Beiträge von dieter124

    Apropos Konzept:


    Eigentlich wollte ich nur eine Anlage, mit der ich mich zumindest im Frühling/Sommer/teilw. Herbst mit der Stromversorgung autark halten wollte.


    Inzwischen ist jedoch das Thema mit einem absehbaren Engpass der Stromversorgung immer grösser geworden. Wie lange auch immer ein Blackout zeitlich verläuft, fürs Erste denke ich bin ich mit meiner Lösung gar nicht schlecht dran.


    Wie sieht die Anlage bei mir aus: Alles DIY

    Kosten all in ca. 5000 €


    18 x 400 Wp Monokristal Halbzellenmodule in zwei Strings (7.2 KWp) 5% Neigung auf Flachdach


    16 x 280 Ah LIFEPO4 Akkus seriell selbst zusammengesteckt ( ca. 14 KWh)


    1 DALY BMS 300A, begrenzt auf 80A, damit die Batterie geschonter ge- und entladen wird, womöglich gehe ich im Winter auf das Maximum vom Ladestrom, dass wenn die Sonne mal scheint…)


    1 Daly Balancer


    1 x 5,5 KW HybridInverter Chinesenversion 1-phasig


    Diese eine Phase habe ich mit den anderen zwei Phasen, selbstverständlich nach dem Umschalter zur Netztrennung vom öffentl. Netz gebrückt, so kann ich alle Verbraucher im Haus mit Solarstrom bedienen.


    Der tägliche Verlauf bis heute sieht folgendermaßen aus:


    Morgens ist die Batterie vom Nachtbetrieb zu 50% leergenudelt mit Kochen etc., also Normalbetrieb. (war abends bei 100%). -- > wäre dann ausser im Winter noch etwas SpeicherKapazität für den Blackout übrig


    Wenn die Sonne scheint ist die Batterie nach 3-4 h, neben dem täglichen Bedarf vollgeladen, dann reduziert der Hybridinverter die Solarleistung auf das Notwendige für den täglichen Bedarf. Ich speise nicht ins öffentliche Netz ein, damit läuft der Inverter nicht die ganze Zeit auf Volllast und hält dafür länger. Außerdem ist mir die Genehmigungsprozedur zu doof. Daher völlige Netztrennung.


    Wenn die Sonne mal nicht so scheint, dauert der Ladevorgang schon mal 6-8 h oder gar noch länger, je nach dem täglichen Strombedarf. Dann war auch schon mal nach zwei sonnenlosen Tagen die Batterie leer. An dieser Stelle kommt dann der automatische Umschalter (meine Netztrennung) auf das öffentliche Netz zum Einsatz. Das war in den letzten drei Monaten nur zweimal der Fall.


    Ich bin gespannt auf den Winter. Da kann ich die Speicher notfalls auch mit Nachtstrom vom öffentlichen Netz voll machen. Aber mal sehen. Sollte der Nachstrom dummerweise auch nicht zur Verfügung (Blackout) stehen, muss ich endlich mal mein Notstromaggregat anwerfen.


    Viele Grüsse Dieter