss oder Plus/Minus vertauscht habe ich nicht, das war meine Vermutung beim ersten Mal, beim zweiten Mal habe ich peniebel darauf geachten


    grüße Jan Müller

  • Hallo,


    sieht völlig korrekt angeschlossen aus, genau so hätte ich es auch gemacht. Bleibt meiner Ansicht nach nur Überstrom als Defektursache.


    Wenn Sie über ein Multimeter mit Strommessbereich verfügen, können die den Strom messen, indem Sie das Messgerät im großen Messbereich (10 oder 20A, je nach Messgerät) in den Stromkreis einfügen und nach Abkühlung des Dampfgenerators den Einschaltstrom messen. Wichtig ist hierbei, innerhalb der ersten zwei bis drei Sekunden einen Messwert abzulesen, da der PTC im Dampfgenerator sehr schnell über 100°C erreicht und dann der Strom stark absinkt.


    Ergibt sich bei der Messung ein Strom von deutlich mehr als 4A, empfehle ich ein Entlastungselais zwischen RC-Schalter und Dampfgenerator zu schalten. Dann schaltet der RC-Schalter die Relaisspule ein und das Relais seinerseits den Dampfgenerator. Auf diese Weise lassen sich auch deutlich größere Ströme schalten.


    Grüße, Tom

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