Hallo mal an alle hier.
bin vor ca 2 Stunden über "MicroCharge" gestolpert, und schlichtweg begeistert.
Hier gibt es alles was ich seit wochen suche!!!!
Problematik:
Ich bin seit kurzem miteigner eines Segelbootes mit ... naja....."maroder" Elektrik.
Hab mich auch schon mit den Grundsätzlichen Problemen beschäftigt, und bin zu dem Schluss gekommen:
An einer Neuverkabelung führt kein Weg vorbei.
Hab auch schon brav einen Schaltplan gezeichnet, und dann gelesen dass ein Ladestromverteiler nix anderes ist als eine weiterentwickelte Trenndiode
Mein Problem:
Ich hab 3 unabhängige Batteriekreise eingeplant.
1. Starterbatterie: 12V 72AH Blei/Säure
daran hängt eigentlich nur der Motor und seine Elektrik (17PS Sole Diesel, 75A LiMa)
2. Bordbatterie: 2x 12V 100AH Blei/Gel
daran sind sämtliche "Betriebsverbraucher" angeschlossen (Positionslichter, Kühlschrank, NAV, Funk, Pumpen...etc)
3. Bugbatterie: 12V 72AH Blei/Säure
Damit wird die Ankerwinsch und das Bugstrahlruder versorgt
somit hat diese eine ähnliche Charakteristik wie die Starterbatterie. kurzzeitig hohe Ströme zu liefern
Das Bordnetz und das Bugnetz müsste ich also mit 2 Trenn Mosfets ausrüsten.
weiters würde ich noch überbrückungsschalter anbringen um auf Notstartmöglichkeiten zurückgreifen zu können.
Nun kommts aber!!!!
Eingangsseitig wären die LiMa, das Ladegerät, und eine Solaranlage.
wie verträgt sich das bei gleichzeitiger einspeisung???
Die komplette Schaltung mit allen Trennschaltern, Sicherungen, etc, wäre im Heckbereich des Bootes,
einzig die Kabel zur Bugbatterie wären ca 9m.
Womit wir beim Ladegerät wären:
Das BC1210 würde mich interessieren, ist es auch für Dauerbetrieb ausgelegt?
(wenn ich mal ein paar tage im Hafen am Landstrom hänge)
Die 10A sind nicht allzuviel, aber die Solar steuert bei gutem Wetter auch noch 7A bei.
wenn mir jetzt nur noch einer verraten könnte wie ich das alles unter einen Hut bringe
mfg:
Roman
EDIT:
Ach ja.... um das ganze nicht allzu leicht zu machen.
Das Boot liegt in Kroatien.
d.H.: im Sommer, wenn es in Betrieb ist, müsste die Ladeelektronik mit ca. 40°C rechnen. ist das schon ein problem wegen Temperaturkoeffizient?
und im Winter liegt es ca 6 Monate ohne Ladung (Alle Batterien natürlich getrennt).
kann das schon eine Tiefentladung mit anschliessender Sulfatierung nach sich ziehen ???
oder soll ich auch in der Überwinterung die BAtterien am Netz lassen, um die Solaranlage zur Erhaltungsladung zu nutzen???
(Temperaturen gehen dort nie, oder nur sehr geringfügig unter 0°C)