Beiträge von woppwopp

    Aha, ein Dreirad mit 0,5 Liter Diesel. Wohl ein Vorkammermotor.

    Ne, ist kein Vorkammermotor, das Ding nagelt wie blöd ... ! :D



    Ich würde eine neue Batterie kaufen, z. B. die Panther P65 (65 Ah). Diese hat, wenn ich mich recht entsinne, Öffnungsschrauben und das magische Auge, wodurch man schnell sieht, in welchem Ladezustand die Batterie ist. Oder die Banner "Starting Bull" 56219 (62 Ah) oder 57212 (72 Ah). Auch diese hat unter dem Etikett Schrauben.

    Was hälst du von den Varta und Exide Batterien? Oder haben die keine Schrauben (um ggf. nachfüllen zu können?!) und sind somit etwas "minderwertiger"?



    Dann müßtest Du halt mit der Spannung den Ladestrom einstellen und regelmäßig kontrollieren, daß dieser Ladestrom gehalten wird (durch Nachstellen der Spannung) und dabei eben immer die Spannung messen.

    Danke, das werde ich probieren!


    Was ich nicht verstehe: mir wurde von verschiedenen "Leuten vom Fach" gesagt man darf nicht einfach eine größere Batterie einbauen weil die dann nicht mehr vollständig von der Lichtmaschine geladen werden kann. Mir erscheint das zwar nicht logisch weil ich ja immer noch die gleich Menge Strom entnehme wie bei einer kleineren Batterie aber nun gut dacht ich die werden es schon wissen. Was sagt ihr denn dazu? Eine 72 Ah Batterie ist ja schon erheblich größer als das 55 Ah Original. Falls das hilft: Meine Lichtmaschine hat ca. 330 Watt wovon abzüglich Beleuchtung noch etwa 220 Watt zur Verfügung stehen zum Aufladen ... Allerdings fahren wir eben nur Kurzstrecken (mit maximal 5 Minuten Fahrzeit).

    Was ist das für ein Motor? Oldtimer? Wieviel ccm? Die 55-er ist normalerweise im Fahrzeugbetrieb keine Dieselbatterie, außer es ist ein Kleindiesel.

    Piaggio Ape Classic, 436 ccm. Also ja, das ist wohl ein Kleindiesel ;)


    Batterien haben einen "Schwappschutz". Das ist entweder dieses hineinragende "Rohr" oder dieser Plastewinkel "L". Bis zu diesem Punkt (Unterkante) darf der Flüssigkeitsspiegel stehen. Das Überlaufen passiert erst im Gasungsbereich, wenn die Gasbläschen die Flüssigkeit verdrängen und sich dadurch das Volumen ausdehnt. Bei 15,2 V passiert das normalerweise noch nicht.


    Allerdings ist zu beachten, wie Tom schon ausführte, daß Ladeschlußspannung (17...17,5 V) und dementsprechend auch die Gasungsspannung (15,8 V) mit zunehmendem Batterie-Alter fallen. Und das kann durchaus 1 V betragen. Dann gast sie bei 15,2 V schon reichlich und läßt die Säure überlaufen.

    Ich hab bis zum Start dieser hineinragenden "Röhren" aufgefüllt. Leider war an der Batterie kein eindeutigeres Zeichen bis wohin ich befüllen muss. Aber dann sollte das ja passen. - Ansonsten werde ich es einfach mal morgends starten und dann den ganzen Tag über immer mal wieder beobachten. Und Nachts dürfte dann ja eigentlich nichts mehr passieren wenn es davor gut gegangen ist.


    Egal: 15,2 V ist zarter für die Batterie, dauert etwas länger. 15,6 V dürfte bei dieser älteren Batterie schon zu einer Gasung führen, wodurch sich Säure und destil. Wasser besser vermischen. Bei dieser offenen Batterie wäre die historische Stromladung der beste Weg: Konstantstromladung mit 2,5 A bis die Ladespannung innerhalb 2 Stunden nicht mehr ansteigt, bzw. wieder etwas zurück geht. Dann ist die Batterie voll.

    Aber meine 4 Ampere sind zu viel oder? Sonst könnte ich ev. eine sehr hohe Spannung einstellen und damit deiner vorgeschlagenen Konstantstromladung recht nahe kommen oder?


    Für solche Dieselmotoren sind "kapazitive" Batterien sinnvoller, statt "Hochstrombatterien". Also letztlich eine Batterie mit hoher Kapazität nutzen. Die 55-er ist ja noch die alte Standardbatterie (baugleiche Hochstromtype heute: 60 Ah) und für einen Kleindiesel nicht schlecht.

    Also lieber eine normale blei-säure Batterie mit 65 oder 70 Ah statt eine AGM Batterie mit 60 Ah? Oder wie meinst du das?


    Hier bietet sich die moderne LiFePO4-Technik als Alternative zur klassischen Blei-Starterbatterie an, weil die das oben genannte Problem nicht kennt.

    Dafür hat man aber doch bei der (günstigeren) LifePO4 Akkus das Problem, das eine Ladung bei Minusgraden schädlich ist. Wobei man die möglichen Zyklen mit einer Starterbatterie ja eh nicht ansatzweise ausnutzen wird und es somit wohl keine Rolle spielt.

    Vielen Dank!!! Das werde ich alles beachten bei meinen weiteren Versuchen ...

    So lange die Temperatur unterhalb 40°C bleibt, besteht keine Gefahr. Dies beobachtet man eine Weile lang, bis man sicher sein kann, dass die Gasungsschwelle kein Problem für die Hochspannungsladung darstellt.

    Das beruhigt mich! Ich hatte die Batterie vor ein paar Tagen schon mal testweise für ca. 3h bei 15,2 Volt (und 3 Ampere) geladen nachdem ich die Batterie vorher normal vollgeladen hatte. Dabei wurde die Batterie überhaupt nicht warm/heißt obwohl es schon etwas blubberte. Insofern dürfte es tatsächlich hinhauen ohne Überlaufen etc. :thumbup:

    Hallo in die Runde,


    ich habe ein Problem : und zwar geht es um eine alte Blei Starterbatterie (55ah mit Nachfüllstutzen) die nach 5,5 Jahren in der Leistung schwächelt. Ich muss betriebsbedingt den Anlassen im Winter ordentlich "orgeln" lassen (Diesel mit Dekompressionshebel statt Glühkerzen ... ). Dabei geht die Spannung auf 9,5 Volt runter bzw. bricht der Anlassvorgang auch manchmal ab.

    Jetzt möchte ich eine Hochspannungsladung durchführen. Ich bin allerdings unsicher weil meine programmierbares Ladegerät bei 15,2 Volt Dauerspannung mit 3 Ampere läd und ich die Batterie erst vor kurzem ziemlich voll gefüllt habe mit destilliertem Wasser. Nicht das es überläuft ... Und ich kann die Batterie bei einer 48h Ladung ja schlecht ständig überwachen ...


    Was würde schlimmstenfalls passieren falls meine Batterie zu voll ist? Bzw. was kann bei dieser Art der Ladung generell passieren? Mein Ladegerät kann ich auf 4Ampere Maximalstrom begrenzen. Und was ist die beste Spannung? 15,2 V oder 15,6 Volt?