Beiträge von Reiner106

    Die Idee war, eine "verdichtung" und Reaktivierung zu begünstigen.... Durch das Entladen dehnen sich die Bleimatschanteile leicht aus - so dass Material, dass evtl. gerade keinen Kontakt mehr hat, wieder Kontakt bekommt. Die überlagerten Pulse wandeln dann dieses leicht sulfatierte Material wieder um. WENN es so sein sollte, dass schnelles Entladen / Laden feinere Strukturen (=dichter gepackt) bildet als lagsames Laden/Entladen, ist die Idee dahinter, dass durch die überlagerten starken Impulse die zwischenräume der gröberen Strukturen wieder aufgefüllt werden...


    So die "Idee"....


    Ich hatte mal einige Papers in der Hand und hier hast Du glaub auch mal vor einiger Zeit einiges gezeigt, wo Untersuchungen ergaben, dass durch Laden mit stärkeren Strömen oder durch Pulsen die kristallstruktut wieder kleiner wird = mehr Oberfläche. Auch gabs mal einige Projekte in Elektronikforen, wo jemand mit gepulster Ladung den Innenwiderstand eines Akkus nach einigen Zyklen merklich positiv beeinflussen konnte.


    Würde man nun "nur stark laden / Entladen", stelle ich mir vor, dass Material dass gerade schon so grob ist, dass es gerade keinen Kontakt mehr hat, bzw. durch starkladung/entladung den Kontakt verliert - dann eben inaktiv wird... Durch langsames laden/entladen würde es wieder "eingefangen" und die starken Pulse "glätten" die Kristallstruktur in den Zwischenräumen....

    Danke EUch beiden.


    Was ist denn eigentlich von einem "gepulsten Entlanden" zu halten? Angenommen, ich nehme eine 12V KFZ Glühbirne und klemme einen von TOMS Pulsern dran. Die Birne sollte dann sanft entladen, übergelagert müssten dann ja aber noch die Pulse liegen. Bis 11V oder so - dann wieder ordenntlich aufladen.

    Könnte es sich positiv auswirken, wenn man damit einen oder zwei Zyklen macht ?


    Ich halte es für nicht möglich Grobkristallines wieder zurückzuführen. (Mein Kollege Ecke in Hohen Neuendorf sieht es auch so, und andere). Man kann es nur durchbrechen oder abspalten (Äußeres).

    Vielen DAnk für die super Bilder!


    Ich war bis jetzt immer der Meinung, dass man auch das grobe Sulfat wieder zurückbilden kann. Natürlich nur dann, wenn irgendwie noch Kontakt zu stromführenden Teilen besteht.. Deine Anmerkung liest sich nun aber so, dass dies gar nicht möglich ist. Kann man irgendwo eine Grenze ziehen ? "wenn man das weisse sieht, ist es vorbei" oder so ?

    Wenn ich Gerüche aus Polstern entfernen will, stelle ich immer einen Venta Luftwäscher in den Raum, einen Heizlüfter dazu (Luftverteilung und erwärmung) und lass das laufen bis "gut" is.... Alternativ bei schönem Wetter und Wind die Türen vom Womo stundenlang auflassen...


    Polster aussaugen hilft auch manchmal - oder mit einer Tornado Druckluftbürste drüber... Aber das hilft natürlich mehr nur so oberflächlich


    Bei ganz fiesen Gerüchen, kann ein Ozongenerator helfen.. Aber Achtung - das ist erstens nicht zum Einatmen geeignet, Ozon kann Bauteile angreifen und man sollte sich vorher gut informieren, wie man das am besten anwendet, wie lange, usw..... KFZ Aufobereiter nutzen so was auch - Evemtuell ist es biliger und einfacher, einfach zu so einem zu fahren und den mal machen lassen?


    Hydroxylgeneratoren sind auch nutzbar - nur gibts in Europa so was so weit ich weiss nicht günstig im Handel für Privatpersonen... Ich hab von Panasonic mal einen Föhn gehabt, der einen mini Generator drauf hat - den hab ich bei einem Raucherauto mal das Wochenende lang zusammen mit dem Luftreiniger von Venta ins Auto gehangen :)



    aber so generell: Schwefelsäure dürfte da eigentlich nicht rausgemomme sein - eher der "eier faul geruch" durch überladung (kann auch irgend eine Schwefelverbindung sein, weiss ich nich genau) - im Prinzip sollte "ordentlich lüften" da helfen... Ordentlich auf Polster klopfen, absaugen, druckliuft und so rein.....

    Ich habe auch einige GEL Batterien, bei denen ich auch dieses geräusch vernommen habe. der Ventilaufbau ist hier meist sehr ähnlich wie bei den AGMs... Ist die Ladespannung zu hoch, kommt es zu diesem Effekt... Bei allen GEL, die "ok" sind, tritt der Effekt nicht auf, wenn ich beim CTEK MX5 das normale 14,4V Standard Programm benutze - beim AGM Programm hingegen ist die Ladespannung zu hoch... GEL SOLLEN da sehr empfindlich sein, deswegen wage ich es da nicht mit höherer Spannung zu laden und bis jetzt geht das mit den GEL auch gut mit dem CTEK Normalprogramm...


    Bei einigen alten GELs, die wohl schon ne leichte Macke hatten, tritt das Phänomen auch bei 14,4V Ladespannung auf.


    Welches Ladeprogramm nutzt Du denn und wie viel Ah hat die GEL? Was für eine genau ist es denn ?

    Kurze Frage dazu, die hier glaub ganz gut passt:


    Liege ich richtig, dass der Innenwiderstand eines regulären Bleiakkus davon abhängt, wie feinkristallig die Bleimasse ist? Ergo: Kann ich mit hohen Lade/Entladeströmen den Innenwiederstand eines leicht lahm gewordenen Akkus wieder positiv beeinflussen (=senken) ? Natürlich nur bis zu einem gewissen Grad, dass ein gealterter Akku nie wieder 100& Neuzustand bekommen wird ist klar, aber sofern der sonstige zustand noch recht gut ist... wäre starkladen/entladen dem Innenwiderstand zutrgälioch?


    Hintergrund ist ein Versuch an gebrauchten Bleiakkus, die an sich noch ok sind, aber eben mal etwas Pflege bekommen sollen. Um Kapazität zurück zu gewinnen habe ich sie nach pulsen und hochspannungsladen versucht zu desulfatieren und danach einen Zyklus mit schwachem entladestrom gemacht (1/20 C) - und danach ordentlich Strom (Strombegrenzt bei 1,48 V) mit 1/4 C Anfangsstrom geladen.... Kapazizät wurde wieder besser, Ruhespannung auch, aber Innenwiderstand tat sich nur minimal was...


    Hingegen habe ich bei einer anderen Starterbatterie mit so einer analogen Messzange (= dicker Widerstandsdraht, der warm wird) durchaus bemerken können, dass mehrmaliges einmünitiges "starkentladen mit der messzange" den Innenwiderstand zu senken schien....

    Ich pflichte Tom bei: Hätte man seitig mittig eine Delle, würde die auf die Lagen der Zellchemie drücken - was kritisch werden könnte... Aber da hinten am gehäuse ist noch nichts innen drin, was kritisch ist, das ist völlig unkritisch.


    Schrumpfschlauch: Der wird schneller schrumpfen als Du dem Akku nennenswert Hitze zuführen kannst - insofern - alles gut... Manche Schrumpfschläuche schrumpfen schon bei einem heissen Haarfön, jede Heisluftistole tuts dann garantiert... Halt einfach nur nich länger als nötig drauf halten, nach wenigen sekunden ist fertig geschrumpft.

    Hi.


    So weit ich informiert bin, darf die Spannung Deines Solarinputs nicht höher sein als die maximal verträgliche vom PV Input des MPPT/Laderegler/Wechselrichter.... Wie viel Watt ist also weniger wichtig als die Spannungen, die das Modul auswirft....


    Willst Du bei Schwachlicht mehr Ertrag haben und ist Dein Plan einfach ein zweites Modul anzuschliessen, kannst Du es meines Wissens nach wenn dann nur parallel zum ersten dran bimmseln. Mehr Ampere sind unkritisch..


    Ich würde aber andere bitten, diesen Beitrag noch zu kommentieren, ob ich wirklich richtig liege, bin mir da nur zu 95% sicher :)

    Hallo zusammen,


    unser Ford Diesel hat jetzt grob 6 Jahre auf dem Buckel und ich habe den Verdacht, dass die Batterie ein bischen schwächelt - als es neulich so kalt war, sprang die Karre nicht an, Dinge wurden in der Werkstatt gemacht (Kraftstoffilter, ein Wackelkontakt....), danach gings wieder erst mal, dann neulich... Kurzstreckenfahrzeug.. sprang er wieder nich an, nachdem meine Frau vortags 6 kleine Fahrten zur schule, sportvereine, usw... machte...


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich teste gerade mit Hochspannungsnachladen und Co, ob was geht... Vermutlich ist aber eine neue fällig. Meine Messgerätephalanx zeigt zwar nichts dramatisches an, aber taufrisch scheint sie nicht mehr zu sein....



    Bei Ford rufen sie über 400 Euro für eine 08/15 Nasszelle mit 69Ah/590A auf inkl. Einbau. Könnte eine EFB sein, aber dennoch ist mir das eigentlich zu viel. Das Auto hat keine Start/Stop, ist ein schnöder kleiner Diesel.


    Also würde ich sie (wie schon X mal bei anderen KFZ selber gemacht) selber tauschen wollen..


    Im Internet stolpere ich aber über ein "Ford spezifisches BMS" und dass man die Batterien nach Tausch anlernen soll/muss....


    Hat irgendwer Infos, was genau teschnisch das BMS bei einer Bleibatterie so macht und was es genau mit "Anlernen" auf sich hat? Misst das Ding den Innenwiderstand? "Anpassung des Ladestromes" lese ich vereinzelt (wozu? Blei zieht so viel es nimmt und reduziert dann von alleine... oder? ) ... Ich bn verwirrt... Marketingblubb? Absichtliche Kundenverunsicherung? Steckt eigentlich nix dahinter, aber der vertragshändler sichert sich damit saftige Umsätze für so was schnödes wie Batterietausch?


    Wo ich grad dabei bin - bei meinm VW hab ich immer mit kleinem Akku den 12V Stromkreis überbrückt, damit beim Batteriewechsel ich nicht jedes mal den Code vom Autoradio neu eingeben muss - beim Ford ist es mechanisch so doof gelöst, dass man schlecht an alles ran kommt, Luftfilter ausbauen, usw.... Ist ein Ford Turneo Courier - macht es dem was as, wenn er mal stromlos für ein paar Miunten während des Wechsels ist?


    EFB oder Nasszelle - egal? Oder sind da unterschiedliche Ladecharakterisitken zu erwarten (mehr/weniger Ladeendspannung...) ???


    Vielen Dank schon mal für Eure Gedanken :)


    Reiner & Tom: Wollt Ihr mir ne Batterie verkaufen / schicken, falls nötig ?

    Dann hatte ich wohl welche aus einer defekten Charge erwischt. Gut, dass Deine ok sind/waren.

    Und warum behältst Du sie dann nicht?

    Wäre es nur die Ampere Anzeige gewesen, hätte ich sie wohl behalten. Beide Ladegeräte haben aber merkwürdige Verhalten in Punkto Spannung und Stromstärke gezeigt - ich habs mit Multimetern und Co nachgemessen. Hätten Sie sich einfach wie eine Konstantspannungsquelle verhalten, wäre das prima gewesen..


    z.B. hab ich einen simplen Versorgungsakku versucht zu laden (230AH, nasszelle, blei), der am, Labornetzteil wunderbar 8 A zog im vorhandenen Ladezustand... Quervergleich mit dem Einhell: 0,3 Ampere, Spannung stieg nicht über 13,8 Volt (obwohl im Leerlauf auf 14,1 eingestellt und obwohl ich das Poti auch manuel noch mal nachgestellt hatte auf 14,4 im Leerlauf)... Hab die geräte an mehrere Akkus gehangen, eine voll geladene Starterbatterie, die an einem kleinen Netzteil noch gemütlich 0,8 ampere bei 13,8 Volt nuckelte, nahm an den einhell keine Ladung an...


    Wahrscheinlich hatten sie noch andere Macken - vielleicht nur ein Problem genau dieser Charge - wer weiss....


    Ich habe auch einige ältere Trafo-Lader, die sind alle durch die Bank solide und robust gebaut - die aktuell bestellten Einhells waren seeehr klapprig.. Aber vielleicht habe ich einfach mit diesen beiden Montagsgeräte erwischt und Pech gehabt...

    https://www.amazon.de/Einhell-…der&qid=1668327673&sr=8-9


    Es lädt ständig mit 14,1 V und die Spannung läßt sich intern in einem weiten Bereich einstellen, z. B. auf 14,8 V für alle Batterien, einschließlich LiFePO.

    Danke für den Hinweis. Ich hatte zwei bestellt. Die Ampere Anzeigen sind jedoch komplett unbrauchbar bis nicht funktionstüchtig - sie zeigen enwteder gar nichts an - oder bei Strömen ab 4 Ampere einen Wert, der zu niedrig ist und fallen dann nach ein paar Sekunden auf "0", selbst wenn noch 3 Ampere fliessen... Ältere Modelle schienen gut gewesen zu sein, die aktuellen aus China machen Ihren Job aber leider nicht mehr (das Problem haben wohl viele, wenn man die negativeren Bewertungen bei Amazon durchliest).. Der "Trick", mal kurz auf die Anzeige zu tippen, brachte bei mir nix... Nach etlichen Versuchen an zig Lastwiderständen, Akkus, Messgeräten gehen die Dinger jetzt zurück.


    Schade, 10A für das Geld mit einer simplen Spannungsbegrenzung wäre genau passend gewesen....

    Schau mal, ob Du ein Datenblatt zu genau Deinen Zellen findest um herauszufinden, welche Säurewerte genau dieser Typ braucht und auf welche Volt-nenn-Zahl er eingestellt ist (ich hab ein paar Standby-Akkus, die sind z.B. niedriger als "normale" Versoprgungsakkus eingestellt - wohingegen ein paar Traktionsakkus höhere Werte als die oft anzutreffenden 1,28 Dichte haben...)


    Bleiakkus können sich bis zu einem gewissen Grad selber "ausbalancieren" - hat man jedoch sehr stark unterschiedlich ausgelutschte Zellen, hatte ich schon oft den Fall, dass die scwhächsten im Verbund "unter gingen" in Bezug auf die Gesamtspannung, die man als Zielspanung einstellt...


    Da zwei Zellen aber wohl grob aus dem Verbund rausgeflogen zu sein scheinen, mach doch mal folgendes:


    Nimm mal die zwei schwachen aus dem Verbund und häng sie für ein paar Tage parallel geschaltet an das Labornetzeil bei der für Deine Akkus ausgegebenen Erhaltungsladung (so grob 2,2V "Standard" bei zimmertemperatur)... Wenn sie dabei weder das blubbern anfangen noch warm werden: weiter laufen lassen, bis sich die stromstärke innerhalb einer Stunde nicht mehr groß verändert (bei meinen wäre das grob 1A), dann geh auf 2,4V und lass sie weiter laden... Ruhig ein paar tage - sofern sie nich blubbern oder warm werden und die Stromstärke langsam absinkt is alles gut...


    Dann lass sie mal für zwei stunden ruhen und miss dann die Spannung - nach etlichen Tagen obiger Prozedur sollte die Zelle deutlich über 2V nach zwei Stunden nach Ladung sein....


    Lies Dir auch mal Toms Fäden zur "hochspannungsladung" durch..

    Gute Lektüre findet sich auch bei Hoppeke in den Handbüchern, da sind z.B. genau die Temperaturkompensationen beschrieben, die verschiedenen Lademodi ("nach langer lagerung" usw...) da kann man viel draus lernen...

    Danke :)


    Ich versuche mal meine bisherigen Kenntnisse zu bündeln:


    - Wenn ein 12V Blei-Akku (kein Kalzium) in Ruhe (zwei wochen stehen) deutlich mehr als 12,7V aufweist -> Säure über 1,28 -> wasserverlust

    - evtl. damit einhergehend (durch zu langes überladen): Gitterkorrosion -> erhöhter Innenwiderstand.


    - wenn nach "volladen" Ruhespannung unter 12,7V bis grob 12V: Mögliche Sulfatierung -> Mit 14,4V mehrere Wochen, 15V max 4 Wochen, 15,6 V max 2 Wochen nachladen.


    - Bei "nimmt kaum Strom an" und nach konventionellem 13,8V Volladen über Tage Ruhestrom niedriger als 12V: Starke Sulfatierung -> Pulser oder "Starkstromladen"


    - Bei Ruhespannung unter 12V: Evtl. Kurzschluss Zelle oder starke Sulfatierung -> Powerpulser, Nachladen... Evtl. wochenlange Behandlung.

    - wenn nach dieser Behandlung Ruhestrom schnell (wenige Tage) wieder unter 12V sinkend - kurzschluss -> Schrott



    Soweit richtig?


    Vielen Dank für die "Lehrstunden" :)