Zwei Batterien und eine Ladespule

  • Guten Tag liebes Forum


    verweg bin Handwerklich sehr begabt, Technisch (wieso, weshalb, warum etwas...)
    eher Bahnhof. Eher der Visuelle Typ als der Logisch Denkende, darum die rudimentäre
    Schemas angehängt. Als habt Nachsicht mit einem Newbie :D .


    Hab gesehen dass im Forum schon etliches über Zweisystem Batterien geschrieben
    worden ist ;) , doch leider nur immer mit Text ohne Schemas ?( (wo und wie soll, muss
    das Kabel wohin...). Darum versuche ich mein Glück hier im Forum :D .



    Ach warum nicht zum Bootsmechaniker "meines Vertrauens" gehe? Ganz einfach alles
    was mit Boot zu tun hat ist bei uns in der Schweiz schweineteuer :cursing: , zum ersten
    und zum zweiten hatte ich die Gelegenheit günstig zu einem Mircocharge MosFet12V
    300ZVL zu kommen 8) .


    Zur Ausgangslage IST Situation Schema 1


    Motor Aussenborder Honda BF90 CH lädt vorhandene Starterbatterie über Ladespule
    bei 1800-2500 UpM mit ca. 14.4V. Bei Motorenstart im Leerlauf sowie bei Stand im
    Leerauf wird kein genügender Ladestrom abgegeben und somit nicht geladen (gemäss
    Aussagen Bootsmechaniker, bei dem der Motor jeweils im Service ist).
    Angaben aus dem Motorhandbuch D.C. Output BLAG12V-16A


    Best. Startbatterie wird wird mit einfachen I/O Hauptschalter vom Stromkreis getrennt.
    Hauptschalter für Dauerstrom 200A, Spitzenstrom 500A/3 min, 1000A/30 s, Schutzart IP67


    O -> Motor sowie Verbraucherkreis AUS (Motor wie Verbraucher können nicht benutzt werden).
    I -> Motor sowie Verbraucherkreis EIN (Motor kann gestartet werden, Verbraucher können
    benutzt werden).


    Verbraucher sind durch Sicherungen 5A, 10A und 15A vor dem jeweiligen Schalter I/O (Switch
    -Schalter IP67) abgesichert.


    Switch-Schalter I/O zum ansteuern der Verbraucher.


    Gemeinsame Masse-Verteilschiene an welchen die Verteiler angehängt sind.


    Kabelquerschnitte sowie Absicherungen in den Schemas nur Indikativ beschriftet. Diese wurden
    gerechnet und entsprechend Ausgelegt.


    PRO :)
    Funktionierendes System.


    KONTRA :(
    keine Sicherheit, nur ein Batteriekreissystem (beim Gebrauch der Verbraucher immer ein
    mulmiges Gefühl, hat die Batterie noch genug Power zum Starten?!) :huh: .



    Zur PROJEKT Situation Schema 2


    wie oben erwähnt, besitze ich bereits ein MosFet 12V 300ZVL, habe vorgesehen gem.
    Schema zu verdrahten. Denke sollte grundsätzlich Funktionieren doch wohin mit dem
    Masse Kabel des MosFet's? ?( Wenn ich dieses an die Masse der Starterbatterie nehme,
    wie bekommt den die Verbraucherbatterie nun Saft. Und wenn ich beide Anschliesse habe
    ich keine seperate Kreise, oder sehe ich das Falsch?! :S Wird noch ein
    seperates Relais gebraucht, oder was ?( ?


    Ziel/Wünsche/Vorstellungen:


    ein zweiteiliges Batteriesystem Starter und Verbraucherbatterie (für Verbraucher (Motor /
    div. Verbraucher) klar getrenntes System), das heisst Starten nur über Starterbatterie,
    Verbraucher nur über die Verbraucherbatterie. :)


    Batterieladung der Starter wie auch die Verbraucherbatterie über die gleiche Ladespule.
    Priorität 1.Starterbatterie danach 2.Verbraucher.


    Keine gegenseiteige Entladung. Oder Zerstörung der Batterien. :!:


    Sollte die Kapazität der Verbraucherbatterie dem Ende zu neigen, währe eine automatische
    Abschaltung der Verbraucher erwünscht :) , zwecks Schonung der Verbraucherbatterie.


    Option währe noch das Notstartkit Art. 1015. Wobei zu hinterfragen ist ob dieses wirklich
    gebraucht wird, da dass Ziel ja eigentlich ein klar getrenntes System sein sollte.


    Eine weitere Option eine Ladesystemvariante der beiden Batterien, wobei Hauptsächlich
    die der Verbraucherbatterie über Landstrom wenn Boot Ausgewassert ist (also bei mir in
    der Garage steht, wir Trailern das Boot).


    Als letztes Obulus, eine Visuelle Anzeige (für mich als Visueller Typ, und der Sicherheit
    wegen) ein Batteriemonitor zumindest die der Verbraucherbatterie. IP68 währe schön. :rolleyes:


    So bin mal gespannt auf euer Feedback, als visueller Typ freue ich mich sehr über Lösungen
    in Skizzen-Form ;) :D als Anhang.


    Schönen Gruss aus der Schweiz
    Patrik Meister

  • hab nur mal kurz über die Zeichnungen drübergesehen, aber da hab ich gleich Augenkrebs bekommen.
    du hast wirklich vor die komplette versorgung mit 6mm² anzuschliessen???????
    Kommt mir wenig vor.
    Um welches Boot handelt es sich?
    (Kühlschrank, TV, Laptop, Ankerwinsch, etc...???)


    Ich hab ja auch hier meine Bootsverkabelung "Hergestellt" :D :D


    Hat dein Motor eine geregelte lichtmaschine, oder nur eine Ladespule????
    Wenn du sagst "im Leerlauf kein Ladestrom".... wenn du einmal auf drehzahl gehst (Ladung) und dann wieder in Leerlauf, hat er auch keine Ladung?
    Dann hat deine LiMa einen weg!!!!!!
    Welche leistung hat deine LiMa eigentlich???


    HIER
    Wurde das durchgekaut :S :S

  • Bei den kleinen Außenbordern sind Ladespulen normal. Die sind auch nicht geregelt. Im Grunde handelt es sich dabei um "Wechselstrom-Lichtmaschinen mit nachgeschalteter Gleichrichterdiode". Sowas fand man 50 Jahre lang in jedem Moped (weshalb die auch notorisch kaputte Batterien hatten...). Die erzielbaren 16A Maximalstrom des Motors sind auch nicht gerade die besten Voraussetzungen, um eine 60 und eine 90Ah-Batterie damit zu laden. Über Trenn-MOSFETs geht das auch nicht so gut, denn da sollte ein Ladestrom/Kapazitätsverhältnis von max. 1:4 nach Möglichkeit nicht überschritten werden, damit die interne Elektronik auch korrekt schalten kann (sonst kommt es zwangsläufig zu intermittierendem Schaltverhalten). Dieses Verhältnis ist hier aber nicht gegeben, denn selbst wenn man alle eingeschalteten Verbraucher wegrechnet und den Motor voll drehen lässt, kommt man kaum unter 1:6 (was vielleicht so gerade noch gehen könnte, wenn die Akkus nicht notorisch entladen sind). In der Praxis ist der Ladestrom aber geringer (je nach Motordrehzahl) und dann sind ja auch noch gleichzeitig Verbraucher eingeschaltet, die den verfügbaren Ladestrom weiter reduzieren. So wird es wohl auf einen Moppel bzw. große Solarpanele hinauslaufen... -|-


    Grüße, Tom

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