Beiträge von ribfreak

    Hallo Tom,

    vielen Dank, das hört sich gut an, waren genau meine Überlegungen und ist ja dann letztlich auch der Wert, den ich mir so "ausspekuliert" hatte. Nochwas:


    Deinen Ladebooster mit Solareingang stört so ein Mastervolt MassCombi dann nicht? Ich bin mir nicht sicher, was passiert, wenn ich zB Landstrom habe, der MassCombi auf "forced-float" lädt und auf einmal die Sonne anfängt zu scheinen? Was passiert dann, wie interagieren die beiden Geräte?


    Ich hatte schon überlegt, den Eingang vom MassCombi Wechselrichter/Ladegerät per Hochstromschalter UMSCHALTBAR zu machen, um ihn im Hafen dann auf die beiden AGMs, die ich als Starterbatterie und fürs Bugstrahlruder nutze, zu schalten- AGM "kann" die Kiste ja hoch und runter. Und in dem Fall wäre es dann ja auch immer so, das sobald die Starterbatteriebank voll genug ist, Dein Ladebooster bei Bedarf anfängt, die LiFePo4 Bank zu laden...... oder bei Sonnenschein dann auch ungestört vor Anker o.ä.


    Fragen über Fragen......

    Hallo Tom, danke für die ausführliche Antwort. Das Ladediagram hatte ich mir schon angesehen, aber mir ist immer noch nicht klar, was ich nun als "forced-float" Spannung einstellen soll: 3,65V x 4 = 14,6V oder noch etwas mehr und das BMS schaltet dann eben ab? Das MasterCombi wird ja keine Abschaltung vornehmen, ist ja nahezu eine Konstantspannungsquelle mit Strömen bis zu 100A, mehr nicht......

    Hallo, heiße Wolfgang, bin neu hier und habe den Thread sehr gerne verfolgt- und zum Schluß ging der sogar wieder etwas in meine Richtung:


    Habe einen 10m Motorsegler und möchte etwas an der Autarkie des Bootes arbeiten- die Kosten, die man mittlerweile in Marinas zahlt, sind einfach nur noch frech und das wird nach der Sturmflut letztes Jahr in der Ostsee bestimmt nicht besser- vermehrtes Ankern ist angesagt!


    Um nun jederzeit vollen 230V~ Komfort zu haben, hatte ich mir eine MassCombi 2500-12/100 Wechselrichter-Ladegerätkombi mitsamt Masterbus-Shunt und EasyView besorgt, soweit auch erstmal gut. Dazu dann noch zwei 4er Sätze EVEs mit je 280Ah GradeA, also später je 12V/280Ah parallel zu 560Ah geschaltet. Das Mastervolt ist ja nun nicht mehr das neueste Gerät (die wären für mich auch nicht bezahlbar) und es hat auch keine "programmierte" Ladekurve für LiFePo4, aber es hat die Möglichkeit, es auf den sogen. "forced-float" Betrieb einzustellen, also Konstantspannungsladung ohne irgendeine Ladekurve. Das müsste ja lt. des ersten Threads auch gehen, nur stellt sich mir die Frage, welche Ladespannung man einstellen sollte? Ich war eigentlich von 3,45V/Zelle ausgegangen, wären dann 13,8V Ladespannung. Damit macht man sicherlich nichts kaputt, hat aber am Anfang auch nicht die schnellstmögliche Bulk-Ladung, aber damit könnte ich leben. Nur, wie "voll" werden die Zellen so? Und beschneide ich da irgendwie die Lebensdauer? Ich muss gar nicht 100% voll jederzeit haben, dafür habe ich ja bewusst überdimensioniert (was in einem 9to-Motorsegler auch wirklich nicht weiter ins Gewicht fällt), aber der ganze Kram war (für mich!) wirklich finanziell eine Kraftanstrengung und deshalb möchte ich alles auch gerne möglichst lange benutzen. Die theoretischen Zyklenzahlen der LiFePo4s sind ja wirklich enorm, aber man muss sicher auch alles richtig machen, um praktisch auch nur halbwegs in deren Nähe zu kommen...... deshalb meine Frage hier.


    Der nächste Ausbauschritt wird dann im Frühjahr Dein 12V-60A Ladebooster mit Solar, der die Lipos dann auch während der (Motor) -Fahrt oder eben durch Solarpanele auf dem Ruderhausdach auch vor Anker lädt bzw zumindest etwas nachlädt.... als Starterbatteriebank habe ich 2x 12V/85Ah AGM die einfach über die Lichtmaschine geladen werden- auch nicht optimal, aber diese Baustelle wird auch noch behoben, ein Sterling-Laderegler mit AGM Ladekurve liegt schon bereit! ;)