Beiträge von Roede

    Jau mit dem Zündungsplus das ist ein guter Tipp.

    Von Natur aus neugierig, wollte ich dennoch gerne wissen wo denn das Problem liegt mit dem D+.

    Herausgefunden habe ich, dass sie Spannung nach dem starten des Motors kurz ansteigt und dann wieder abfällt.

    Vor dem EBL befindet sich der Schaudt Adapter AD01.

    Auf dem kommt D+ an. Ziehe ich die Kabelverbindung zum EBL ab, steht die Spannung wie eine eins wenn der Motor gestartet wird.

    Schließe ich den EBL an, bricht die Spannung zusammen. Der scheint also einen mitbekommen zu haben.

    Also egal, den Kühlschrank lasse ich ja eh nicht über 12 Volt laufen.

    Jedenfalls läuft D+ jetzt wieder und die Batterie wird geladen.


    Zuletzt noch die Solaranlage abgeklemmt und auch damit war alles ok.


    Den Akku habe ich jetzt über Nacht getrennt und bin auf morgen gespannt.

    Wenn morgen bei Sonnenschein auf der getrennten Leitung dann über 20 Volt angezeigt werden, kann ich dann so mutig sein und den Akku anklemmen?

    Oder besteht dann noch irgendwo ein Problem.


    Ach so. Es ist tatsächlich nur der Akku und sonst keine anderen Verbraucher angeschlossen.


    Bis hier hin mal wieder einen herzlichen da k für deine unfassbare Geduld😉

    So jetzt ging die Bastelei los.

    Die Aufbau und die Starterbatterie hab ich verbunden und … es wurde nicht geladen.

    Der Fehler war schnell gefunden, D+ liefert keine 12Volt mehr.

    Ich hatte D+ am Kühlschrank D+ des EBL abgenommen. Diese Leitung funktioniert nun nicht mehr. Weder zum Kühlschrank noch zum Ladewandler. Der Kühlschrank springt kurz auf 12V und da D+ nicht liefert, geht er kurz danach wieder aus. Der Ladebooster ebenso. Na das wird ja jetzt ne Sucherei😱


    Aber Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.


    Morgen geht’s weiter.

    Gut, dann habe ich für heute und Morgen einen Auftrag!

    Zwei „Probleme“ habe ich jetzt schon ausmachen können.

    Das erste ist, der Masseanschluss des Wandlers geht auf die Karosserie und von dort zur Batterie. Also nicht direkt auf den Minuspol. Ich dachte, dass das keine Rolle spielt, aber dem scheint ja nicht so zu sein!

    Und das zweite sind die SS+ und SS- Kabel. Die gehen nämlich direkt auf den + und - Pol der Batterie und liefern immer Werte, auch wenn die Batterie getrennt ist (oder ist das vielleicht egal?).



    Noch kurz zur Sicherung. Da ich gerade irgendwie in diesem Thema lebe, vergisst man schnell das jemand drittes unter Umständen gar nicht wissen kann was man meint😂


    Die Sicherung ist ein Sicherungsautomat und soll bei Bedarf, wenn das Wohni gerade in der Warteschleife auf dem nächsten Einsatz wartet, das Laden über Solar verhindern.

    Also geschrieben habe ich Sicherung, gemeint aber Sicherung die als Trennschalter fungiert😂

    Ist schon nicht leicht mit mir.


    So, noch mal tausend Dank für die Geduld!

    Hey Tom!

    Du hast natürlich völlig Recht! Es sind die drei Kreise von denen du sprichst. Und ich gelobe Besserung, ich möchte ja nicht das du an mir verzweifelst😂


    Nun zu deinen Fragen.

    Also, die USB Dosen sind an der Bordbatterie angeschlossen.

    Aber das ist tatsächlich nicht ganz richtig! Denn von der Bordbatterie geht das Pluskabel auf eine Sicherung um ja die Stromkreise von der Batterie zu trennen. Auf der anderen Seite der Sicherung folgen dann die Kabel für die Elektroverteilung. Aber hier kommt auch das Kabel des Ladewandlers an. Das bedeutet ja, dass die Stromkreise Strom bekommen, sobald der Ladewandler über Solar oder den laufenden Motor Spannung liefert. Da muss ich nachbessern und eine Sicherung nur für die Plusleitung vom Ladewandler zur Aufbaubatterie installieren.


    Es ist dann tatsächlich so, das die USB Dosen etwas anzeigen können ohne dass die Batterie in Betrieb ist. Das ist nicht gut gemacht von mir.


    Die von mir gemessenen 27 Volt habe ich am Ausgang des Ladewandlers gemessen und NICHT an den Batteriepolen!

    Da ich zu dem Zeitpunkt etwas aufgeregt war (es geht ja um 27 Volt😱), kann ich gerade nicht ausschließen das die oben beschriebene Sicherung möglicherweise nicht eingeschaltet und die Batterie entsprechend nicht eingebunden war.


    Ich hab hier mal ne Skizze gemacht. Das der Anschluss an die Starterbatterie auch eine Sicherung hat, hab Ich nicht eingezeichnet. Das ist am Handy gefummelt und nicht so schön zu machen 🥴 an der Unterverteilung hängen dann die USB Dosen.



    Heute kommt die Sicherung die ich an die Plusleitung des Ladewandlers baue, damit auch diese Leitung getrennt werden kann.


    Zu deiner Frage bezüglich der Verbindung zur Aufbaubatterie.

    Wenn ich die Aufbaubatterie messe, habe ich 13,x Volt sowohl an den Batteriepolen als auch am Ladewandler gegen Masse. Auch unter Last, wenn zum Beispiel das Radio läuft, bleibt die Spannung erhalten.


    Nachher baue ich die Sicherungen ein.

    Dann wäre am Ladewandler folgender Zustand gegeben.

    - Aufbaubatterie angeschlossen

    - Solaranlage und Startbatterie nicht angeschlossen.


    Was schlägst du vor, wie ich dann weiter vorgehe?


    Nochmals vielen vielen Dank für deine Geduld!


    Roede

    Na ich wollte ja nicht gleich den LiFePo4 Akku schrotten ;) Daher hab ich die alte Batterie nochmal hochgewuchtet. Da ist es mir ja egal. Es war ja nur ein paar Momente Volldampf, bis die Fotos im Kasten waren und die App gecheckt war.

    Was ich völlig und überhaupt gar nicht verstehe ist, dass es ja alles völlig korrekt lief und dann nach und nach Fehler kamen. Eben so wie beschrieben.


    Ich war bei der Montage natürlich entsprechend vorsichtig und habe alles gecheckt. Es gibt keine zwei Stromkreise. Und schon mal gar keinen zweiten, bei dem mehr als 12 Volt fließen, außer eben über die Solaranlage.

    Es ist nur die Starterbatterie mit dem Booster verbunden. Der EBL wird von der Aufbaubatterie versorgt und ist von der Starterbatterie getrennt. Das Kabel der Starterbatterie geht nach einer Sicherung in den Booster und das Kabel der Solaranlage ebenso. Mehr Kreise gibt es ja nicht.


    Gecheckt habe ich das, indem der Booster abgeklemmt war und ich den Motor gestartet habe. Die Spannung der Aufbaubatterie blieb gleich, ist nicht angestiegen. Daher bin ich mir auch sicher das es keine weiteren unbekannten Verbindungen gibt.

    Hey Tom!


    1.

    Es begann damit, dass alles völlig korrekt lief. Es gab kein Problem und alle Spannungen waren korrekt. Das heißt, die Solaranlage liefert Strom, dieser wurde korrekt auf 12,X Volt reduziert und die Aufbaubatterie gespeist.

    Beim Starten des Motors lieferte die Lichtmaschine den Strom über den Ladebooster in die Aufbaubatterie. Alle Werte passten!


    2.

    Dann kam es dazu, das am Ende der ersten längeren Fahrt (ca. 60 Minuten) ein Überspannungsfehler gemeldet wurde, der Stromkreis, welcher an der Aufbaubatterie hängt, hatte ja für wenige Sekunden 15,X Volt angezeigt und der Ladebooster hat gepiept und in der App den Fehler ausgeworfen.


    Daher habe ich dann alles nochmal komplett gecheckt. Es gab keine Stromkreisfehler. Der EBL, der vorher die alte Batterie geladen hat, ist von der Starterbatterie getrennt, das wäre ja die einzige mögliche Verbindung. Das habe ich gecheckt und gegengecheckt.

    Alles war ok.


    3.

    Anschließend bin ich die selbe lange Strecke zurück gefahren und es war alles völlig in Ordnung. Der Ladebooster hat ganz normal gearbeitet, die Batterie war voll und der Booster hat nur noch wenige Ampere geliefert. So wie es wohl sein soll.


    4.

    Einen Tag später sollte es am Nachmittag weiter gehen und ich habe festgestellt, dass am Ausgang für die Bordbatterie die Spannung von 27 Volt anlag.

    Heute, nach deinem Beitrag hier, war ich so mutig und habe die alte Aufbaubatterie angeschlossen und mit dem Booster versehen. Ohne das der Motor gestartet wurde, lagen 27 Volt an, beim Anklemmen der Batterie ebenso!

    Das Voltmeter und die Zigarettenanzünder haben 27 Volt angezeigt, das hat sich auch nicht geändert. Irgendwann hab ich dann die Nerven verloren und das wieder abgeklemmt (Schwitz;-).

    Während die Zigarettenanzünder und das Voltermeter 27 Volt anzeigten, war in der App die normale Spannung abzulesen.


    5.

    Eigentlich lief ja alles und Fehler in der Verdrahtung habe ich bei X-Checks nicht gefunden. Und ich kann mir auch nicht erklären, woher eine so hohe Spannung kommt, außer von der Solaranlage, die liefert ja über 40 Volt.


    Nehme ich die Spannung der Solaranlage weg und liefert nur die Starterbatterie die Spannung, dann passt der Wert. Kommt die Solarnalge wieder dran, dann steigt der Wert auf die 27 Volt an. Klemme ich die Starterbatterie ab, verändert sich nichts, die Spannung bleibt bei 27 Volt.


    Ich habe keine Ahnung was ich noch tun könnte.

    So, heute hab ich weiter rum probiert.


    Mit folgendem Ergebnis:


    Die Wohnraumbatterie ist dabei immer abgeklemmt!


    1. Starterbatterie + Solaranlage (43 Volt) = 27 Volt zur Wohnraumbatterie


    2. Solaranlage ohne Starterbatterie = 27 Volt


    3. Starterbatterie ohne Solaranlage = 12,x Volt


    4. Solaranlage wieder angeschlossen = 27 Volt


    In der App wird immer folgendes angezeigt!

    Es erfolgt keine Überspannungsmeldung!


    Ich bin ratlos!

    Na ja, was soll ich sagen, es hat alles einwandfrei funktioniert. Es gab keine Fehlermeldung und nix.


    Und heute, als es weiter gehen sollte und ich das Kabel der Wohnraumbatterie anschließen wollte, hab ich das hier gemessen!



    Der Strom sollte in die Aufbaubatterie 😱


    Ich kann mir das nicht erklären.

    Die Starterbatterie liefert diesen Wert, passt!


    Die Solaranlage diesen Wert.



    Da ja der Akku und somit auch der eigentlichen Stromkreis nicht angeschlossen war, hab ich da keine Erklärung mehr 😭


    Was kann ich tun. Ich habe ja nichts verändert.


    Der verzweifelte Roede

    Hey Tom!


    So, jetzt wurde alles nochmal komplett abgeklemmt, gecheckt und nochmal gecheckt.

    Anschließend habe ich den Akku und den Wandler lieb gestreichelt und als im Stand bei laufendem Motor vom Ladewandler nicht mehr gemeckert wurde, habe ich mich mutig auf die Autobahn getraut.


    Und siehe da, es gab über einen Zeitraum von einer Stunde kein Problem mehr.

    Die Batterie nimmt keine nennenswerte Ladung mehr auf, wohl weil sie voll ist, und der Ladewandler steht sehr solide bei 14,3 Volt und 1,x Ampere.

    Es scheint jetzt so zu laufen wie es soll, hoffentlich bleibt es so. Es war aber gestern auch die erste längere Fahrt, verbunden mit der Ladung des Akkus. Vielleicht mussten die beiden sich erst kennenlernen;-)


    Nachher kümmere ich mich mal um den Tipp mit den Kippschaltern, dann bin ich da auf der sicheren Seite.


    Die USB Buchsen sind am LiFePo4 Akku angeschlossen. Die beiden sind ein bisschen wie Mann und Frau und zeigen nicht immer genau das Selbe an, obwohl eigentlich der selbe Strom dort ankommt;-) Als ich fotografiert habe, waren sie sich wohl aber mal einig…




    Vielen Dank für deine unermüdlichen Hilfestellungen hier im Forum!


    Gruß vom

    Roede

    Vielleicht ist noch zu erwähnen, das es alles zu Beginn gut funktioniert hat.

    Gestern war ich länger auf der Bahn unterwegs, so dass der Akku ordentlich gefüllt wurde. Und kurz vorm Ziel fing es an zu piepen und seit dem ist es geblieben.


    Macht es Sinn mal die Kipp-Schalter auf einen anderen Batterietyp umzustellen?


    Und mir ist noch etwas aufgefallen. Und zwar wird die Batterie als Voll angezeigt und dennoch wird mit knapp 20 Ampere geladen. Dann kommt der Einbruch, die Spannung geht hoch, die Amperzahl wird einstellig und es wird die Überspannung gemeldet.


    Danach geht das spielt wie beschreiben immer weiter.

    also jetzt habe ich den kompletten Stromkreislauf abgeklemmt und es ist nur noch die Starterbatterie mit dem booster verbunden. Und natürlich der booster mit dem Akku.



    Alles andere, auch die Solaranlage, ist ab und das Problem besteht weiterhin. 😱

    Ne Idee was das jetzt noch sein könnte?


    Gruß vom verzweifelnden Roede

    So jetzt habe ich getestet.


    Also die Leerlaufspannung der LiMa beträgt an der Starterbatterie konstant 14,4-14,5 Volt je nach Drehzahl, wenn der Ladebooster nicht angeschlossen ist.


    Bei angeschlossenem Ladebooster pendelt die Batteriespannung der Starterbatterie zwischen 13,8-14,5 Volt.

    Bei dem Sprung auf 14,5 Volt springt die Spannung der Bordbatterie auf über 15 Volt und es wird der Fehler ausgeworfen.

    Soweit es in der BMS App zu sehen ist, funktioniert dieses problemlos. Eine Überspannung wird dort nicht ausgeworfen. Was ist denn das wohl?

    Diese hohe Spannung besteht nur für wenige Sekunden und fällt dann wieder ab. Etwas später besteht dann wieder die Überspannung.







    Das ist alles sehr spannend für mich 🥴

    Moin liebes Forum!

    Nach dem erfolgreichen Einbau des Akku und des Ladewandlers hat sich ein kleines Problem ergeben.


    Während der Fahrt piept der Lasebooster und in der App des Boosters wird eine Überspannung als Fehler gemeldet.


    Hier war der Motor aus, es geht lediglich um die PIN Stellung.


    Die USB Steckdosen haben eine Voltanzeige und zeigen eine Spannung von 15,3 und mehr Volt an.

    Es wechselt sich dann aber auch mit der Anzeige von 14,x Volt ab.


    Die Akkuspannung des BMS meldet auch einen Fehler.


    Woran könnte das denn wohl liegen?


    Es grüßt der etwas ratlose Roede

    Hallo liebes Forum!


    1.

    An dieser Stelle möchte ich schonmal Tom meinen besten Dank aussprechen, weil er wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde meines Umrüstungsprojektes Gel-Batterie > LiFePO4 Akku in diesem Forum an meiner Seite war!


    Alle Problemfragen wurden geduldig und ausführlich von ihm beantwortet!


    So, nun zum Thema!


    2.

    Wie bei vielen Wohnmobilisten hatte auch ich das Problem, dass das Wohni stets zu schwer ist und im Winter auch mal zu wenig Energie hat.


    Daher gings ans Eingemachte und da ich schon länger mit einem LiFePO4 Akku liebäugelte, habe ich mich auf die Suche gemacht. Das Internet ist voll von Akkus in den unterschiedlichsten Preisbereichen. Manche sind fix und fertig und andere als Bausatz verfügbar.

    Irgendwie bin ich hier bei Microcharge gelandet und habe mich von Beginn an, gut aufgehoben gefühlt.


    3.

    Hier mal das Ursprungschaos... Eigentlich sollte ich das Bild wohl besser verpixeln...


    4.

    Ausgehend von dem, was mir an Energiequellen zur Verfügung stand, habe ich mir unter Zuhilfenahme von Tom die Sachen zusammengesucht.

    Vorhanden war folgendes:

    • Schaudt EBL99, der liefert bei laufender Lichtmaschine und über Landstrom die Energie
    • 160 Watt Solaranlage Marke Eigenbau mit Victron MPPT 75/15 Solarladeregler

    Mit diesen Energiequellen würde ich den Akku maximal im Sommer voll bekommen, denn der EBL 99 (zumindest meiner) kann keine LiFePO4 Akkus laden. Der Victron Laderegler sehr wohl und bei Sonnenschein schafft er das bestimmt auch, aber im Sommer hab ich ja ohnehin kein Energieproblem.


    Das mittel der Wahl war in meinem Fall ein Ladewandler, der während der Fahrt genug Energie liefert.


    Für das Victron Gerät hatte ich noch keinen Temperaturfühler und da ich meine Sachen bei Tom holen wollte, hab ich die 40 Euro mehr für den Ladewandler mit MPPT Solarladeregler ausgegeben.


    Ich finde eine lohnende Ausgabe, wenn man die Geräte mal auf sich wirken lässt. Die Bilder bitte anklicken...




    5.

    Zunächst wurde der ganze alte Kram erstmal ausgebaut und gewogen. Auf dem Bild ist noch ein Argofet Batterietrenner zu sehen. Ich Wahninniger hatte ganz zu Beginn zwei Gelbatterien montiert – bis ich mal mit dem Wohnmobil auf der Waage war - da ist eine Batterie umgehend rausgeflogen.


    Unterm Strich hatte die 100 Ah Batterie, der Solarregler und der Batterietrenner ein Gewicht von 26,9 kg!


    Also habe ich dann gleich mal die zu verbauenden Sachen (105 A Akku, Ladewandler und Smart Equalizer) auf die Waage gestellt. Und es wurden nur noch 11,5 kg angezeigt – eine saftige Gewichtseinsparung wie ich finde!


    6.

    Leider waren die Außentemperaturen etwas bastlerunfreundlich, aber so hatte ich auch die Möglichkeit, mit der BMS App etwas rumzuspielen.


    Am Anfang war ich kurz vorm Verzweifeln, weil die App Einstellungen sich auf - für mich nicht nachvollziehbare Weise – verändert haben. Nach ein wenig probieren ging es, aber es war ganz klar mein Fehler!

    Meine erste Einstellung war in der App der Wechsel „Art der Batterie“ auf den LiFePO Akku. Dann habe ich die „Zellenspannung Schutzabschaltung“ auf 3,65 Volt geändert, aber dieses Programm hat nur die 3 genommen und als "Art der Batterie" war auch kein LiFePO Akku mehr eingetragen. Ich wurde wirklich wahnsinnig!


    Die App kann kein „KOMMA“ sie will einen „PUNKT“, das war es schon! Also 3.65 ist richtig und kaum macht man es richtig, geht’s!


    Bei den Temperatureingaben gab es das Komma-Problem ja nicht. Es war kalt genug und so konnte ich etwas spielen. Also habe ich den „Ladeschutz bei niedrigen Temperaturen“ auf 0 Grad eingestellt. Bei fallender Temperatur auf 0 Grad und niedriger, schaltete das BMS ab. Eingeschaltet hat es sich erst wieder, als der Temperaturfühler an der Batterie mehr als 5 Grad im Plus war.


    7.

    Insgesamt funktioniert das System jetzt sehr zuverlässig. Ich hoffe das es auch so bleibt😉



    Verbaut habe ich die Batterie in eine "Really Useful Box". Die Box hat zu 100 % in die alte Batteriehalterung gepasst und die LiFePO Akkus passen dort wunderbar hinein.


    8.

    Die erste A….kalte Nacht haben wir damit geschafft. Ich meine Strom ist Strom, da gibt’s ja nix zu rütteln. Das der Strom irgendwie anders zur Verfügung steht, merkt man aber zum Beispiel daran, dass das Licht im Innenraum nicht mehr flackert, wenn die Wasserpumpe angeworfen wird… Irgendwie nicht wichtig, aber doch befriedigend😉


    9.

    Ich möchte noch kurz ein Problem anführen, was den Lichtmaschinenstrom angeht.


    Bei gestartetem Motor liefern der EBL99 und der Ladebooster Strom von der Lichtmaschine in die Batterie. Beim EBL musste ich erstmal das richtige Kabel finden, um diesen Stromfluss zu unterbinden. Im Netz hab ich gefunden, dass nur das von der Starterbatterie kommenden Kabel abgeklemmt werden muss. Am Ende des Kabels, also an der Starterbatterie, war zufällig eine 50 Ah Sicherung. Die hab ich gezogen und nun kommt der Strom nur noch aus dem Wandler. Vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem…


    10.

    So, das ich Laie im Bereich der LiFePO Akkus bin, ist ja unschwer zu erkenne.

    Falls sich noch jemand an dieses Projekt heranwagen möchte, aber unsicher ist! Bei Tom seit ihr richtig gut aufgehoben.



    Es grüßt


    Roede

    Hallo liebe MicroCharge Gemeinde;-)


    Nach einigen Tagen der Sonnenauf- und Untergängen hab ich es endlich geschafft, das Wohni mit einem Akku hier aus dem Shop bestücken können!


    Bevor ich euch in den nächsten Tagen meine Erfahrungen dazu aufdrängen werde, hab ich doch noch eine Frage, bevor ich das Wohnmobil zum Abstellplatz zurück bringe.

    Meine Solaranlage und auch schon die Überführung dorthin, werden den Akku dank des Ladewandlers ein bisschen Vollpumpen.


    Es geht mir darum, dass die Batterie ja bei einer Spannung von 13,5 Volt gelagert werden sollte.

    Wenn ich im BMS jetzt einfach einstelle, dass jede der vier Zellen nur etwa 3,35 Volt haben darf, dann komme ich ja knapp auf die 13,5 Volt.

    Die Solaranlage lädt dann zwar, aber mehr Energie als rein darf, lässt das BMS dann ja auch nicht durch.


    Habe ich da einen Denkfehler oder macht man das tatsächlich so (ich bin in diesem Energiesektor nicht zuhause und daher kommen meine ganzen Fragen;-) ?


    Und noch eine kleine Frage an dich, Tom!

    Hier geht es mir insbesondere um die einzustellenden Mindesttemperaturen.

    Im BMS habe ich die Mindestladetemperatur auf 0 Grad eingestellt, es schaltet sich bei 0 Grad aus und erst bei 5 Grad tatsächlich ein, was mich beruhigt;-)

    Ladung entnehmen, kann ich laut der technischen Daten der Akkuzellen bis -20 Grad, so mutig will ich gerade noch nicht sein und hab auch die 0 Grad fürs entladen eingestellt.

    Kann ich die Entladetemperatur tatsächlich sorglos in den Minusbereich, vielleicht so auf -5 Grad stellen?


    Es grüßt


    Roede