Sach mal..... hast du auch Start/Stopp (ISG), bei dem Baujahr bin ich mir aber fast sicher :JA.
Wenn ja, hast du nämlich einen ziemlich Leistungsfähigen DC/DC Wandler an Bord, zur Spannungsstabilisierung des Bordnetztes.
Dann frag ich mich natürlich WO du die Spannung aufgezeichnet hast.
Am Ausgang des Wandlers dürften solche Spannungssprünge nämlich nicht stattfinden.
Super, hier jemanden zu haben, der sich mit solchen Systemen auskennt.
Aber jetzt fängt's an kompliziert zu werden. Da hätten wir also wenigstens zwei miteinander gekoppelte DC/DC-Wandler (der in der Schubse und der im Fahrzeug zur Stabilisierung des Bordnetztes). Bei einer solchen Konstellation leuchten bei mir instinktiv alle Alarmglocken. Das müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn sowas nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Problemen führt.
ZitatDORT wäre dann auch ein abgriffpunkt für eine Ladung der Stützbatterie.
Kann man so oder so sehen. Allerdings würde dann die in die Schubse eingebaute Erkennung, ob der Motor läuft oder oder ob er steht, u.U. nicht richtig arbeiten, weil die von der Schubse erwarteten Spannungsschwellen (Motor aus < 13V und Motor ein > 13,7V) wohl nicht mehr passen werden.
Ferner wäre zu überprüfen, wie Wandler und restliche Fahrzeugelektronik mit der "rückwärtigen" 13V-Einspeisung zurecht kommen.
Zuletzt bliebe noch die wichtigste Frage: Würde dann überhaupt noch das gewünschte Ziel erreicht, nämlich die Entlastung der stark zyklisch belasteten Starterbatterie? Wär' ja saublöd, wenn man sich mit dem ganzen Gelumpe abplagt und die gepumpte Ladung der Zweitbatterie dann irgendwo in den Tiefen des Bordnetzes sinnlos versickert, während sich die Belastung der Starterbatterie gar nicht lebensverlängernd vermindert.
Grüße, Tom