Beiträge von Max_22

    Ja, die Umgebungstemperatur schwankt leicht. Zwischen 17 und maximal 22°C. Aber es ist nicht so, dass man da einen direkten Zusammenhang erkennen konnte. Die Schwankungen sind auch eher kurzzeitig. Aller meistens liegt die Temperatur dort bei 20°C.


    Ich habe auch einen Temperaturfühler auf der Batterie liegen. Kein Unterschied zwischen Raum- und Batterietemperatur feststellbar bisher.


    Gruß


    Max

    Hallo zusammen!



    Die 4 Wochen sind noch nicht ganz um, aber es gibt trotzdem schon mal einen kleinen Zwischenbericht und eine Frage.


    Ich habe, wie von Reiner vorgeschlagen, die Strombegrenzung auf 200mA festgelegt. Leider habe ich nicht täglich die Werte protokolliert, weil es zunächst den Anschein hatte, dass der Strom kontinuierlich sinkt und ich dachte, dass nicht mehr viel passieren würde. Dem ist aber nicht so. Zunächst ist der Strom kontinuierlich, Tag für Tag, gesunken bis auf 90mA. Die 90mA waren quasi wie festgenagelt für einen Zeitraum von ca. 4 bis 5 Tagen. Danach stieg die Stromaufnahme der Batterie wieder. Ganz langsam, ca. 10mA pro Tag. Mal blieb der Strom dann wieder für 1 bis 2 Tage konstant oder ging sogar kurz wieder ganz leicht runter, aber insgesamt ging es stetig bergauf. Nun ist die eingestellte Begrenzung von 200mA erreicht. Eine Erwärmung ist absolut nicht feststellbar. Soll ich die Strombegrenzung etwas höher drehen? Die Batterie hängt jetzt 26 Tage am Netzteil.


    Viele Grüße


    Max

    Ja… Ich denke es ist soweit alles gesagt. Wenn gewünscht, berichte ich gerne noch von den Ergebnissen. Ansonsten kannst du von mir aus auch hier schließen.


    Nochmals vielen Dank für die zahlreichen Antworten!


    Gruß


    Max

    Ok, daraus schließe ich – Pulsen macht in meinem Fall keinen Sinn. Ich habe sie jetzt (vorher geladen mit Ctek) am Netzteil bei 14,8V hängen. Dabei zog sie anfangs einen Strom von 250mA und ist relativ schnell auf jetzt 160mA runter. Ich bin auch mal ganz kurz auf 15,5V rauf gegangen, dann fließen ca. 500mA.


    Da die Zeit in diesem Fall ja keine Rolle spielt, belasse ich es erstmal bei den 14,8V und beobachte, wie sich der Strom verhält.


    Dann folgt ein neuer Test. Toms Variante probiere ich dann ggf. an der alten Varta aus.


    Viele Grüße


    Max

    Besten Dank für die Antworten. Folgendes habe ich noch zu dem Thema gefunden:


    Banner schreibt:


    Impulsladung zur Reaktivierung tiefentladener Batterien.

    Bei dieser Impulsladung werden tiefentladene 12V Batterien bis auf ca. 10,5V vorgeladen. Während der Reaktivierungsphase arbeitet das Ladegerät mit einem stark verringertem Ladestrom von abwechselnd ca. 0,07A und 0,8A. Dann passiert die weitere Ladung der Batterie bis zur vollen Kapazität über das jeweils ausgewählte Ladeprogramm.


    Unter 10,5V bin ich aber nie gekommen. Der Modus würde also so oder so nicht greifen. Vielleicht ist das bei Ctek genau so?!...



    Und Industrie Elektronik Brillon (kannte ich bisher nicht, scheinen dem ersten Eindruck nach aber eher hochwertige Geräte zu bauen) schreibt:


    Desulfatierung

    Die Desulfatierungskennlinie wird bei desulfatierten Batterien eingesetzt, um die Sulfatschicht abzubauen. Hierbei wird die Batterie

    24 Stunden mit einem konstanten Strom (ca. 3A/100Ah) geladen. Nach Ende der Desulfatierungsladung wird mit einer

    Verzögerung von 30 Minuten eine Ladung mit der Standardeinstellung der jeweiligen Kennlinie durchgeführt, um die Batterie

    vollständig aufzuladen


    Vielleicht probiere ich einfach alles mal aus!

    Gruß

    Max

    Es ist ein MXS 5.0 Alter kann ich gar nicht sagen, aber einige Jahre hat es auf jeden Fall schon hinter sich.


    Mein Problem ist ja, dass es durch den hohen Ruhestromverbrauch und dadurch mangelnde Ladung zur Sulfatierung gekommen ist. Und die große Frage ist halt, wie man die am besten wieder Rückgängig macht. Das Ctek soll das (unabhängig vom Recond Modus) auch können. Es ist der Erste Schritt im Ladevorgang. Die Anleitung sagt dazu:


    „Erkennt sulfatierte Batterien. Strom und Spannung pulsieren und entfernen auf diese Weise Sulfat von den Bleiplatten der Batterie, wodurch die Batteriekapazität wiederhergestellt wird.“


    Dieser Schritt wird bei mir aber grundsätzlich übersprungen bzw. bleibt für maximal 1 – 2 Sekunden aktiv. Außerdem wird auch nicht die Frequenz erwähnt, mit der gepulst wird. Allerdings die Spannung, die in diesem Fall auch 15,8V beträgt, unabhängig davon ob AGM oder nicht.


    Der Recond Modus hat laut Anleitung gar nichts mit der Desulfatierung zu tun. Dazu steht:


    „Während des Rekonditionierungsschritts wird die Spannung erhöht, um eine kontrollierte Gasbildung in der Batterie zu erzeugen. Bei der Gasbildung wird die Batteriesäure vermischt, was der Batterie Energie zurückgibt.“


    Ob das bei mir überhaupt notwendig ist, geschweige denn möglich ist bei AGM – keine Ahnung.


    Diese Angaben sind aber auch der Hintergrund, warum ich so genau nachfrage. Ctek versucht ja, die Sulfatierung mit Spannungspulsen von 15,8V rückgängig zu machen. Hier war bisher immer nur die Rede von einer konstanten Spannung über eine längere Zeit. Ob nun 15,5V für einige Tage oder unter 15V für Wochen ist hier erstmal egal.


    Ich habe aber auch die Möglichkeit, mein Netzteil über den PC zu steuern und KÖNNTE beispielsweise auch einstellen, dass mit einer Spannung von X Volt für eine beliebige Zeit geladen wird und darauf eine beliebig lange Pause folgt. Also z.B. 15,8V 5 Sekunden ein, 5 Sekunden aus. Oder von mir aus auch 10 Sekunden ein und 5 Sekunden aus oder umgekehrt. Wie auch immer. Das ganze auch für Stunden / Tage / Wochen.


    Klar, viele haben diese Möglichkeit nicht. Vielleicht wurde sie deshalb auch gar nicht erwähnt? Aber irgendetwas wird Ctek sich dabei ja vermutlich auch gedacht haben, oder?


    Gruß


    Max

    Ich habe, weil die Batterie ja nun rumstand und ich mir bezüglich der Netzteilgeschichte nicht sicher war, halt das Ctek Ladegerät dran gehabt, im „AGM Recond – Modus“und wenn der Ladevorgang fertig war, einfach wieder neu gestartet.


    Ich bin davon ausgegangen, dass ich damit nichts falsch machen kann und habe mir davon versprochen, die Batterie zumindest etwas zu regenerieren.


    Mir fehlt das theoretische Wissen dazu und auch die praktische Erfahrung. Darum habe ich ja hier gefragt…


    Ich kann dir gerade aber auch nicht ganz folgen. Du schreibst:


    Die Kalziumbatterie gast ab 15,8 V. Bei 30 Minuten 15,6 V lacht sich die Batterie tot. Wenn Tom mit seiner 24/48 Stunden Ladungsmethode 15,5 V eine Antimonbatterie laden würde, wäre sie hinterher Schrott. Eine Kalzium blüht wieder auf.

    Ist meine Batterie keine Kalziumbatterie? Antimon ja wohl auch nicht?!


    Recond vom Ctek macht wie gesagt bis 15,8V für 2 oder 6 Stunden...

    Würde ich - und ist von Tom größtenteils auch so gemeint - nur bei Naßbatterien so machen. Fa. Banner empfiehlt eine leere Naßbatterie 24 Stunden mit 16 V zu laden.


    Habe ich ehrlich gesagt anders verstanden:

    Es macht aus technischer Sicht bzgl. der Ladespannung keinen Unterschied, ob die Separatoren zwischen den Elektroden als in Elektrolyt getränktem Glasvlies (AGM), oder als poröse Kunststofftaschen mit Flüssig-Elektrolyt ausgeführt sind. Die physikalischen Eigenschaften beider Typen sind ohnehin weitgehend gleich.


    Grüße, Tom


    Hm... Ich dächte, AGM und Recond sind unabhängig wählbar?

    Ja, sind es. Man kann "Recond" sowohl bei normalen Batterien als auch bei AGM Batterien zuwählen. Der Unterschied betrifft so wie ich das verstehe aber nur den normalen Ladevorgang. Da wird im AGM Modus mit 14,7V anstatt 14,4V geladen. Der "Recond" Zyklus macht in beiden Fällen bis 15,8V.

    Entweder einen regulären, vorgeschriebenen Kapazitätstest machen, mit 5 A über 20 Stunden bei 27° C und 10,5 V Ende, oder einen Vergleichstest. Letzterer unter gleichen Bedingungen, 1. Test, 2. Test, usw.

    Genau. Habe ja schon einen Test gemacht. Der zweite Test nach mehrmaligem Laden mit dem Ctek und Recond folgt heute noch.


    Gruß

    Max

    Das ist auch mit ein Grund, weshalb ich das noch nicht in Angriff genommen habe. Du hast geschrieben 14V für 4 Wochen, Tom schreibt 15,5V für mehrere Tage. Du wiederum keinesfalls über 15V. Andererseits lädt das Ctek im AGM-Recond-Modus aber auch mit bis zu 15,8V! Allerdings maximal 6 Stunden.


    Diesen Modus hab ich an der Batterie nun bestimmt um die 8 mal durchlaufen lassen. Ohne jegliche Probleme. Und die Ctek Ladegeräte genießen auch einen sehr guten Ruf, dass es da mal zu Problemen gekommen ist, habe ich noch nicht gehört.


    Morgen mache ich einen neuen Entladetest und berichte, ob / was das bewirkt hat. Was ich jetzt schon sagen kann ist, dass die Leerlaufspannung jedenfalls deutlich angestiegen ist.


    Dann bleibt die Frage, ob ich die Batterie noch ans Netzteil hänge und bei welcher Spannung, welchem Strom und welcher Temperatur. Über den Strom haben wir in dem Zusammenhang meine ich auch noch nicht gesprochen. Was sollte dabei denn optimaler Weise fließen? Ich kann den Strom ggf. begrenzen und die Temperatur überwachen, aber welche Werte hier gewünscht sind bzw. akzeptiert werden können weiß ich leider nicht…


    Gruß

    Max

    Ja… um sicher die richtigen Teile zu identifizieren, müsste ich die Lichtmaschine ausbauen und zerlegen. Da ist meine Motivation bei dem Wetter gerade ziemlich gering. Zumal der Ausbau sehr aufwändig ist. Geben tut es die Teile wohl, sogar einzelne Dioden für um die 5 Euro pro Stück. Komplette Diodenplatte liegt um die 30 Euro. Also auch nicht teurer als einzelne Dioden. Dann kommt aber auch noch die Versandzeit dazu. Daher habe ich eine wiederaufbereitete Bosch bestellt. Ich werde die alte aber trotzdem noch zerlegen, genau untersuchen und evtl. auch wieder reparieren.


    Da bis zum Eintreffen der neuen Lichtmaschine erstmal warten angesagt ist, kann ich mich nun aber wieder der Batterie widmen. Eine Ladung am Labornetzteil habe ich immer noch nicht vorgenommen, aber ich habe den „Recondmodus“ vom Ctek einige male durchlaufen lassen. Dabei konnte ich feststellen, dass die Ruhespannung schon deutlich angestiegen ist. Ein erneuter Entladeversuch folgt…


    Viele Grüße


    Max

    Hallo zusammen!


    Der Strom fließt weiterhin, auch wenn das Kabel zur Ladekontrolle und DFM abgeklemmt werden. Das Auto und auch die Lichtmaschine haben fast 400.000km runter. Aber wie gesagt, vor 2 Jahren habe ich Lager, Schleifringe und Regler mit Kohlen vorsorglich getauscht. Viel war damals von den Kohlen nicht mehr übrig. Was es mit dem DFM Anschluss auf sich hat, habe ich mittlerweile herausgefunden. Der Regler gibt hier ein PWM Signal aus, über welches das Fahrzeug den „Lastzustand“ der Lichtmaschine erfährt und dementsprechend bestimmte Verbraucher abschalten kann oder ggf. die Leerlaufdrehzahl anheben kann.


    Mein derzeitiger Erklärungsversuch: Der Anschluss ganz unten links am Regler ist wohl der Abgriff einer Generatorphase. Über diesen Abgriff weiß der Regler, ob sich die Lichtmaschine dreht. Ist wie von Tom vermutet eine Diode defekt, fließt ggf. Strom von Batterie + über die defekte Diode. Dieser Punkt ist ja gleichzeitig eine Generatorphase. Da hier nun eine Spannung anliegt, glaubt der Regler, dass sich die Lichtmaschine dreht. Das würde auch erklären, warum die Batterie nie komplett leer gezogen wurde. Mit sich entleerender Batterie sinkt die Spannung unter die Schwelle, die der Regler als „Generator dreht“ erkennt und schaltet ab…


    Ich werde diese Theorie auf jeden Fall noch überprüfen und berichten!

    Ich habe heute den neuen Regler eingebaut. Und musste leider feststellen, dass das Problem weiterhin besteht.


    Obwohl die Teilenummer exakt identisch ist, regelt der neue Regler übrigens auf ca. 0,3V mehr als der alte. Statt 14,4V im Leerlauf habe ich nun 14,7V. Bei höherer Drehzahl sogar bis 14,8V. Aber das nur nebenbei. Dafür ist die Stromaufnahme mit dem neuen Regler aber auch noch mal ein gutes Stück höher als mit dem alten. Vorher waren es ca. 300mA, jetzt sind es ca. 350mA.


    Ich beschreibe noch einmal das Phänomen, in der Hoffnung, dass jemand eine Idee hat, wo der Fehler liegt. Ich kann es mir im Moment leider noch nicht erklären.


    Also: Motor aus, Zündung aus, alles abgeklemmt bis auf Dauerplus an Lichtmaschine und Anlasser. – Lichtmaschine zieht einen Strom von ca. 350mA.


    Masse an der Batterie kurz ab- und wieder angeklemmt – Lichtmaschine zieht 0mA.


    Rest des Fahrzeugs wieder angeklemmt, Zündung ein, Zündung aus – Lichtmaschine zieht weiterhin 0mA.


    ABER: Motor gestartet und wieder abgestellt – Lichtmaschine zieht wieder 350mA. Solange bis sie wieder einmal kurz vom Strom getrennt wurde. (s.O.)


    Ich kann mir einerseits nicht vorstellen, dass beide Regler defekt sind, kann mir aber andererseits auch nicht erklären, welcher Defekt in der Lichtmaschine sonst dieses Phänomen verursachen könnte. Leider finde ich auch kein Datenblatt bzw. Schaltplan zu dem Regler. Außer Dauerplus sind an der Lichtmaschine zwei weitere Kabel. Das eine für die Ladekontrolllampe. Das ist klar. Das andere geht laut Schaltplan des Fahrzeugs zum Motorsteuergerät. Bei einem anderen Hersteller habe ich für einen kompatiblen Regler die Bezeichnung „DFM Feedback“ für diesen Anschluss gefunden. Was soll das sein? Wofür ist der gut? Aber „Feedback“ hört sich für mich auch nicht so an, als ob der Regler hier irgendwie eine Art „Abschaltsignal“ erwartet…


    Hier noch ein Bild, wie der Regler aussieht:



    Viele Grüße


    Max

    Hallo zusammen!


    Ich habe neue Erkenntnisse, die ich euch nicht vorenthalten möchte. So wie es aussieht, habe ich die Ursache für mein Problem gefunden. Ich gehe derzeit davon aus, dass nicht die Qualität der Batterie und auch nicht mein Fahrprofil oder die Standheizung schuld war. Vielmehr glaube ich, dass auch die letzte Batterie, die ich ja vor einem Jahr getauscht habe, noch leben würde, hätte ich das Problem früher erkannt.


    Aber von Anfang an: Ich habe beim Messen des Ruhestroms den großen Fehler gemacht, den Minuspol abzuklemmen, um das Messgerät dazwischen zu schalten. Dann gewartet, bis alle Steuergeräte wieder „schlafen“ und gemessen. Durch das Abklemmen werden aber natürlich Steuergeräte die sich evtl. „aufgehängt“ haben resettet. Das hatte ich nicht berücksichtigt.


    In meinem Fall scheint das Problem die Lichtmaschine, bzw. sehr wahrscheinlich der Regler zu sein. Ich habe vor ca. 2 Jahren die Lichtmaschine vorsorglich aufgrund der Laufleistung überholt (Neue Lager, neue Schleifringe, neuer Regler mit Kohlen) und meiner Vermutung nach, scheint dieser Regler von Anfang an defekt gewesen zu sein und ist dafür verantwortlich, dass die beiden letzten Batterien „gestorben“ sind.


    Folgendes Verhalten konnte ich nun mehrfach reproduzieren: nach der Fahrt zieht die Lichtmaschine einen Strom von ca. 300mA. Das ist auch weiterhin der Fall, wenn der Stecker am Regler abgezogen wird. Die Stromaufnahme wird auch nach mehreren Stunden nicht beendet. Wird die Lichtmaschine aber nur ein mal kurz vom Strom getrennt und wieder angeklemmt, ist die Stromaufnahme sofort auf 0. Daher gehe ich davon aus, dass es der Regler ist. Wäre eine Diode defekt, müsste der Strom ja immer fließen…


    Neuer Regler ist bestellt. Rückmeldung, ob es tatsächlich so ist wie vermutet, folgt.


    Viele Grüße


    Max

    Dein Auto dürfte ein Mercedes sein.


    Nein, ist ein Audi. Aber wie kommst du darauf?


    Ist noch nicht kritisch, sollte aber bedacht werden, denn steht das Auto einen Monat, sind 45 Ah weg. Kannst ja mal suchen, ob Du was findest.

    Habe ich heute getan. Der Ruhestrom teilt sich folgendermaßen auf:


    Kombiinstrument 7mA

    Radio 7mA

    Zentralverriegelung 7mA

    Standheizung 12mA

    Empfänger für Standheizung 30mA


    Eine psychologisch gute Nachlademethode ist beim Reifenwechsel im Frühjahr/Herbst, sofern man keine Allwetter fährt: "Reifenwechsel-Batterie laden". Eine vollständige Aufladung erreicht man mit dem Ctek nur, wenn das Ladegerät eine Woche dran bleibt.

    Genau das war mir bisher nicht klar. Ich dachte immer, dass mein Fahrprofil locker ausreicht, um die Batterie voll zu halten. Es wäre absolut kein Problem, gelegentlich das Ladegerät ran zu hängen. Auch öfter als nur beim Räderwechsel. Ich habe nur einfach nicht gewusst, dass das sinnvoll ist…


    Viele Grüße


    Max

    Ob die Gasungsschwelle schon so weit abgesunken ist, dass man keine Ladung bei mehr als 15V mehr durchführen kann, merkt man schon kurze Zeit nach Beginn der Ladung, wenn die Spannung über 15V liegt. Hierfür extra eine Temperaturregelung vorzusehen erscheint mir eine Spur übertrieben.


    Grüße, Tom

    Ok, das war mir nicht klar. Ich dachte, sie müsste die ganze Zeit über regelmäßig überwacht werden…

    In dieser Garnitur sind nur 95 Ah und 850 A als AGM möglich. Den Rest macht das Etikett und auch der Preis würde mich mißtrauisch machen. Gar nicht auszuschließen, daß eine schwache Zelle mit dabei ist und dann bringt die Batterie nur die Leistung dieser schwachen Zelle.

    ...

    Klar, die teuerste war es nicht gerade. Aber wie hier ja mehrfach geschrieben wurde, soll es ja keine / bzw. kaum Qualitätsunterschiede geben. WENN es Unterschiede in der Qualität gibt, bin ich auch gerne bereit, entsprechend mehr zu bezahlen. Aber nur fürs Etikett habe ich das nicht eingesehen. Wenn grundsätzlich aber schon die angegebenen Werte gar nicht erreicht werden können, fühle ich mich schon ziemlich verarscht.


    Das kann ich heute tatsächlich nicht mehr sagen. Es ist zumindest nicht auszuschließen. Allerdings sind bei mir auch gelegentlich längere Fahrten von 3 bis 4 Stunden üblich. Unter 30 Minuten nur sehr selten. Aber 14,4V ist doch auch mehr als voll. Wäre ich in dem Fall auch nicht auf die Idee gekommen, die noch einmal ans Ladegerät zu hängen. Oder hast du dich verschrieben? Denn 14,4V habe ich selbst kurz nach dem Laden noch nicht gemessen…


    Gruß


    Max

    Bisher noch nicht, ich wollte vorher noch einmal Kontakt zum Verkäufer aufnehmen und mir dann noch eine kleine Temperaturüberwachung basteln, die im Notfall abschaltet, wenn die Temperatur zu hoch wird. Welche Werte sind da denn überhaupt vertretbar? Darf die Batterie überhaupt nicht warm werden?


    Ich habe aber schon mehrfach den „Recond-Modus“ des Ctek durchlaufen lassen. Die gemessene Spannung liegt dabei auch um 15,5V. Erwärmung war dabei bisher absolut nicht festzustellen…


    Gruß


    Max

    Guten Morgen!


    Entladen wurde in beiden Fällen mit zwei 60W Lampen, also 120W insgesamt. Gemessener Strom anfangs knapp über 10A, zum Ende knapp darunter. Also kann man 10A wohl als Durchschnitt grob annehmen. Allerdings habe ich ja nicht bis 10,5V sondern nur bis 12V unterschritten wurden entladen, um den Batterien nicht noch mehr zu schaden…


    Viele Grüße


    Max

    Hallo Tom,


    die Beanspruchungen waren ganz sicher verschieden. Die Wohnmobilbatterie wurde nicht zum Starten genutzt, hat dafür aber in ihren fast 8 Jahren sicher deutlich mehr bzw. zumindest größere Zyklen erlebt als meine 1 Jahr alte Batterie.


    Dass der Motor mal nicht angesprungen ist oder das Licht vergessen wurde, kann ich für den Zeitraum seit die Batterie eingebaut war definitiv ausschließen. Es hat ja auch bis zu letzt alles noch soweit funktioniert, nur dass sich die Standheizung nach kurzer Laufzeit aufgrund von Unterspannung abgeschaltet hat. Der Motor ist dann aber trotzdem noch problemlos angesprungen.


    Was mir aber im direkten Vergleich mit der jetzt verbauten Wohnmobilbatterie auffällt ist, dass der Anlasser spürbar schneller dreht. Die andere Batterie hat definitiv von Anfang an den Anlasser nicht so drehen lassen. Ich kann mich sogar noch erinnern, dass ich damals nach dem Einbau der Batterie etwas enttäuscht war, weil kaum ein Unterschied zu der davor verbauten Batterie vom „Drehverhalten“. Hätte ich damals vermutlich direkt überprüfen sollen, aber es hat ja erstmal alles wieder funktioniert. Daher habe ich langsam den Eindruck, dass die Batterie vielleicht tatsächlich schon beim Einbau nicht die beste war.


    Falls es jemanden interessiert, hier noch der angekündigte „Kapazitätsvergleich“ zwischen den beiden Batterien.


    Herstellerangaben: HiPower: 12V, 100Ah, 1000A, gut ein Jahr alt; Varta: 12V, 95Ah, 850A fast 8 Jahre alt


    Ganz links die Spannung direkt nach dem Laden und nach 24 Stunden ohne Verbraucher, in der Mitte die Entladekurve bis auf 12V, rechts die Spannung nach Beendigung der Entladung, nach einer und nach zwei Stunden.


    Die 12V wurden bei der HiPower nach 2 Stunden und bei der Varta nach 4 Stunden erreicht.




    Viele Grüße


    Max

    Hallo Tom,


    die Batterie, die ich hier ja gerade vorübergehend als Ersatz habe, stammt ja aus einem Wohnmobil und soll sowohl als Starter als auch als Versorgungsbatterie geeignet sein. Sie wird auch für den Einsatz in Booten beworben beispielsweise. Dass sie nach über 7 Jahren im Wohnmobil nun bei mir im Auto noch besser funktioniert als meine ein Jahr alte Batterie, ließ die Vermutung aufkommen, dass hier irgendetwas anders sein muss. – Oder anders gefragt – warum hält diese Batterie im Wohnmobil problemlos 7 Jahre und meine im PKW nur ein Jahr? Vielleicht weil die Batterie im Wohnmobil häufiger wieder ganz aufgeladen wurde durch entsprechende Ladetechnik? Das verstehe ich noch nicht so ganz…


    Viele Grüße


    Max