Beiträge von Kantndriver

    Hallo Tom,


    danke für die schnelle Hilfe, da bin ich beruhigt, dass alles ok ist und nix explodiert...:).

    Mittlerweile hat sich alles wieder auf eine Differenz von 0,011V eingependelt. Vielleicht bekomme ich diese komischen Werte nur, wenn noch das Victron Ladegerät bei einer vollen Batterie im Pufferbetrieb dranhängt. Das kann ich aber heute nicht testen, da ich gerade keine 220V habe. ...


    Schöne Grüße


    Gernot

    Hallo Tom,


    jetzt muss ich mich doch noch mal melden:


    Ich bin gerade auf der Fähre nach Griechenland, und da ist mir in der BMS-App aufgefallen, dass die Zellen ungleich voll sind:

    Der Block ist gerade bei 100% und ich habe folgende Akkuspannungen:

    1 3,468V

    2 3,405V

    3 3,634V

    4 3,626V

    Außerdem habe ich die Fehlermeldung Zellspannung hoch


    Ich hatte gedacht, dass das BMS ab 0,2V eingreift? Und hier ist die Differenz 0,229V (laut BMS)


    Außerdem steht der Schalter unter der Kapazitätsanzeige auf "off".


    Ok, dann habe ich mir gedacht schau ich mal in das entsprechende Menü.

    Das sind als erstes die Werte, die ich leider nicht dabei habe: Ich habe mal bei "Strom ausgleichen" 0.1A eingegeben (habe auch 0,1A probiert, aber . un , liefern das gleiche Ergebnis), bei "Batteriestränge" eine 1.

    Die anderen Werte habe ich gelassen:

    HT-Entladeschutz 65°C

    NT-Schutz -20°C

    Wartezeit bis Standby 3600s

    Start Balancer 0,05V

    Einschaltspannung Balancer 3,2V

    Zellenspannung Schutzabschaltung max 3,65V

    Zellenspannung Schutzabschaltung min 2,5V


    Problem: Wenn ich den balancer Schalter ganz unten einschalten will bekomme ich mit den Passcode 123456 "Die Einstellung ist abgelaufen oder die Eingabe ungültig, bitte zurücksetzen"

    Das Passwort dürfte stimmen, wenn ich bewußt ein falsches eingebe bekomme ich sofort den Errorcode.


    Frage 1 Ist die fehlende Balance ein Problem? (ich vermute ja)

    Frage 2 Wie bekomme ich den Balancer ans laufen...


    Schöne Grüße

    Gernot

    Hallo Tom,


    danke für das Feedback.


    Zur Befestigung gibt es einen Spanngurt, der hinten und links in der Sitzkonsole durch entsprechende Aufschraubösen geführt ist. Die ganze Anordnung ist zur thermischen und auch mechanischen Entkopplung auf einem 2cm hohen Isolierschaum gelagert. Dieser ist druckfest und langzeitstabil genug, dass er durch das Gewicht des Blocks nicht plattgedrückt wird.


    Letzten Endes sind die Bodenplatte von 10mm und der Isolierschaum von 20mm auch der Grund, warum der Block oben rausschaut. Aber Temperatur- und Vibrationsschutz sind es mir wert auf eine durchgehende Schublade über der Batterie zu verzichten.


    Den Deckel vor den Balancer-Kabeln kann man separat abschrauben und kommt dann von vorne im eingebauten Zustand hin. Darunter sind die Kabel zu einem Ring zusammengeführt und von allem weggehalten, was Kupferwürmer verursacht...


    Grüße


    Gernot

    Hallo Tom,


    kannst Du machen, wenn ich helfen kann gerne.


    Mittlerweile ist der Block fertig, anbei wie versprochen ein paar Bilder:



    Die Zellen kommen liegend zum Einsatz. Sie werden mit dem Glasfaserklebeband umfasst, was außerhalb des Gehäuses erfolgt ist. Um sie in das eng anliegende Holzgehäuse zu bekommen sind noch Gurte zu sehen, die habe ich gleich drin gelassen.


    BMS und der Messshunt kommen oben auf das Gehäuse.



    Hier der Vergleich mit der (ziemlich kompakten) 100Ah AGM-Batterie, von denen man halt technologiebedingt nur 50Ah nutzen kann. Jetzt sind es 300 nutzbare Ah, also eine versechsfachung.


    Der Block passt quer unter einen niedrigen Sitzblock auf der Beifahrerseite in einem Sprinter Typ 901:








    Der Block schaut nach oben raus, was aber kein Problem ist, weil ja noch die Konsole oben drüber kommt:



    Davor ist dann noch Platz für Werkzeug, man hat seitlich oder von oben an der Schräge Zugang


    Der Rest (Inverter, Booster und Ladegerät, Bordhauptverteilung, Trennschalter, KS-Relais) ist unter dem Fahrersitz untergebracht. Damit kann ich bei unserem Verbrauch fast eine Woche frei stehen...


    Danke nochmal an Tom, der bei allen Fragen immer schnell und kompetent geholfen hat, echt prima.



    Grüße


    Gernot

    Hallo Tom,


    ich hätte gedacht, dass man eine Konfiguration eines BMS auch wieder in eine Datei herunterladen kann, aber wenn das nicht geht, dann funktioniert der Weg nicht....Evtl. kann man es vom Bildschirm kopieren und in ein txt-File schreiben?


    Mittels MD5-Hash kannst Du Dateien beliebiger Länge auf gleichen Inhalt prüfen. Ist praktisch wenn der Inhalt lang oder nicht gut lesbar ist (z.B. Hex-Files)

    Das ist wie der Fingerabdruck des Files.


    Unter Windows gibt es Tools (z.B. WinMD5Free) aber auch Bordmittel: certutil ist Bestandteil von Windows um Zertifikate zu prüfen und mit certutil -hashfile xxx.xxx MD5 bekommst Du die MD5-Prüfsumme: einen Hexzahlenwurm


    Auf dem Mac gibt es einen direkten Befehl md5 xxx.xxx und schwupps hat man die MD5-Prüfsumme.

    .


    Wenn Du zwei unterschiedliche Dateien (also z.B. das Konfigfile und die heruntergeladene Konfiguration) jeweils die MD5 bildest und diese ist gleich, dann sind die Files identisch. Wenn nur 1 Bit unterschiedlich ist ändert sich bereits die MD5, und zwar ziemlich stark, so dass Unterschiede auf den ersten Blick zu sehen sind.


    Während du mit MD5 nur siehst dass die Files unterschiedlich sind (aber nicht wo) kommen die diffutils aus dem Bereich Programmentwicklung.


    Diffutils mit den einzeltools diff etc. zeigen Dir konkret an welchen Stellen sich Files unterscheiden und stellt die Unterschiede gegenüber: Damit kann man beispielsweise sehen, an welcher Stelle der Sourcecode von Version x auf Version y geändert hat...Das macht Sinn bei Programmfiles im Sourcecode aber auch bei Files die im Klartext ( speziell xml) Konfigurationen anzeigen.


    Schöne Grüße


    Gernot

    Hallo Tom,


    ich werde das mal im Auge bahalten.


    Wenn die Daten (oder genauer das File) das du reinschreibst identisch zu dem sein muss was du wieder ausliest kannst Du z.B. einen MD5-Hash füer beide Files bilden. Sind die identisch sind die Files identisch. Wenn allerdings sowas wie ein Datum der Erstellung drin steht o.ä. funktioniert das nicht.


    Das machen wir immer wenn man rauskriegen will, welche Konfiguration ein Kunde hat. Speziell bei einer Software aus mehreren Teilen (Konfig, Bootloader, Applikation etc.) besteht kommt man damit durch wenn man die Hashes kennt...


    Wenn die Batterie fertig ist stelle ich hier noch ein paar Bilder ein. Der Bausatz ist ein prima Produkt und auch dein Support ist hervorragend. Das kannst Du dann auch zum Bausatz verlinken.


    Schöne Grüße


    Gernot

    Hallo Tom,

    ich habe am nächsten Morgen mit kalter Glühwendel nochmal versucht, den Fehler zu provovieren, aber ohne Erfolg. Ich habe den Aufbau dann mit Klebeband umreift, was übrigens bestens funktioniert, tolles Klebeband...

    Dann das ganze eingebaut in die vorgesehene Halterung (de facto eine Kiste) mit BMS, Shunt und Sicherung oben drauf, dabei immer wieder einzelne BMS-Leitungen geöffnet und wieder angeschraubt. Bei allen Tests mit kalten Lampen alles ok.


    SmartShunt und BMS-App arbeiten auch parallel und zeigen auch in etwas gleiche Werte an (abgesehen von der Kapazität, da muss der SmartShunt erst noch kalibriert werden auf eine volle Ladung.


    Die Frage ist, ob ich jetzt nachdem alles funktioniert noch versuche mit der Windows Software die Einstellung zu prüfen. Jetzt würde ich noch einen Windows Rechner organisieren können, wenn ich unterwegs bin habe ich nur den MAC dabei, da wäre das viel komplizierter....


    Schöne Grüße


    Gernot

    Hallo Tom,


    danke für die schnelle Antwort.


    Um das zu überprüfen müßte ich also den BMS-Monitor installieren? Das ist eine Windows-Software, das wird schwierig, ich habe nur einen MAC... Mal sehen wie ich das löse..

    Aber selbst wenn die Werte nicht stimmen erkärt das noch nicht warum der erste Start erst mit einer zusätzlichen Ladestromquelle von 1A funktioniert hat, es sei denn es würde bei 58A nicht funktionieren und bei 57A schon....


    Ich schalte die Lampe jetzt mal über Nacht aus, die 30% dürfte ich dann eh erreicht haben. Und bin dann mal gespannt, ob das System morgen wieder startet....


    Ich habe auch gesehen, dass das Balancing nicht eingeschaltet ist. Muss ich außer dem einschalten da noch was einstellen?


    Schönen Abend noch..


    Grüße


    Gernot

    Hallo Tom,


    ich habe heute den Bausatz mal soweit möglich zusammengebaut und verkabelt. Zum einen zum Test, zum zweiten auch zum entladen, weil die Zellen mit ca. 3,3V angekommen sind, also ca. 50%.

    Und das Glasfaserklebeband soll man ja bei entladenen Zellen anbringen.


    Ich habe das BMS gestartet mittels Ladeimpuls (aus einem Bosch C3-Ladegerät, das bringt im Modus Motorradbatterie ca. 1A). Hat alles funktioniert: BT war da, ich konnte mich auch mit dem BMS verbinden und die angezeigten Werte waren soweit auch korrekt (ich weiss, dass das 200A-BMS da nich so genau messen kann, angezeigt wurden 1,2A). Spannend wurde es dann als ich 12V-Halogenbirnchen (3 parallel, indesamt 70W) anschließen wollte: Es kam kein Strom, die Spannung blieb bei 13,1V, die Lampen blieben aus.


    In der App konnte man "Fehler bei Kurzschlusschutz" lesen.

    Ich habe in der App bisher nichts weiter eingestellt, speziell auch nicht an den Stromwerten rumgespielt.


    Im Forum hier habe ich nachgelesen, aber den Fehler habe ich so nicht gefunden....


    Dann habe ich weiter probiert und schließlich während die Batterie geladen wurde (mit besagtem 1A) die Lampen angeschaltet. Und siehe da, sie leuchteten. Stromanzeige -5,1A

    Auch als ich den Ladestrom abgenommen habe leuchteten sie weiter, Anzeige in der App -6,1A , passt also soweit.


    Lampe abschalten und wieder einschalten ging danach, auch ohne Ladestrom.


    Jetzt zur Frage: Ist dieses Verhalten normal, erklärbar?


    Und die zweite Frage: Wie weit muss ich sie entladen? Die Zellen sind durchaus jetzt schon bauchig (2-3mm pro Zelle), geht das wieder zurück wenn sie entladen sind?


    Schöne Grüße


    Gernot

    Hallo Tom,


    Bei dem Bausatz ist ja alles dabei? Speziell auch das Plus-Abgangskabel? In der Beschreibung stehts nicht drin...


    Dann habe ich in deinem Shop noch ein Kabel mit Schalter gefunden, mit dem man das BMS überbrücken kann.

    Damit könnte ich im Falle einer Fehlfunktion des BMS trotzdem laden (Booster und Ladegerät haben die entsprechende Kennlinie) und entladen (da muss ich halt selbst acht geben, dass ich die Zellen nicht tiefentlade)?

    Wie oft hängt sich denn so ein BMS auf?


    Schöne Grüße

    Danke für die schnelle Antwort.


    Das scheint dann ein ziemlich gutes Klebeband zu sein, werde ich mitbestellen..


    Dann spare ich mir das Thema Isolierung rundherum. Lediglich nach unten stelle ich den Block auf einen Isolierschaum. Ansonsten kommt nur noch ein kleiner Lüfter an die Sitzkonsole, der die Warmluft aus dem Innenraum in die Sitzkonsole pustet. Damit sollte man von den 0 Grad etwas entfernt bleiben.


    Wenn das BMS "vorne" auf die Zellen kommt: Hast Du noch einen Tip wie man es befestigt? Wird das BMS eigentlich warm? Oder ist der riesige Kühlkörper nur Optik? :):)

    Hallo Tom,

    danke für die schnelle Antwort, das hilft mir schon mal weiter.

    Die "grimmige" Kälte ist schon ein Anwendungsfall: Polarlichter in Skandinavien stehen auf dem Plan, das ganze findet November bis Februar statt, das sind die Aussentemperaturen schon mal bei -25 Grad.

    Führt mich dann zu einer weiteren Frage: Erwärmen sich die Zellen eigentlich während des Gebrauchs? Ein bißchen was wird sich ja immer tun: Entweder sie werden geladen oder man entnimmt Strom (Standheizung etc. so zwischen 2 und 5 A).

    Wenn das "Zusammenpressen" nicht nötig ist, dann könnte man das ganze so realisieren, dass man die gesamte Batterie einpackt, weil sie dann erst gar nicht kalt wird. Das ganze so, dass man für Fahrten in den Süden das ganze schnell entfernen kann.


    Eine Frage noch zu dem Glasfaserklebeband: Ist das dauerhaft stabil?

    (Beim Demontieren der bisherigen Anlage sind mir auch meine vor ca. 20 Jahren verbauten Klebebänder wieder untergekommen: der Kleber war nicht mehr fest, die Glasfaser hat aber alles noch soweit zusammen gehalten, dass es stabil nur halt sehr pappig war)


    Danke schon mal.


    Gernot

    Hallo!


    Ich bin gerade dabei meine 100Ah AGM-Batterie durch eine LiFePo zu ersetzen. Dabei bin ich auf den Bausatz im Shop mit den 302 Ah


    (MicroCharge LiFePO4-Kit: 12V/302Ah CATL Grade A+)


    gestoßen, der ideal passen würde: Der passt hinten quer in die Beifahrer-Sitzkonsole eines Sprinter Typ 901. Durch das BMS quer davor ist der Block nicht übermäßig breit, ein Pluspunkt. Da passt auch die Höhe, so dass ich unten ein 2cm starkes Stück Isolator-Schaum unterlegen kann, das Bodenblech der Konsole grenzt direkt an "Außentemperatur", zweiter Pluspunkt.

    Hat den jemand schon im Einsatz?


    Geladen werden kann der Block aus 2 Quellen: Im Fahren aus einem 30A Booster, im Stand aus einem Ladegerät, ebenfalls 30A.

    Jetzt die erst Frage: In der Beschreibung des Blocks liest es sich so, dass das BMS nicht vor einer Ladung bei zu tiefen Temperaturen schützt? Muss man hier extra Vorkehrungen treffen? Oder macht das BMS die Temperaturerfassung und gibt die Ladung erst frei wenn es warm genug ist?


    Meine Idee wäre es zur Erwärmung aus dem Innenraum (per Gasstandheizung aufgeheizt) warme Luft in die Sitzkonsole zu leiten, sollte es wirklich mal zu kalt sein. Hat sowas schon mal jemend probiert?


    und dann die letzte Frage: In der Anleitung steht, die Zellen müssen "gepolstert, fest und sicher montiert" sein. Ich würde sie in ein Gehäuse aus Siebdruckplatten (und einer Pressung durch Gewindestangen) einsetzten, das ich dann per Gurt sichere. Aber was ist mit gepolstert gemeint?


    Schöne Grüße