13,6 bis 13,8 Volt Ausgleichsladespannung hat vor allem bei kompakten LiFePo4 Energiespeichern mit integriertem Balancer/BMS nachvollziehbare Gründe, weil diese nicht selten folgenden preiswerten Controllerbaustein verwenden.

Dieser aktiviert exakt in dem schmalen Spannungsbereich den passiven Balancer, wo man dann über viele Stunden mit kleinen Strömen am Labornetzteil alle Zellen langsam ausgleichen kann. In letzter Zeit frage ich mich allerdings sehr oft, ob es sich wirtschaftlich noch lohnt diverse LFP Speicherblöcke selber anzufertigen, weil zahlreiche unterschiedliche Großserienprodukte allmählich immer "bezahlbarer" werden. Schon seit Jahren suchte ich eine 4 zellige 12,8V 70Ah LFP Starterbatterie als Testexemplar für unterschiedliche Anwendungen, unter anderem zur Gewinnung von Erfahrungswerten an diversen PKW und Nutzfahrzeugen unter 3,5 Tonnen. Handelsübliche 12V 70Ah Billig-Starterbatterien liegen bei durchschnittlich 65 Euro Einstandspreis, folglich war meine persönliche Schmerzgrenze für 12,8V 70Ah LiFePo4 Starterbatterien bei max. 195 Euro. Die von zahlreichen Anbietern begehrten Mondpreise zwischen durchschnittlich 300 bis astronomische 700 Euro waren bisher ein absolutes No-Go. Aber vor wenigen Wochen fand ich überraschend von einem Chinesen mit Firmensitz in der Schweiz und Auslieferungslager in Polen eine 12,8V 70Ah LPF Starterbatterie für 190 Euro und als nette Draufgabe sogar noch kostenlosen Versand. Weil in nächster Zeit vermutlich noch nicht mit deutlich günstigeren Angeboten zu rechnen ist, habe ich zugeschlagen und so ein Exemplar erworben.

Meine bisherigen Messungen entsprachen weitgehend den Angaben vom Händler, kein Vergleich zu früheren ultraleichen Motorrad Fake LFP Starterbatterien welche nicht selten nur bescheidene 1,85Ah oder 25Wh Nennkapazität aufwiesen. Dafür wurden solche Brocken aber häufig deutlich über 100 Euro an ahnungslose Motorradfahrer verhökert.






















