Beiträge von Manfred Kramer

    Servus Ralph,

    wie gross ist die Kapazität lt. Datenblatt?
    ICH würde Beitrag #5 von Tom noch einmal lesen.

    Cycle 16 und 17 sind schon sehr ähnlich.

    Ich würde mit geringem Strom max. 1A alle Zellen auf die gleiche Spannung 3.65V bringen.

    Geht die Spannung von Zelle 4 wieder hoch, den Ladestrom weiter reduzieren. Bestenfalls mit einem Labornetzgerät. Dem BMS wird dabei Zeit gegeben, die Zellenspannung wieder anzugleichen. Der Balancer Film von Tom erklärt es ganz gut.

    Zelle 3 beendet die Entladung, Zelle 4 beendet die Ladung.


    Hier im Forum gibt es mehrere Beiträge und Bilder zum Spannungsverlauf. Wenn der Ladestrom abgeschaltet wird, geht die Spannung sehr schnell wieder auf ~3.35V zurück, und die Batterie ist immer noch nahezu voll geladen. Das ist der charakteristische Spannungsverlauf bei LiFePo Batterien.


    Ich würde mich jetzt nicht an den Prozentzahlen festmachen, die sind nur ein Schönheitsfehler und nebensächlich.

    Bestenfall geht der Prozentanzeige bei ausgeglichenen Zellen auf 100%, das macht das Daly BMS so. Das sagt nix über die tatsächleiche Ladungsmenge aus, daher werden immer die Ah mit angezeigt. Degradation ist systembedingt, die Batterie altert mit jedem Zyklus.

    Bitte zwischen LiIon mit Ladeendspannung 4.1V und LiFePo mit Ladeendspannung 3.65V lt. Datenblatt unterscheiden.

    Schaden an der Batterie wurde hier bereits vom BMS abgewendet.

    Meine Meinung

    lg

    Manfred



    Also einfach bis zum Ende aufladen, bis alle 12V-Batterien bei wenigstens 14,4V angekommen sind.



    Grüße, Tom

    Servus Christian,

    ja, so machen wie Tom das vorschlägt.

    Offensichtlich ist die Betriebszeit nicht ausreichend um eine Ausgleichsladung durchzuführen.

    Ich würde mit 0.1C 2A und 14.4V x 4 = 58V mit einem CC / CV Netzteil aufladen.

    Wahrscheinlich wird ein gewisser Spannungsunterschied noch immer vorhanden sein, weil die Ladeendspannung AGM 14.8V nicht erreicht wird. Dann vielleicht auf 60V gehen. Das ist die max. Spannung der allermeisten Netzgeräte.

    El. Grundverständnis ist wie immer Voraussetzung.

    Ev. wäre eine 16S LiFePo ca. 10Ah mit BMS möglich, das ist dann eine andere Lösung. Je nachdem wie weit Du gehen möchtest.

    Vielleicht kannst Du den Starterstrom mit einer Gleichstrom-Stromzange messen.

    16x 3.6V = 58V würde als Ladeendspannung überwacht mit einem BMS auch passen.

    lg

    M.

    Servus Danke für input,

    ich würde folgendermassen vorgehen:

    Alle Batterien ersetzen, ob 20 oder 21Ah ist egal, die müssen reinpassen.

    oder:

    1. die geschädigte Batterie kennzeichnen, alle Batterien ausbauen
    2. die Batterie mit der niedrigen Spannung mit einem Labornetzgerät auf 13.3V laden
    3. alle Batterien parallel verschalten
    4. die parallel geschalteten Batterien mit einem Labornetzgerät langsam gemeinsam auf 14.8V Ladeschlussspannung bringen
    5. kontrollieren, ob eine Batterie übermässig warm wird, sollte das der Fall sein, den Vorgang abbrechen
    6. die 14.8V über min. 24h halten
    7. den Verband auflösen und nach 2h die Einzelspannungen messen
    8. sollte die vorher gekennzeichnete geschädigte Batterie deutlich abfallen, diese Batterie durch ähnliche AGM ersetzen

    Dies ist meine perönliche Meinung, welche nicht mit der Meinung anderer übereinstimmen muss und wird.

    Elektrisches Grundverständnis ist Voraussetzung.

    Ein 48V System für einen Rasenmäher ist bemerkenswert.

    Ebenso €60,- für eine Ersatzbatterie

    https://www.wiederaufladbar.de…6-dzf-21.8-ersatzbatterie


    lg

    Manfred

    Jetzt muss ich warten bis wieder mal Sonne anwesend ist zum die Akkus auf 3,65 volt bringen

    Servus Punisher,

    sehr gut.

    Meiner Meinung sollte das ausnahmsweise auch bei Möglichkeit mit einem Labornetzteil oder mit einem Netzgerät möglich sein. z.B. Ladewutzel oder toolkit rc P200.

    Schön kleinen Ladestrom wählen, dann hat das BMS auch die Möglichkeit gut anzugleichen.

    lg

    Manfred

    Servus Stefan,

    ja, passt. Alles richtig gemacht.

    Die max. Ladespannung steht im Typenblatt, und soll beim Initialladen erreicht werden

    Bei meinen Winston war die Spannung der Initialladung höher.

    Dann 3Tage ohne Ladestrom parallel geschaltet ruhen lassen.

    Dabei sinkt die Spannung kontinuierlich ab.

    Danach mit einem Netz- oder Ladegerät behutsam noch einmal auf Ladeendspannung laden.

    Und nochmal 3Tage ohne zu laden ruhen lassen.

    Danach kann der Akku verschaltet werden.

    Das ist meine Vorgangsweise, welche vom Lieferanten so vorgeschlagen ist.

    lg

    Manfred

    Servus,

    hier wäre wieder mal eine Kurve passend:)


    Spannungsverlauf LiFePO4-Zelle_3 .pdf


    Ich hoffe das passt Dir so, wenn ich Deine eigene Kurve hier einfüge.

    Ja, betr. Hochstromanforderung ist eine niedrige Endladeschlussspannung sinnvoll.

    Dann möchte der Herr Peukert auch noch seinen Senf dazugeben.

    Bez. nutzbarer Kapazität [ Ah / Wh ] ist es wie an der Kurve zu sehen fast wurscht.


    > da gibt es was zur Sommerlektüre am Strand <

    lg

    Manfred

    Servus flwsnst

    Danke für die Rückmeldung, das ist wichtig für die Beteiligten, und auch für die Mitleser.

    Gut, dass die Batterie wieder Ladung annimmt.

    Ich würde jetzt nicht übertreiben, und bei den vorgeschlagenen 3.60V bleiben.

    Eine Abweichung zwischen 3.55V und 3.60V ist keine disbalance, das ist die natürliche geringe Streuung der Kapazität und unbedenklich.

    Ich würde die Kapazität ( Ausdruck ist techn. nicht ganz einwandfrei ) z.B. auf 95Ah runterstellen, da ist dann bei 0% Restladung noch etwas Notladung drinnen ohne dass das BMS zumacht oder die Batterie in den Bereich der ungesunden Tiefentladung kommt. Ich habe sehr konservative 3.0V als Entlade Endspannung eingestellt.

    Tom kann ja die Lade- und Entladekurven hier verlinken.

    Meine Meinung.

    lg

    Manfred

    Servus Kirk,

    vorausgesetzt Du bringst elektrotechnisches Grundverständnis bez. LiFePo mit,

    und hast die zusätzlich benötigten Bauteile vorrätig.

    Nur die Zellen in entsprechender Anzahl ist noch keine Batterie.

    Besser wären da vielleicht die ALL IN Bausätze oder ein fertiger Akku je nach Einsatzzweck von microcharge.de

    Meine Meinung

    lg

    Manfred

    Die 13,6-13,8 damit gleichen wir die Zellen aus, nur das kannst halt keinem Kunden Schreiben, das er mit ein paar mah und so einer Spannung laden soll der nicht über ein Labornetzteil verfügt.

    Was Definitiv immer wieder viele Fragen aufwirft, sind die einzelnen Zellspannungen bei Kunden, da wird dann wg. jedem abweichendem mV am liebsten eine Reklamation ausgelöst.

    Servus Luca,

    bist Du ein Branchenkollege von Tom?

    Ich gleiche nicht aus, das macht das interne BMS von Daly, hier gekauft bei Tom's Firma.

    Ich habe auch die aktiven Balancer von Tom getestet.

    Ausgleichsladung hat Tom sehr gut erklärt, dazu werden alle Zellen vor dem Zusammenbau als 1S xP parallel geschaltet und über längere Zeit auf 3.6V gehalten.

    Hier im Supportforum von microcharge.de Akku-Elektronik habe ich schon viel lernen dürfen.

    lg

    Manfred

    Ich empfehle dann immer eine "Ausgleichsladung" mit 13,6-13,8Volt, das ist jedoch den Normalen Kunden nur selten möglich, da hat der aktive Balancer Definitiv Vorteile


    Der eine ist der Meinung es muss ab 0,15mv gebalanced werden, andere Anbieter haben mir erklärt, das die Normalen BMS erst ab einem Delta von 0,45mv das erst überhaupt zuverlässig ermitteln können. (Was sind deine Erkenntnisse hierzu ?).

    Servus Luca,

    was ist eine Ausgleichsladung?

    Bei 13.8V Ladeendspannung wird meine LiFePo nicht voll, der interne Daly Balancer würde vielleicht gar nicht arbeiten. Mein Daly ist auf 3.6V / 14.4V eingestellet. Und der MPPT auf 16V. Der MPPT ist irrelevant, könnte auch auf 20V stehen. Die Batterie bestimmt die Spannung, und wird über das BMS begrenzt. Da will ich nicht, dass der MPPT vorher den Ladestrom abschaltet, bevor das Balancen fertig ist. Das ist die Aufgabe des BMS.


    0.15mV ist schon ein sehr guter Wert, mein Voltmeter könnte das gar nicht messen, das beginnt erst ab 1mV also ca dem 7fachen was da vorgeschlagen wird.


    Ich habe einen screenshot von meinem passiven Daly Balancer angefügt.

    Ich kann jetzt keine Auffälligkeiten erkennen. Auch kann ich nicht erkennen, warum der interne Daly Balancer so schlecht bewertet wird.

    Das ist meine Meinung und Erfahrung, welche sich nicht mit den Meinungen und Erfahrungen anderer decken muss und wird.

    lg

    Manfred

    lg

    Manfred

    Servus flwsnst,

    sieh Beitrag #6

    Zellenabschaltung auf 3.6V und Summe 14.4V

    Nicht verwirren lassen, Abschaltung ist schon Level 2, das ist aber vorerst nebensächlich.

    Hau rein, Lader dran und die gequälten Zellen wieder mal ordenlich durchpusten. Die sind ja schon fast ohnmächtig vor Hunger. Der SOC kann zuerst mal unberücksichtigt bleiben. Mehr als 100% werden eh nicht angezeigt.

    2A und warten, und warten, und warten, bis alle Zellen hochkommen. Und ab- und zu mal auf die Einzelspannungen achten, dass der Ladekanal schön grün bleibt.

    Da gibt es ein tolles Ladungs - Spannungsdiagramm von Tom.

    Sollte eine Zelle nicht nachkommen, oder eine Zelle nach oben abhauen, den Ladestrom weiter reduzieren, und, einen aktiven Blancer von microcharge.de drantun. Du hast doch einen Bausatz mit Einzelspannungsabgriff.

    Den externen Balancer nach getaner Arbeit wieder wegtun. Das braucht Strom, nicht viel, aber doch.

    Ausgeglichene Zellen muss man nicht balancieren, das schafft auch der interne Daly Balancer.


    Hab ich das richtig gesehn, das System hat 0 Zyklen? Oder wird das bei einem factory reset genullt.

    Dann wundern mich die eingestellten Daten, ich hätte vermutet, dass die bei einem factory reset wieder vernünftig eingestellt werden. Ich würde das bluetooth Timeout auf max stellen, 65535. Bei so niedriger Einstellung ist jedesmal die Verbindung weg.

    Wo die Ladung dann über Nacht hinverschwindet, ist dann der nächste Schritt.

    Dass das das Daly einen Knall hat, ist eher unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.

    Passt das so, Hr. Gerry?


    lg

    Manfred

    Servus,

    ich finde es bemerkenswert, dass der chg mos nicht grün ist.

    Ich denke, da ist Ladung gar nicht möglich.

    Zuerst würde ich einmal klären, warum das so ist.

    Und dann wieder mal der Standard Tip:

    mit geringem Strom laden, z.B. mit 2A mit Ladewutzel oder regelbarem Netzteil, beobachten, geduldig sein, bis alle Zellen 3.6V haben.

    Das ist Wellness für die leeren Zellen, und kann mehrere Tage dauern.

    Zudem würde ich min cell Voltage Level 1 auf 3.0V und Level 2 auf 2.8V setzen.

    Und das Fon ist auch gut leer, und fb schaut zu.

    Meine Meinung

    lg

    M.anfred

    Servus,

    hier ist einiges durcheinander, z.B. Level 1 höher als Level 2.

    Die Zellen werden mit 3.5V nicht voll und werden nur unzureichend balanciert.

    Ab- und zu sollte die Zelle bis 3.6V geladen werden, zumindest jeden 5. Zyklus.

    Da ist ein Blick in das Datenblatt der Zelle sinnvoll.

    Ich schlage vor, das BMS auf Werkseinstellungen zurücksetzen.

    Sinnvoll balancen ist erst bei höherer Zellspannung möglich. Davor ist die Spannungskurve zu flach.

    Tom hat mehrfach Diagramme zur Lade- und Entladespannung gezeigt. Da ist gut zu erkennen, was Sache ist.

    Der Ladezustand eines LiFePo Systems ist, abgesehen von ganz leer 0% und ganz voll 100%, über die Spannung nicht zuverlässig zu beurteilen.

    Diese ist über lange Zeit unverändert bei ~3.3V Der SOC des BMS wird bei Ladeendspannung automatisch oder auch manuell in der app wieder auf 100% korrigiert. Da haben sich während der Lade- und Entladevorgänge während eines Zyklus Messtoleranzen aufsummiert. Der SOC wird über einen Messshunt ermittelt, und ist nur ein Richtwert.

    Detailiertes Fachwissen ist hilfreich, jedoch ist das Ziel, ein funktionierendes System ohne Eingriffe zu haben. Die allermeisten Anwender kommen gar nicht in diese Situation, weil sie auf Werkseinstellung bleiben. Einzig das BMS bluetooth timeout habe ich auf max. gestellt.

    Bei den LiPo Akkus der Modellflieger ist das einfacher. Da ist der Ladezustand direkt an der Spannung ersichtlich. Ich lade bis 4.1V und beende den Flug bei 3.8V Ruhespannung, das ist auch meine store Spannung.

    Meine Meinung.

    lg

    Manfred

    auch Modellflieger:thumbup:

    Servus Tom,

    schönes Video.

    ordentlich Qualm, aber so gut wie keine Flammen.

    Es ist gut zu sehen, wie die Druckverschlüsse abfliegen.

    Bei mir war das ein ganz leises Zischen, kaum hörbar, und ganz wenig Sabber. Davongeflogen ist bei mir nix.

    Die Zelle war dann auf 0.0V. Ich denke, dass hier die Sicherheitsfunktion die Zelle in einen sicheren Zustand versetzt hat.

    Das passiert nur als Schutz im äussersten Notfall bei grob fahrlässiger Behandlung.

    Gut, dass es diese Schutzfunktion gibt.

    Eine Lehre war es mir allemal, und ein Hinweis, dass LiFePo nicht ganz so hinterhältig ist, wie LiPo oder LiIon.

    Ein kurzes pffft ohne sichtbarer Gasentwicklung, und schon war's vorbei. Wenn ich nicht nebenbei stehe, bemerke ich das erst durch den Ausfall der Zelle.

    lg

    Manfred

    Servus Hans,

    es stellt sich die Frage, was zum ausgasen führt.

    Für mich vorstellbar:

    • niedrige Qualität der Zellen
    • Betrieb ausserhalb der Grenzen
    • Fehler der Funktion des BMS
    • andere

    Ich kenne das ausgasen bei meinen Modellbau LiPo Zellen.

    Hier führt meist Überlastung oder Tiefentladung mit hohem Strom oder Lagerung mit hoher Spannung dazu.

    Gasen ist bei Lithium Akkus definitiv kein guter Zustand.

    Lagerung mit hohem SOC dürfte bei LiFePo kein Thema sein, bei Beendigung der Ladung geht die Spannung sehr schnell auf 3.4V zurück, auch ohne Stromentnahme. Die Diagramme von Tom sind hier sehr hilfreich. Ich bin da eher vorsichtig, meine BMS sind auf 3.0V und 3.6V und +10°C bis +40°C eingestellt. Ladung mit 0.1C, mehr geht bei meinem 10A PV Modul eh nicht. Das kann jeder handhaben wie er mag.

    Bei verspannten Systemen ist ausgasen nicht einfach erkennbar. Es gibt immer eine Druckentlastung, meist oben auf der Zelle. Das ist ein Grund, warum ich liegende Zellen nicht mag, obwohl bei einigen Herstellern zulässig. Da kommt dann bei anprechen der Druckentlastung der ganze Sabber raus. Das will ich nicht noch einmal haben.


    lg

    Manfred