Beiträge von Marlon

    Sorry, dass ich da nochmal nachhake.

    Wie du schon sagtest sind (11x3.65 = 40.15) Dann wäre doch jede Einzelzelle überladen bei 43,2V und man will doch nicht, dass das BMS jedesmal abschaltet? Oder gibt es da keine Nachteile?

    Außerdem will ich die Zellen schonen und jede einzelne Zelle nicht über 3.6 Volt laden.

    Maximal mit 10 A laden. In der Praxis wohl eher die Hälfte.

    Im Fahrrad ist ein 250Watt Motor verbaut, der aber im Berg auch mal etwas mehr Leistung hat.


    Ich überlege allerdings gerade. Und zwar schaltet das LiFePo4 Ladegerät, welches ich mir zulegen möchte, bei 43,2 Volt ab.

    Das funktioniert so nicht mit 11 Zellen, da bräuchte ich tatsächlich 12 Stück.

    Es sei denn es gibt Ladegeräte ab 4A, bei denen die Ladeschlussspannung frei einstellbar ist...

    Hallo!

    Der Titel sagt bereits fast alles aus.

    Ich möchte mir einen Fahrradakku für mein Fahrrad bauen und von Lithium auf LiFePo4 wechseln.

    Habe mit LiFePo4 bereits mit meiner Hausanlage gute Erfahrung gemacht!

    Da ich auch bei sehr niedrigen Temperaturen fahre, die LiFePo4 nicht so schnell entzündbar und auch zyklenfester sind möchte ich mir nun also 11 LiFePo4 Zellen (3.2V) in Reihe verschrauben.

    Bloß: Welches BMS nehme ich da bloß? Es gibt 10S und 12S 36 Volt BMS. :/

    Kann mir da jemand helfen oder hat sowas schonmal gemacht?

    Viele Grüße,

    Marlon

    Hallo allerseits!

    Ich habe eine LiFePo4 Batterie auf 24 Volt Basis. Sie besteht aus 8 CATL Zellen und ich habe ein 100AH BMS von Daly verbaut (ohne Bluetooth).

    Mein neuer Hybrid-Wechselrichter schafft 3000 Watt. Knapp 3000 Watt habe ich bisher auch schon entnommen, das müsste ja insgesamt knapp 120 A ensprechen.

    Das Daly BMS schafft aber nur 100 A. Wann schaltet das BMS ab? Wie zeigt sich das?

    Auch mit den Ladeströmen ist das noch so eine Sache.

    Manchmal bekomme ich 1.5 kw über meine Photovoltaik-Anlage rein.

    Das müssten etwas mehr als 50 A sein. Da schaltet auch nix ab.

    Funktioniert mein BMS überhaupt noch?

    Wie sind die Erfahrungen der Anderen?

    Viele Grüße!

    Marlon

    Vielleicht ist auch die Berechnung der BMS APP nicht ganz korrekt, bzw. genau.

    Habe die Zellen bei einem deutschen Händler gekauft. Das Schöne ist, dass sich die Spannung der einzelnen Zellgruppen recht nah eineinander ist und kaum voneinander abdriftet.

    Weisst du denn was über die Temperatur? Das ist nur beim Laden relevant. Also bei 12 Grad sollte man 100% Kapazität bekommen?


    Also einfach mal die Füße stillhalten und Freude mit irgendwas zwischen 13000 und 14000 Wattstunden Kapazität haben?

    Wie hast Du denn den Verbrauch gemessen? Auf der 230V-Seite? Dann wäre die Diskrepanz zwischen der Anzeige der Ladezustandskontrolle des BMS und Deiner Berechnung des Verbrauchs erklärbar. Sie heißt einerseits Wirkungsgrad des Wandlers und andererseits Ruhestromverbrauch des Wandlers. :P


    Grüße, Tom

    Ich habe nochmal gemessen.

    Der Batterieladezustandscomputer mit der Shunt, den ich vor wenigen Wochen eingebaut habe zeigt genau 4 KWH an. Mein Stromzeller an der 230V Seite zeigt 3,5 KW an. Also liegt der Wirkungsgrad des Wechselrichters bei 87,5%?


    Andere Verbraucher gibt es nicht, die die Shunt umgehen. Außer vielleicht das BMS, der Active Balancer und die Selbstentladung der Akkus. Die Akkus werden ja auch ein bisschen warm. Die Frage wäre, inwiefern das ins Gewicht fällt. Bei 10 Stunden dürften das ja höchstens 100 Watt sein denke ich, vermutlich eher weniger.

    Nunja und eben in den 10 Stunden ist die Ladeanzeige vom BMS in der App von 98% auf 68% gefallen.


    Ich habe auch nochmal sauber gemessen. Ich habe 16 EVE Zellen 90 AH 3.2 Volt (deren Alter ich mit wie gesagt Hilfe des QR Codes nicht ermitteln kann) und 32 Zellen 105 AH 3.2 Volt.

    Ich hatte fälschlicherweise mit 3.3 Volt gemessen.

    Mit der richtigen Messung dürften es also 15360 Wattstunden sein, die die Batterie aufweist.


    In den 10 Stunden hatten die Akkus geschätzt durchschnittlich 12 Grad. Evtl. spielt die Temperatur hier noch mit rein? Und wie gesagt, die meisten Zellen haben 100 Zyklen runter, die 16 älteren Zellen evtl. das Doppelte.


    4 KWH Verbrauch in den 10 Stunden und der Ladezustand ist von 98 auf 68 Prozent runter. Das bedeutet 30 Prozent. Dann müsste die Kapazität 13333 WH betragen und nicht 15360. Zwischen 14500 und 15360 würde mir plausibel erscheinen. Aber so wenig?


    Oder?

    Wenn die Zellen einen QR-Code besitzen, kann man diesen über den QR-Code-Decoder von Gobel-Power u.a. auch nach dem Produktionsdatum aufschlüsseln.


    Grüße, Tom

    Hi Tom!


    Ich habe vor 1 Jahr 105 Ah Zellen von Eve gekauft. Habe den Code entschlüsselt wie du es mir gesagt hast. Und das Produktionsdatum liegt knapp 1 Jahr vor dem Kaufdatum. Ich denke das ist in Ordnung? Ich habe allerdings auch 90 Ah Zellen. Die hatte ich vor 2 Jahren gekauft. Die habe ich dann vor einem Jahr mit den 105ern parallel geschaltet. Darauf steht ein kürzerer Code. Und dieser lässt sich nicht entschlüsseln auf der Website.


    Vom Daly BMS habe ich eine Anzeige auf meinem Tablet, wie voll die Batterien geladen sind. Ich habe die Zellen nun zwischen 3.5 und 3.55 Volt geladen und die Anzeige sagt 99%. Das scheint vernünftig. Wenn ich nun 3 kwh verbrauche zeigt das BMS 74% an. Also habe ich 1/4 der Kapazität verbraucht. 4 x 3 sind allerdings 12 KW und nicht 16 KW. 16.1 kwh entspricht der Kapazität der Batterie. 100 Zyklen sind schon runter, sie wird bei durchschnittlich 12 Grad betrieben und der Wechselrichter hat ja auch einen Eigenverbrauch (obwohl sehr niedrig. Habe nun einen mit Kühlrippen, der laut Hersteller nur 2 Watt pro Stunde verbraucht) und einen Verlust bei der Umwandlung. Ich hoffe dass das fehlende KW dem Verlust bei der Umwandlung von DC zu AC zuzuschreiben ist. Oder ein Fehler bei der Anzeige.

    Ich dachte, dass die Regel ungefähr folgendermaßen ist:


    1. Wenn xxxx Zyklen durchlaufen sind, hat die Batterie nur noch 80% ihrer Kapazität. Nutzen kann man sie natürlich weiterhin mit der nun geringeren Kapazität.

    2. Wenn xxxx/2 Zyklen durchlaufen sind, hat die Batterie nur noch ca. 90% ihrer Kapazität.

    3. Wenn xxxx/4 Zyklen durchlaufen sind, hat die Batterie nur noch ca. 95% ihrer Kapazität.


    4. Wenn nun die Batterien unsachgemäß längere Zeit gelagert werden, geht das auf die Zyklen. Trotzdem kann sie weiterhin mit den Restzyklen problemlos genutzt werden. Oder? Da bin ich mir allerdings nicht sicher.


    Daraus würde jedenfalls resultieren, dass wenn ich testen kann, dass die Batterien mehr als ca. 95% ihrer Kapazität haben, dass sie noch relativ frisch und unbeschadet sind.

    Dann würde ich es als Amateur messen können. Oder ist das zu kurz gedacht?

    Danke für die Info! Werde ich mir dann mal anschauen! Die Zellen scheinen soweit zu funktionieren. Allerdings hatte ich damals zu unterschiedlichen Zeitpunkten EVE 95 und 100 AH Zellen gekauft und parallel geschaltet.

    Kann man über Widerstände ungefähr irgendwie berechnen, wie "alt" eine Zelle ist, bzw. wieviel Zyklen voraussichtlich noch in ihr stecken?

    Leider werden im Preiswettbewerb zuweilen lange gelagerte Zellen bzw. Zellen allgemein minderer Qualität in Pedelec- und Gerätebatterien verbaut, welche solche günstigen Lebensdauerverläufe dann nicht ermöglichen. Denn wer prüft das schon so genau?

    Als meine EVE Zellen ankamen, hatten die eine Spannung von 2.7 bis 3.1 Volt. Vermutlich standen die Zellen schon lange irgendwo rum. Mhhh.....

    Ja, in Sachen Mobilität ist es nochmal ganz anders. Die Lithium Akkus meines Fahrrads lade ich auch immer bis 41 Grad auf (macht Ladegerät automatisch) und fahre, bis sie leer sind. Haben aber nach über 100 Zyklen auch schon an Kapazität eingebüsst.


    Und danke für die Grafik, das wusste ich nicht!

    Bei mir im Schuppen sind mindestens 4 Grad und morgens dauert es immer was bis die Sonne aufgeht. Über 0.25 C lade ich grundsätzlich nicht.

    Habe ja übrigens EVE und CATL. Da kann das mit der Temperatur nochmal anders sein? Und auch mit den Spannungen verhält es sich minimal anders, richtig?


    Edit: Das mit der 10 jährigen Haltbarkeit wusste ich nicht. Was ist denn nach 10 Jahren genau? Kapazitätseinbüssungen?

    Hallo HarryHase!

    Was meinst du, es bringt nichts die Batterie voll zu pressen?

    Das es schädlich sein könnte? Das wäre eben die Frage. Generell ist es vermutlich besser, die Batterien nicht unter 10%, besser sogar nicht unter 15% zu entladen und nicht über 90%, besser sogar nicht über 85% zu laden. Das könnte vermutlich mehr Zyklen für die Batterie bedeuten. Getestet habe ich das natürlich nicht.


    Die andere Frage wäre, ob LiFePo4's ab und an mal GANZ voll und GANZ leer gemacht werden sollten. Meines Wissens ist das hier nicht nötig. Bei normalen Lithium Batterien (kommt wahrscheinlich hier auch nochmal auf den Typ an) hört und liesst man das ja gelegentlich mal, das man das tun sollte.


    In unserem Fall ist das mit dem ganz voll laden und komplett entladen wirklich eine relevante Frage.

    Da wir seit Jahren Off-Grid leben, sprich vom Netz abgekoppelt stellt sich uns eben die Frage, wie viel wir aus der Batterie entnehmen, bevor wir sie als "leer deklarieren".

    Anfang Winter hatten wir tatsächlich einige neblige Tage hintereinander. Unüblich für die Gegend, aber es kommt vor. Da freut man sich dann über jedes Watt nutzbare Kapazität und da geht man auch mal über 90%, bzw. unter 10%. Aber ehrlich gesagt tun wir das wirklich selten. ;)


    Viele Grüße!

    Marlon

    Hi Tom!


    Ich habe mich viel mit LiFePo4's beschäftigt und auch wenn mir dein Geschriebenes im Großen und Ganzen so bereits bekannt war finde ich es super, wie du es hier nochmal so kurz und pregnant erklärt hast! Danke dafür!

    Und dadurch ist einiges nochmal klarer geworden!

    Beim Balancer hätte ich gedacht, dass er (weil ja eben die Zellen über 3,45 so gut wie voll sind) die Differenz schnell ausgleichen kann.

    Aber gut, so wurde ich eines Besseren belehrt.


    Das ganze Thema rund um den Ladezustand (SOC) von LiFePo4's hat mich in den letzten Wochen enorm beschäftigt. Auch wenn ich bereits ein gutes Gefühl entwickelt habe ist es wirklich schwer zu sagen, wie voll die Batterien nun wirklich sind. Dazu kommt dass es beim Laden und Entladen mit großen Strömen wirklich sehr schwierig wird, den aktuellen Ladezustand der Batterien zu ermitteln.

    Deswegen hatte ich mir ein Batteriemonitor Gerät mit Shunt gekauft und angeschlossen.

    Da gibt es einen SOC Balken, allerdings ändert der sich, wenn ich nur kurz nen starken Verbraucher wie z.b. ein Heizgerät einschalte und geht zurück zum vorigen Wert (Prozentanzeige Ladebalken), wenn ich das Gerät wieder ausschalte. Eben das soll doch nicht passieren bei diesen Dingern. Aber vermutlich sollte ich dazu mal ein extra Thema aufmachen.

    Nicht mehr heute ;)


    Danke nochmal und viele Grüße!

    Marlon

    Hallo mal wieder!

    Bei einer LiFePo4 24V Batterie bestehend aus 8 Zellen, die bereits seit einiger Zeit mit einem Active Balancer betrieben wird, habe ich nun gemessen, dass die einzelnen Zellen unterschiedliche Spannungen aufweisen, nachdem sie voll geladen wurden.

    Geladen wird bis 28.6 Volt, danach hat die vollste Zelle 3.62 Volt und die leerste 3.38.

    Kann es sein, dass der Active Balancer defekt ist?

    Was würdet ihr mir in diesem Fall raten? Batterie einfach weiterbetreiben?

    Schöne Grüße!

    Marlon

    HarryHase. Ich sehe das genauso. Die Gewinde sind viel zu empfindlich, da Alu.

    Als Informatiker habe ich mir noch gedacht: "Never touch a running system!".

    Allerdings haben sich schon die einzelnen Zellen nach oben gebogen. Also die Zellen an den äusseren Enden waren zu sehr gespreizt. Eben weil sie unten nicht richtig eingespannt waren. Das war dann eine tickende Zeitbombe.

    Und bei der Gelegenheit habe ich angespartes Geld (welches ja immer weiter entwertet wird) in Zellen investiert und in das System integriert.

    Jetzt möchte ich es erstmal nicht mehr anfassen.

    Der Hammer! Sowas gibt es? Muss ich mir besorgen.

    "Temporär" habe ich mir jetzt so beholfen, dass ich eine Schraube mit Inbuskopf (im Gewinde) reingeschraubt habe, bis es locker handfest war (mehr geht ja nicht, weil es sonst überdreht).

    Dann habe ich Unterlegscheiben und eine Sicherungsmutter dazugeschraubt und irgendwie hat es so verkantet, dass es fest angedreht werden konnte.

    Es hält jetzt erstmal so, die selbstschneidenden Schrauben werde ich mir trotzdem mal besorgen und somit das Gewinde (auf M5?) erweitern.

    Strom läuft erstmal wieder :)

    Viele Grüße,

    Marlon