Beiträge von Ornith

    Guten Morgen Tom,


    Danke für die Rückmeldung. Ich hab in unserem vorherigen Einsatzfahrzeug (VW T4 Doppelbatterie ab Werk) als auch unserem Motorschlitten die Erfahrung gemacht, dass seit permanent ein Erhaltungsladegerät angeschlossen wurde wir keine Batterieausfälle mehr hatten. Motorschlitten jeden zweiten/dritten Winter eine neue Batterie. Seit knapp 10 Jahren hängt der am Ladegerät und wir haben seither Ruhe. Batterien im T4 wurden so alt wie das Auto, 12 Jahre ohne Einbuße. Auch permanent an zwei Erhaltungsladegeräten.


    Daher meine Anfrage dies so anzuschließen. Nun muss ich schauen, wie ich das dann realisiere.


    Danke,


    Grüße Ornith

    Hallo Tom,


    wir haben in unserem Defender eine Zusatzbatte 60 AH, 540 A mit dem 300 A Trenn-MOSFET verbunden (wegen Seilwindenbetrieb).
    Das Fzg hat viele lange Standzeiten, in diesen wird der Zusatzbatterie kein Strom entnommen. Der Fzg-Batterie halt das, was das Fzg original Ruhestromaufnahme hat.
    Die Zusatzbatterie wird im Stand ohne Motorlauf nie stark entladen. Sie dient in erster Linie als sichere Anschlussmöglichkeit für die doch in Summe einigen Nebenverbrauscher wie Funk, Telefon, Scheinwerfer, Zusatzheizung usw. um die Fzg-Batterie nicht zu belasten.


    Ich hab testweise ein Ctek MXS 5.0 an der Starterbatterie angeschlossen. Das Trenn-MOSFET schaltete einmal ein und blieb dauerhaft geschalten. Jetzt würde ich das gerne so festverbauen und das Ladegerät immer angeschlossen lassen. Also am 230 Volt Netz und der Starterbatterie... Ist dies für das MOSFET ein Problem, oder kann dies "permanent" geschalten sein. Entsteht da längerfristig eine Wärmeentwicklung? MOSFET ist in der geschlossenen Fahrersitzkiste incl. Notstartkit verbaut.


    Mir geht es jetzt in erster Linie darum, die Batterien dauerhaft in einem optimalen Ladezustand zu halten und die Lebensdauer zu erhöhen. Einsatzprofil des Fzg ist für die Batterien doch eher ungünstig.
    Fzg ist ein Einsatzfahrzeug der Bergwacht. Wir hatten damals als wir das umgebaut hatten schon einmal Kontakt.


    Freue mich über Rückmeldung.


    Danke,
    Grüße Ornith

    Hallo Tom,


    das Mosfet hab ich Anfang der Woche wieder verbaut und es funktioniert alles tadellos.
    An der Stelle noch einmal ein Dankeschön für die unkomplizierte Hilfe! Ihren "Support" kann ich nur loben und Sie weiterempfehlen.


    Grüße Ornith

    Hallo Tom,


    so werden wir es machen.
    Ich hänge dann für die Zeit die zwei Pluskabel der Zusatz- und Fahrzeugbatterie zusammen.
    Für die paar Tage muss es gehen.


    Grüße Ornith

    Sie können mir den Taster natürlich zur Prüfung einschicken, aber ich weise vorsorglich darauf hin, dass abgerissene Kabel keine herstellerseitige Sachmängelhaftung begründen und daher nur kostenpflichtig wieder angelötet werden. Da die Versandkosten hier aber schon einen beachtlichen Teil des Warenwertes auffressen, wäre es vermutlich ein Gebot der Wirtschaftlichkeit, einmal selbst nach einem unterbrochenen Kabel zu schauen und dieses ggf. auch selbst wieder zu kontaktieren. Dies nur zur Info, damit man nicht hinterher verärgert feststellt, dass die Bestellung eines neuen Notstartsets letztlich billiger gekommen wäre als die Reparatur des alten. -|- Sollte ein Herstellungsmangel vorliegen, wird dieser innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist natürlich für den Kunden kostenlos beseitigt.




    Grüße, Tom


    Hallo Tom,


    nun muss ich mich wegen dem oben zitierten Sachverhalt noch einmal melden.
    Wir hatten den Schalter damals visuell geprüft und konnten eigentlich keinen Fehler feststellen. Aufgrund des überschaubaren Preises haben wir dann auf Verdacht einen neuen bestellt.
    Der lag jetzt ein paar Monate bei uns im Büro, da ich beruflich und auch privat sehr eingespannt war.
    Heute habe ich den Probehalber mal eingesteckt. Leider musste ich feststellen, dass wir immer noch die genau gleiche Symptomatik haben.
    Bei Motorlauf geht die rote LED im Schalter an und nach Motoraus erlischt sie nach ein paar Sekunden, das Mosfet schaltet auch zusammen (am Mosfet beide LED´s an).
    Nur wenn ich den Knopf bei "Motor aus" betätige (Mosfet getrennt, LED´s am Mosfet aus) passiert rein garnichts. Die LED im Schalter geht nicht an, am Mosfet leuchtet auch nichts.
    Spannung an der Starterbatterie 12,67 Volt, Zusatzbatterie 12,32 Volt egal ob Knopf gedrückt oder nicht.


    Ich denke wir haben hier ein Problem mit dem Mosfet. Habe ich noch eine weitere Möglichkeit die Funktion zu prüfen um eine gesicherte Diagnose stellen zu können.
    Das Fzg ist ein Einsatzfahrzeug der Bergwacht, ich kann das nicht für ein paar Tage außer Betrieb nehmen. Das ist schwierig, wie können wir das am besten machen?


    Ich freue mich über eine Rückmeldung!


    Grüße Ornith

    Hallo,


    es ist gut, dass sie mir den Sachverhalt noch einmal so deutlich geschrieben haben.


    Wir haben es Ausgangsseitig permanent an der Starterbatterie angeschlossen. Zusätzlich hängt das Fzg Netzseitig ebenfalls permanent am Ladekabel (Und damit auch das Ladegerät)! In diesem Fall müssen wir das anders lösen. Im Winter wird das Fzg jede Woche bewegt, da mache ich mir keine Sorgen. Im Sommer kann es sein, dass es mal mehrere Wochen steht. Da wäre dann ein kurzes zwischenzeitliches Laden sinnvoll. Oder wenn man von Diensten zurückkommt, wo der ganze Tag die Zusatzbatterie entleert wurde (Standheizung, Funk etc.).


    Das Problem ist bei unserem Fzg, da es ein Einsatzfahrzeug der Bergwacht ist, dass es von vielen verschiedenen Personen benutzt wird. Da muss eine klare Anweisung erfolgen, wie das Thema Laden zu erfolgen hat. Entweder mache ich mir einen Plan wann ich das Fzg so quartalsmäßig mal lade oder gäbe es eine Möglichkeit mit einem Ladegerät mit "verminderter Ladespannung" es doch immer angeschlossen zu lassen. Da muss natürlich der Kosten/Nutzen Faktor mit in Betracht gezogen werden.


    Bei unserem alten Einsatzfahrzeug VW T4 original mit Zusatzbatterie (zwei Starterbatterien, kein Witz) hatte ich zwei Ctec Ladegeräte immer am Netz und Fzg angeschlossen. Beide Batterien wurden trotz ungünstigem Einsatzprofil so alt wie das Fzg, nämlich 12 Jahre ohne irgendwelche Qualitätsverluste. Das war von der Bedienung her natürlich bequem und sicher.


    Aber so ein Ladegrät (komplexer Ladealgorithmus) funktioniert mit dem Trennmosfet nicht, das ist doch soweit richtig, oder?


    Hätten Sie da noch eine Idee wie wir das "sicher" lösen können?


    Den Schalter haben wir im November 2012 erst gekauft, daher rechnete ich mit Sachmängelhaftung. Wir bauen ihn eh wieder aus, schauen ihn uns genau an und wenn wir am Kabel nichts feststellen schicken wir ihn ein. Ein Kabelbruch bzw. loser Kontakt können wir selbst wieder instandsetzen, das stimmt.


    MfG Ornith

    Hallo,


    zwischenzeitlich hab ich die Spannungen bei betätigen des Tasters herausgemessen.


    Die Zusatzbatterie lag in Ruhe bei 12,80 Volt und die Fzg-Batterie bei 12,61 Volt. Durch drücken des Tasters änderte sich daran garnichts. Daraus würde ich den Rückschluss ziehen, dass das Mosfet nicht schaltet. Zumal die LED im Taster bei Motorlauf und im Ladebetrieb auch leuchtet.


    Wir würden den Taster ausbauen und ihnen zur Prüfung bzw. Austausch zuschicken.


    Das Ladegerät könnte ich dann aufgrund seiner Charakteristik permanent angeschlossen lassen, hab ich das so richtig verstanden?


    Mfg Ornith

    Hallo Tom,
    zwischenzeitlich sind alle Umbauten absolviert und wir sind ganz zufrieden.
    Bisher konnten wir das ständige Ein- und Ausschalten nicht beobachten, was wahrscheinlich daran liegt, dass die Zusatzbatterie nie stark entladen wird. Außerdem fahren wir immer ca. 15-20 min, bis wir wieder am Standort sind, während der Zeit wird die Batterie ja bereits über den Generator geladen. Wir haben an der Starterbatterie herausgemessen, dass bei 13,34 Volt das Mosfet schaltet und dann durch die Zweitbatterie (60Ah) die Spannung auf 13,24 Volt "einbricht". Da bleibt es ja geschalten, deshalb ist das für uns i.O.
    Zwei Fragen bezüglich dem "Notstartschalter" und dem Ladegerät BC-1210 hätte ich noch.
    Beim Notstartkit wird beschrieben, dass wenn ich die Notstartfunktion auslöse als Rückmeldung die rote LED angehen müsste. Das geschieht bei uns nicht. Sobald das Fzg läuft bzw. das Ladegerät angeschlossen ist leuchtet sie. Steht das Fzg und ich drücke den Knopf passiert offensichtlich nichts. Ist dies normal oder stimmt da was nicht?
    Das Ladegerät bleibt bei uns ja immer angeklemmt und eingeschalten. Fzg steht "ohne permanente Beobachtung" in einer Garage. Ladegerät und Mosfet sind in der Sitzkiste verbaut. Ich will verhindern, dass mir die Batterien zu heiß werden, ausgasen usw. Daher meine Frage, was macht das ladegerät wenn die Batterien voll sind? Laut Anleitung schaltet es sich in unserer Einstellung bei einem Ladestrom kleiner 1 Ampere ab. Wird dann gar nicht mehr geladen oder mit geringen Ladestrom? Und wann schaltet es sich dann wieder selbsttätig zu? Wie ist das bei dem Ladegerät hinterlegt?
    Vorab vielen Dank für Ihre Antwort.
    MfG Ornith

    Hallo,
    danke für die ausführliche Antwort.


    Die Seilwinde werden wir an der Starterbatterie anschliessen, das ist mir nun plausibel.


    Bezüglich des Laders BC-1210 und dem Anschluss an der Zusatzbatterie hätte ich noch eine Frage.
    Würde der Trenn-Mosfet bei Anschluss des Laders an der Zusatzbatterie die Batterien trotzdem zusammenschalten?
    Oder macht er das nur wenn Eingangsseitig (von der Starterbatterie her) eine Spannung größer den 13,3 Volt anliegt?
    Da das Fzg teilweise mal 3 Wochen steht um dann einen Tag bewegt zu werden und dann wieder steht denke ich reicht der kleine Lader.


    Das Fzg ist in der Garage immer eingesteckt, sprich die Batterien haben ewig Zeit zum laden. Wir müssen die Batterien nicht binnen 3-4 Stunden komplett aufladen können...
    Es muss gewährleistet sein, dass das Fzg auch nach längerer Standzeit immer anspringt. Daher der Gedanke beide Batterien permanent zu laden.
    Daher (kleines) Ladegerät ran, Trenn-MOSFET schaltet aufgrund der Ladespannung die Batterien zusammen und alles wird geladen. Oder haben wir einen Denkfehler?


    Die Idee mit dem 230 Volt Relais ist prima. Das lässt sich einfach bauen, Danke!


    MfG Ornith

    Hallo,
    nun muss ich den Thread noch einmal ausgraben, da ich vor einem ähnlichen Problem stehe.


    Ein Defender, Einsatzfahrzeug der Bergwacht soll mit einer Zusatzbatterie nachgerüstet werden.
    Bisher ist das Fzg in Originalzustand, nun werden diverse Zusatzverbraucher eingebaut. Dies wären Sondersignal, Funk, Telefon, Navi, Radio, Ladegeräte für Scheinwerfer und Handfunkgeräte, Arbeitsscheinwerfer vorn und hinten, Umfeldbeleuchtung und eben auch eine Seilwinde.
    Das Fzg wird von vielen verschiedenen Personen genutzt, die Bedienung muss sicher sein und Fehlbedienung ausgeschlossen werden.


    Wir wollen die Batterien mit dem 300 A Mosfet trennen und die Seilwinde wie auch alle anderen oben genannten Verbraucher möglichst über die Zusatzbatterie betreiben.
    Hintergedanke ist ein versehentliches Betreiben der Winde ohne Motorlauf. Das Fzg muss jederzeit gestartet werden können. Daher wollen wir die Starterbatterie im Prinzip unangetastet lassen.


    Da das Fzg in der Garage immer an einer externen Stromquelle hängt, wir wollen Ihren Lader 1210 nutzen könnten wir als Zweitbatterie eine Starterbatterie nehmen.
    Die Dauer der Entnahme über die Zusatzverbraucher ohne Ladung via Fzg bzw. ext. Ladegerät beschränkt sich auf wenige Stunden...
    Ich denke daher würde eine Starterbatterie, wenn auch nicht optimal eingesetzt dies aushalten. Für den Anschluss der Winde wäre sie unabdingbar.


    Ist dieser Einbau mit dem Trenn-Mosfet Grundsätzlich so möglich? Wir wollen für den Anschluss der Winde 70mm2 Kabel nehmen.
    Hält das Mosfet bei Motorlauf und Einsatz der Winde den Spitzenstrom aus?
    Wo würden sie idealerweise das Ladegerät dauerhaft anschliessen? Wir wollen ständig beide Batterien laden. Fzg soll dafür über eine externe Ladesteckdose in der Garage angesteckt werden.


    Etwas Off-Topic:
    Sobald das Ladegerät angesteckt ist, darf das Fzg nicht mehr gestartet werden können.
    Wie könnten wir das "einfach" realisieren?


    Vielen Dank für Ihre Antwort.
    MfG Ornith