Wichtig ist für die desulfatierende Wirkung, dass überhaupt etwas fließt. Und dass haben wir schließlich beide durch Messungen bewiesen.
Jup
ZitatBei aller bisher geäußerter Kritik am Power-Pulsar ist aber ein Punkt nie kritisiert worden: Das er nicht die versprochene Wirkung auf sulfatierte Bleiakkus hätte.
Richtig. Und meine letzten Beobachtungen zeigen, daß er sogar mit Verpolschutz-Sicherung funktioniert
Du beschreibst an anderer Stelle sinngemäß, daß die Desulfatierung beendet ist, wenn die Klemmenspannung der Batterie über etliche Stunden oder Tage(?) nicht mehr weiter ansteigt.
Das heißt umgekehrt, daß noch desulfatiert wird, solange bei angeschlossenem Pulsar die Batteriespannung (oberhalb ca. 14V) weiter steigt. Und genau das ist z.B. bei meiner ~ 4 Jahre alten 74Ah-Batterie auch mit Verpolschutz-Sicherung der Fall: bis zum Einbau der Sicherung wurden laut DMM max. 14,19V erreicht, mit Sicherung sind es inzwischen 14,36V.
Ich finde jedenfalls den Pulsar mit DAU-Verpolsicherung eindeutig besser als ohne
(DAU = Dümmster anzunehmender User. Bin schließlich schon Ü50 und habe z.B. vor ein paar Tagen meinen Batterielader trotz auffälliger Farbkennzeichnung der Klemmen falsch angeklemmt - zum Glück hat auch der eine Schmelzsicherung.)
Mein bisheriges Fazit:
Wer als Besitzer eines Pulsars z.B. eine fliegende Sicherung (ca. 0,5A reicht IMO völlig aus) in ein Batteriekabel einsetzen will, wird sich dabei keinen spürbaren Wirkungsverlust des Gerätes einhandeln.
Dann noch mindestens 1 dicke Diode mit mind. 3A Nennstrom und 60V Sperrspannung zwischen die Batteriekabel unter die Platine gelötet, und fertig ist der Minimal-Verpolschutz für den Pulsar.
P.S.
Hier noch ein Erklärungsansatz, warum unsere Oszi-Messungen zu Berechnungen im Hunderte-Ampere-Bereich führen können:
Spule im Gleichstromkreis mit interaktiver Diagrammdarstellung, siehe "Der Abschaltvorgang"
ZitatSolange noch magnetische Energie in der Spule vorhanden ist, fließt in ihr ein hochfrequenter Wechselstrom, der an realen Bauteilen als bedämpfte Schwingung mit einem Oszilloskop dargestellt werden kann.
Das beschreibt jedenfalls recht gut meine Eindrücke.