Dank mittlerweile bezahlbarer Preise für kleine LiFePo4 Akkus nütze ich diese Technik seit wenigen Jahren, immer öfter als Bleiakku-Ersatz an alten einspurigen KFZ. Große Vorteile sind unter anderem kompaktere Baugrößen, niedrigeres Gewicht und wesentlich höhere Ladestromaufnahme im direkten Vergleich zu allen Bleiakkus. Ob sie in 10 bis 15 Jahren noch einwandfrei funktionieren, müssen leider erst praktische Erfahrungswerte beweisen. Musste beispielsweise alten Zündapp KS80 Leichtkrafträdern ein kleiner fünfzelligen 6 Volt 1,2 bis 1,8Ah NiCd Akkublock (bescheidene 6 bis max. 10,8 Wattstunden) für alle Gleichstromverbraucher als Energiespeicher dienen, so kann man mit den 6 Volt 30 Watt Ladespulen problemlos einen 4 zelligen 12V 6Ah LiFePo4 Akku (eher großzügige 76,8 Wh) laden.
Dessen Leerlaufspannung beträgt durchschnittlich 13,2 Volt, steigt aber bei Ladeströmen von knapp C/2 recht schnell über 14 Volt an. Auch bei diesen eher kleinen LFP Energiespeichern passiert es nicht selten, dass das integrierte BMS schon bei 14,4 Volt Klemmenspannung abschaltet. Damit man am thyristorgesteuerten Einpuls-Ladegregler nichts davon merkt, schalte ich bei derartigen Umrüstungen immer einen 4700µF 25 Volt Elko mit dem Energiespeicher bzw. Laderegler parallel.