Beiträge von motorang

    Meine Erfahrung: Zumindest mein CTEK MXS 7.0 hat mit dem Trenn-MosFet keine Probleme. Weder wenn nur die Zusatzbatterie leer ist (unterwegs) noch wenn beide Batterien leer sind (kommt auch vor wenn man etwas länger stehen möchte und die Kühlbox noch bis zum Abschalten an die Starterbatterie hängt.


    Ich hänge den Lader an die Starterbatterie, wähle das Normalprogramm.
    Anfangs schaltet der Trenn-MosFet etwas hin und her, dann wird geladen, und morgens sind beide Akkus wieder voll.


    Der BC-1210 wäre natürlich die kugelsichere Lösung 8)


    LG Andreas

    Hallo,


    auf die Frage

    Zitat

    Aber so ein Ladegrät (komplexer Ladealgorithmus) funktioniert mit dem Trennmosfet nicht, das ist doch soweit richtig, oder?


    Ich habe ein C-Tec im Einsatz und es funktioniert soweit ich das "von außen" beurteilen kann.


    Wenn nach längerer Stehzeit mit Kühlbox der Zusatzakku leer ist kommt über Nacht das 7A-C-Tek dran. In den ersten maximal drei Minuten schaltet der Trenn-MosFet ein wenig hin und her bis an der Starterbatterie genügend Volt anliegen (die ja normalerweise fast voll ist und auch bleibt, weil sie bis auf Radio und Innenraumbeleuchtung nicht belastet wird beim Campieren) und dann schaltet der Trenn-MosFet durch und das Gerät lädt über Nacht zufrieden vor sich hin und meldet morgens einen vollen Akku (beziehungsweise eben zwei, aber das weiß es ja nicht).


    LG Andreas

    Kleines Update
    Nach dem Tod der Starterbatterie (durch einen defekten Türschalter war das Innenlicht einige Wochen an ...) habe ich auf eine Optima Spiralzellenbatterie (Red Top) umgerüstet, die den Diesel trotz nominell nur 55 Ah Kapazität wunderbar startet (vorher 100 Ah). Ich denke dass dadurch die "Ladelast" verringert wird weil die kleinere Optima schneller voll zu laden ist, und dann früher der Zweitakku geladen wird. Im Urlaub hat wieder alles zur Zufriedenheit funktioniert.


    Gryße!
    Andreas, der motorang

    Hallo,
    vielleicht für andere interessant, und ich hatte versprochen meine Erfahrungen hier zu veröffentlichen.
    Kleinbus mit 100 Ah Nassbatterie (Starterbatterie), 72 Ah Banner Running Bull AGM Bordbatterie vor allem für den Kompressorkühlschrank, dazwischen Trenn-Mosfet (TM). Lichtmaschine 65 Ah.


    Der TM ist etwa 50 cm von der Starterbatterie eingebaut mit reichlich Kabelquerschnitt und gut belüftet, die Bordbatterie 2 m weiter hinten. Der TM bekommt also fast verlustfrei die Spannung der Starterbatterie ab.
    Ich habe einerseits ein Analog-Voltmeter eingebaut das mir die Spannung der Starterbatterie anzeigt. Da sehe ich beispielsweise eine Spannungsabsenkung beim Vor/Nachglühen während Start/Kaltlauf des Dieselmotors.
    Andererseits hatte ich ein Digitalmultimeter mit Zigarettenstecker mit, und kann vom Fahrersitz aus dieses wahlweise an Starterbatterie oder Bordbatterie anstecken.


    Anfangs gab es durch eine Sicherung mit Wackelkontakt Schwierigkeiten - der TM schaltete ständig hin und her. Nach Behebung hat das System jetzt im Urlaub klaglos funktioniert. Wir waren in Frankreich, und 3 Tage Stehen oder eine Woche mit kurzen Fahrtrecken zwischendrin (60-100 km) waren wir autark (Kühlschrank WAECO Kompressorbox CF18, Notebook über Inverter, LED-Beleuchtung). Dann war wieder der Erwerb einer Stromladung am Campingplatz angeraten, was zwischen 2 und 7 Euro kostet derzeit.
    Besonders fein finde ich die Möglichkeit, am Campingplatz EINMAL das Ladegerät anzustecken, und über Nacht werden beide Batterien voll geladen. Details dazu hier:
    Laden der Starterbatterie mit einem Ladegerät


    Ich habe zwischen Start- und Bordbatterie auch noch eine Kabelverbindung mit Natonknochen - zum Starten zu wenig stark, aber wenn die Bordbatterie wirklich mal komplett leer ist kann ich sie an den Polen abschließen und mit dem Natoknochen die Starterbatterie aufs Bordnetz durchschalten und damit den Kühlschrank noch eine Weile betreiben.
    Ein eventueller (seltener) Start bei leerer Starterbatterie ist aber recht einfach mit den (ohnehin mitgeführten) Starthilfekabeln möglich.
    Zufriedene Grüße aus Graz
    Andreas

    Hallo,
    ich habe den Trenn-MOSFET mit einer Bleisäure-Starterbatterie 100 Ah und einer AGM-Batterie 72 Ah im Einsatz.
    Direkt an die Pole der Starterbatterie habe ich zum Laden ein CTEK Multi XS 7000 angeschlossen (das ich sehr empfehlen kann):
    http://www.ctek.com/de/page/support/manuals => MXS 7000
    Das Gerät packt bei einer Maximalstromstärke von 7 Ampere Bleibatterien bis 225 Amperestunden.
    Ich stecke den Lader an, dann klackert (bei entladener Bordbatterie) der Trenn-MOSFET ein paar mal, dann lädt die Sache problemlos über Nacht und am nächsten Morgen sind beide Batterien randvoll. So einfach.
    Das Ladegerät wird dabei ordentlich warm ...
    Liebe Grüße,
    Andreas

    Hallo Tom
    Es handelt sich um den Trenn-MOSFET. Ich habs nur deswegen hier drangehängt weil das Verhalten identisch war mit dem hier eingangs beschriebenen Saftschubse-Problem.
    Ich kann Dir nur berichten dass das Klackern nach Entnahme und wieder einstecken der Sicherung weg war und danach nur wieder aufgetreten ist wenn die Eingangsspannung tatsächlich sehr niedrig war, wobei es zuvor eben auch bei hoher gemessener Eingangsspannung auftrat und nicht aufhörte.
    Ich werde das ganze nochmal hinsichtlich Kontakten und Vibration überprüfen. Gleichstromzange hab ich leider keine, da bislang für die seltene Anwendung (Ladestrom/Vorglühstrom) die Anschaffung von knapp hundert Euro nicht dafürstand.
    Liebe Grüße,
    Andreas

    Hallo zusammen
    ich hab da eine Expertenfrage ... ich verwende daheim das CTEK MULTI XS 3600. Bei dem Gerät beträgt der Ladestrom 4 Ampere konstant bis zum Erreichen einer Ladeschlussspannung von 14,4 Volt, danach wird ein Erhaltungsprogramm gefahren. Habe das mal gemessen, und mir fiel dabei auf, dass bei AUSgeschaltetem CTEK die Spannung der Bordbatterie aktuell 11,41 Volt beträgt, und wenn ich das Ladegerät EINschalte dann SINKT die Spannung auf 11,26 Volt, obwohl gleichzeitig gemessene 4 Ampere reinlaufen.
    Gehört das so? Ich kenne das nur von Trafogeräten dass die Polspannung STEIGT wenn man den Ladetrafo anschließt und einschaltet ... Verbraucher sind keine eingeschalten währenddessen (dachte schon ich hätte den Kühlschrank an ...).


    Ach ja, geladen wird eine AGM Batterie (Banner Running Bull), wofür das Gerät geeignet ist. Die Ladecharakteristik ist laut Beschreibung IUoUp


    http://www.ctek.com/files/manual/MULTI-XS-3600_de.pdf
    Lieben Gruß
    Andreas

    Lieber Tom,
    wer viel misst .... ich muss Abbitte leisten glaube ich ...
    Hab gerade den Versuch gemacht, alles direkt am TM zu messen. Das altbekannte Klackern trat auf. Dann hab ich doch mal die Batterieklappe geöffnet und an den Kabeln/Anschlüssen gewackelt und das Klackern hörte auf. Es scheint eine halbdefekte fliegende Sicherung in der Zuleitung zum TM zu sein die den Ärger macht (kontakt/vibrationsbedingt). Die Messwerte haben sich dadurch NICHT geändert, aber das Klackern ist weg. Am TM lagen vorher genauso wie nachher etwa 13,6 Volt an. Schaltet das Gerät auch bei Stromschwankungen ab?
    Sachen gibt`s ...
    Ich werde das mal richten und dann über meine Erfahrungen be-richten.
    Welche Ladeströme wären denn zu erwarten? Ich hab nur ein normales Multimeter (keine Gleichstromzange) und das kann nur 10 Ampere messen ... ein schlauer Mensch kann das sicher aus der Spannungsdifferenz zwischen Lichtmaschinenspannung und Bordbatteriespannung rausrechnen wieviel Strom da zu erwarten wäre ... oder?
    Grüße!
    Andreas

    Hallo Tom,
    danke für die rasche Antwort. Wie gesagt konnte ich keine Schwankungen feststellen, und die Steckdose an der gemessen wurde liegt sicher elektrisch gesehen etwas "weiter weg" als der Anschluss des TM, der direkt über reichlich dicke Kabel mit verlöteten Ringösen angeschlossen ist. Auch die Masseleitung zum TM ist nur 50 cm kurz und direkt von der Masseklemme der Starterbatterie aus angeschlossen. Ich schau mal ob ich eine direkte Masseleitung von der Lichtmaschine zum Starterakku legen kann, das könnte helfen wenn ich es richtig verstehe.
    Aber warum klackert der TM, wenn ich an der Steckdose vom Starterakku (der ja den fürs Schalten relevanten Spannungspegel liefert) mindestens stabile 13,8 Volt liegen habe (und die Steckdose über dünne Kabelchen und das Zündschloss an der Starterbatterie hängt, also sollten an der Batterie sicher ein paar Zehntelvolt mehr anliegen)??
    Kann ich die Schaltschwellen selbst messen, an einem regelbaren Labornetzteil? Wäre einfacher als das Teil hin- und herzuschicken ...
    Und:
    Ist eine 65 Ah Lichtmaschine mit dem Setup 100Ah Starterbatterie und 72 Ah Bordbatterie "überfordert"?
    Ich hab auch noch eine baugleiche und frisch vom Lichtmaschinendienst überholte Lima liegen ... einbauen?
    Ich will den TM sicher nicht schlechtreden, aber ich hätte halt gerne ein funktionierendes System ...
    Ich nehme an die Schaltschwellen lassen sich nicht anpassen?


    Liebe Grüße,
    Andreas

    Hallo,
    dasselbe Problem hatte ich im Urlaub auch, und habe dieselbe Antwort bekommen. Mangels Internetzugang habe ich mich für den Rest des Urlaubs mit dem Klackern (Trenn-Mosfet) abgefunden, was bei mindestens der halben Fahrzeit und im 2-Sekundentakt SEHR lästig war. Habe versucht der Sache auf den Grund zu gehen und fand folgende Ungereimtheiten:
    System: Kleinbus mit 100 AH Nassbatterie (Starterbatterie), 72 Ah Banner Running Bull AGM Bordbatterie vor allem für den Kompressorkühlschrank, dazwischen Trenn-Mosfet (TM). Lichtmaschine 65 Ah, kaum sonstige Verbraucher (im Griechenlandurlaub ohne Licht unterwegs, Klima hat der Bus nicht, Radio aus, nur Lüfter an).
    Der TM ist etwa 50 cm von der Starterbatterie eingebaut mit reichlich Kabelquerschnitt und gut belüftet, die Bordbatterie 2 m weiter hinten. Der TM bekommt also fast verlustfrei die Spannung der Starterbatterie ab.
    Ich habe einerseits ein Analog-Voltmeter eingebaut das mir die Spannung der Starterbatterie anzeigt. Da sehe ich beispielsweise eine Spannungsabsenkung beim Vor/Nachglühen während Start/Kaltlauf des Dieselmotors.
    Andererseits hatte ich ein Digitalmultimeter mit Zigarettenstecker mit, und kann vom Fahrersitz aus dieses wahlweise an Starterbatterie oder Bordbatterie anstecken.
    Anfangs schien es tatsächlich so als wäre die Lichtmaschinenspannung zu gering, meist im Bereich um 13,1-13,3 Volt, was das ständige Schalten erklären würde. Dann kam ich drauf dass der Lüftermotor recht viel Strom zieht und bin von da an ohne Lüftung und mit offenem Fenster gefahren. Es klackerte weiter. Auch bei Spannungen gegen 13,8 Volt und ohne dass eine Spannungsschwankung um mehr als ein Zehntelvolt zu merken/messen gewesen wären. Die Nadel vom Analogvoltmeter zuckte nicht mal.
    Also, woher kommt das klackern? Es trat relativ unabhängig von der Spannung im Bereich von 12,9 bis 13,8 Volt (an der Starterbatterie, also auf der Lichtmaschinenseite) auf ... dabei ist die rote LED immer an und die grüne geht nur kurz im Rhythmus des Klackerns an. Ein Schwanken der Spannung an der Bordbatterie ist dabei kaum merkbar.
    Ich kanns mir logisch nicht erklären, hatte meistens eine nur wenig geladene Bordbatterie die ich immer wieder auf Campingplätzen nachladen musste.
    Die Starterbatterie ist schon etwas älter aber funktioniert problemlos, in die AGM von Banner haben wir vor dem Urlaub erst investiert, die ist neu und wurde vor Abfahrt geladen.
    Irgendeine Idee was da los sein könnte? Defekte Schaltung?
    Liebe Grüße,
    Andreas