Beiträge von PVT

    Servus,
    ich habe o.g. Modifikation vor einer ganzen Weile mal gelesen und wollte sie schon einbauen. Als exzessiver Standheizungsnutzer ist das auch nötig. Leider hat meine LiMa eine Unterdruckpumpe huckepack und den Regler in sich selbst im Gehäuse gekapselt. Soweit ich das sehen konnte kann Regler nicht so einfach ausgetauscht bzw. bearbeitet werden. Es ist definitiv kein klassischer 08/15-Regler. Ich muss das also irgendwie außerhalb der LiMa gelöst bekommen. Die LiMa gibt, soweit ich das ergooglen Konnte, W L nach außen.




    Hat zufällig jemand einen Vorschlag parat? Derzeit bediene ich mich einer wöchentlichen Nachladung mittels Ladegerät.



    Danke & Gruß

    Ok, verstanden. Ich habe mir gerade neue Polklemmen aus Kupfer bestellt. Die werde ich mal mit 6mm² konfektionieren und dann schaunmermal. Das liebe Netzteil kann es ja nicht sein, die eingestellte Spannung liegt exakt an den Abgängen an. Erst nach meinem Kabel fehlts an Spannung.


    Danke, Tom!

    Servus Tom,
    danke für die Antwort. Das Netzteil ist ein Manson HCS 3602 USB: Labornetzgerät, 1-32V, 0-30A, USB-Schnittstelle bei reichelt elektronik. Das sollte was taugen :D


    Wenn ich Dich also richtig verstehe, liegt im Normalfall am Batteriepol sehr wohl die angelegte Spannung an? Wenn ich mich recht erinnere, kletterte die Spannung bei Deinem Netzteil-Lader auch erst mit der Zeit hoch. Ich versuche nur gerade zu verstehen, was genau ich da sehe bzw. messe.

    Servus,
    ich stehe vielleicht gerade auf dem Schlauch, befürchte aber einen Spannungsabfall bei meinen Tests.


    Ich stelle das Netzteil auf 14,1V und klemme es mit selbstgebautem Ladekabel an die Batterie. Das Kabel besteht aus 4mm Bananenstecker, 1m 2,5mm² und Polzangen. Der gemessene Widerstand beträgt ca. 0,4 Ohm (wie genau auch immer das sein mag).


    Direkt am Bananenstecker messe ich die 14,1, an den Batteriepolen noch 13,5. Dreh ich die Spannung auf 14,6, steigt der Ladestrom runde 4A auf 6,x. Die Spannung geht in dem Moment zwei Zehntel Volt hoch.


    Sprechen wir hier vom normalen Verhalten der Batterie, deren Spannung mit steigender Ladung ebenfalls bis auf 14,1 steigen wird, oder habe ich es hier mit einem Spannnungsabfall zu tun? Bei nicht-angeklemmten Klemmen messe ich genau 14,1V.



    Grüße,
    Thorsten

    Servus,
    gilt die Ladestromregulierung durch den Innenwiderstand des Akkus selbst auch für Gel-Batterien oder muss der Ladestrom da gesondert begrenzt werden? Ich habe hier immer mal wieder USV-Akkus mit ein paar Ah und würde diese gerne von Zeit zu Zeit mit entsprechend niederer Spannung von 13,8V nachladen. Keiner meiner Automatiklader oder Tom's modifiziertes Laptop-Netzteil haben aber eine solch niedere Spannung.


    Ich würde sie also mit meinem Labornetzgerät laden wollen, da könnte ich Spannung und Strom von 0-30V und 0-30A einstellen.



    Danke & Gruß,
    Thorsten

    Im Grunde müsste man die Ladespannung nur zeitweilig anlegen, dann würden die Akkus viel länger halten. Aber das ist den USV-Herstellern wohl irgendwie zu aufwändig.


    Grüße, Tom

    Nicht unbedingt zu aufwendig. Es garantiert eher einen guten Ersatzteildurchsatz. Geplante Obsoleszenz :cursing:

    Es ist schon faszinierend, wie weit die Praxis von der Theorie weg ist. Meine 100Ah AGM hatte eine Leerlaufspannung von 12,67V nach 1,5 Wochen abgeklemmter Ruhe. Zuvor war sie mit dem CTEK im AGM-Modus geladen worden und verbrachte zwei Tage in der Erhaltung.


    Die Batterie nahm anfangs 450mAh auf und lag nach 24h bei 14,16V nur noch bei knappen 100mA. Von wegen voll :whistling: Schön, dass wir uns nicht nur gut fühlen mit unseren Geräten, wir können das gute Gefühl ja nachmessen :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Servus,
    ich gehe mal stark davon aus, der kleine Lader ist nicht nur für werksneue Batterien geeignet. Wenn die eingebauten Batterien also zuvor mit einem normalen Lader geladen wurden, benötigen diese ebenso weitere Ladung, oder?


    Meine eingebaute 100Ah hing nun seit Sonntag am CTEK, also knapp 5 Tage in Erhaltungsladung mit letztlich 13,5V. Beim Anklemmen des Laders von Tom pendelte sich der Ladestrom in Sekunden bei ~150mA ein. Ich gehe also davon aus, die Batterie hat sich durch die Erhaltungsladung weiter gesättigt. Die 55Ah nahm ja anfangs noch 300mA nach wenigen Stunden Erhaltungsladung auf.


    Nach welchen Indikatoren kann ich denn den Zustand bewerten? Ich habe mal etwas von 1% der Kapazität im Ladestrom als Indikator für eine gesättigte Batterie gelesen. Eine 100Ah kann in 48 Std. wohl nicht denselben Zustand wie eine 55Ah haben.


    Grüße,
    Thorsten

    Habe den Lader von Tom heute Abend an eine 55Ah Batterie angeklemmt. Die Batterie wurde zuvor im Wintermodus (14,7V) mit einem CTEK geladen und hing danach noch einige Stunden in der Erhaltungsladung. Beim Anklemmen kletterte die Spannung zunächst auf rund 14,06V und die Batterie nahm knapp über 300mA Ladung auf. Warten wir mal den Strom in ca. 14 Stunden ab. Dann kontrollier ich noch mal.


    Grüße,
    Thorsten

    Hi Tom,
    hierzu noch eine Frage, die Aussagen dazu sind ja sehr unterschiedlich. Brauchen AGM bei entsprechender Nutzung (gerade die sind ja i.d.R. zyklisch belastet), ebenfalls eine Rekonditionierung oder eben gerade nicht?


    Grüße,
    Thorsten

    Du sollst bei eingeschleiftem Aperemeter auch nicht den Anlasser betätigen oder das Licht einschalten und die Lüftung aufdrehen. :cursing: Zum Messen des Ruhestroms reicht das vollkommen aus. Einfach einschleifen und die Karre stehen lassen. :thumbsup:


    Für alles andere brauchst Du einen Mess-Shunt oder eben ein Zangenamperemeter.

    Hi Tom,


    als erstes möchte ich gleich einmal mit dem weit verbreiteten Missverständnis aufräumen, dass die Höhe der Leerlaufspannung bei Bleiakkus so etwas wie ein Qualitätsmerkmal sei. Dem ist definitiv nicht so! Ganz im Gegenteil

    dazu hätte ich dann doch noch eine Verständnisfrage. Ich habe eine niegelnagelneue (lt. Verkäufer) AGM. Diese kam mit 12,4 bei mir an und wurde dann mit dem Ladegerät geladen. 12 Stunden nach dem Abklemmen waren noch 12,7 drauf und drei Tage später 12,62 V. Die Spannung gibt mir nun also keinen Aufschluss über den Zustand? Die Batterie ist nicht verbaut, sie steht in der Garage.


    Grüße,
    Thorsten