Funktioniert eine Saftschubse auch bei einem Auto mit BMS vernünftig?

  • Das würde bedeuten, ich muss bei Kurzstrecken immer mit Licht fahren damit die Batterie auch mal geladen wird.

    Die Saftschubse schaltet bei Überschreitung von 13,5 bis 13,7V an der Starterbatterie zur Ladung der Zweitbatterie durch. Wenn ich mir Deinen Graphen anschaue, dann ist das kaum je der Fall - außer Du fährst mit Licht. Also wäre die Zweitbatterie binnen sehr kurzer Zeit leer - außer man fährt mit Licht. Naja, dann fährste halt mit Licht.


    Übrigens eine tolle Methode, um dieses blöde BMS abzuschalten. Hätte nicht gedacht, dass es so einfach sein kann. Außerdem ist es sowieso viel sicherer, immer mit Licht zu fahren. :thumbsup:


    Grüße, Tom

  • Ja nee, is klar. :D


    Ja, es ist sicherer aber ich habe ein sehr helles Tagfahrlicht und nutzte es gerne in Verbindung mit den Heckleuchten. Also quasi mit Standlicht fahren.


    Aber dann wird die Batterie nicht ordentlich geladen. Arrr :motz:


    Ich hatte kurzzeitig die 55Ah Hawker verbaut und wusste das mit dem Laden noch nicht. In diese Habe ich dann beim nachladen 27Ah reingeblasen.
    Jetzt habe ich eine 17Ah Powersonic verbaut, die das sehr gut macht. :)


    Was mich noch immer stutzig mach, ist das die Saftschubse beim Laden der Stützbatterie auch die Starterbatterie mitläd.
    Das soll ja ursprünglich nicht sein.


    Kann es sein das sich die Spannung am Starterbatterieausgang immer weiter aufschaukelt und dann denkt die Schubse das die 13,6V erreicht sind und dann endlich der Stützakku geladen werden kann? :?: -|-


    MfG
    Jan



  • Ich hab keine Ahnung was die Saftschubse "denkt". Eigentlich wunderts mich bis heute, dass deren nobelpreisverdächtig primitive OP-Amp-Analogsteuerung überhaupt funktioniert. :whistling: Aus der Zweitbatterie geladen soll die Starterbatterie natürlich nicht werden. Das würde die ohnehin hohe Belastung der Zweitbatterie nur sinnlos steigern.


    Also wie gesagt: Wenn das Verhalten komisch ist und sich durch äußerliches Abblocken nicht beseitigen lässt: Zurückschicken! Dann fühle ich der kleinen mal auf den Zahn. Allerdings bin ich nicht sicher, dass ich das gerügte Verhalten im Laborbetrieb entsprechend reproduzieren kann, da es sich ja offensichtlich um so etwas wie eine Schwingung handelt, bei der mir keinerlei Erfahrungen vorliegen, wodurch sie hervorgerufen wird.


    Grüße, Tom

  • Tja, das "Rausprogrammieren" geht natürlich nicht.


    Sach mal..... hast du auch Start/Stopp (ISG), bei dem Baujahr bin ich mir aber fast sicher :JA.


    Wenn ja, hast du nämlich einen ziemlich Leistungsfähigen DC/DC Wandler an Bord, zur Spannungsstabilisierung des Bordnetztes.
    Dann frag ich mich natürlich WO du die Spannung aufgezeichnet hast.
    Am Ausgang des Wandlers dürften solche Spannungssprünge nämlich nicht stattfinden.
    DORT wäre dann auch ein abgriffpunkt für eine Ladung der Stützbatterie.


    Sollte der DC/DC Wandler aber wirklich defekt sein..... hast ja noch Garantie!!
    Den Defekt erkennt man übrigens am Kurzzeitigen ausfall des Radio beim Startvorgang.

  • Sach mal..... hast du auch Start/Stopp (ISG), bei dem Baujahr bin ich mir aber fast sicher :JA.


    Wenn ja, hast du nämlich einen ziemlich Leistungsfähigen DC/DC Wandler an Bord, zur Spannungsstabilisierung des Bordnetztes.
    Dann frag ich mich natürlich WO du die Spannung aufgezeichnet hast.
    Am Ausgang des Wandlers dürften solche Spannungssprünge nämlich nicht stattfinden.

    Super, hier jemanden zu haben, der sich mit solchen Systemen auskennt. :thumbup:


    Aber jetzt fängt's an kompliziert zu werden. Da hätten wir also wenigstens zwei miteinander gekoppelte DC/DC-Wandler (der in der Schubse und der im Fahrzeug zur Stabilisierung des Bordnetztes). Bei einer solchen Konstellation leuchten bei mir instinktiv alle Alarmglocken. Das müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn sowas nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Problemen führt.


    Zitat

    DORT wäre dann auch ein abgriffpunkt für eine Ladung der Stützbatterie.

    Kann man so oder so sehen. Allerdings würde dann die in die Schubse eingebaute Erkennung, ob der Motor läuft oder oder ob er steht, u.U. nicht richtig arbeiten, weil die von der Schubse erwarteten Spannungsschwellen (Motor aus < 13V und Motor ein > 13,7V) wohl nicht mehr passen werden.


    Ferner wäre zu überprüfen, wie Wandler und restliche Fahrzeugelektronik mit der "rückwärtigen" 13V-Einspeisung zurecht kommen.


    Zuletzt bliebe noch die wichtigste Frage: Würde dann überhaupt noch das gewünschte Ziel erreicht, nämlich die Entlastung der stark zyklisch belasteten Starterbatterie? Wär' ja saublöd, wenn man sich mit dem ganzen Gelumpe abplagt und die gepumpte Ladung der Zweitbatterie dann irgendwo in den Tiefen des Bordnetzes sinnlos versickert, während sich die Belastung der Starterbatterie gar nicht lebensverlängernd vermindert.


    Grüße, Tom


  • Aber jetzt fängt's an kompliziert zu werden. Da hätten wir also wenigstens zwei miteinander gekoppelte DC/DC-Wandler (der in der Schubse und der im Fahrzeug zur Stabilisierung des Bordnetztes). Bei einer solchen Konstellation leuchten bei mir instinktiv alle Alarmglocken. Das müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn sowas nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Problemen führt.

    Tja Tom...
    Der Laderegler ist schon raus.
    Mit zunehmender BMS und/oder Start/Sopp-Verseuchung scheint auch der Saftschubse keine glorreiche Zukunft bevorzustehen......


    Ladegeräte werden wohl aber häufig gebraucht, um die vorsätzlich vergewaltigten Batterien etwas länger am Leben zu halten :D :D

  • Nabend,
    ich habe den 1.6 er Benziner mit DCT (Direktschaltgetriebe) und diesen gibt es nicht mit Start Stopp.
    Ich habe auch keine AGM Batterie drinn, sondern nur eine Ca/Ca wenn ich das richtig gesehen habe. Schade eigentlich.


    Kann man das BMS denn irgendwie Überlisten ohne immer das Xenon anmachen zu müssen? ?(


    MfG
    Jan

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