Ist Laden mit glatter Gleichspannung wirklich besser?

  • Hallo,


    in den Ladegeräte-Beschreibungen eines bekannteren Herstellers steht:

    Zitat

    Die Qualität der Ladespannung und des Ladestroms ist sehr wichtig. Eine hohe Stromwelligkeit heizt die Batterie auf, wodurch die positive Elektrode altert. Eine hohe Spannungswelligkeit kann andere an die Batterie angeschlossene Ausrüstungen beschädigen.
    ****-Batterieladegeräte erzeugen eine sehr saubere Spannung und einen sehr sauberen Strom mit niedriger Welligkeit.

    Ich halte das für übertrieben bis dramatisiert. Mein spannungsbegrenzter Baumarktlader lädt mit Trafo-Wechselstrompulsen und erzeugt bei max. Leistung eine Spannungswelligkeit bis ~ 0,2V (Peak-Peak) an den Polen einer 60Ah-Starterbatterie. Ein Aufheizen der Batterie ist mir bisher noch nie aufgefallen, und die Elektronik unserer Wagen hat den Dutzend- bzw. hundertfachen Einsatz des Laders bisher ohne jegliche Schäden überlebt.


    Da frage ich mich, ab welcher Leistungsklasse eines Trafoladers bzw. welcher Spannungswelligkeit an den Batteriepolen(!) ein einfach konzipiertes Ladegerät schädlich sein soll ?(

  • Ich halte - nach den letzten Versuchserfahrungen - ein Laden mit möglichst hoher Welligkeit für vorteilhafter.
    Es ist damit in den gesetzten Grenzen sogar eine teilweise Desulfatierung möglich. Besser zum Desulfatieren wären allerdings absolut "steilflankige" Impulse mit sehr hoher Stromanstiegsgeschwindigkeit. (Aber das würde keine Fahrzeugelektronik so recht mögen, wegen der Oberwellen.)
    Dafür gibt es aber den Power-Pulsar. :) Du hattest nach "Laden" gefragt. Das bedarf keiner besonderen Glättung - die erledigt der Akku. :) (Und dem ist ziemlich egal, was da ankommt - Hauptsache "Futter"! )
    Grüße, Martin

    Mit einem Draht klappt es nicht, und ab zwei kann man verwechseln. (Unbekannt)

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