Batterieschaltung 2

  • Hallo,
    ich muß erst die Daten der Lichtmaschine rausfinden, Mercedes Vario, schätze 80A/24V.
    Die Kabel gehen vom Führerhaus in den Wohnaufbau, ca. 3m, Querschnitt versuche ich so
    groß wie mögich zu machen, min 50mm².
    Eine Masseverbindung (Kupferband) zwischen Wohnaufbau (Alu-Shelter) und Rahmen sollte
    doch als Rückleiter genügen.
    Alle Batteriesätze (jeweils 2x12 in Reihe) haben dann die gleiche Masse.
    Gruß Gerhard

  • Vorsicht bei der Parallelschaltung der unteren beiden Zusatzbatterien.
    Sofern man beide Batterieschalter gleichzeitig betätigt, wäre das ohne Belang.
    Sollte aber nur einer der beiden Schalter eingeschaltet sein, hätte man quasi zwei Batterien (die beiden unteren und eine der oberen) mit deutlich unterschiedlichen Kapazitäten in Reihe geschaltet.


    Möchte man beide Batterie-Bänke separat schalten, muss die Brücke zwischen den unteren Batterien weg.
    Ansonsten müssten die Pluspole der beiden oberen Batterien ebenfalls gebrückt werden. In dem Fall würde auch ein Hauptschalter genügen.

  • Hallo Bernd,


    Du hast recht, bei den Schaltern könnte man noch drandenken, wenn aber
    aus unerfindlichem Grund eine Sicherung fällt und nicht bemerkt wird (wie auch),
    wäre der Fall so wie Du es schreibst.
    Also ohne Brücke.
    Ich hatte überlegt in jeden Batteriepfad ein Stromerfassung einzubauen, ich wollte
    mal wissen wie groß die Unterschiede wirklich sind.
    Ich werde wie im anderen Bericht die Messung in die Plusleitung eibauen
    und mit potentialgetrennten DC/DC-Wandlern versorgen.
    Hab den Mosfet heute eingebaut, eingeschaltet und geht, klasse!!!


    Gruß Gerhard

  • Die Strommessung bau ich bei meinen Wohnmobilumbauten immer in die Minusleitung ein, und verwende dafür einen Shunt, der zwischen Batterie-Minuspol und Masseklemme der Karosserie liegt.
    Der Shunt ist ein genau auf den jeweiligen Messbereich angepasster, sehr niederohmiger Widerstand, über dem je nach Stromfluss eine mehr oder weniger hohe Spannung abfällt (max. ca. 60 mV).
    Diese Spannung wird von dem dazugehörigen und mit einer Ampere-Skala versehenen Messgerät angezeit.


    Vorteil dabei ist, dass man mit wesentlich dünneren Leitungen auskommt (0,75 mm² reicht völlig), und dass man keine Batteriespannung am Messgerät anliegen hat. Bei einem "Kurzschluss" gegen Masse passiert erstmal nichts. Eine Sicherung ist deswegen auch nicht erforderlich.
    Allerdings muss man beachten, dass man an den Minuspol der Batterie(n) einzig und allein den Shunt anschließen darf.
    Alle Verbraucher, Ladegeräte, Solarpanels usw. müssen mit der anderen Seite des Shunts verbunden werden, damit die Messung nicht verfälscht wird.
    Als Messgerät kann man z.B. ein LCD-Voltmeter einsetzen, dass es für wenig Geld in jedem Elektronikladen gibt.

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