Hallo Ewald,
das war ein sehr, sehr interessanter Beitrag!
Man fühlt sich halt weniger Einsam, wenn man merkt, dass es noch andere notorische Sparfüchse gibt. Dabei könnte man sich für ein paar Kröten neue Batterien kaufen und würde sich dabei die ganze Bastelei sparen... aber gerade diese Spielereien haben ihren Reiz. Un man hat sogar das schöne gefühl, etwas für die Umwelt getan zu haben. Wenn wir die Batterien entsogen kann sind die halt wirklich am Ende.
Zu deinem Beitrag habe ich nun einige offene Fragen:
1) Welche 7Ah Batterien hast Du denn, welche bis zu 30Amp Kurzschlussstrom erlauben? bei meinen Batterien bekomme ich nicht mal 20A raus. Wenn die Batterien neu sind! Allerdings kann ich bei meinen mit kleinen Entladeströmen noch übertriebene Kapazitätsangaben herausbekommen (ca. 50% der Nennkapazität)
2) Hast Du eventuell ein Link zu der DIN bzw EN-Norm, um die Kapazität zu ermitteln?
3) Sind 10,8V wirklich ungesung für eine Bleibatterie, wenn Sie danach anschliessend aufgeladen wird?
4) Dein Imax B6 scheint ein wirklich geiles Gerät zu sein. Vor allem zu dem Preis! Ich benutze dafür das Akkumatik von Stefan Estner (Entladeströme bis 2,5A, und sogar bis 5A mit externem Widerstand.). Für noch höhere Ströme habe ich mir ein Paar dicke 50W-Widerstände und ein PC-Lüfter ausgesucht und auf ein Kühlkörper geschraubt. Geht Prima.
5) Das Novitec Gerät ist ein Tester, um den "Startstrom" von Autobatterien zu testen, richtig?
6) Das mit der Erhaltungsladung deines VW-Akkus hättest Du gut mit einer Saftschubse lösen können.
7) zum Thema China-Schrott: Tom hat ja in einem anderen Thread auch gesagt, dass es sich bei Bleibatterien um ausgesprochene alte "Low-Tech" Produkte handelt, und dass es eigentlich recht wenige Qualitätsunterschiede gibt. Bei meinen USV's bin ich mittlerweile von teuren Panasonic oder Yuasa Akkus zu billigen no-name Akkus aus China gewechselt, dafür aber doppelt soviele gekauft und parallelgeschaltet. Bis jetzt habe ich es nicht bereut. Bei Autobatterien hole ich mir auch meistens Akkus vom Schrott. Die kosten mir jedesmal höchstens 2 Bier (hier in Frankreich wird noch so gehandelt). Allerdings habe ich alle meine Autos so umgebaut, das überdimensionierte Betterien reinpassen. Beim 3L Diesel Mercedes habe ich eine 100Ah eingebaut(anstatt Standardmässig 66Ah). Das war aber eine "offizielle" Sonderausstattung. Dazu habe ich eine Saftschubse une 2x 7Ah Batterien im Kofferraum. Bei unseren Polos (6N und 86C) habe ich die Batteriebleche umgebaut um grössere Exemplare einzubauen. Und beim 2CV habe ich es sogar geschafft eine 66Ah Batterie zu installieren. Dadurch werden die Batterien weniger beansprucht, und man kann auch verschlissene Batterien vom Schrott benutzen.
Deine Kellerbeleuchtung ist sehr interessant! Ob das auch mit leds geht? Bei filamentlampen hat man ja eine rein resistive Last. Bei leds nicht, Aber zurück zur Schaltung...was meinst Du mit Kondensatornetzteil? Etwa ein Gleichrichter mit Siebkondos? Das muss ich unbedingt nachbauen und testen. Für meine Anwendung werde ich aber trotzdem meine alten Bleigelakkus weiter nutzen müssen. Es handelt sich um eine vom Haus getrennte Garage ohne Netzanschluss. Also habe ich als Spannungsquelle ein paar alte Bleigelbatterien, die über ein DC/DC Wandler eine konstante Ausgangsspannung von 14V abgeben. Und mit dieser Spannung versorge ich ein paar defekte KFZ-Rücklichter, bei denen der Bremslichtfaden aber noch nicht durchgebrannt ist...so lassen sich auch ausgediente Glühbirnen weiterverwenden! Die meisten Kabel stammen ausserdem von einer alten Telefonzentrale...
Gruss
Denis