• Immer gut geladen halten. Dann macht Kälte nicht viel aus.


    Einpacken bringt jedenfalls nicht viel. Auch ein eingepackter Bleiklotz ist nach spätestens fünf Stunden eiskalt. Elektrische Beheizung ist auch schon öfters mal probiert worden, braucht aber riesige Batterien und supergute Isolierung.


    Also am besten immer gut geladen halten. Und: Nicht zu lange mit ausgelutschter Batterie rumfahren. Das gibt nur Ärger. Ich hab gerade eine neue 85Ah-Batterie für 68,50 Euro mit Versandkosten gekauft, weil die alte Varta nur noch eine Kapazität von 3,5Ah effektiv hatte. Im Moment sind Batterien so billig, dass sich übertriebene Sparsamkeit einfach nicht lohnt.


    Grüße, Tom

  • wie muss ich das lesen oder verstehen ??

    Da ist diese Frage nicht verstehe, muss ich sie zurückgeben: Wie ist die Frage zu verstehen?


    Sollte es um die Batterien im verlinkten ebay-Angebot gehen und sollten diesbezüglich Fragen offen geblieben sein, wäre wohl der entsprechende Anbieter der geeignete Adressat... :whistling:


    Grüße, Tom


  • Hallo Tom,
    habe das 63Ah Modell dieser Handelsmarke und mal eine Messung durchgeführt. Die Batterie liefert statt der
    angegebenen 580A EN nur 425A EN(CTEK-Batterietester) . In einer kurzen E-Mail Diskussion wollte der Händler mir dann erzählen meine Ladespannung sei viel zu hoch (14,6V bei 10 Grad, CTEK-Temperaturkompensation), die Batterie würden kochen und überhaupt sei nur eine Messung
    nach EN 50342
    möglich, alles andere sei Unsinn. Dann noch ein Verweis auf einen Herren beim Hersteller Exide, der das so gesagt habe.


    Teste also mal ;-)


    Grüße,
    Thorsten

  • In einer kurzen E-Mail Diskussion wollte der Händler mir dann erzählen meine Ladespannung sei viel zu hoch (14,6V bei 10 Grad, CTEK-Temperaturkompensation), die Batterie würden kochen und überhaupt sei nur eine Messung nach EN 50342 möglich, alles andere sei Unsinn. Dann noch ein Verweis auf einen Herren beim Hersteller Exide, der das so gesagt habe.

    14,6V sind wirklich schon relativ viel, wenn nicht gerade stark zyklische Verwendung bei eher niedrigen Temperaturen vorliegt. Als "viel zu hoch" würde ich diese Spannung aber auch nicht bezeichnen.


    Über verwendungsseitige Bezüge auf diese EN-Normen kann ich mich immer amüsieren, weil es sich ja nicht um Normen mit praktischem Nutzen handelt, sondern eher um Spezifikationen. Es wird festgeschrieben, welche Ströme unter welchen Bedingungen mindestens erreicht werden müssen.


    Auch die Messung des "Kaltstratstroms" ist aus meiner Sicht eine nichtsnutzige Kunst, denn üblicherweise weisen selbst Batterien die völlig am Ende sind, im voll geladenem Zustand noch sehr gute Kaltstartströme auf. Nur blöderweise ist kaum noch Kapazität vorhanden. Aber die lässt sich nun mal nicht so bequem messen, der "Kaltstartstrom", naja, genauer gesagt der Innenwiderstand, dagegen leicht. Also misst man was sich leicht messen lässt, egal ob das Ergebnis nun praktische Relevanz besitzt oder nicht.


    Wann geht denn mal einer bei und schreibt, dass seine 85Ah-Batterie nur noch 4,5Ah effektive Kapazität besitzt und was er da machen kann? DAS wäre doch mal eine Frage mit praktischem Nutzen. :D


    Grüße, Tom

  • Klar, die Angaben kannst dir alle mehr oder weniger in die Haare schmieren. Mir gings um die (stark) von der Produkbeschreibung abweichende und gemessene Leistung, sowie die nichtssagende Antwort auf meine präzise Anfrage dieses Händlers und die vermutlich chargenübergreifende Unterschreitung der aufgedruckten Werte.


    Angeblich werden die Dinger ja bei den Ösis produziert. Also wenigstens kein Schrott aus China :thumbsup:

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