Beiträge von CG175

    Bislang noch nichts, ich warte noch auf Rückmeldung. Ich habe noch ein wenig hin und her überlegt, ich denke einen Puffer einzubauen wird mir nicht viel bringen, da in jeder Variante etwas dagegen spricht. Leab hat aber auch normale DC-DC Wandler im Programm, die eine stabilisierte ausgangsspannung liefern. Vielleicht sollte ich diese testen.

    Die Batterien sind neu. Ladewandler laut Herstellerbeschreibung:


    Equalizer sind besondere DC/DC-Wandler, bei denen die Ausgangsspannung dynamisch in einem bestimmten Verhältnis der Eingangsspannung folgt. DC/DC-Wandler, die zum Batterieausgleich eingesetzt werden, nennt man Equalizer oder Ladewandler. Der Ausdruck „Equalizer“ deutet auf die Funktion des (Lade-) Ausgleichs zwischen den unterschiedlich geladenen Batterien hin. In einem 24-Volt-Bordnetz mit zusätzlichen 12-Volt-Verbrauchern ist die Ausgangsspannung gleich der Hälfte der Eingangsspannung, und zwar bei jeder Eingangsspannung innerhalb des Betriebsbereichs.


    Problem ist nun, dass beim Anlassen der Maschine die 24V Spannung auf ca 20V zusammenbricht und somit aus dem Wandler nur noch 10V rauskommen. Diese 10V sorgen aber für einen reboot der Elektronik. Prinzipiell müsste man die 12V Seite kurzzeitig stützen.

    Erläuterung:


    • 2 in Reihe geschaltete Batterien für 24V
    • Ladewandler der 3 Anschlüsse hat, 24V, 12V, 31
    • 12V Anschluss Ladewandler speist 12V Verbraucher und ist zusätzlich am Mittenabgriff angeschlossen (Herstellervorgabe, nötig um die Batterien getrennt voneinander laden zu können)
    • 12V Verbraucher benötigen max. 80A
    • 3 Batterien (und 2 Lichtmaschinen) waren im Ursprungszustand ohne Ladewandler verbaut

    Hallo,


    Ich habe eine Landmaschine, die zwei getrennte (12V und 24V) Stromversorgungen hat. Nun möchte ich die 12V Seite aus der 24V Seite speisen um mir Batterie und Lichtmaschine sparen zu können. Funktioniert auch soweit ganz gut mit einem Ladewandler. Jetzt habe ich aber das Problem, dass mir beim Anlassen die 12V Seite wegbricht. Diese soll aber nicht wegbrechen, da ich die 12V für die Versorgung diverser Verbraucher benötige. Also was machen? Ich hatte an eine kleine Batterie oder einen Kondensator als Puffer gedacht. Bei dem Ladewandler wird jedoch der 12V Abgang und der Mittenabgriff der Batterien (24V Anlage) auf einen Punkt gelegt, somit müsste ich noch eine Diode dazwischenschalten, oder? gibt es sowas fertig?

    So,


    Stand der Dinge:


    Die Batterien wurden auf Herz und Nieren getestet. Ergebnis: Innenwiderstände extrem unterschiedlich. Dadurch sieht in der Reihenschaltung z.B eine Batterie 13V und eine 15V beim Laden. dies bedingt natürlich ein wesentlich stärkeres Gasen der Batterie. Obwohl die Batterie als Wartungsfrei deklariert war, ist kein Rekombinationsdeckel verbaut gewesen, also wurde das Gas munter über das Ventil ausgeblasen. Da es durchaus vorkommt das das das Ventil durch Staub usw. verstopft ist, konnte sich eine erhebliche Menge Gas sammeln. Löst sich dann bei Maschinenstart die Verstopfung, tritt schnell viel Gas aus, und da das Knallgas Wasserstoff/Sauerstoff bereits bei 650°C zündet, reicht schon eine nicht ganz so gute Kabelverbindung und es knallt.

    Macht natürlich Sinn. Im Grunde haben wir also auch noch keine Lösung. Im Moment habe ich die Qualität der Batterien im Verdacht. Denn egal wie ich die Batterien quäle, explodieren sollten/dürfen sie nicht.

    In südlichen Ländern wird eine andere Säuredichte verwendet. Was die Temperaturen angeht, bin ich von der theorie her dabei. Hohe Temperatur bedeutet kleinerer 'Innenwiderstand Batterie bedeutet höhere Batteriespannung.


    Das würde doch bedeuten, dass wenn ich eine voll geladene Batterie erwärme, diese anfängt Auszugasen, da ich die Spannung dadurch erhöhe. Das heißt wenn meine Maschine warm wird, fängt meine Batterie an auszugasen. Bei 400mBar (Herstellerangabe) wird über das Druckausgleichsventil Druck abgelasen. Wenn ich das oft genug mache habe ich meine Zellen trocken.

    Der Experte eines Batterieherstellers (nicht mein Hersteller) hat gesagt ,dass 35°C schon Obergrenze darstellen sollte. Bei 50°C wäre es schon nicht mher möglich zu Laden. In KFZ würde daher schon bei der Kontruktion darauf geachtet das die Batterien entweder thermisch gekapselt oder in den Luftstrom gesetzt werden.

    Es scheint ein Temperaturproblem zu sein. Die Batteierien sind in ziemlich warmer Umgebung positioniert (Messungen stehne noch aus). Ddurch kommt es zu einem erhöhten Flüssigkeitsverlust. Liegen dann die Zellen nach einem Jahr ziemlich trocken, kommt es irgendwie zu einem Zellenschluss und bumm. Plausibel?

    Wir tappen auch noch im Dunkeln. In dieser Woche haben sich auch schon wieder zwei zerlegt.... Nächste Woche schaut sich eine anderer BAtterie Hersteller mal die Einbausituation an.

    Das versuche ich im Moment rauszubekommen.


    Ob es als Strombegrenzung gedacht ist? In der selben Richtlinie steht:


    " Die Batteriekapazität ist für den Strarter nicht relevant. Wichtig ist, dass der max. zulässige Kälteprüfstrom nicht überschritten wird. Sollte trotzdem eine größere Batterie verwendet werden müssen, so muss der Leistungswiderstand entsprechend erhöht werden.

    @Bandit: Laut Richtlinie muss der Gesamtwiderstand der Starterhauptleitung inkl Überganswiderstände im folgenden Breich leigen:


    12V Netz: 1-2,0 mOhm


    24V Netz: 1-1,8 mOhm


    Das ist der genaue Wortlaut. Warum das so ist, weiß ich aber auch noch nicht.

    Eine andere Richtung:


    Könnte ein zu hoher Strom für das platzen oder explodieren Sorgen? Habe eine Einbaurichtlinie für den Motor geschaut, dort wird ein Widerstand der Starterhauptleitung im Milli Ohm Bereich gefordert. Der Widerstand ist aber nicht vorhanden, da Leitung sehr kurz (1m)und sehr dick (70mm²) ?

    Sehe ich auch so. Nur wird ja gar nicht geladen. Die Maschine wird ohne vorheriges Laden einfach gestartet. In dem Moment explodiert dann der Akku. Momentan kommen mir da auch kaum noch Ideen. Momentan favorisiere ich:


    - statische Aufladung des Akkus, dadurch Ladung der Batterie und Ausgasung


    - oder Tiefentladung über der langen Standzeit, dadurch Ausdfall einer Zelle. Ladung von 11 statt 12 Zellen, dadurch zu hohe Spannung und mehr Gaserzeugung.

    Hi,


    so eine richtige Lösung habe ich auch noch nicht. Ich denke ein erster Schritt wäre eine Begutachtung der Einbausituaion und das öffnen einer Batterie aus der gleichen Serie und gleichen Alters. Kennst du oder ein Mitleser ein geeignetes Institut oder eine Firma?

    Hi Tom,


    Mir kommt die sache auch recht merkwürdig vor. Einen defekten Regler an der Lcihtmaschine würde ich ausschließen (lasse ich aber prüfen), da es sich um mehrere verschiedene Fahrzeuge handelt. Meine Lösungsansätze waren bislang:


    - Könnte die Batterie nicht explodiert, sondern geplatzt sein?


    - statische Aufladung der Batterie, und eine Explosion im Inneren der Batterie?


    Was mich ein wenig grübeln lässt, ist die Frage, woher kommt das Knallgas? Knallgas entsteht beim Laden, nicht beim Entladen. Die Maschinen haben vorher über Nacht gestanden und wurden nicht geladen. Folglich kann kein Knallgas in der Luft um die Battierie gewesen sein. Das Gas muss sich in der Batterie befunden haben. Dann fehlt nur noch die Zündung. Könnte man sich vorstellen, dass die Batterie über die lange (ca. 9 Monatige) Stillstandszeit stark sulfatiert ist? Durch die Reaktivierung und regelmäßiges Laden / Entladen könnte dann eine Leitende Verbindung in der Batterie entstehen?