Beiträge von Marco-42

    @ psy: Ja, richtig, die Vorher-Messung hab ich nicht gemacht. Allerdings war das Ladegerät relativ schnell fertig, sodas da wohl mit Kapazität nicht mehr allzuviel war. Insofern hat Tom wohl recht, das die Batterie mit über 25% für das Alter noch recht gut ist.
    Ein Labornetzteil hab ich leider nicht. Derzeit spiele ich noch bissl mit der Batterie, mal sehen was da noch rauszukitzeln geht. Verschrotten kann ich sie immer noch. Derzeit ist sie an einem kleinen 18V Netzteil bei 14,91V Klemmenspannung.


    @ Tom: Ja toll, leider gibt es die Dinger mit Zellenstopfen ja kaum noch. Noch besser wäre ja mit außenliegender Zellenbrücke, da könnte man auch ganz gezielt mal eine Zelle behandeln.


    100mA Ruhestrom, ist das überhaupt erlaubt? Da ist ja nach 3 Wochen Urlaub die Batterie breit. Wohl dem, der sich eine Ladeerhaltung (wie bei der Feuerwehr) in die Garage bauen kann.


    Bei den Autos aus Japan und Korea ist das konstruktiv so vorgesehen, das die Ladespannung recht hoch ist. Bei meinem Kia sind das schon 14,4V im Leerlauf. Die Batterie muß das abkönnen, deswegen gibt es ja auch die Asia Batterien, z.B. von BIG. Einer normalen Batterie für hiesige Fahrzeuge düfte das nicht gut bekommen auf Dauer.


    Zwischenzeitlich hatte auch die Batterie im Astra G meiner Frau ein Problem. Der Anlasser zuckte nur noch müde mit den Schultern und das Licht in den Armaturen ging aus.
    Na zum Glück hab ich einen Ersatz.
    Die Batterie (Cartechnic, geschlossen, 56Ah, Inbetriebnahme 6/2009 lt. Stempel auf den Polen) hab ich dann geladen und 8 Tage am Pulsar gehabt.
    Gestern der Test. Hier das Ergebnis:


    17:45 Uhr, 13,04Volt Leerlaufspannung, Anschluß der 55W H1.
    18:16 Uhr 12,58V
    18:50 Uhr 12,55V
    19:43 Uhr 12,47V
    20:50 Uhr 12,37V
    21:55 Uhr 12,29V
    22:38 Uhr 12,23V
    23:17 Uhr 12,17V
    00:03 Uhr 12,10V
    00:33 Uhr 12,05V
    01:40 Uhr 11,86V und Abbruch wegen zunehmender Müdigkeit. :sleeping: Eigentlich wollte ich ja bis 10,8V runter, aber das hätte wohl noch gedauert.
    Ich konnte also 34 Ah entnehmen und da war noch nicht das Ende erreicht. Na wenn das kein Erfolg ist! :D
    Sofort nach Ende der Entladung um 01:40 Uhr hab ich wieder aufgeladen. Heute morgen um 7 zeigte das Ladegerät voll.


    Was mich allerdings sehr wundert, aktuell ist die Leerlaufspannung bei 13,45 Volt (nach 12 Stunden Ruhe), ohne das was angeschlossen ist.
    Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen :?:


    Grüße, Marco.

    Wie schon erwähnt ist das Fahrzeug mit Saisonzulassung und fährt nur max. 6 Monate im Jahr (Sommer) und das auch nur gelegentlich mal am WE. Außerhalb dieser Zeit ist die Batterie abgeklemmt und im Keller. Insofern dürfte der halbe Ladungsdurchsatz realistisch sein.
    Nur letztes Jahr hab ich die Batterie vergessen auszubauen, und als es mir wie Schuppen von den Haaren fiel, war schon der halbe Winter rum und die Tiefentladung eingetreten.


    Die Ruhestromaufnahme (gerade gemessen) schwankt zwischen 21 mA und 26 mA, im Mittel also 22,25 mA. Ich finde, das ist ein guter Wert. Trotz dieses guten Wertes wäre eine neue Batterie nach 4 Monaten leergezogen.


    Freilich werd ich die Batterie nun dem Recycling zuführen (wenn der Bleischrottpreis möglichst hoch ist). Einen Totalausfall womöglich Sonntag Nacht weit weg bei Regenwetter muß ich nicht haben. Die Batterien beim ADAC sind mir zu teuer, und so eine Asia-Batterie haben die auf die Schnelle bestimmt nicht.


    Mit den geschlossenen Batterien, das finde ich auch ziemlich schlecht. So ist man jeder pflege- und Diagnosemöglichkeit beraubt. kauft man eine "neue" Batterie, liegt die womöglich son monatelang ungepflegt im Händlerregal. Am liebsten würde ich die Batterie trocken kaufen und selber füllen. Dann ist sie auch wirklich neu.


    Eine Frage zur Funktionsweise des Pulsars hab ich noch: Ich hab beobachtet, das im Laufe der Zeit die Klemmenspannung immer weiter anstieg, im Schnitt so 0,04V pro Tag. Manchmal war sie auch am nächsten Tag niedriger als am Vortag. Wie weit sollte man den Spannungsanstieg zulassen? Bei 14,72 hab ich aufgehört.
    Der Pulsar zieht ungefähr 5W aus dem Netz, das sind in 8 Wochen 6,72 kwh (das entspricht 3,71 Kilogramm CO² ^^ ). Nur ein kleiner Bruchteil davon kommt in der Batterie an. Dafür ist das Gehäuse über dem Netzteil immer recht warm. Geht das nicht auch energieeffizienter?


    Für die Zwischenladung, da sind ja 14,8V als Ladeschlußspannung vorgesehen. Ein normales Ladegerät schafft das ja eher nicht. Was kannst du mir denn da als Ersatz empfehlen?


    Grüße, Marco.

    Seit einiger Zeit bin ich ja stolzer Besitzer eines Power Pulsars und hab schon etliche Batterien bepulst, aber mangels Equipment keine Erfolgskontrolle durchgeführt.
    Nun hab ich mir mal ein Behelfchen gebaut und einen Akku getestet.


    Akku ist ein 10 Jahre alter 60Ah aus meinem Kia Magentis GD. Der war in der Erstaustattung dort verbaut. Das ist ein Saisonfahrzeug. Wie das so ist, hab ich mal vergessen, die Batterie abzuklemmen und es kam wie es kommen mußte, Tiefentladung. Die Gelegenheit für den ultimativen Test 8) Die Batterie sieht aus wie neu, keine Beulen rausgetrieben oder +Anschluß hochgedrückt.
    Also, Batterie raus und ans Ladegerät. Das Ladegerät (Güde GAB15) erkannte die Batterie und lud diese voll, mit anfänglich 15A. Leider ist die Batterie zu, man kommt nicht an die Säure ran. Beim kippen gluckert es aber, also ist es eine Flüssigbatterie.
    Dann die Batterie an den Power Pulsar, für 8 Wochen!


    Die Klemmenspannung zum Schluß war (mit angeschlossenem Power Pulsar) bei 14,72V. Einen Tag nach Abklemmen des Pulsars hab ich dann die Kapazitätsmessung vorgenommen(das war gestern).


    Startspannung vor anklemmen der Last: 13,3V Last war eine H7 mit 55W, also 4,25A. Angeklemmt wurde um 19:05 Uhr.
    20:13 Uhr: 12,29 Volt
    22:24 Uhr: 11,64 Volt
    22:54 Uhr: 9,92 Volt und Abbruch der Entladung.


    Rechnerisch konnte ich nach 8 Wochen Pulsen also nur 16,3 Ah entnehmen. Na wenn das kein Erfolg ist :cursing:


    Über Nacht hab ich die Batterie wieder aufgeladen (hab die Ladezeit aber nicht kontrolliert, heute morgen in aller Herrgottsfrühe um 12:30 zeigte das Ladegerät "FUL").
    Jetzt ist sie wieder am Pulsar und schon wieder bei 14,5V Klemmenspannung.


    Übrigens sind die Asia Batterien für Ladespannung von 14,8 Volt vorgesehen, was wohl kaum ein hiesiges Ladegerät erreicht. Für solche Batterien ist da wohl eine Speziallösung nötig (Schaltnetzteil?)


    Grüße, Marco.

    Hallo Tom,
    nach der Power-Pulsar Behandlung einer (Auto)-Batterie kommt die Erfolgskontrolle.
    Sicherlich ist es für alle Nutzer des Power Pulsars von Interesse zu erfahren, ob die behandelte Batterie wieder Kapazität hat.
    Da wäre doch ein entsprechendes Gerät vom Profi gebaut sehr hilfreich.
    Konkret stell ich mir das so vor:
    Das Gerät wird an die zu prüfende Batterie angeschlossen und der Lastwiderstand auf C10 gestellt. Nun beginnt das Gerät mit der Entladung und protokolliert fortwährend die Spannung, die Stromstärke und die Entladedauer. Mit erreichen der (einstellbaren) Entladeschlußspannung beendet das Gerät die Entladung und errechnet die entladenen Ah. Nun kann man die Werte abfragen und notieren.


    Wäre sowas nicht kostengünstig zu realisieren? Momentan hab ich mir ein Behelfchen gebaut mit H7 Birne und Multimeter. Das ist aber auch eher zum etwas genauer schätzen.


    Grüße, Marco.

    Ich meinte damit, macht das überhaupt vom Zeitfaktor her Sinn, 200 Ah große Batterien zu bepulsen? Nicht das dies dann ein halbes Jahr dauert, da wäre ich mit den 12 Batterien lange beschäftigt.
    Kann man das ganze beschleunigen, indem ich vielleicht das Güde Ladegerät auf z.B. 2A gestellt mit den Pulser zusammen anschließe?


    Grüße, Marco.

    Hallo Tom,
    für eine Solarstromanwendung hab ich 12 Stück Hoppecke OGi Block 192 mit 6V 200 Ah (C10) Inbetriebnahme 11/2008. Die sind zu 3 Bänken a 4 Stück verstringt und derzeit wegen Revision auseinandergenommen.
    Infolge jahrelanger Mangelladung wegen nicht ausreichender Solarladeleistung sind die stark sulfatiert, was man durch die Stopfen auch sehr gut sehen kann.
    Mit einem 15A Ladegerät (Güde GAB15) konnte ich die meisten Zellen (immer 2 Batterien zusammen 72h am Ladegerät) wieder auf 1,24 g/cm³ Nennsäuredichte und 6,3V Leerlaufspannung bringen, aber die Kapazität dürfte wohl viel niedriger sein als angegeben.
    Lohnt es sich hier, bei der batteriegröße, einen Pulser einzusetzen?
    Grüße, Marco.