Welchen Akku im Wohnwagen mit Mover verwenden?

  • Hallo und guten Tag,


    Ich nutze das Angebot eine Frage stellen zu dürfen.
    In meinem Caravan habe ich eine !00 Amp Gelbatterie. Im Jahr 2000 habe ich den Wagen mit Akku neu gekauft.
    Nach genau 14 Jahren ist nun schon der dritte Akku platt. Vor dem Kauf des vierten Akkus stellt sich mir die Frage, ob es nun wieder ein Gelakku sein soll oder ein Nassakku.
    Mein Caravan hat einen Mover, der beim Rangieren dem Akku viel Leistung abverlangt. Ist nicht schon aus diesem Grund eine Starterbatterie die bessere Lösung?
    Ich fahre mindestens 8 bis 10 mal im Jahr mit dem Hänger weg. Oft für wenige Tage, im Urlaub auch schon mal 6 Wochen, denn ich bin im Ruhestand.
    Welche Batterie ist nun für mich die bessere Lösung und welches Ladegerät ist für mich empfehlenswert.
    Vielen Dank für Ihre Bemühungen.


    Mit freundlichen Grüßen


    Karl H.

  • Hallo Herr H.,


    ob eine Starterbatterie, oder ein zyklenfester AGM- oder Gelakku für Sie die bessere Wahl ist, lässt sich am besten durch die Frage klären, ob Sie Ihren Akku - wie bei Starterbatterien üblich - nur kurzzeitig mit hohen Lade- und Entladeströmen belasten, oder ob auch zyklische Belastungen (also regelmäßige Entladungen durch Standheizung, Kühlschrank, TV o.ä.) vorkommen. Letzteres vertragen Starterbatterien ganz schlecht, weil sich ihre Lebensdauer durch zyklische Belastung stark verkürzt. In den Fällen, wo beides vorkommt, bleibt nur, einen Kombityp zu verwenden, der beide Beanspruchungen - also Hochstrom und zyklisch - einigermaßen verträgt. Das sind z.B. alle AGM-Typen, soweit sie auch als Starterbatterien arbeiten können und die bekannten Rundzellenakkus, z.B. die "Optima"-Reihe von Johnson-Controls. Der Nachteil der genannten Typen ist leider ihr höherer Preis und dass sie in den Spezialgebieten Hochstrom ODER zyklisch jeweils schlechtere Leistungen bringen als die jeweiligen Spezialisten.


    Im übrigen sind 4 bis 5 Jahre Lebensdauer zumindest für zyklisch genutzte Akkus, je nach Nutzungsstärke, im üblichen Rahmen und daher zumindest nicht als deutlich zu kurz zu bezeichnen.


    Viele Grüße!


    Thomas Rücker

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