Beiträge von Tom

    Richtig! Aber es ist Unsinn, bei einem so komplexen Thema wie dem der Vernetzung von Batterien und Wechselrichtern auf - Entschuldigung - "steinalte" Technik zu setzen, um dann, sollte es überhaupt jemals laufen, ewig mit den vermutlich bleibenden Nachteilen zu leben. Selbst die neue Daly BMS-Serie hatte in den ersten Firmware-Versionen noch Fehler, so dass die Geräte die Kommunikation nicht zum laufen brachten. Als User ist man dann aufgeschmissen, wenn man die Ursache der Nichtfunktion ums Verrecken nicht finden kann. Das Internet spricht, was das angeht, eine deutliche Sprache: ||


    Sowas braucht man doch wie Fußpilz.


    Grüße, Tom

    Ich hab schon seit längerem auf die neue HKMS-Series umgestellt. Da ist praktisch alles anders als bei der Classic-Serie: Stecker, Firmware, Software, Zubehör. War ein ziemlicher Ärger, das ganze Sortiment auf links zu drehen. <X


    Die BMS bekommt man beim Hersteller in beliebiger Ausstattung. Kommt einfach nur darauf an, was genau man bestellt. Je mehr dran ist, desto teurer werden sie natürlich, ist ja normal. Ich habe mich entschieden, nur noch die Vollausstattung anzubieten, weil ich dadurch den Lagerbestand etwas mindern kann, denn obwohl ich nur BMS für drei Zellenkonfigurationen anbiete (4/8/16S) und nur vier Leistungsstufen (100, 200, 300 und 500A), ergeben sich hieraus allein schon 12 verschiedene Typen, von denen man jeweils 20 bis 100 Stück bezahlen und lagern muss. Das geht für kleine Mokel wie mich ziemlich schnell ins Geld und packt einem die Regale voll. Das Zubehör kommt dann noch dazu.


    Stichwort Zubehör: Die WNT-Boards gibt es in zwei Versionen: Einmal für Classic- und einmal für HKMS-Series. Die WNT-Hardware sind verschiedenen, deshalb passen die WNT-Boards für Classic-Series nur an diese und die für HKMS-Series nur für diese. Das hat etwas mit den BMS-Schnittstellen zu tun.


    Die Ansteuerung erfolgt bei BMS der HKMS-Series immer über deinen der beiden UART-Ports, denn den alten 12VLED-Port gibt es dort ja nicht mehr.


    Zubehör wie das Parallel-Pack oder die Heizungssteuerung laufen bei den neuen BMS über die DIO-Schnittstelle.


    Grüße, Tom

    Jetzt muss ich warten bis wieder mal Sonne anwesend ist zum die Akkus auf 3,65 volt bringen um das soc setup noch einzustellen.

    Das muss nicht von Hand eingestellt werden: Sobald die im BMS eingestellte Ladeschlussspannung von Zellen bzw. Gesamtbatterie erreicht wird, schaltet das BMS die Ladezustandsanzeige (SoC) auf 100%. Umgekehrt ebenso, also sobald Zellen oder Gesamtbatterie an die eingestellte Entladeschlussspannung stoßen, geht die SoC-Anzeige auf Null.

    Die Nennkapazität der verwendeten Akkuzellen muss natürlich eingetragen werden. Andernfalls kann die SoC-Anzeige nicht sinnvoll arbeiten.


    Grüße, Tom

    Stimmt, absolut nachvollziehbar. :P

    Sinus-Wechselrichter sind letztlich ja auch nur PWM-gesteuerte Trapezwechselrichter mit nachgeschalteter fetter Filterdrossel, damit hinterher sowas ähnliches wie ein Sinus herauskommt. Nicht auszuschließen, dass die Schaltfrequenz des Wandlers bzw. der PWM doch irgendwie an den Ausgang gerät und dann das Kondensatornetzteil der Kaffeemaschine sprengt.


    Ich habe selbst mal ein kleines Gerät ("Futtertaste") für die Aquaristik "konstruiert", wo der Timer mittels 555er und Nulldurchgangssteuerung mit Triac aus genau so einem Kondensatornetzteil gespeist wurde. Wenn man sowas zeichnet, denkt man natürlich keine Sekunde daran, dass da vielleicht irgendwann mal nicht nur 50Hz, sondern ggf. auch noch überlagerte 50kHz eingespeist werden.

    Auf sowas muss man ja erst mal kommen! :motz:


    Grüße, Tom

    Die EDECOAs die ich im Shop anbiete, sind alle Sinus-Wechselrichter.


    Wahrscheinlich geht der Kondensator wegen Überspannung kaputt.


    U.U. ist beim Wechselrichter wirklich die Regelung nicht in Ordnung, so dass es kurzzeitig zu erheblichen Spannungsspitzen kommt. Das müsste man mal mit einem Oszilloskop überprüfen. Dann wüsste man, ob der Wechselrichter die Ursache ist.


    Grüße, Tom

    Wenn Elkos explodieren, ist entweder die angeschlossene Spannung zu hoch, oder sie sind verkehrt herum angeschlossen, also verpolt eingebaut.


    Wenn du das nächste Mal den Elko austauscht, dann bau mal einen mit 250V Spannungsfestigkeit ein. Wäre interessant zu erfahren, ob der Fehler dann noch immer auftritt.


    Grüße, Tom


    Edit:


    Was für ein Wechselrichter ist das genau? Ein Sinus-Wechselrichter, oder ein Trapez-Wechselrichter?


    Zur Versorgung von elektronischen Geräten eignen sich generell nur Sinus-Wechselrichter!

    Wie ist denn der Ablauf der Konfigurationsänderung?


    Normalerweise fragt die App bei Konfigurationsänderungen nach dem Passwort. Wie ist denn die Antwort der App, wenn das Passwort eingegeben wird?


    Die Frage zielt darauf ab, ob die App eventuell das eingegebene Passwort zurückweist. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb das BMS die Konfigurationsänderung nicht akzeptiert.



    Grüße, Tom

    OK, hab gerade festgestellt, dass es auch eine App von Daly ist, nämlich "Smart BMS Pro". Diese Version funktioniert allerdings nicht mit meinen Daly BMS, weshalb ich bei der Fehlersuche wohl leider nicht weiterhelfen kann.


    Grüße, Tom

    Danke. Am besten in die Bewertung schreiben, soweit noch nicht geschehen. 😊


    Du hast den MicroCharge-Ladewandler und den von Victron parallelgeschaltet. Das ist schon etwas sehr heftig, bei Deiner kleinen Lichtmaschine. Du brauchst also unbedingt mehr Lichtmaschinenleistung!


    Achte darauf, dass Du nur Solarpanele gleicher Nennspannungen parallelschaltest. Haben die vier Panele und das einzeln oben gezeichnete alle dieselbe Spannung?


    Grüße, Tom

    Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei dem beschriebenen Ladeversuch von acht parallelgeschalteten Zellen um ein sogenanntes Topbalancing handelt, so dass alle Zellen vor der Reihenschaltung in einer 25,6V-Batterie möglichst symmetrisch ihre Ladeschlussspannung erreicht haben.


    Vorausgesetzt dass alle acht parallelgeschalteten Zellen dieselbe Spannung aufweisen, braucht man sie meines Erachtens nach nicht mehrere Tage lang bei dieser Spannung parallelgeschaltet zu lassen. Damit gewinnt man bei LFP-Zellen nichts, weil dort, anders als bei Bleizellen, kaum langsam wirkende osmotische Vorgänge stattfinden, die besonders viel Zeit benötigen.


    Ich lade Einzelzellen, bevor sie in Batterien verbaut werden, mit Spannungsbegrenzung auf 3,65V auf, bis der Ladestrom auf unter 0,1% der Gesamtkapazität abgefallen ist. Wenn du also z.B. 8 Stück 280Ah-Zellen parallelgeschaltet hast, wären das 8 x 280Ah = 2.24kAh, 0,1% davon sind dann als Strom etwas über 2A. Dann sind die Zellen alle sauber auf Top Level ausgeglichen und können in Reihe geschaltet werden.


    Wenn man gute schon ab Werk ausgeglichene Zellen verwendet, kann man sich diese Mühe aber auch sparen, weil der Balancer des BMS das dann in kurzer Zeit erledigt, so dass jeder unnötige Aufwand vermieden werden kann. Es kann dann nur sein, dass die Batterie ein paar Tage braucht, bis sie komplett ausgeglichen ist.


    Allgemein stellen wir aber immer wieder fest, dass dem Zellenausgleich von LFP-Batterien erheblich zu große Aufmerksamkeit gewidmet wird. Bei Bleibatterien hat sich keiner für die Zellenspannungen interessiert, weil sie nur schwer zu messen waren. Bei LFP-Batterien springen einem die Zellenspannungen in der App ins Auge und bei vielen Leuten regt sich dann ihr Harmoniebedürfnis in absurder Intensität, wenn wenige tausendstel Volt Abweichung erkennbar werden.


    Einfach mal ein paar Tage mit einen dicken Heidelbeermarmeladenklecks auf dem T-Shirt herumlaufen. Dann gewöhnt man sich daran, dass nicht alles immer brav supersymmetrisch ist. Die Augen sitzen ja auch nicht immer in derselben Höhe im Gesicht und nicht jede Kniescheibe sitzt vorne. oO) Die Welt dreht sich trotzdem immer weiter.


    Grüße, Tom

    Hallo Sepp,


    wenn die Lichtmaschine zu schwach, bzw. der Ladewandler zu stark ist, kann das passieren.


    Der Ladewandler arbeitet nur, wenn die Lichtmaschine arbeitet. Dies erkennt der Ladewandler am D+-Signal der Lichtmaschine. Wenn nun der Wandler 60A entnimmt, die Lichtmaschine aber nur max. 55A erzeugt (bei niedriger Motordrehzahl kann noch es bedeutend weniger sein, zumal ja vermutlich auch noch andere Verbraucher aus der Lichtmaschine versorgt werden sollen), dann liegt ein Leistungs-Ungleichgewicht vor, dass zwangsläufig genau in so einer Schwäche der Starterbatterie münden wird, wie du sie beschrieben hast. 1.200U/Min ist ja auch nur leicht erhöhte Leerlaufdrehzahl. Da kommen dann vermutlich nur 20 bis 40% der Nennleistung aus der Lichtmaschine…


    Lösung: Stärkere Lichtmaschine oder schwächeren Ladewandler verwenden.


    Frage 2. habe ich leider nicht verstanden.


    Grüße, Tom


    Edit:


    Achso: Wenn zugleich noch ein Wechselrichter einen 1.400W-Wasserkocher versorgt hat, driftet das Leistungsverhältnis natürlich richtig hart ins Negative.


    Überschlägige Rechnung:


    1.400W / 0,8 (Wechselrichter-Wirkungsgrad) = 1.750W effektive Leistungsaufnahme


    1.750W / 11V (vermutlich am Wechselrichter unter Last anliegende Spannung) = 159A (!!)


    Wenn dann von der Lima nur 20A oder etwas in dieser Größenordnung kommen, dann ist die Starterbatterie natürlich relativ schnell leer.-|-


    Zum Glück aber nur fast leer, weil der Ladewandler spätesten bei 11V Batteriespannung abschaltet, um die Starterbatterie nicht völlig zu entleeren.