Beiträge von :D ominik

    Hallo Tom,


    besten Dank für Deine Rückmeldung. Gut zu wissen, das da kein gravierender Denkfehler vorhanden ist. Meine Überlegung war, dass auf diese Weise eine maximale Startsicherheit erreicht wird, ohne nennenswert ins Bordnetz einzugreifen (nur eine Leitung am Zündschalter abgreifen). Bei Zündung auf Stufe 2 (3 ist der Starter) werden die Batterien zusammengeschaltet, darunter (Stufe 0 und 1) die Primärbatterie getrennt. Eine Alarmanlage mit Innenraumüberwachung entlädt eine Batterie in 3 Wochen so weit, dass Starten nicht mehr möglich ist. Wenn noch ein GPS-Tracker läuft geht es noch schneller. Die Alarmanlage auf die Verbraucherbatterie umzuklemmen ist sicher nicht ganz einfach, zumal die auch mit der ECU verbunden ist, die weiter an der Starterbatterie hängt. Hier sehe ich potentielle Fehlerquellen. Es ist ja auch schon vorgekommen, dass das Radio an die Verbraucherbatterie geklemmt wurde, aber dann bei leerer Verbraucher-Batterie Strom übers Radio aus der Starterbatterie floss, weil das zwecks automatischer Einschaltung noch an Klemme 15 hing (ohne Relais zur Trennung)...


    Wobei: wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse, ist dieser Ansatz eigentlich ziemlicher Quatsch. Wenn man im Stand alles auf eine andere Batterie umschaltet, kann man alternativ ja auch einfach alles auf der Starterbatterie belassen, schaltet bei laufendem Motor zwecks Ladung die Zweitbatterie zu. Wenn dann die Starterbatterie mal weit entladen wurde, schaltet man die Zweitbatterie zu. Das Resultat ist ja gleich, die Startfähigkeit ist gegeben. Gut, sollten dann natürlich besser AGM-Batterien sein. Allerdings ist meine Batterie nun schon über 11 Jahr alt und verrichtet immer noch tadellos ihren Dienst. Die Restkapazität habe ich noch nicht ermitteln lassen, startet aber immer kraftvoll und stundenlanges Luft-Standheizung laufenlassen macht ihr nichts aus. Ein Defender ist hinsichtlich Vibrationen und Gerüttel sicher kein Batterieschoner. Das ist kein Einzelfall, eine Haltbarkeit von über 10 Jahren ist bei dieser Batterie Standard. Ich würde daher mein Doppelbatteriesystem mit zwei (neuen) originalen Defender-Nassbatterien aufbauen. Den Versuch ist mir die beeindruckende Lebensdauer dieser Batterie wert (bin sonst eher 3 bis 5 Jahre gewohnt).


    Ich komme also zu dem Schluss: meine Idee ist eigentlich Mist, es wird doch die "klassische" Doppelbatterie-Lösung. Manchmal muss man Sachen erst aufschreiben, damit man die Klarheit bekommt... :whistling:
    Es wird jetzt also diese Variante: DBS bei Landypedia
    Was hältst Du davon? Die ist ja sehr ausgefeilt. Hast Du die sogar entwickelt?



    Besten Dank und viele Grüße

    Dominik

    Hallo,
    im Zusammenhang mit Doppelbatteriesystemen ist der übliche Weg, eine Verbraucherbatterie zu installieren und etwaige Verbraucher direkt an diese Batterie anzuschließen. Nun stellt das ja nicht gerade einen geringen Aufwand dar und birgt potentielle Fehlerquellen (Brutzelnester), wenn nicht nur eine Kühlbox, sondern auch die Lüftung, das Radio und diverse Leuchten, die alle im Bordnetz verkabelt sind, nun an die Verbraucher-Batterie sollen.


    Warum geht man hier nicht "einfach" den Weg, die komplette Stromversorgung auf die Verbraucherbatterie umzustellen und die Starterbatterie zu trennen, wenn die Zündung aus oder nur auf Stufe 1 ist. Wird die Zündung auf Stufe 2 geschaltet, wird wieder auf die Starterbatterie umgeschaltet. Auf diese Weise wäre die Starterbatterie bei stehendem Motor vollständig entlastet (das man nicht längere Zeit mit Zündung auf Stufe 2 steht, setze ich mal voraus). Welches Problem übersehe ich hier (muss ja eines geben, niemand verwendet das so)?

    Besten Dank und viele Grüße


    Dominik