Beiträge von Tom

    Guten Abend Herr Hering,


    da haben Sie noch eins der ganz alten Schätzchen. Leider fehlen diesem alten Gerät die benötigten Schnittstellen, um über CAN-Bus oder RS485 zu kommunizieren. Aber vielleicht kann man dort ein zur Classic-Version passendes Interface-Board (WNT) einsetzen, welches dann die Kommunikation mit Ihrem Victron Cerbo übernimmt. Meine Interface-Boards passen leider nur an die aktuellen HKMS-Versionen, daher kann ich Ihnen hier leider auch nicht mit der benötigten Hardware weiterhelfen. Höchstens mit Adapterkabeln.


    Weshalb Ihr Bluetooth-Modul nicht mehr funktioniert, kann ich aus der Entfernung natürlich nicht erkennen. Aber Sie können einmal versuchen, den schwarzen Stecker aus dem runden Bluetooth-Transceiver herauszuziehen und wieder einzustecken. Vielleicht müssen nur die Kontakte mal etwas gereinigt werden. Mehrfaches herausziehen und wiedereinstecken erledigt dieses. Wenn das nicht hilft, prüfen Sie bitte, ob alle Litzen des Kabels noch am BMS-Stecker kontaktiert sind. In manchen Fällen korrodieren auch Steckerpins durch Feuchtigkeit. Das ist durch Inaugenscheinnahme zu erkennen.


    Wenn alles nicht hilft, empfehle ich ein neues BMS zu erwerben. Bei diesen modernen Geräten der HKMS-Series kann ich bei Verwendung passender Verbindungskabel dafür garantieren, dass die Kommunikation mit Victron Cerbo-Geräten funktioniert. 😊

    MicroCharge-Shop: Daly BMS


    Ich hoffe, ich konnte Ihnen trotzdem etwas weiterhelfen.


    Grüße, Tom

    Folglich kann sich dann beim parken im Parkverbot (wenn man beispielsweise beim Shoppen seiner Frau im Winter stundenlang im Auto auf dem Fahrersitz wartet), aufdringlichen Parkplatzsheriffs manchmal den Stinkefinger zeigt und zeitweilig auch die Standheizung einschaltet, die Starterbatterie nicht ungewollt entladen. So einen Test mit einer ausgedienten 12V 74Ah Banner Starterbatterie, haber ich übrigens über ein Jahr lang erfolgreich durchgeführt. Bei dieser Starterbatterie war mindestens eine Zelle defekt, welche schon nach bescheidenen 2Ah Energieentnahme sehr hochohmig wurde und auch bei moderater Belastung im einstelligen Amperebereich bis zur Entladeschlußspannung von 10,8 Volt zusammenbrach.

    Hallo Ewald,

    zwar habe ich auch den Eindruck, dass ich über die Jahre zuweilen ein wenig "zu" sparsam geworden bin, aber ganz so arg würde ich es dennoch nicht treiben. Denn die Gefahr, dass doch mal irgendwas ist, weshalb etwas mehr Energie zum Anlassen erforderlich ist, insbesondere im Winter, wenn es überraschend doch mal -10°C oder gar weniger geworden sind, ist mir einfach zu groß. Aus diesem Grund, und natürlich weil sehr brauchbare 85Ah-Starterbatterien teilweise zu für unter 80,- Euro zu bekommen sind, schmeiße ich schwächelnde Batterien raus, sobald ich merke, dass es knapp wird. Was mich allerdings auch nicht davor bewahrt, bei misslungenem Startversuch wegen leerer Batterie wieder auszusteigen und den Jumpstarter aus dem Kofferraum zu holen, wenn es auch bei mir mal überraschend kälter als erwartet geworden ist. Und so ist dann meist nach fünf bis spätestens sechs Jahren Ende und es kommt eine neue günstige Batterie rein. Aber manche noch Ältere als ich es bin, kommen vielleicht noch aus einer Zeit, über die noch heute berichtet wird: "Wir hatten ja nichts!". Eine solche "nachkriegserfahrungsbedingte Sparsamkeit" kann man wohl nicht so leicht ablegen. Aber wie gesagt: Dafür bin ich dann doch wieder zu jung. Bei mir isses heute eher umgekehrt:


    "Wir haben ja einfach viel zu viel!" :doing: Eine Spur Schrulligkeit ist eben immer dem Alter geschuldet.


    Zu Gerry noch dieses:


    Meiner Erfahrung nach kann man LFP-Batterien auch bei Kälte noch sehr gut aus Solaranlagen Ladungserhalten, jedenfalls wenn die Solaranlage nicht zu stark ist. Denn das Problem des Lithium-Plating ist ja nicht nur temperaturabhängig, sondern insbesondere abhängig von der Größe des Ladestroms. Und da kommt im Winter bei Solaranlagen auf Wohnmobilen auch meist nicht arg so viel Strom zusammen. Das was kommt, erleichtert den Batterien aber auf jeden Fall das Überwintern und hilft, dass die Batterien zu Beginn der Saison dann gleich schön voll und einsatzbereit sind. Ohnehin denke ich heute, dass gerade LFP-Batterien zwischenzeitlich so billig geworden sind, dass es kaum noch eine Rolle spielt, ob sie nun 20 Jahre halten oder nur 10. Zumal es in 10 Jahren vermutlich sowieso noch bessere Batterien gibt, auf die man dann sicher gerne umsteigen wird. Vielleicht hat man ihnen dann auch die Kaltladungsschwäche abgewöhnt. Denn viel mehr Verbesserungspotential steckt in der heutigen LFP-Technik ja auch gar nicht mehr drin.


    Grüße, Tom


    Grüße, Tom

    Hallo, ich bin der Meinung, dass eine Parallelschaltung durchaus und ohne Probleme möglich ist. Zwar stimmt es, was Gerry schrieb, dass also die Spannung einer 12,8V-LFP-Batterie etwas höher ist als die einer 12V-Bleibatterie, aber mit durchschnittlich 13,3V liegt ihre Spannung sogar noch unterhalb der üblichen Dauer-Erhaltensladespannung von 13,5V, wie sie z.B. in USVs verwendet wird.

    Problematisch kann es werden, wenn eine solche Konfiguration sehr lange (über viele Monate) sich selbst überlassen wird, so dass irgendwann möglicherweise beide Batterien komplett entladen sind. Der LFP-Batterie wird das nichts ausmachen, da ihr BMS die Batterie in diesem Fall einfach abschaltet. Dann würde die Starterbatterie natürlich beide Netze allein versorgen müssen, dass dann ggf. dazu führt, dass sie irgendwann tiefentladen würde, was sicher auch nicht erwünscht ist. Um das zu verhindern, wäre die von Gerry erwähnte Schottkydiode vielleicht doch eine gute Idee. Sie senkt aber die Erhaltensladespannung durch ihre eigene Vorwärtsspannung um etwa 0,3 bis 0,6V, weshalb ich sie nur dann einsetzen würde, wenn der nicht weiter überwachte Zeitraum der Parallelschaltung ohne externe Aufladung sehr lang ist.


    Bei Vorhandensein einer Solaranlage spielt das aber vermutlich keine Rolle.


    Grüße, Tom

    Ich glaube, es ist das Beste, wenn man alles zusammen aus einer Hand kauft und dem Verkäufer vor dem Kauf erklärt, was man vor hat. Dann ist die Wahrscheinlichkeit noch am größten, dass alle Teile hinterher auch optimal zusammenarbeiten. Ich bestelle bei Daly möglichst immer so, dass alles was ich bestelle, auch zusammenpasst. Deshalb fliegen bei mir veraltete Artikel aber auch schnell aus dem Programm, denn damit treten hinterher meist die Probleme auf, die mir als Händler dann große Schwierigkeiten und hohe Kosten bei der Beseitigung bescheren: Kundenanfragen bearbeiten, im Internet recherchieren, bei Daly Tickets aufmachen, gefundene Lösungen zunächst selbst ausprobieren und dann den Kunden weitergeben. Aber manchmal finden sich trotz aller Bemühungen auch keine Lösungen und Dinge funktionieren dann einfach nicht zusammen. :motz:


    Bei Anlagen, die nach und nach erweitert werden, haben wir dann natürlich auch genau diese Probleme auf, dass einzelne Inkompatibilitäten auftreten, die man vorher noch nicht kannte. -|-


    Grüße, Tom

    Interessant. :/ Und damit wären wir dann in der Daly-Firmware-Hölle sanft gelandet.


    Es ist aber auch interessant, dass dein Display deutlich anders aussieht als meins.


    Ich habe folgendes BMS und WNT-Board verwendet:



    Die WNT-Hardware ist



    Als Windows-Software verwende ich die Version BMSTool-V1.14.54.zip.


    Grüße, Tom

    Solche Sachen gibts. :P Tauschen Sie die beiden Datenleitungen untereinander und versuchen es dann noch einmal. Bei mir hat es - wie im Bild bewiesen - funktioniert.

    Grüße, Tom

    Vielen Dank Tom für Ihre Antwort, die meine Aussage vom Daly-Support bestätigt. Ich schließe daraus, dass die Steuerung des Displays über WNT nicht möglich ist. Allerdings kann ich die Displayspannung über WNT abgreifen, ohne am UART-Kabel herumhantieren zu müssen.

    Wozu dient also der DISPLAY-Anschluss am WNT?

    Zum Anschluss eines Displays (also des Touchscreens). Man braucht nur das richtige Verbindungskabel!

    Ich hab's eben mal ausprobiert: Die Pinbelegung muss stimmen:


    +12V an +12V

    Ground an Ground

    TX an TX

    RX an RX


    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts. :)



    Grüße, Tom

    Genau: "Lightboard"- und "Powerboard"- (bzw. "LED 12V", was dasselbe ist wie der "Powerboard"-Anschluss) Anschlüsse unterscheiden sich erheblich, zwischen denen ist leider gar nichts kompatibel. Am Lightboard kann man nur die ältere 3,3V-Version eines Anzeigemoduls anschließen, aber kein Interface- bzw Connection-Board (WNT): Die Datenanschlüsse fehlen schlicht!


    Übrigens sind noch nicht einmal die Interface-Boards (WNT) gleich: Es gibt Versionen für die neuen BMS der HKMS-Series und welche für die älteren Classic-BMS. Sie unterscheiden sich auch nicht nur von der Firmware her, sondern schon die Hardware ist verschieden.


    Schon verwirrend, was Daly da über die Jahre so gebastelt hat. Bis man da einigermaßen durchblickt dauert es eine Weile.


    Grüße, Tom

    Genau: Man kann den Touchscreen auch mit dem RS485-Port ansteuern. 8)


    Nur benötigt der Touchscreen natürlich auch 12V Betriebsspannung, welche der CAN-Bus/RS485-Schnittstellenanschluss leider nicht zur Verfügung stellt. Aber die holt man sich dann von einem der beiden UART-Ports.


    Wenn die UART-Ports schon belegt sind, benötigt man einen Y-Adapter, oder man schließt einfach zusätzliche Kabel an das Kabel des Bluetooth-Transceivers an. Dann verwendet man einen UART sozusagen doppelt, indem man z.B. einerseits einen Bluetooth-Transceiver daran betreibt und zugleich 12V für den Touchscreen daraus entnimmt. Das ist problemlos möglich.


    Es gibt sogar ein Kabel von Daly, das genau das beschriebene tut: Ein Stecker für den UART-Port, um dort 12V zu entnehmen und ein weiterer Stecker für den Can-Bus/RS485-Port, um dort die Daten auszulesen:



    Grüße, Tom

    Hello,


    This is not a Daly S-Series, but most likely a U-Series with a fan. I generally refer to it as the "Classic-Series."


    With this type, compatibility with the Daly Bluetooth/WiFi transceiver is generally critical, because specific hardware requirements must be met. Simply updating the firmware is not sufficient. Daly should be aware of this, which is why I'm surprised that they sent you supposedly problem-solving firmware. I don't expect you'll be able to get the BMS working satisfactorily with WiFi.


    Grüße, Tom

    Völlig falsche Sachen werden auf die Art immer weiter "getragen" - wo doch die Foren ideal wären, um sowas richtig zu stellen...

    Aber es ist dann quasi unmöglich etwas "auszubessern"...

    "Fachforen" halt. 8o


    Die Kunst ist es eben, die Fähigkeit zu entwickeln, guten Rat von Blödsinn unterscheiden zu können.


    Mal schauen, ob KI das Problem irgendwann löst oder vielleicht doch eher bis ins Unendliche vervielfältigt. :wacko:


    Grüße, Tom

    Soziale Medien sind bei der Gruppendynamik wie das richtige Leben, nur teilweise noch extremer und explosiver:


    Ich mache (auch) in Fachforen immer wieder die Erfahrung, dass es zum erheblichen Teil um Loyalitäten der Mitglieder untereinander geht. Meist geht es gegen Kritiker der jeweiligen Alphas (ich nenne diese Kritiker mal "Abweichler"), welche die Alphas nicht so ohne weiteres als Alphas akzeptieren, sich eigene Meinungen leisten und diese dann auch noch offensiv vertreten. Ganz böse! Das geht zuweilen bis zur Speichelleckerei einiger zweit- und drittrangiger Mitglieder den Alphas gegenüber. Dann formiert sich oft blitzartig eine Gruppe, deren Mitglieder die sich gegenseitig beispringen und anspornen, gegen diese (imaginären?) "Abweichler" zu polemisieren. Am Ende weiß kaum noch jemand, worum es thematisch eigentlich ging, aber dass der "Abweichler" mal wieder völlig falsch lag und ihr Alpha richtig, darüber sind sich die Loyalisten selbstredend sicher. Und dass sie selbst - natürlich - sämtlich auf der richtigen Seite stehen. Diese Leute "leben" regelrecht in diesen Foren und deshalb sind sie für sie auch so wichtig.


    Bei Trump und seinen Leuten ist es doch ebenso, auch bei Putin und seiner Truppe: Alle buhlen um die Gunst des jeweiligen Alphas, um ihre Position innerhalb der Gruppe zu verbessern und zu festigen. OK, da fällt dann auch schon mal jemand tragischerweise aus dem Fenster oder wird für länger weggesperrt.


    Ohje, das war jetzt aber mal so richtig "off topic".. -|-


    (und ich hoffe sehr, dass sich sowas hier niemals einschleicht...)


    Grüße, Tom

    Mir wird dabei ganz schnell schwummrig, wenn ich sehe, wie dort mit den extrem giftigen, stark schwermetallhaltigen Resten umgegangen wird. Sie ruinieren große Teile ihres Landes und ihrer Menschen, indem sie einfach alles in die Gegend werfen bzw. schütten und auch sich selbst nicht einmal mit den einfachsten Mitteln vor diesen Giften schützen.


    Ich habe mich heute mal wieder hemmungslos über die europäische Regulierungswut aufgeregt, als ein Freund mir von den Treppenliften erzählte, die seine Eltern in ihrem Haus haben einbauen lassen: Darin muss man sich ANSCHNALLEN, bevor man damit ein paar Stufen rauf oder runter fahren möchte. Die haben tagelang nur rumgeschrien, was dieser Blödsinn solle! Was ich verstehen kann.


    Ich habe mich aber auch schon aufgeregt, als ich einem Markenkollegen erklärt habe, wie er den Gurtwarner in seinem Auto stilllegt, damit er mal gerade 1km zum Bäcker und wieder zurück fahren kann, ohne von dem dabei immer lauter werdenden Gepiepe genervt zu werden und es deswegen eine komplett aus dem Ruder gelaufene Diskussion in dem betreffenden Forum über das Für und Wider von Gurtwarnen gab und eine Mehrheit doch tatsächlich die Meinung vertrat, sowas dürfe man doch niemandem erklären (also wie man diese Dinger abschaltet), denn das wäre ja gemeingefährlich. :motz:


    Aber wenn ich sehe, wie in Pakistan und Indien gelebt und gearbeitet wird, dann sehe ich wirklich schwarz. ||


    Grüße, Tom

    Hallo Ralph,

    ich empfehle, dass du dich mit dieser Frage an den Liontron-Support wendest. Die sollten sie beantworten können. Ich selbst arbeite ja nicht mit Liontron zusammen, daher fehlt mir die Erfahrung mit deren BMS im Detail. Bei den BMS mit denen ich arbeite, führt eine Abschaltung der Ladung wegen hoher Zellenspannung immer dazu, dass die Ladezustandsanzeige dann auf 100% springt.


    Das scheint bei dieser Liontron-Batterie aber gerade nicht der Fall zu sein.

    Grüße, Tom

    Ja, man kommt schon ins Grübeln, wenn man diese Arbeitsbedingungen sieht. SO hätte ich mir MEIN Leben jedenfalls nicht vorgestellt. ;(


    Die Trabant-Fabrik von Sachsenring in Zwickau hat vor der Wende aber auch nicht viel anders ausgesehen (bitte nicht als Ost-Schmähung verstehen, denn ich bin selbst viele Jahre mit großem Genuss Trabant gefahren und mich hat dieses Thema einfach immer schon sehr interessiert. Ist aber auch ein wenig wie Geisterbahn-Fahren...):



    Schon schräg, wenn man sieht, dass man in heutigen Automobil-Fabriken vom Boden essen kann. Meistens jedenfalls. -|-



    Grüße, Tom


    PS, @ Manfred: Ist doch alles OK hier. Ich hab jedenfalls keinen Grund mich zu beklagen. Aber über deine Beiträge freue ich mich auch immer sehr. :) Und zwar gehört mir dieser Bauchladen, aber ich bin hier auch zugleich der einzige, der die Arbeit macht. oO)

    Ich weiß leider nur, wie man in Pakistan aus alten Bleibatterien wieder neue macht. Es würde mich mal interessieren, was Rainer dazu sagt. ^^



    Das ist übrigens der erste, der Gummihandschuhe bei der Arbeit benutzt. Normalerweise arbeiten die Pakistani gern mit vollem Körpereinsatz... =O


    Edit: Interessant übrigens, dass im Video nur die negativen Elektroden wiederverwendet werden. Die positiven sind ja zerfallen und ausgesondert worden. Zum Ausgleich kommen dann eben weniger Elektroden und mehr Füllmaterial in die Zellen rein. :P


    Was nicht viel macht, denn wenn die am Ende mit der richtigen Polarität formiert werden, dann funkschioniert der so "recycelte" Plunder erstmal wieder.


    Also kann es gut sein, dass ich in meiner Beschreibung des Vorgangs der Elektrodenvergiftung durch Transfer von Legierungsbestandteilen schlicht positiv mit negativ verwechselt habe. Ich weiß es leider selbst nicht mehr genau. Vor 40 Jahren hatte ich mal ein Fachbuch, wo dieser Effekt beschrieben wurde, aber das existiert leider nicht mehr und das Internet gibt nicht viel dazu her, außer dieser blödsinnigen KI, die aber immer munter drauflos phantasiert....


    Grüße, Tom

    Ja, es ist zuweilen schwierig solche technischen Details dort zu erfragen. Ich hab hier noch einige Kisten voll mit diesen Parallel-Packs rumliegen, aber die sind alle mit Steckern für Classic-BMS ausgestattet. Blöderweise hab ich aber keine Classic-BMS mehr, sondern nur noch die neuen BMS der HKMS-Series und die haben andere Stecker. Insofern kann ich das noch nicht mal selber ausprobieren, sondern bin genauso wie du auf Informationen von Daly angewiesen. Und da weiß ich aus Erfahrung, dass die mir auch nur die "Informationsdaten" schicken würden, die dir schon vorliegen, die uns also auch nicht zum tieferen Verständnis der Funktionsweise führen werden. Mir ist insbesondere nicht klar, wie die BMS/Parallel-Pack-Kombinationen zwischen normalen Ladeströmen/Entladeströmen und Umladeströmen unterscheiden können. Denn die sehen für die BMS ja alle gleich aus. Dafür wäre ja die Kenntnis der BMS von den Strömen der anderen beteiligten BMS/Parallel-Pack-Kombinationen erforderlich, aber genau über diese verfügen die Kombis ja nicht. Die sehen alle nur ihre eigenen Ströme.


    Ich könnte es mir aber so zusammenreimen, dass bei Erreichen der in den BMS eingestellten Maximalströme die BMS die betreffende Stromrichtung abschalten und den Parallel-Packs entsprechende Anweisungen geben, langsame Ausgleichströme fließen zu lassen. So könnte es gehen und es würde auch begründen, weshalb die Parallel-Packs unterschiedlich groß und mit dicken Anschlusskabeln ausgerüstet sind. Da fließen also auf jeden Fall größere Ströme drüber. Der Trigger dieses Mechanismus wären in diesem Fall also hohe Ströme. Da Daly aber erklärt, dass man auch große Batterie/BMS/Parallel-Pack-Kombis mit kleinen zusammenschalten kann, die dann naturgemäß unterschiedlich große Maximalströme aufweisen, würde es keinen Sinn ergeben, in solchen groß/klein-Kombinationen auch die großen Batterie/BMS-Kombis mit Parallel-Packs auszurüsten, da diese dann ja nie Arbeit bekämen. Also etwas knifflig, wenn man die Funktionsweise raten soll. Man müsste schon messen und beobachten.


    Grüße, Tom