Hallo,
auch wenn das hier schon mal Thema war bin ich noch unsicher womit ich eine Zweitbatterie ansteuern soll.
Meine Anwendung:
Mein Kfz ist vollgestopft mit elektronischen Schnickschnack, gesteuert über den canbus. Dazu gehört auch die Standheizung, die ab Werk verbaut ist und von webasto stammt.
Mit dem Start der StHz springt also der Canbus an und weckt warscheinlich einen Haufen Steuergeräte mit auf. Die Lage der ganzen Verbraucher und Ihre Verschaltung kenne ich prinzipiell eher nicht. Die Starterbatterie hat 100Ah. Als Zweitbatterie fliegt im Keller ne alte Yellowcap 55Ah rum.
Die Fahrtstrecke zum Job ist mit 25min deutlich kürzer als der Einsatz im zugefrohrenen Wagen; der 100Ah Akku ist irgenwann platt.
Was ich bisher zu verstehen glaube:
pro Mosfet: Die Starterbatterie wird nie von den an der Zweitbatterie gehängten Verbrauchern behelligt.
kontra: Umklemmen aller Komponenten (Lüfter, Standheizung).
pro Saftschubse: kein Umklemmen
signifikante Verlängerung der Lebensdauer der Starterbatterie
Man kann im Stehen auch gern mal das Radio laufen lassen, oder eine externe Kühlbox.
kontra: Nur indirekter Entladungsschutz der Starterbatterie, es geht halt erst die Zweitbatterie drauf.
Königsweg: Anschluß der Hauptverbraucher (Innenraumlüfter, StHz) direkt an die zweite Batterie, Rest bleibt per Saftschubse an der Starterbatterie.
Die beiden Akkus werden dann auch irgendwann platt sein, Regelmäßiges Vollladen am Wochenende (bei Frost) bleibt Pflicht.
Die Zweitbatterie sollte also gut transportabel verbaut sein. (Bin Laternenparker).
Habe ich das soweit richtig verstanden, oder habe ich was übersehen?
Gruß, guischmi