Beiträge von Kundenanfrage

    Hallo Herr Rücker,


    ich erlaube mir, mich noch einmal mit einer Frage an Sie zu wenden.


    Vielleicht erinnern Sie sich, dass ich bei meinem Lithium-Ionen Akku (20S30P, 18650er Zellen) sowohl beim Laden als auch beim Entladen als auch im „inaktiven“ Zustand immer eine maximale Differenzspannung von ca. 0,3 Volt im Akku hatte.


    Bevor ich mir einen Equalizer kaufe, habe ich in den letzten Wochen beobachtet, ob sich die Differenz stark vergrößert und habe dabei den Akku weder geladen noch entladen; der Roller stand die ganze Zeit.


    Dabei hat sich herausgestellt, dass sich die Differenz zwischen der höchstgeladenen Zelle und der am niedrigsten geladenen Zelle in knapp einem Monat von 0,276 V auf 0,306 V, also um 0,03 Volt erhöht hat.


    Ich denke, dass ist im Hinblick auf die Zeitdauer nicht viel und glaube (hoffe), dass ein Zelldefekt nicht vorliegt. Einwenig Sorgen mache ich mir aber dennoch, weil ich einfach zu wenig Ahnung habe. Können Sie mich eventuell beruhigen?


    Freundliche Grüße

    Steffen W.

    Sehr geehrter Herr Rücker,


    als Ihr Kunde wende ich mich heute mit einem Problem an Sie und bitte Sie um einen Rat.

    Ich bin in einer sehr misslichen Lage und mit meinem Latein am Ende.

    Vielleicht kennen Sie das Problem und können mir helfen.

    In meinem Wohnmobil habe ich einen LiFePo4 Akku mit 280 Ah verbaut, der neben dem normalen Bordnetz incl. Diesel-Standheizung eine handelsübliche Tiefkühltruhe über einen 1500 Watt Wechselrichter mit 230 Volt versorgen soll.

    1. Standheizung: Es handelt sich um einen Webasto-Heizung, die, wie das Bordnetz insgesamt ,vor Umrüstung auf LiFePo4 mit zwei Blei-Säure-Akkus mit 290 Ah Gesamtleistung ohne Auffälligkeiten lief. Seit der Umrüstung (wegen Leistungsabfall der Blei-Säure-Akkus) meldet die Standheizung im Akku-Betrieb nur in der Anlaufphase eine Störung. Offensichtlich wird die erforderliche Betriebsspannung unterschritten. In dieser Phase zieht die Heizung ca. 15A und die Spannung an der Heizung fällt unter 12V ab. Die Heizung geht lt. Herstellerangaben bei eine Spannung < 11,5V auf Störung. Im Dauerbetrieb zieht die Standheizung nicht mehr als 5A und läuft normal. Mit Landstromanschluß oder laufendem Motor liegt eine Spannung von > 13V an, das Problem tritt nicht auf. Der vom Hersteller vorgegebene Leitungsquerschnitt ist verbaut und dürfte als Fehlerquelle ausscheiden. Die Anschlüsse an der Heizung sind noch zu überprüfen, aber auch diese Fehlerquelle halte ich für nicht relevant, weil ein zweites ähnliches Problem zu beklagen ist.

    2. Kühltruhe: In der 230V-Kühltruhe ist ein Kompressor verbaut, bei dem in der Anlaufphase für wenige Millisekunden eine Hilfswicklung zugeschaltet wird, die einen sehr hohen Strombedarf hat, ein Vielfaches des Bedarfs im Dauerbetrieb von ca. 7A. In der kurzen Zeit kann ich weder Strom noch Spannung messen. Ausschließlich im Akku-Betrieb meldet in diesem Fall der Wechselrichter eine Unterspannung. Das Warnsignal ertönt im Kolbentakt des Kompressors. Bei Landstromanschluss oder laufendem Motor (Spannung > 13V) tritt der Fehler nicht auf.

    Das Daly-BMS habe ich vorsichtshalber auf einen max. Entladestrom von 200A eingestellt und dürfte deshalb als Fehlerquelle nicht in Betracht kommen. Da die Spannung bei vollem Akku (>95% / 13,2V) bei höhrerer Stromentnahme in beiden geschilderten Fällen abfällt, habe ich den Akku selbst in Verdacht. Was kann die Ursache für die Probleme sein und was kann ich außer Wechsel des Akkus tun?

    Für eine zeitnahe Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.


    Besten Dank für Ihre Mühe im Voraus


    Dieter W.

    Hallo Tom,


    ich habe zwei REDODO 12,8V 100 A an meiner Mini PV Anlage laufen. Im Prinzip funktioniert alles, aber mir erscheint das Laden der Akku's bisher suboptimal.


    Ich habe die Akku's versucht mit der Hand im vollen Zustand zu balancen, wie in der Anleitung von REDODO vorgesehen. Es gelingt mir auch, dass beide Akku's am Ende unbelastet nach 30 Minuten auf 0,01V (z.B. 13,38V) genau den gleichen Spannungwert anzeigen, aber wenn die Akkus am Laderegler hängen, sieht die Sache leider anders aus.


    Zunächst sind die Spannungen noch auf 0,05V (Beispiel: Akku1:13,63V und

    Akku2: 13,58V) ähnlich, aber plötzlich steigt die Spannung von Akku1 innnerhalb weniger Sekuden schnell auf 14,2-14,3 Volt und Akku2 hat immer von 13,6 Volt. Mein Lageregler oder das BMS von Akku1 reagiert und der Ladevorgang wird angehalten bzw die Ladung nur noch gehalten. Akku2 wird also vermutlich nicht vollständig geladen.


    Mal die Hand aufs Herz. Ist in meinem Fall wirklich Dein aktiver Balancer (4S Power Equalizer?) die richtige Wahl oder mache ich was falsch?


    Viele Grüße, Stefan

    Hallo, ich habe hier 32 Stück 280Ah LiFePO4-Zellen, die in mein Boot eingebaut werden sollen. Dazu benötige ich noch ein 12V/500A-BMS aus Ihrem Shop. Ich habe ich schon vier Kisten mit jeweils 8 in Reihe geschalteten Zellen vorbereitet. Mein Installateur in Kroatien kommt aber mit dem Anschluss nicht zurecht. Können Sie mir einen Plan schicken, den ich meinem Installateur geben kann, damit er die Batterie richtig zusammenbaut?





    Hallo Herr Rücker,

    vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Dann verhält es sich so, wie ich es mir auch schon überlegt hatte. Das bedeutet, dass nichts kaputt ist, das ist ja die Hauptsache. Ich bin insgesamt sehr froh, dass das System heute den ersten Härtetest wie geplant überstanden hat :-) Der WR scheint mir der richtige zu sein, gut, dass ich den größeren genommen habe.

    Zwei kurze Nachfragen noch:

    - Gibt es einen einigermaßen festen Wert für die Zellspannung, wenn der Akku "ganz voll" ist? Oder gibt es "über 13,35V" hinaus keine praxistaugliche Feststellungsmöglichkeit, teils ist ja bei "voll" von Leerlaufspannungen von 13,6V die Rede? Ich würde ansonsten denken, dass "über 13,35V" IN VERBINDUNG MIT "kaum noch Stromaufnahme" am Laderegler in jedem Fall für "voll" sprechen würde.

    - Ich habe den Bigblock und den alten 110Ah-Bleiakku direkt parallel geschaltet (also Kabel vom Bigblock zum Wechselrichter wie besprochen ohne Sicherung und dann Kabel vom WR zum Bleiakku (auch ohne)). Macht es Sinn, den Bleiakku zum Bigblock hin noch extra abzusichern? Die von der Parallelschaltung abzweigende Leitung zu den 12V-Verbrauchern ist gesichert.

    Merci und viele Grüße aus Heiligkreuz

    Wolfgang F.

    Guten Abend Herr Rücker,

    es ist alles gut angekommen, vielen Dank! Ich habe im Forum alle Beiträge zur Akku-Kapazitätsmessung und den systembedingt "eingebauten" Fehler gelesen, ich stelle aber noch weitere Fehlmessungen fest, die sich mit dem Nichterfassen kleiner Ströme in der Saldierung nicht erklären lassen. Ich beziehe mich im Folgenden auf die Anzeigen der Bluetooth-App des Daly-BMS.

    Als der Bigblock kam stand die Kapazitätsanzeige bei 25%. Ich dachte, ich lade ihn erstmal voll auf, bis ich die Waschmaschine teste. Geladen wurde er bis dahin von meinen Solarpanels mit in der Spitze rund 16A. Die App zeigte den Ladestrom jeweils auch korrekt an – etwa im Vergleich mit der Anzeige des Ladereglers. Nach ein paar Tagen stand die Kapazitätsanzeige der Daly-App bei 75%, der Ladestrom ging aber nicht mehr über 1,5A hinaus. Die Zellspannung lag zur gleichen Zeit bei 3,36V, insgesamt also bei 13,44V.

    Frage 1: Vermute ich richtig, dass die Ladespannung deshalb so niedrig war, weil der Akku fast voll war? Wäre dies bei 3,36V Zellspannung schon der Fall? (Der MPPT-Laderegler soll angeblich auf LiFePo4-Stellung in der Boost-Phase 14,6V liefern, als Erhaltungsladung 13,6V, wobei ich kein geeichtes Voltmeter habe, womit ich diese kleinen Unterschiede sicher feststellen könnte.)

    Ich habe dann heute die Waschmaschine angeschlossen. Es hat mit dem Wechselrichter alles funktioniert, er hat nur ein paar Mal kurz den Lüfter eingeschaltet, es ist nichts heiß geworden. Die Akkuspannung sank bei hoher Belastung (knapp 2KW) auf 12,7V, lag dann bei Wegfall der Last wieder etwas höher. (Wie erwartet hat die parallel geschaltete Bleibatterie nur während dieses Spannungsabfalls unter hoher Belastung etwas beigesteuert. Insofern reagiert alles wie geplant.)

    Während des Wäschewaschens hat die Daly-App allerdings beim Strom Unsinn angezeigt. Am Morgen hatte ich kurz die Kaffeemaschine dran, da zeigte sie korrekt -78A an, das kommt hin. Jetzt aber zeigte der Wechselrichter mit der Waschmaschine aber bspw. 3A bei 230V, was knapp 700W entspricht und die App aber nur A-Werte im einstelligen Bereich, dabei müssten es knapp 60A gewesen sein.

    Die Kapazitätsanzeige ist nach dem Waschen auf 60% gesunken (von 75%), was nicht sein kann, da die Waschmaschine (mal mit einer Powerstation getestet) rund 1KWh braucht, das wäre auf den Bigblock bezogen fast ein Drittel von seiner Kapazität.

    Während der Wäsche (also nach etwas Stromverbrauch) lädt der Laderegler wieder mit der gewohnten Stromstärke, er ist also nicht defekt.

    Nach der Wäsche zeigt die App jetzt auch wieder korrekte A-Daten beim Laden an.

    Frage 2: Was kann ich tun? In der App gäbe es Neustart/Reset/Kalibrierung. Ich habe bislang nichts geändert. Oder ist was kaputt?

    Frage 3: Wie schätzt man praxistauglich am besten den Ladezustand eines LiFePo4-Akkus, wenn die App unzuverlässig ist und an der V-Zahl wenig abzulesen ist?

    Wenn Sie denken, dass das auch für andere interessant ist, kann ich das auch im Forum posten, ich dachte nur, ich frage Sie erstmal so.

    Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße

    Wolfgang F.

    Hi Tom,

    ich bin gerade im Bau eines Funkkoffers und bin im Laufe des Prozesses durch die Gewichtsreduzierung von einem Blei-Gel auf einen LiFePo4 Akku umgestiegen. Ich habe mir einen ganz einfachen H-Tronic Solarladeregler geholt 12V 4A. Genaue Gerätebezeichnung bei Conrad H-Tronic SL 53 Laderegler PWM 12 V. Kann ich mit so einem Laderegler meinen LiFePo4 Akku laden wenn ich eine Daruerspannung von 13,6V an dem Laderegler anliegen habe?

    Der Akku ist der Vision V-FLP 12-10 mit 10Ah. Nach dem Laden habe ich nun nämlich das Problem das der Akku bei Last so nach 10 Sekunden einen Spannungsfall von 13,1V auf 1-4V erleidet. Nach einem kurzen Moment steigt die Spannung wieder in den Normalbereich.

    Gibt es eine andere Alternative zu diesem Laderegler?


    Danke im Vorraus

    Hallo Tom,


    ich frage heute nach einer Liste von Bauteilen für einen 24V 200Ah LiFePO4 Block, respektive einem Angebot aus deinem Shop inkl. Lieferung nach Österreich.


    Meine Aufgabe liegt darin, eine vorhandene Bleigel Batteriebank gegen LiFEPO4 zu tauschen OHNE alles vorhandene an Ladetechnik neu auf einem Schiff montieren zu müssen.

    Ich bin sämtliche Hersteller durch, von Liontron bis hin zu Zenith in Italien.


    Jeder bietet sein Produkt an, jeder sagt etwas anderes und gibt dann doch wenig bekannt über zB verwendetet Zellen.

    Auch hier gehen die Zyklen Zahlen weit auseinander. Das geht von 2000 (bei 80% Entladung) bis hin zu 6000 (bei 50% Entladung)


    Ich selbst bin Elektrotechniker aber bis vor wenigen Wochen kein LiFePO4 Spezialist.


    Was ich gelernt habe, bitte verbessere mich ist:


    LiFePO4

    hat weit mehr Zyklen (bei kontrollierter Entladung) als jede Bleigel Technik bei weniger Gewicht

    kann kaum durch Tiefentladung zerstört werden (aber durch Laden mit zu grossem Strom) ideal C/2

    alle Zellen kommen aus China (Eve, Lishen, Catl, Rundzellen, etc)

    alle BMS kommen aus China

    geheizte Batterien kondensieren innen

    man kann vorhandene Bleigel Ladegräte weiter verwenden, wenn sie Spannungen stimmen (3,6V / Zelle)

    Impulsladung (zB Zenith) ist nicht notwendig

    eine Erhaltungsladung (Float) ist nicht notwendig aber auch kein Problem wenn die Spannung pro Zelle unter 3,4 V liegt

    ein Balancer ist notwendig, aktiv ist gut aber kann die Batterie zerstören bei einem Fehler im BMS, passiv ist nicht so exakt , braucht Strom aber ist eben failsafe


    soweit so gut wenn das alles stimmt.


    Wir haben einen 3 Kanal Victron Energy Centaur Lader 24/200 verbaut (mit max 100A pro Kanal) . Also würde ich eine Bank mit >/= 200Ah benötigen um hier die Formel C/2 nicht zu überschreiten. (Im Worst Case Fall wenn die 100A auf einem Kanal rausgehen weil die beiden anderen Bänke voll sind)


    24 sind die Bordspannung, also 8 x 3,2 V Zelle


    Nebenbei ladet ein MPPT Solarregler (mit Lithium Kennlinie) und eine Lichtmaschine mit 24V / 60A in die Batterie.

    Da würde ich einen DC/DC Ladebooster reinhängenum die Lichtmaschine nicht abzubrennen wenn die vollen 60A aufgenommen werden. zB einen Ective SBB50


    Wenn das bis hierher stimmt und funktioniert hätte ich CATL Zellen gewählt, Grade A. Die hast du im Shop.

    Nun, welches BMS dazu ?

    welchen Battery Monitor ? (der Kunden schaut nie auf ein Handy, eher auf ein Display im Salon)

    welches Gehäuse ?


    IPx ist eigentlich kein Thema, dennoch würde ich eine Kunststoffbox herum benötigen. Tempbereich liegt eigentlich immer über 5C, eher das obere Limit ist ein Thema 40C-45C wenn die Motoren warm sind.


    Grüsse Karl

    Hallo Herr Rücker

    Vielen Dank für die schnelle Antwort


    Wie verhalten sich die Akkus dann beim aufladen? Mehr als 100% bei 1000 Ampere geht doch nicht, wo liegt mein Irrtum?

    Da ich nur bis 20 % soc gehen wollte also bei Anzeige 10 % wieder aufladen?

    Werden die Akkus dann wieder voll und und alles fängt wieder so an wie vorher?

    Oder was verstehe ich da was grundsätzlich falsch ?

    BMS 4S 200A haben Sie im Shop mit 1500 A ist das was besonderes ?


    Viele Grüße Reiner

    Hallo Tom,


    mit einer derart schnellen Antwort hätte ich gar nicht gerechnet...Wow!


    Sorry, wenn ich nochmal störe, aber ich habe deine Antworten unten aus meiner Sicht inline kommentiert - vllt. kannst du dir meine Kommentare bei Gelgenheit (muss echt nicht sofort sein) nochmal anschauen und auch kurz inline kommentieren.


    Dann würde ich zur Tat schreiten und aufbauen ;-)


    Am 17.01.23 um 21:17 schrieb Thomas Rücker:


    Hallo Stephan,

    was Ultimatron empfiehlt weiß ich nicht. Da müsstest Du Ultimatron fragen. Eine Reihenschaltung von Batterien ist aber immer kritisch und deshalb empfehle ich in jedem Fall einen externen Balancer, der beide Batterien miteinander ausgleicht, da es in der Praxis langfristig kaum zu vermeiden sein wird, dass die Batterien unterschiedliche Ladezustände einnehmen. Ein Balancer verhindert dies effektiv. Die Smartfon-App kann zwar mehrere Batterien in der Anzeige zusammenfassen, aber natürlich keine Energie zwischen den Batterien umschichten.


    Alles klar, verstanden, Balancer ist also empfohlen, so wie ich es verstanden habe dient dieser in erster Linie der besseren Auslastung der Batteriekapazität oder gäbs da auch Sicherheitsrisiken im Betrieb, wenn ich keinen hätte?


    Der Balancer wird dann an den Pluspol der einen und den Minuspol der anderen Batterie, also parallel zu Laderegler und Inverter angeschlossen, sehe ich das richtig?


    Die Angabe von 20A Ladestrom seitens Ultimatron halte ich für Quatsch. Die Batterien vertragen viel mehr Ladestrom. Allerdings wird das Zellenbalancing verbessert, wenn die Ladung langsamer erfolgt, weil dann mehr Zeit zum Ausgleich zur Verfügung steht.


    Sollte ich bei den unregulierten 50A max. des Ladereglers bleiben, oder auf einen geringeren Wert gehen, um die Batterie zu schonen und wenn ja, auf welchen - gibts da Erfahrungswerte?


    Da alle LiFePO4-Batterien ein BMS besitzen, kommt es nicht so sehr darauf an, dass das Ladegerät die Batteriespannung so genau „sieht“. Das BMS sorgt schon dafür, dass keine Überladung stattfindet. 50mm² wäre nun wirklich bei weitem übertrieben. Bei einem Strom von 20A und einer Kabellänge bis zu 3m reicht ein 10mm² aus. Bis zu 50A und 3m Kabellänge tut es ein 25mm²-Kabel.


    Du redest hier vom Anschluss des Ladereglers selbst, oder?...da hatte ich bei 3m Leitungsweg (einfach) nur 16mm² vorgesehen - und diese auch schon gekauft, ggf. könnte ich die noch auf 2,50 kürzen, um auf der sicheren Seite zu sein - das hätte doch bei 50A auch reichen sollen, oder?


    Ein Wechselrichter entnimmt der Batterie, je nach Leistungsabnahme, schnell mal 200A und mehr. Dabei soll der Spannungsabfall zwischen Batterie und Wechselrichter möglichst gering sein, damit der Wechselrichter ausreichend mit Leistung versorgt wird und nicht verfrüht wegen Unterspannung abschaltet. Im Einzelfall können da 50mm² durchaus sinnvoll sein.


    Für die Brücke zwischen den Batterien hätte ich jetzt tatsächlich mit 50mm² geplant - wie auch bei den Anschlusskabeln des Inverters (die Dimensionierung der Anschlusskabel habe ich aus dessen Bedienungsanleitung).


    Sicherungen zur Absicherung von Batteriekabeln gegen Kabelkurzschlüsse empfehle ich bei LiFePO4-Batterien mit BMS generell nicht, da einerseits die BMS in den Batterien bereits eigene Kurzschlusssicherungen besitzen und externe Sicherungen zwangsläufig die elektrischen Eigenschaften des Kabels verschlechtern und ein zusätzliches Ausfallrisiko darstellen. In Unterverteilungen mit dünneren Kabeln muss natürlich trotzdem abgesichert werden.


    Eigentlich hätte ich gerne zur Sicherheit trotzdem eine Schmelzsicherung in den Kabelweg eingebaut, um das BMS zu schützen. Btw.: Wie macht das eigentlich das BMS, das muss doch zyklisch checken, ob der Kurzschluss noch vorliegt und dann schnell wieder abschalten, oder wie hat man sich das vorzustellen? Stresst das die Elektronik nicht, wenn sowas länger unerkannt bleibt?


    Die robustesten Sicherungen sind hochwertige Schmelzsicherungen. Ich bevorzuge ANL-Schmelzsicherungen für Kabel von Bleibatterien. Sicherungsautomaten sind praktisch, aber von den elektrischen Werten meist schlechter als hochwertige Schmelzsicherungen. Wenn es Automaten sein sollen, dann auf jeden Fall sehr hochwertige. Die billigen lösen meist viel zu früh aus und halten hohen Dauerströmen nicht stand.

    Hallo Tom,


    ich habe im Oktober letzten Jahres 2 LiFePos Ultimatron UBL-12V-200Ah bei dir im Shop gekauft um mir damit eine Inselanlage zu bauen, diese soll nach meinen Planungen, wie folgt aussehen:


    296479-pvanlage-png



    Meine Fragen zu Aufbau und Dimensionierung der Solaranlage habe ich im Photovoltaik-Forum unter folgendem Thread gestellt:


    https://www.photovoltaikforum.…ostID=2959223#post2959223


    Die Antworten der Kollegen dort werfen leider bei mir wieder neue Fragen, insbes. bzgl. der Batterien, dazu habe ich jedoch erstmal nichts gefunden, ...da bist du mir eingefallen ;-):


    a.) Konkret gabs eine Frage danach, ob Ultimatron die Verwendung eines Balancers empfiehlt - ich würde diesen gerne vermeiden und bisher bin ich davon ausgegangen, dass wenn die Batterien Typen- und Chargengleich sind sowie denselben Ladezustand aufweisen, kein Balancer benötigt wird - die Ultimatron App fasst sie ja dann auch zu einer großen Batterie zusammen, wie ich gesehen hab.


    b.) In einer weiteren Frage von mir gings darum, ob ich am Solar-Laderegler Victron SmarSolar 100|50 den Ladestrom auf die von Ultimatron "empfohlenen" 20A begrenzen sollte, oder ob man hier (ggf. auch dauerhaft) die ebenfalls erwähnten max. 50A fließen haben kann, ohne der Batterie Schaden zuzufügen (vllt. liegt ja die Wahrheit auch dazwischen...).


    c.) Für die Verbindung der Batterien hätte ich nun aufgrund dieser Antwort aus dem Forum...


    "Auf keinen Fall dünner als die Kabel zum Wechselrichter, möglichst dicker. Hier soll möglichst wenig Spannung abfallen, damit dem Laderegler die unverfälschte Batteriespannung übermittelt wird. Der Wechselrichterstrom erzeugt daran eine Spannung."


    ...50mm² mit einer 150A Flachsicherung vorgesehen, das steht zumindest im Handbuch des Victron Phoenix Inverters - oder muss das noch dicker ausgelegt werden?


    d.) Und noch eine letzte Frage: Welche Sicherungen (Bauart/ Typ) würdest du vorschlagen? Hab schon diverse Schreckensberichte von verschmorten Halterungen oder nicht auslösenden Automaten gelesen und bin deswegen etwas verunsichert.


    Ich wäre dir echt dankbar, wenn du mir bei Gelegenheit zu den o.g. Punkten kurz antworten könntest.


    Vorab bereits Vielen Dank!


    Gruß


    Stephan

    Hallo,


    für 3 Packs Lithiumbatterien mit je 4 prismatischen Zellen und insgesamt je 100 Ah bei 12 Volt suche ich ein passendes BMS-


    Ich denke an 3 Daly 4s. Die 3 Batterieblöcke sollen völlig separat arbeiten, die Sröme sollen erst auf der Verteilerschiene zusammen kommen. Dazu habe ich einige Fragen:


    1) Es gibt dazu 1 (einen) Temperatursensor. Ich vermute, dieser soll nur die Umgebungstemperatur messen, nicht die

    Temperatur der Zellen. Korrekt?

    2) Überwacht dieses BMS die Temperatur der einzelnen Zellen? Wenn ja, werden die 4 Daten auf dem Handy angezeigt?

    3) Nach den Spezifikationern hat das BMS im Ruhezustand keinerlei Eigenverbrauch, sodass in der Winterruhe - ausser der

    Selbstentladung der Batterie - keinerlei Strom verbraucht wird. Korrekt?

    Alerdings steht im Datenblatt folgender Zusatz: "Self Consumption" Sleeping current (when in discharge). Was

    bdedeutet dieser Zusatz in Klammern?

    4) Wie erfolgt die Messung der Ströme, mit Shunt oder induktiv mit Spule. Beide Instrumente sind nicht wirklich klein. Es gibt

    im Internet eine Art Explosionszeichung dieses BMS, daerauf ist nichts in entsprechender Größe zu erkennen.

    5) Können auch sehr kleine Stöme noch gemessen werden? Oder besteht die Gefahr, kleine Ströme bleiben durch Shunt oder

    Spule unbemerkt, die Batterie entlädt ganz langsam und am Ende des Winters zeigt die Anzeige noch "volle Batterie" aber

    die Spannung zeigt, dass die Batterie leer ist, möglicherweise sogar, da unbemerkt, tief entladen.

    6) Daly bietet - vermutlich erst seit kurzem - ein Zusatzgerät für aktives Balancing an. Für aktives Balancing ist noch ein

    anderes Gerät auf dem Markt, das Sie sicher kennen, man sieht, je nach Anzahl der Zellen, mehrere auffällige kleine

    Spulen.

    Welches der beiden ist besser?


    Ich frage ddeshalb etwas detailiert, weil ich schon ein BMS einer anderen Marke hatte und nur Ärger damit hatte.


    Mit freundlichen Grüßen


    H. S.

    Hallo Herr Rücker,


    ich habe Ihre interessante und auch informative (Forum) Web Seite gefunden, weil ich auf der Suche nach CATL LiFePO4 302 Ah bin.

    Ich möchte mir eine Batterie für meinen Kastenwagen bauen (soll unter dem Beifahrersitz platziert werden wo sich im Moment noch die AGM Batterien befinden) und ich habe mich inzwischen auf die 302 Ah CATL Zellen „eingeschossen“.


    Im Netz und z.B. auch auf YouTube finden sich unterschiedliche Erfahrungen, oft werden Zellen besprochen, die als Grade A gekauft wurden, aber z.B. einen Innenwiederstand von „nur“ 0,22 bis 0,23 mΩ habe und auch bei Kapazitätstest die 302 Ah gerade mal erreichen, oder eben auch nicht. Außerdem sind auch Bilder im Umlauf, wo bei abgezogener oberer schwarzer Folie der Bereich des QR Codes (ab)geschliffen wurde bevor ein (jedoch offenbar echter) QR Code aufgebracht wurde (wobei am Ende offen blieb, ob hier tatsächlich ein vorhandener QR Code beseitigt wurde oder ob das das übliche Verfahren ist, d.h. vor Auftrag des Codes wird der betreffende Bereich zunächst etwas angeschliffen). Es scheint nicht so einfach zu sein, hier wirklich Qualität zu erhalten.


    Ich gehe aber mal davon aus, dass Ihre Zellen auch tatsächlich max. 0,18 mΩ Innenwiederstand (wie im Datenblatt angegeben) aufweisen und die Kapazität durchaus 302 Ah etwas überschreitet (so wie man es im Zusammenhang mit CATL A+ Zellen auch lesen kann). Könne Sie das so bestätigen?


    Auch sehr interessant für mich ist Ihr Bausatz „MicroCharge LiFePO4-Kit: 12V/302Ah CATL Grade A+„. Hier müsste ich noch prüfen, ob das zugehörige BMS in das vorgesehene Batteriegehäuse passt.


    Ansicht hätte ich auch gern eine Heizung. Das habe ich aber noch nicht zu Ende recherchiert, d.h. ich weiß noch nicht, welche Bauelemente hier erforderlich und sinnvoll sind. Auch weiß ich nicht, ob die Heizung dann vom BMS gesteuert wird und dafür dann auch eine entsprechende Variante des BMS erforderlich ist, die das kann.


    Mit freundlichen Grüßen


    Fred-Uwe M.

    Sehr geehrte Damen und Herren,


    auf der nachfolgenden Seite habe ich eine Erklärung über die einzelnen Punkte gefunden.



    https://www.bimblesolar.com/do…%20Bluetooth%20BMS%20.pdf



    Leider werden die weiteren Seiten und Angaben nicht mehr erklärt.


    Ich suche z.B. die Erklärung für folgende Angabe:


    Bei "Battery strings 4" , kann man die Spannungen der einzelnen Zellen sehen.


    Hier ist bei mir die Spannungsangabe der 1. Zelle in FETT dargestellt.



    Können sie mir da weiter helfen?


    Mit freundlichen Grüßen


    Gerhard D.

    Hallo Herr Rücker,


    ich benötige dringend Hilfe bei der Konfiguration meines Victron-Smart-Shunts, der z.Zt. noch mit Bleibatterien betrieben wird. Momentan steht folgendes drin:


    Batteriekapazität

    360Ah

    Spannung wenn Aufgeladen

    27.5V

    Entladungsboden

    50%

    Schweifstrom

    2.00%

    Zeit f. Ladezustandserkennung

    3m

    Peukert-Exponent

    1.18

    Ladewirkungsgrad

    95%

    Strom Schwellwert

    0.01A

    Durchschnittliche Restlaufzeit

    3m

    Batterie startet synchronisiert

    Ladezustand nach Zurücksetzen ist 100%

    Ladezustand

    Manuelles Einstellen des aktuellen Ladezustandes 88.1% SOC auf 100% synchronisieren


    Batteriespannung

    24V

    Max Ladestrom

    50A

    Ladegerät aktiviert

    Batterievoreinstellung

    Benutzerdefiniert w

    Expertenmodus

    Ladespannungen

    Absorptionsspannung

    28.80V

    Erhaltungsspannung

    27.60V

    Ausgleichsspannung

    32.29V

    Ausgleichung

    Automatischer Zellenausgleich

    Deaktiviert

    Manueller Zellenausgleich

    JETZT STARTEN

    Spannungskompensation

    Temperaturkomnpensation

    -32.40mV/°C


    Ich bitte um geeignete Einstellwerte für den Smart-Shunt und die LiFePO4-Batterie.


    Viele Grüße


    Markus S.

    Stelle mir eine Inselanlage zusammen. 2 Module 12V zusammen 550 W Habe einen Steca Laderegler 12V 30 A. . Dieser wurde für Lifepo4 Batterien programmiert. Nun bekomme ich 2 Eco Worthy 150 Wh Lifepo4 Akkus. Diese Akkus sollen Paralell geschaltet werden.

    Ich habe gelesen, die Akkus müssen in einer besonderen Reihenfolge mit dem Laderegler und Akkus verkabelt werden. Wo kann ich diese Information finden??

    Mit freundlichen Grüßen: Edmund W.