Beiträge von Mariner

    Hallo Tom, das gehört zwar nicht ganz exakt hierher, aber ich kann Menschen wie Dich nur bewundern: Ich sehe, Du schreibt in vielen (in allen?) Threads in diesem Forum, und vermutlich liest Du auch alle Beiträge. Wann schläfst Du, oder bist Du Tag und Nacht hier zugange?
    Viele Grüße
    Mariner

    Hallo Tom, ja, das war die Richtung meiner Frage. Wenn man dann noch entsprechend der VDE-Broschüre die Kabel in metallenen Kabelkanälen verlegt hat, sollten die Suppressordioden den Rest glattbügeln. Ich hätte auch weniger Angst um die Power-Mosfets selbst, die haben in der Sperrschicht Kapazitäten in nF-Breich, sondern zB. die Eigenspannungsversorgung, die mit kleinen,feinen CMOS-Halbleiterchen arbeitet, die von einem kleinen Spike gleich totgeschossen werden, der an der Suppressordiode noch vorbeikommt, denn die hat in ihrer Zuleitung vielleicht doch eine Impedanz, die das Zuschlagen ein wenig verzögert. So ein kleiner, schneller Spike kommt im Normalbetrieb nicht vor, den gibt es nur bei Blitz. Dort irgendwo lauert das Problem.
    Viele Grüße
    Mariner

    Hallo Hgebauer, hallo Tom, für die allgemeinen Blitzschutzmaßnahmen halte ich den VDE für die kompetenteste Quelle: https://www.vde.com/de/InfoCen…de-473e-ba12-9f456109b6fa (Blitzschutz auf Yachten), wobei ich allerdings meine, die Infos dort sind eher elektrisch als seemännisch. Ich meine auch, mil-Vorschriften sind nicht der Weisheit letzter Schluß, aber irgendwo zwischen gar nichts und mil sollte man sich schon bewegen. Und da vermisse ich z.B. Installationshinweise für den Trenn-Mosfet, die eben auch diese Problematik wenigstens anschneiden.
    Und natürlich kann man auch für billiges Geld durch ein paar geschickt eingestreute Ferrit-Perlen und RC-Glieder herstellerseits die Sicherheit eines halbleiterbestückten Gerätes deutlich steigern. Da wollte ich eigentlich hin. Wenn es noch nicht ist, sollte man das bei einem Update überlegen.
    Viele Grüße
    Mariner

    Hallo Tom, Hallo Forumer, Blitzschutz ist möglich, und nicht unbedingt eine andere Liga. Die Anmerkungen von BS sind mir auch bekannt. Ich meine auch, gegen einen EMP-Atomschlag muß man auch nicht unbedingt gerüstet sein, denn dann hat man andere Sorgen. Wenn man die Berichte über zerstörte Elektronik auf Yachten liest, kommt da ein direkter Einschlag eher selten vor, meist wird auch kein Einschlag in der Nähe bemerkt, sondern es ist allenfalls eine gewittrige Stimmung,"und plötzlich war alles aus". Solche Berichte deuten auf einen (schwachen) EMP hin, dem außer Halbleitern sonst nichts zum Opfer fällt.
    Ich dachte eher an Maßnahmen wie sorgfältige Erdung, Durchführungskondensatoren und Abschirmungen für die Signalleitungen, Verdrosselung der Leitungen mit Ferritkernen und ähnliches. Natürlich kann man in der Schaltung selbst derartige Vorkehrungen treffen, indem man bei Leitungen, wo es nicht auf Tempo ankommt, großzügig RC-Glieder einbaut. Damit kann man schon einiges erreichen. Gibt es hierzu bisher irgendwelche Ansätze?
    Viele Grüße und einstweilen vielen Dank für die Antworten,
    Mariner

    Hallo Tom,
    ich bin gerade dabei, ein Schiff elektrisch neu zu
    verkabeln. Da kommen natürlich Microcharge-Produkte, insbesondere der
    Trenn-Mosfet in die engere Wahl. Nun gibt es einige Berichte, nachdenen
    Yachten auf hoher See im Zusammenhang mit Gewittern einen Totalausfall
    jeglicher Elektronik hatten. Sowas kann leicht zu lebensbedrohenden
    Situationen führen.
    Ein Trennmosfest nimmt nun in der Bordelektronik eine zentrale Stelle ein. Wenn der ausfällt, gibt das ein weitreichendes Problem.
    Gibt es nun zu den Microcharge-Produkten, und insbesondere zum Trennmosfet spezielle Maßnahmen zum Blitzschutz
    (oder EMP-Schutz), und gibt es Erfahrungen, ob diese Maßnahmen auch
    wirken?
    viele Grüße
    mariner