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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bongo« (18.10.2019, 22:04)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Reiner106« (14.11.2019, 13:49)
Wie hoch ging sie denn rauf? Und wie bzw. in welchen Abständen hast du das gemessen?Da hast Du natürlich Recht. In meinem Fall ging die Voltzahl so hoch aber nie rauf, dafür war wohl der Strom zu gering in dieser Kombination mit diesem Akku. Astrein is das aber natürlich nich
Externe Tempfühler wären natürlich besser, keine Frage. Bei mir stehen die Akkus in der 18 Grad warme Werkstatt und das CTEK dann auf dem Akku, da gehts dann halbwegs.
Ich habe mit dem CTEK5 mal einen Versuch gemacht:
Bei einem 40Ah Akku (Starterbatterie, offen, Flüssiges Elektrolyt), der nach normalem Aufladen nur unzureichenden Säurelevel hatte, hab ich das CTEK so eingestellt:
- AGM Recond "kleiner Akku" - in dem Modus fährt es mit max. 0,8A auf bis zu 14,7 Volt (temperaturkompensiert) hoch (max 28h) und hängt dann eine 6 Stunden 15,8V / 0,3A Phase dran.
Nach zwei solcher "überladezyklen" hatte sich die Säure fast vollständig erholt, jetzt häng ich noch einen dritten Zyklus dahinter.
??? https://www.youtube.com/watch?v=zxHZhDzGI-E ???
"Ihr fatalster Fehler zu glauben die Sulfatierung einer Bleibatterie rückgängig machen zu können"
Ich meine mich zu erinnern, dass in meinem Beispiel 15,2 Volt das Maximum war... Der geringe Strom bei dieser Batteriegröße reichte nicht aus, um im Zeitintervall, den das CTEK automatisch setzt, die Spannung höher laufen zu lassen. Bein einem kleineren Akku oder einem größeren Strom oder längerer Zeit wäre das sicher anders.
Zum Säurelevel: Ich hatte die Batterie vor dem Entladezyklus einige Zeit am Powerpulser. Da es eine offene Starterbatterie ist, konnte ich die Säuredichte gut messen und die war ok nach dem langen Pulsen. Da mein Ziel war, die Desulfatierung noch besser zu entfernen, bin ich dem Tipp aus alter (Varta Blei Akku) Literatur gefolgt und habe eine langsame Entladung (bis 1,9Volt pro Zelle) vorgenommen und dann direkt wieder aufgeladen mit deutlich höherem Strom als die Entladung vorher. Danach war die Säuredichte wieder stark im Keller. Und erst, als ich dann noch mal kräftig nachgeladen und nachgepulst hatte, war sie wieder im grünen Bereich.
Beantwortet das Deine Frage ?
Zum Säurelevel: Ich hatte die Batterie vor dem Entladezyklus einige Zeit am Powerpulser. Da es eine offene Starterbatterie ist, konnte ich die Säuredichte gut messen und die war ok nach dem langen Pulsen. Da mein Ziel war, die Desulfatierung noch besser zu entfernen, bin ich dem Tipp aus alter (Varta Blei Akku) Literatur gefolgt und habe eine langsame Entladung (bis 1,9Volt pro Zelle) vorgenommen und dann direkt wieder aufgeladen mit deutlich höherem Strom als die Entladung vorher. Danach war die Säuredichte wieder stark im Keller. Und erst, als ich dann noch mal kräftig nachgeladen und nachgepulst hatte, war sie wieder im grünen Bereich.
Genau. Ich messe die Säüredichte, siehen oben.Jetzt denke ich mal, ich verstehe zumindest was du meinst: Du misst die - geladene - Batterie mit einem Akkusäure Prüfer, indem du die Zellenstopfen aufdrehst?
Lies noch mal genau obenWenn es das ist, dann ist deine Beschreibung aber nicht korrekt. Nicht die Säure verändert sich und ist demnach "ok" oder "nicht ok" sondern so ein Aräometer basiert darauf, dass die Säuredichte in g/ml je nach Ladezustand der Batterie wechselt. Bei Werten von 1,26 - 1,30 g/ml gilt eine Batterie als voll geladen, bei 1,10 - 1,14 ist sie entladen. Dazwischen gibts unterschiedliche Werte für teilgeladen.
Ja, weiss ich - man liest ja mit und ich habe selber hier eine Reihe "Automatiklader", die sich da ungünstig verhalten. Ich will um Gottes Willen das CTEK jetzt auch nicht verteidigen, aber eine 8h Absorptionsphase bei 14,4 Volt mit von 5A abnehmender Stromstärke ist doch weitaus besser als das sofortige Abschalten bei Erreichen der Zielspannung. Dass das CTEK 5 bei größeren oder stark sulfatierten Akkus dann nicht reicht - stimmt. Darum gings ja aber auch gar nicht.Unabhängig davon dass die Batterie vermutlich schon geschädigt ist wirft dieses Batterieverhalten aber kein gutes Licht auf dein verwendetes CTEK Ladegerät, da es offenbar lange vor erreichen einer "Voll-Ladung" die Spannung abschaltet und dem Akku somit die weitere Stromaufnahme verweigert. So wie bei deinem CTEK-Lader verhalten sich übrigens die meisten Automatiklader (viele sind nochmals deutlich schlechter und schalten bereits bei Erreichen der 14,40 Volt Spannung ab, womit gerade langsam entladene Batterien - wie das der Fall ist wenn ein Wagen zu lange rumsteht - niemals eine Chance haben jemals voll geladen zu werden) - dass ist etwas was der Forenbetreiber in seinen Beiträgen gebetsmühlenartig wiederholt![]()
Yepp, ist bekannt. 1/20C wars in dem Fall, wenn ich mich recht erinnere.Deine Antwort wirft jedoch eine weitere Frage auf: Was meinst du mit "langsame Entladung"? Dir ist bewusst, dass der Entladestrom immer in Relation zur Batteriekapazität eingestellt werden muss? So sind zum Beispiel 2 Ampere Last auf einer 12 Amperestunden Motorradbatterie sehr viel, bei einer 90 Amperstunden fassenden großen Nassbatterie aber sehr wenig (und demnach sehr langsam).
Wenn Du den anderen Thread gelesen hast, hast Du dort auch die Antwort auf deine Frage gelesen: Ich zitiere mal Sinngemäß aus dem Varta Handbuch für Bleiakkumulatoren: "Nach Desulfatierung durch "überladen" muss unbedingt eine langsame Entladung mit anschliessender gründlicher Volladung erfolgen, um die volle Kapazität wiederzugewinnen". Der Sinn dahinter soll der sein, dass man durch das langsame Entladen größere Kirstallstrukturen bekommt, die dann kontakt zu sonst losem PlattenMaterial bekommen und dadurch dieses wieder reaktivieren können. Soweit die Theorie - Tom sieht das auch so und hier und da findet man Publikationen, die das Stützen - und so weit ich mit meinen Versuchen bin, bestätigt sich das auch.Auch wenn ich die Publikation nicht kenne: Ich kann mir nicht vorstellen, welchen Sinn es machen sollte eine Batterie möglichst langsam zu entladenSicher, man gewinnt etwas mehr entnehmbare Kapazität (siehe auch Peuckert-Gleichung). Aber gerade bei Starterbatterien, die ja nunmal immer im "Standby-Use" betrieben werden (und ansonsten sehr hohe Ströme zum Start des Motors abgeben müssen!) ist ein praxisnaher Kapazitäts-Check bei den herstellerseitig verwendeten Werten von C/20 einfach nützlicher um noch die restliche Verwertungsmöglichkeit abzuschätzen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Reiner106« (14.11.2019, 14:37)
Mein Fragezeichen im anderen Thread bestand jetzt darin, dass selbst nach gründlichem Volladen die Säuredichte nie ansatzweise in einen "voll" Bereich ging - erst nach taaaagelangem Nachpulsen erholte die sich. Verwunderung meinerseits besteht darin, dass ich dieses verhalten so krass nicht vermutet hätte - und der Grund nicht ausschliesslcih darin liegen kann, dass zu wenig vollgeladen wurde - denn ein weiterer Versuch mit einem Labornetzteil, das sich bei Erreichen von 14,4 Volt dann fast einen Tag gegönnt hat, um mit sinkender Stromstärke weiterzuladen (Abbruch bei 0,1 A) brachte die Säure nicht wieder ein "voll" Bereiche...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Reiner106« (15.11.2019, 09:11)